Hallo, ich bin seit zwei Jahren wegen Fibro krankgeschrieben, Rentenantrag wurde nun Abgelehnt, Gutachter meinen, das ich Kerngesund bin. Jeder andere meiner Ärzte sagt aber, dass ich nicht arbeiten kann. Da ich nun schon mittlerweile Übergangsgeld vom Arbeitsamt beziehe ( Geld gibt es nur, bis über den Rentenantrag entschieden wird) bleibt mir nichts anderes übrig, als wieder zu arbeiten.Kur wurde auch abgelehnt, habe nochmal auf anraten meiner Ärzte neu beantragt.Weiß jemand, wie eine Wiedereingliederung ins Berufsleben funktioniert? Bezahlt das das Arbeitsamt? Ich hatte bisher nur halbtags gearbeitet, mein Arzt meint ich soll nun Stundenweise anfangen. Seelisch bin ich auch schon völlig fertig.
hi Cabbygirl, das die gleich beim ersten mal deine rente ablehnen ist heutzutage schon an der tagesordnung. hast du denn keinen widerspruch dagagen eingelegt? bist du in keinem sozialverband der dich in dieser sache ausgiebig beraten kann? bei mir wurde auch zuerst alles mögliche abgelehnt. nach meinen widerspruch und erneuten gutachten bin ich nun voll erwerbsgemindert und bekomme die rente auf zeit. der erste gutachter meinte damals auch, dass ich voll arbeite könne... gebe bitte bloß nicht vorschnell auf. du brauchst für den kampf viel kraft und geduld. alles was gegen dich entschieden wird: sofort widerspruch. wenn du dich erstmal denen geschlagen gibst dann haben sie leichtes spiel mit dir. wie schon erwähnt: lasse dich von einem sozialverband (sovd oder vdk) beraten. kostenpunkt als mitglied etwa 5 € im monat. viel glück dabei. herzliche grüße laface
Hallo laface, danke für deine schnelle Antwort. Nachdem mein Antrag abgelehnt wurde, habe ich Widerspruch über einen Anwalt beim Sozialgericht Detmold eingereicht. Daraufhin mußte ich zum Gutachter, der hat mich voll arbeitsfähig eingestuft. Obwohl alle anderen Ärzte was anderes behaupten. Mein Anwalt meinte, ich könnte noch mal Widerspruch einlegen, dann müßte ich mir aber selbst einen Gutachter suchen, und 1500 Euro vorab bezahlen. Ob man dann Erfolg hätte, das weiß man auch nicht. Er riet mir, die Klage fallen zu lassen. Das habe ich dann getan. Da ich jetzt 2 Jahre zu Hause bin, auf Grund der Krankheit, meine Nerven blank liegen, habe ich keine Kraft mehr, weiter zu machen. Im Moment beziehe ich vom Arbeitsamt ,,Übergangs- geld".Das wird jetzt hinfällig, da Sie ja auch die Nachricht erhalten, das der Rentenantrag zurückge- nommen ist. Doch irgendwie muß man ja Geld bekommen, somit werde ich wieder bei meiner alten Firma anfangen, zu arbeiten. Obwohl ich große Angst davor habe. Wenn ich es aus gesundheitlichen Gründen nicht schaffe, oder ich werde gemobbt usw.
hallo! schreibe mir bitte näheres über das gutachten und vo was für ein artzt es gemacht wurde über eine persöhnliche nachricht. es gibt dann nachricht. ciao aus thüringen von krokus
Hallo Da hast du aber einen guten Arbeitgeber wenn Du da nach 2 Jahren wieder einsteigen kannst. Das willst Du Dir Antun. Bin auch nach langer Krankheit wieder an meine Arbeit aber es ging nicht hab mich dann mit einem guten Anwalt von dieser Firma getrennt. Viele Grüße Jürgen
Hallo krokus, die Gutachter waren Dr.med.H.Thoma(Orthopäde) aus Bielefeld, und Hans-Joachim Weber (Neurologe u.Psychiatrie) aus Enger. Sie meinten, ich wäre wieder voll arbeitsfähig.Könnte sogar drei-schichtig arbeiten. Das härteste war, bevor er mich untersucht hat,da hat er nach meinen Personalien gefragt, wie ich heiße, wo ich wohne und Geburtsdatum.Als ich Ihn das sagte,da meinte er gleich, ich wäre wohl noch zu jung, um Rente zu bekommen.(43J.) Soll ihn doch mal anschauen, er wird bald 60J. und joggt noch zur Arbeit.Sollte doch auch mehr Sport treiben, dann würde es mir auch besser gehen. Wenn du mir weiter helfen könntest, würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße Cabbygirl
hallo Cabbygirl, kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich war auch lange Krankgeschrieben wurde dann aus der Reha (wo ich von der BFA hingeschickt wurde) krank entlassen. Der Medizinische Dienst hat mich für genauso erwerbsunfähig eingestuft wie ein Gutachter des Arbeitsamtes. Dann musste ich einen Antrag auf EU- Rente stellen, obwohl ich mich dafür noch zu jung fühlte (war gerade mal 30). Die BFA schickte mich dann zu einem Gutachter, der mir ins Gesicht sagt das er von meiner Krankheit keine Ahnung hat. Im Gutachten stand dann zwischen den Zeilen lesbar, das ich keine Lust habe zu arbeiten. Eine Beschwerde über den Gutachter hat ncihts gebracht, obwohl ich mich mit hilfe des SoVD beschwert hatte. Die Kraft um weiter zu kämpfen hatte ich nicht so das ich dann anfang letzten Jahres eine Umschulung angefangen habe. Der Versuch ging leider total in die Hose, so das ich im November wieder aus der Massnahme genommen wurde. Jetzt soll ich einen Belastungstest mit machen. Mal sehen wie danach entschieden wird. Ich wünsche dir alles gute und viel Kraft. Simone
Hallo Hi ihr lieben!!!!!!!!!Also wenn ich da das so lese stellts mir die Haare hoch wirklich!!!!!!Muss euch sagen die heutigen gutachter sind alle voll für den arsch echr sorry mein ausdruck aber des is so.Ist ja des gleiche wenn ich zum kontrollarzt gehe der hat null ahnung von meinem Krankheitsbild!!!Wer ne ahnung hat das sind meiner Ärzte weil die mich schon kennen.Sag ja des is voll traurig in der heutigen zeit hauptsache unsere Poltiker die verdienen sich dumm und dämmlich.Schlimm echt schlimm.Ich sag euch eines lasst euch nicht untekriegen kämpfts um euren recht.Auch ich und Ihr zahlt in de krankenkassen also sollen die auch mal was für uns tun.Weil keiner ist gerne krank auch ich nicht würde auch lieber arbeiten gehn weil mir das zuhause schon beim hals raushängt.Aber was soll ich tun mit schmerzen arbeiten ich arbeite im reinigugnsdienst bin 12 stunden auf den füssen und mit den händen nur im wasser.Heute hat mich der kontrollarzt gefragt ob ich nicht eine umschulung machen solle.Aber was????des is ja des problem!!!!!!!!!!!!!! mlg michi
Nicht aufgeben! Hallo Cabbygirl, das ist echt n Hammer! Gib bloß nicht auf! Und wenn du deinen Ärzten die Türen einrennen mußt - bleib am Ball! Wenn DIE dich für krank halten, dann sollte es doch möglich sein auch die anderen zu überzeugen, nicht wahr? laface hat völlig recht! Hatte 2004 eine Reha (hatte noch nix mit Rheuma zu tun) beantragt, die ebenfalls beim ersten mal sofort abgelehnt wurde! *grrrrr* Habe sofort Widerspruch eingelegt und alles mobilisiert was mir helfen könnte und siehe da: Die Reha wurde genehmigt! Ich war damals 4 Monate krank, hab dann 6 Wochen gearbeitet bis meine Reha begann. War dann 8 Wochen in der Klinik und habe anschließend noch 4 Wochen Urlaub nachgeholt (auch auf Wunsch meiner Firma). Danach habe ich wieder dort gearbeitet - allerdings nur noch Teilzeit, weil nach meiner Erkrankung endlich eine Hilfe eingestellt wurde und wir uns den Arbeitsplatz seitdem teilen. Hätte mir nicht denken können, dort weiter zu arbeiten, aber es hat super geklappt und ich bin meiner Firma sehr dankbar, daß sie mir diese Chance gab. Jetzt allerdings herrscht jetzt eine völlig neue Situation... Ich hab Rheuma und falle schon wieder aus. Die Firma ist dabei Arbeitsplätze zu streichen und ich denke... Naja... Auch wenn ich jetzt knapp 10 Jahre dabei bin... Ich hab Angst. Dir Cabbygirl und allen Mitleidenden wünsche ich viel Kraft und Ausdauer! Lieben Gruß Bilderhexe