Rheuma: Neues Gerät zur Frühdiagnose

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Mecki, 1. November 2002.

  1. Mecki

    Mecki Guest

    Hallo,

    habe nachstehenden Artikel eben aus dem Net-Doktor kopiert. Was haltet Ihr denn davon?

    "Rheuma: Neues Gerät zur Frühdiagnose

    Berlin (dpa) - Rheuma ist schmerzhaft, und gegen entzündete Gelenke ist letztlich noch kein Kraut gewachsen. Doch je früher Rheuma erkannt und behandelt wird, desto größer ist die Chance, die Krankheit zumindest aufzuhalten. Eine neue Methode zur Frühdiagnose präsentierte nun ein Team um Jürgen Beuthan vom Institut für medizinische Physik und Lasermedizin der Freien Universität Berlin: einen Rheuma-Scanner. Dabei handelt es sich um ein Gerät, bei dem Laserlicht im nicht sichtbaren Infrarotbereich durch das Gelenk strahlt und in einer charakteristischen Weise gestreut wird. Mit Hilfe eines Computerbildes kann der Arzt dann interpretieren, ob Rheuma vorliegt oder nicht - und wenn ja, in welchem Grad. Das Verfahren, dessen klinischer Test an Patienten in Göttingen kürzlich abgeschlossen wurde, hat verschiedene Namen: "Laseroptische Diagnose des Gelenkrheumas", "Rheumascanner" oder auch "Streulichttomographie". Gemeint ist immer das gleiche: Verändert sich Gewebe krankheitsbedingt, streut es einfallende Strahlen anders als gesundes Gewebe. Für die Diagnose hält der Patient einfach ein Gelenk - einen Finger beispielsweise - in den Laserlichtstrahl. Die Strahlung tritt auf der anderen Seite des Fingers aus und wird als Streulichtbild aufgenommen. Ein Computer rechnet die Abweichung vom Normalbild eines gesunden Gelenks aus. Die Software für das Laser-Gerät wurde mit Siemens entwickelt. Das Ganze sei absolut wärme- und schmerzfrei und völlig ungefährlich, sagt Beuthan. Er ist kein Mediziner, sondern Experimentalphysiker am Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin. Die Laser-Scanner Methode habe im Vergleich zu den bisher üblichen Blutbild- und Röntgenuntersuchungen noch weitere Vorteile, ergänzt Beuthan. "Es muss kein Blut abgezapft werden und es entsteht keine Röntgenbelastung." Und die Veränderung lasse sich auch früher feststellen als mit den anderen Methoden. Mit Hilfe des Laser- Computerbildes können Ärzte zudem die Wirkung entzündungshemmender Medikamente überprüfen. Das Bundesforschungsministerium und das amerikanische Bundesgesundheitsamt NIH förderten die Entwicklung des Geräts mit insgesamt einer Million Euro."

    Ein schmerzfreies Wochenende allen Rheumis von Mecki aus Oberfranken
     
  2. phoebe1

    phoebe1 Guest

    hallo Mecki,
    wow, das ist aber ein gewaltiger Fortschritt was??
    Toll, dass du das gefunden hast.
    Phoebe

    [%sig%]
     
  3. Rubin

    Rubin Guest

    Hallo Mecki,

    vielen Dank für die interessante Info. Ich habe sie gespeichert und werde meinem Doc. beim nächsten Termin davon berichten.

    Leider bin ich eine Patientin (cP), die sehr früh von sachkundigen Ärzten (Rheumatologen) behandelt wurde. Meine Erst-Diagnose lautete: LE, die sich später allerdings als cP entwickelt haben soll. Oder habe ich jetzt beides LE und cP? Mein jetziger Rheumatologe ist der Meinung, daß bei mir n i e lupusähnliche Symptome vorhanden waren.

    Ja, und trotz fast sofortiger, fachärztlicher Behandlung wurde meine Krankheit nicht aufgehalten. Im Gegenteil, sie hat sich sehr schnell ausgebreitet.

    Schöne Grüße von hier...

    Rubin
     
  4. Werner

    Werner Guest

    Re: Toll !!

    Hallo Mecki,
    find ich prima, daß solch ein Gerät entwickelt wird. Hoffentlich ist es bald vermarktungsreif und es steht den Ärzten zur Verfügung.
    Das würde manchen Menschen die unendlich vielen Arztbesuche bis zur Diagnose ersparen.

    Viele Grüße

    Werner
     
  5. Angie Opitz

    Angie Opitz Guest

    Hallo Mecki,
    wenn ich an meine eigene Odyssee denke, ist sowas doch ein herrlicher Lichtblick. Möge sich dies Diagnosemöglichkeit schnell verbreiten!
    Grüßle von Monsti
     
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