brauche hilfe nach chemo

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von just4tigra, 25. Januar 2007.

  1. just4tigra

    just4tigra Neues Mitglied

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    HALLO AN ALLE,

    meine beschwerden haben im vergangenen jahr, im januar 2006 ,angefangen. plötzlich hatte ich rheumatische beschwerden, erhöhte entzündungswerte, niemand wusste aber was mir fehlte. ich nahm cortison und es wurde etwas besser.
    plötzlich wurde ein zeh schwarz und man nannte die krankheit vaskulitis, aber leider legte man sich nicht fest, welche. der arzt verordnete mir cortison und mtx. unter diesen medikamenten hatte ich kaum noch beschwerden. man schob mich in die röhre um nach ansiedelungen zu suchen und fand unter anderem eine veränderung an der linken brust. dies stellte sich dann als brustkrebs raus, der im august 2006 operiert wurde und anschließend mit chemo behandelt.
    während der chemo hatte ich keine rheumatischen beschwerden, lediglich kurz vor des jeweils neuen chemokurses (8 Stück), HATTE ich leichte beschwerden.
    jetzt habe ich die chemo durch und meine beschwerden fangen wieder an, dickes rechtes knie, schmerzen rechter arm-
    wer kann mir helfen?
    BIN zwar bei einer rheumatologin, aber die ist sich auch nicht ganz sicher.
    meinem körper wurde durch die chemo so viel zugemutet und daher möchte ich ungern weiter mtx einnehmen....
    bin für jeden rat dankbar
    jeannette
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  2. Lilly

    Lilly offline

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    hallo jeannette,

    tut mir leid, dass du so viel durchmachen musstest :(.

    da aber auch die vaskulitis zu den autoimmunerkrankungen zählt, wird nur eine therapie helfen, die die überreaktion unterdrückt.

    vorerst sollte man aber genau abklären, um welche form der vaskulitis es sich dabei handelt.

    mtx wird, wie du ja weist, in viel niedereren dosen bei rheuma angewendet. dadurch kommt es auch nicht in solchem ausmaß an nebenwirkungen wie bei der behandlung gegen krebs.
     
  3. VerenaHH

    VerenaHH KrankeSchwester

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    hallo jeannette,

    ich selbst habe noch zwei chemotherapien vor mir und kenne daher deine situation ungefähr.
    ich bin fest entschlossen auch nach der chemotherapie alles notwendige an medi zu schlucken. ich bin nicht bereit zusätzlich zu krebs und rheuma auch noch ständig schmerzen und beeinträchtigungen zu ertragen. nachdem mein körper nun durch die chemo eh schon "vergiftet" wurde, kommt es mir darauf nun wirklich nicht mehr an.
    ich denke meine lebenserwartung ist durch krebs und chemo sowieso schon nicht mehr so ganz normal, warum sollte ich dann also was ertragen das gar nicht notwendig ist. ich will schmerz- und beschwerdefrei sein so weit das die moderne medizin zuläßt.
    ich führe auch kein wirklich gesundes leben, aber ich habe spass daran und das ist mir wesentlich wichtiger.
    ich denke das ist eine ganz persönliche entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss. ich habe allerdings das glück einen guten rheumatologen sowie sehr gute gynäkologen an meiner seite zu haben.

    lg aus dem verschneiten hh
     
  4. just4tigra

    just4tigra Neues Mitglied

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    danke für eure antworten

    hallo lilly,
    hallo verena,

    natürlich habt ihr recht, wenn ich das mtx brauche nehme ich es.....wenn ich wieder massive schmerzen bekomme, hilft auch nichts anderes...
    ich möchte einfach aber nur wissen, was ich habe!!!!!
    IST ES EINE VASKULITIS, ist ES ETWAS ANDERES ???????

    mein gynäkologe ist nicht unbedingt zu empfehlen, ich werde mich da nach jemand anderen unmschauen müssem und meine rheumatologin???
    SIE kann mir auch nicht genau sagen was ich habe, sie vermututet mal vaskulitis. ich möchte aber nicht auf reine vermutung hin so ein masssives medikament nehmen, gerade weil ich durch den krebs eh schon ein handicap habe....
    liebe grüße aus dem sonnigen aber kalten köln jeannette
     
  5. VerenaHH

    VerenaHH KrankeSchwester

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    hallöchen nochmal,

    klar möchte man eine klare diagnose bevor man irgendwas auf verdacht schluckt, aber.......
    da wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben als dich auf die suche nach fähigeren ärzten zu machen. dazu kannst du hier sicher mal bei den empfehlungen nachsehen oder auch andere rheumis fragen.
    ich wünsche dir viel glück bei der suche.


    lg aus hh
     
  6. Lilly

    Lilly offline

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    hallo,

    die richtige diagnose kann man leider oft erst nach längerer krankheitsdauer feststellen- jedes neue symptom, das im verlauf hinzukommt, bestätigt ein krankheitsbild oder schliesst es aus, so das man sich dann auf ein krankheitsbild festlegen kann.

    deine aufzählung weist ja auf eine rheumatische grunderkrankung hin
    . da es sich hier um autoimmunerkrankungen handelt, ist das ziel bei jeder erkrankung aus dieser gruppe, das zu aktive immunsytem zu drücken.

    wie das kind jetzt in wirklichkeit heist, ist eigendlich egal- die behandlung ist ziemlich die selbe....

    das bei es bei einer vaskulitis u.a. zum absterben von gliedmassen, herzinfarkten,- lungeninfarkten,- schlaganfällen kommen kann, ist dir hoffentlich bewusst- ich an deiner stelle, würde nicht zu lange mit der therapie warten....
     
  7. Ruth

    Ruth Bekanntes Mitglied

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    hallo, just4tigra!

    es tut mir leid, dass du wirklich so viel durchmachen musst. wegen der vaskulitis kann ich dir das vaskulitis-forum "www.vaskulitis.org" empfehlen, stell doch dort mal deine fragen. ich selber habe eine nekrotisierende vaskulitis, ein churg-strauss-syndrom, das hauptsächlich anhand von biopsien und blutwerten diagnostiziert wurde. anfangs bekam ich endoxan-infusionen, jetzt schon länger mtx, immer in verbindung mit cortison, anfangs hoch dosiert,nun nur noch 6 mg.
    alles gute wünscht dir
    ruth
     
  8. just4tigra

    just4tigra Neues Mitglied

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    nähe Köln
    liebe lilly,
    gerade weil vaskulitis so verheerende ausmaße annehmen kann, wie herzinfarkt, schlaganfall, etc, wüsste ich schon gerne ob ich eine vaskulitis habe.

    ich werde mal bei vaskulitis nachschauen. Danke für den Tip!!!!
    JEANNETTE
     
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