Synovialektomie&Bakercyste wer hat Erfahrung damit?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Sabinerin, 31. Oktober 2002.

  1. Sabinerin

    Sabinerin Guest

    Hallo Silvia,

    bei meinen beiden Knien wurden per Arthroskopie Synovektomien vorgenommen.
    Du kannst wählen ob Du eine Rückenmarks- oder eine Vollnarkose haben möchtest.
    Durch die Arthroskopie bleiben nur 4-6 kleine Löcher zurück und das Knie muß nicht mehr ganz aufgeschnitten werden.
    Auch wenn es nach aussen erst mal nicht sichtbar ist, so ist ein Eingriff schon schmerzhaft, da ja von beiden Gelenkflächen die Gelenkinnenhaut rausgenommen wird. Die ersten Tage liegt man dann mit dem Knie in einer Form, da das Bewegen schmerzhaft ist. Dann kommt man nach einigen Tagen auf die Motorschiene. Wenn ich mich recht erinnere, darf in den ersten 10 Tagen das Bein nicht belastet werden, dann erfolgt eine Teilbelastung. Am 14. Tag darf man nach Hause, bei Bedarf mit Gehstützen damit man nicht fällt. Mein Doc hat damals gesagt, daß nach 21 Tagen die Gehstützen unbedingt in die Ecke gehören. Ferner sollte auf jeden Fall mit dem Krankengymnasten eine Gehschule gemacht werden, damit man nicht aus Angst oder Vorsicht eine Schonhaltung einnimmt.

    Bei mir wurde ebenfalls eine Bakerzyste in der Kniekehle festgestellt. Diese hat meine Bewegungen stark eingeschränkt und sie sollte nach der Arthroskopie, am nächsten Tag, entfernt werden. Ich sträubte mich dagegen, weil ich so entsetzlich viel Negatives darüber gehört habe. Zum einen kann die Bakerzyste- trotz Op - wieder auftreten und zum anderen habe ich von enormen Verwachsungen in der Kniekehle gehört. Deshalb entschied ich mich -trotz massiven Drucks der Ärtze- gegen eine Op.
    Heute, 5 Jahre später, ist Bakerzyste nicht mehr da. Warum weiß kein Doc, ist mir egal, ich bin nur sehr froh darüber ;-)

    Hast Du Dir mal überlegt, ob Du statt einer Op, chemische oder radiosynoviorthesen machen lassen solltest? Dabei werden chemische bzw. radioaktive (in geringen Maßen!) Substanzen in die Gelenke gespritzt. Mmh, ok, ich gebe zu, die chemischen Synoviorthesen sind megamega schmerzhaft und werden nur stationär gemacht, aber bei mir haben sie seit dem letzten Eingriff fast 10 Monate Ruhe ins Gelenk gebracht.
    Vielleicht ist das erst einmal eine Alternative für Dich.

    Viele Grüsse und *festdaumendrück*
    Sabinerin
     
  2. Andy

    Andy Guest

    hallo Silvia,

    Ich bin auch ein total großer Angsthase, aber habe trotzdem auch eine Synovektomie machen lassen (arthroskopisch mit 4 Zugängen). Ich fand die Schmerzen nicht so schlimm, ich habe mir Schlimmeres vorgestellt, nachdem was die Ärzte alles erzählt haben. Schmerzen hat man ja auch vorher. Was wirklich schlimm war, war meine Angst vor noch größeren Schmerzen und vor der OP überhaupt - ich bin denen wirklich fast noch heulend vom OP Tisch gehüpft oder besser gekrochen. :)

    1 oder 2 Tage hat man dann noch einen Schlauch im Knie, damit das Blut und Wundflüssigkeit ablaufen kann. Man kann aber schon mit Krücken rumschleichen.
    Wie Sabinern schon sagte, nach der OP muß man dann 14 Tagen mit Krücken gehen, ich kann mich aber erinnern, daß ich sogar noch im Krankenhaus erste Versuche auf einem Fahrradtrainer unternommen habe, tat zwar weh, aber ich habe immer so eine Angst, daß mein Knie steif bleibt. Man bekommt auch KG und meist eine Motorschiene. Viel Bewegung ist sehr wichtig, damit es im Knie zu keinen Verklebungen kommt, natürlich auch nicht zu viel, damit es nicht so gereizt wird.

    Wenn bei Dir mtx grundsätzlich anschlägt, vielleicht dauert es ja auch nur noch etwas, bis es auch mit den Knien besser wird? Allerdings weiß ich nicht, wie das mit einer Bakerzyste ist.

    4 Wochen nach OP ging es meinem Knie nicht besser und ich bekam mtx. 6 Wochen nach der OP wurde nochmal chemisch verödet um so viel wie möglich an Schleimhaut wegzubekommen, das fand ich eigentlich fast schlimmer.

    Jetzt geht es mir auf jeden Fall viel besser, aber ob es nun das mtx oder die syno war, oder beides weiß ich auch nicht genau. Im nachhinein bin ich aber froh, das diese gewucherte Schlheimhaut da raus ist. Man sagt zwar, die Schleimhaut wächst nach, aber durch das mtx soll sie ja nun nicht mehr so wuchern.

    Viele Grüße und baldige Besserung
    Andrea
     
  3. Angie Opitz

    Angie Opitz Guest

    Hallo Sylvia,
    zu genannter OP kann ich Dir nichts sagen, aber über meine Erfahrungen mit Narkosen.
    Habe schon alles hinter mir: örtlich betäubt, Rückenmarksanästhesie und Vollnarkosen. Ich würde mich, sollte ich entscheiden dürfen, immer wieder für eine Vollnarkose entscheiden. Warum? Üblicherweise verschläft man damit den ersten Tag und kriegt somit von den ersten Post-OP-Schmerzen nur wenig mit.
    Viel Glück und liebe Grüße!
    Monsti
     
  4. Hallo Sylvia,

    habe auch cp und bin Anfang September in Bad Abbach am Linken Knie per Arthroskopie operiert worden. Bei mir wurde auch die Gelenkinnenhaut entfernt. Sechs Wochen danach wurde es noch verödet. (chemische Synoviorthese). Hatte auch nur eine Teilnarkose, die hinten in die Wirbelsäule gespritzt wurde. War echt gut, ich konnte sogar bei der Op zuschauen. Würde es jederzeit wieder so machen. Tat echt nicht weh.
    Nach einer Woche durfte ich dann schon wieder nach Hause, musste halt noch ca. 3 Wochen meine Krüken benutzen und viiiieeeellllll Krankengymnastik machen. Beim Veröden hatte man mir eben gesagt das es sehr schmerzhaft ist, was ich aber überhaupt nicht sagen kann. Das Knie schwillt halt sehr stark an, und mann muss viel Eis drauflegen. Kann aber jetzt schon wieder normal laufen. Mit der Gelenkkapsel habe ich auch etwas Probleme. Meine Therapeutin hatte vorgestern eine Querdehnung gemacht, jetzt ist es wieder besser. Ist zwar schmerzhaft, hat aber geholfen. Ansonsten, vor der Op braucht du echt keine Angst haben, hatte mir das auch viel schlimmer vorgestellt.
    Also, kannst dich ja mal melden, bis dahin machs gut,
    Melanie
     
  5. Hallo Sylvia,

    habe auch cp und bin Anfang September in Bad Abbach am Linken Knie per Arthroskopie operiert worden. Bei mir wurde auch die Gelenkinnenhaut entfernt. Sechs Wochen danach wurde es noch verödet. (chemische Synoviorthese). Hatte auch nur eine Teilnarkose, die hinten in die Wirbelsäule gespritzt wurde. War echt gut, ich konnte sogar bei der Op zuschauen. Würde es jederzeit wieder so machen. Tat echt nicht weh.
    Nach einer Woche durfte ich dann schon wieder nach Hause, musste halt noch ca. 3 Wochen meine Krüken benutzen und viiiieeeellllll Krankengymnastik machen. Beim Veröden hatte man mir eben gesagt das es sehr schmerzhaft ist, was ich aber überhaupt nicht sagen kann. Das Knie schwillt halt sehr stark an, und mann muss viel Eis drauflegen. Kann aber jetzt schon wieder normal laufen. Mit der Gelenkkapsel habe ich auch etwas Probleme. Meine Therapeutin hatte vorgestern eine Querdehnung gemacht, jetzt ist es wieder besser. Ist zwar schmerzhaft, hat aber geholfen. Ansonsten, vor der Op braucht du echt keine Angst haben, hatte mir das auch viel schlimmer vorgestellt.
    Also, kannst dich ja mal melden, bis dahin machs gut,
    Melanie
     
  6. Hallo Sylvia,

    habe auch cp und bin Anfang September in Bad Abbach am Linken Knie per Arthroskopie operiert worden. Bei mir wurde auch die Gelenkinnenhaut entfernt. Sechs Wochen danach wurde es noch verödet. (chemische Synoviorthese). Hatte auch nur eine Teilnarkose, die hinten in die Wirbelsäule gespritzt wurde. War echt gut, ich konnte sogar bei der Op zuschauen. Würde es jederzeit wieder so machen. Tat echt nicht weh.
    Nach einer Woche durfte ich dann schon wieder nach Hause, musste halt noch ca. 3 Wochen meine Krüken benutzen und viiiieeeellllll Krankengymnastik machen. Beim Veröden hatte man mir eben gesagt das es sehr schmerzhaft ist, was ich aber überhaupt nicht sagen kann. Das Knie schwillt halt sehr stark an, und mann muss viel Eis drauflegen. Kann aber jetzt schon wieder normal laufen. Mit der Gelenkkapsel habe ich auch etwas Probleme. Meine Therapeutin hatte vorgestern eine Querdehnung gemacht, jetzt ist es wieder besser. Ist zwar schmerzhaft, hat aber geholfen. Ansonsten, vor der Op braucht du echt keine Angst haben, hatte mir das auch viel schlimmer vorgestellt.
    Also, kannst dich ja mal melden, bis dahin machs gut,
    Melanie
     
  7. zotty2

    zotty2 Guest

    hallo sylvia:))))
    also bakerzysten sind ein fall für sich.meine erste wurde in der rheumaklinik aachen(LVA)diagnostiziert.man hat versucht die zyste mit cortison zu verkleben.da dieser versuch nicht erfolgreich war musste ich mich mit den op`s anfreunden.insgesammt bin ich 6mal daran operiert worden bis man das problem in den griff bekommen hat.lass dich nicht unterkriegen.
    gruss zotty
     
  8. Habe seid 22 Jahren eine Zyste. Beim letzten Schub ist sie von 4 auf 12 cm gewachsen. Wurde immer nach einer Knie-Op besser. Sie wurde nie entfernt und sie soll trotz Entfernung wieder kommen. Konnte sehr schlecht laufen bzw. gar nicht. Sie ist in der Kniekehle und ist von der Kehle in die Wade runter. War echt scheiße. Knie -Op kann ich empfehlen. Heute ist die Op echt ok.

    [%sig%]
     
  9. kukana

    kukana Guest

    hallo,

    eine bakerzyste wurde bei mir in der rechten kniekehle per op entfernt. eine punktion allein hätte nicht gereicht. bisher ist nichts wiedergekommen. die op war im mai 2000 also vor 2 1/2 jahren. schon nach einer woche konnte ich ohne krücken rumhumpeln, wieder autofahren und bin zur arbeit.

    gruss kukana
     
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