Irgendwie fällt bei mir Schritt für Schritt irgendwas aus

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Calendula, 11. Januar 2007.

  1. Lilly

    Lilly offline

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    hallo,

    diese angst vor der zukunft hatte ich zu beginn der erkrankung auch. ist doch ganz normal. keiner weis wie der verlauf sein wird,- kann man seinen beruf jemals wieder ausführen und- und....

    im betrieb hatte ich ebenfalls große probleme wegen der vielen krankenstände- wurde gemobbt. mein partner hat sich verabschiedet... zu dieser zeit ging es mir sehr bescheiden.

    ich wurde mit antidepressiva behandelt lief von arzt zu arzt um wieder gesund zu werden.

    irgendwann habe ich es dann eingesehen, dass ich nicht wieder "gesund" werden würde und habe meine erkrankung angenommen.
    seit dem habe ich mit mir frieden geschlossen und es geht mir den umständen entsprechent gut (überhaupt psychisch)

    .... das habe ich auch immer wieder zu hören bekommen. es kam so weit, dass ich mich von allen, "die mir nicht gut tun" zurück gezogen habe.
    ich habe neue freunde gefunden, die auch in schlechten zeiten zu mir stehen.

    gib nicht auf. alles braucht seine zeit.
     
  2. Wölkchen

    Wölkchen Küken

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    Calendula,

    die Angst vor der Zukunft ist, wie Lilly auch schon schrieb, vollkommen normal. Die Gedanken kreisen um den Arbeitsplatz hin zum Partner und die Ungewissheit, wie der Alltag ablaufen wird, in wie weit man noch selbständig ist oder ein vollständiges Mitglied der Gesellschaft usw. Das nagt ganz schön und so wie jeder, bin auch ich da durch gegangen. Du stehts an einem Scheidepunkt in deinem Leben.

    Lilly hat schon Antidepressiva angesprochen. Ich würde dir raten, diese doch sehr tiefe Depression bei deinem Arzt anzusprechen. Leicht dosiert, so dass es dir ein wenig Luft verschafft, aber dich nicht gedanklich tot macht. Denke, das wäre im Moment für dich wirklich wichtig. Damit du wenigstens Schlaf bekommst und nicht die Nacht durch auch noch grübelst.

    Was mir am Anfang der Verschlimmerung auffiel war, dass die Krankheit mich bestimmte. 24 Stunden lang ging alles um sie und ich vergaß, den Rest wahrzunehmen, der ja immerhin noch da war, nur sah ich ihn nicht mehr. Den letzten Schubs gab mir die Sicherheit des Klinikaufenthaltes. So mies, wie es war, dass er überhaupt stattfinden musste, weiß ich heut, dass es auch dafür einen Grund gab und ich den letzten Schritt gegangen bin, zu mir selbst zurück. Und schau, dass ist grad 3 Monate her. Ich möcht dir damit sagen, dass sehrwohl die Reha auch bei dir mehr bewirken kann, als du es jetzt wahrnimmst.

    In der Rheha, nimm auch die therapeutischen Maßnahmen wahr, die deine Phsyche stabilisieren und spreche über jeden Fortschritt und auch Rückfall mit deinem Partner. Vergiß dabei nicht, auch nach ihm selber zu fragen.

    Meine Mutter hatte es voll drauf. Sie erzählte bei uns im Dorf herum, wie sehr sich ihre Tochter anstellt, wo doch so viele, die sie kennt Rheuma haben und keine Putzhilfe bräuchten. "Hast du schon wieder was? Klar, du hast ja dauernd was, musst nicht so viel rauchen und auch gesund werden wollen!"
    Wer kennt sie nicht, diese Sprüche. "Dich einzuladen bringt nichts, du sagst ja eh kurz vorher ab und ehrlich gesagt, glaub ich, du schiebst immer irgendeinen Grund vor, denn krank bist du doch nicht. Das bildest du dir langsam ein, sonst hätten sie ja schon was spezeilles gefunden und dir Medikamente gegeben, die helfen." Zwischen der Aktzeptanz vor sich selber, dass man mit dieser Krankheit leben wird und sie dafür annehmen müsste und die, die die Menschen in deinem nahen Umfeld aufbringen müssen liegen noch viel mehr Schritte, als bei dir selber.
    Isolation ist erst mal vorhanden, man igelt sich ein und genau da muss man wieder raus.

    Auch von der eigenen Familie kann und muss man Abstand nehmen, wenn sie dich eher belasten, als das sie dich stützen würden. Denn die Kraft, sie zu überzeugen (warum sollte man überhaupt, es ist doch Familie) diese Kraft brauchst du für dich.

    Calendula, versuch nicht alles gleichzeitig in den Griff zu kriegen. Gehe kleine Schritte und du wirst auch an dein Ziel gelangen. Und nun schieb ich dich zu deiner Liste für deinen Arztbesuch am Montag. Sag ihm bitte von deiner tiefsitzenden Angst. Und vieles, was du hier geschrieben hast, deutet auf die richtige Richtung für dich hin, du brauchst nur ein wenig Platz in deinem Kopf dafür und mal Stillstand im Karusell fahren der Gedanken.

     
  3. Calendula

    Calendula Die Ringelblume

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    Danke ihr beiden. Ich werde es mir zu Herzen nehmen.

    Antidepressiva habe ich auch genommen. Hat nichts an Unterschied gebracht. Es war Sertralin. Ich habe es dann abgesetzt, weil ich eine weitere Pille pro Tag nicht auch noch brauchen kann, wenn ich eh schon so viel Chemie in mir drin habe und es eh nichts bringt.

    Ich glaube, Du hast schon Recht damit, dass ich depressiv bin. Wenn ich mir die Symptome laut ICD und einschlägiger Literatur anschaue, ist das Einzige, was bei mir fehlt die Tatsache, dass ich ich umbringen wöllte und dass ich glaube, dass mein Leben sinnlos wäre. Ich will aber leben und ich bin der Auffassung, dass ich auch krank ein einen Sinn mache. Nur den sollte ich noch finden :p

    Die Sprüche Deiner Mutter, wölkchen, sind ganz genau das, was ich von meiner Mutter kannte. Glücklicherweise (OK, ist nicht nett, ist aber Tatsache) ist sie vor 3 Jahren verstorben. Merkwürdigerweise trauere ich trotzdem nach wie vor um sie. Ich glaube aber auch, dass ich trauere, weil ich gerne eine Mutter gehabt hätte und dass ich nie die Chance dazu hatte. Ich hatte eine Kindheit, die ich niemandem zumuten wöllte. Leider habe ich davon auch zurück behalten, dass ich nur dann etwas "wert" bin, wenn ich etwas leiste, also arbeite, mich und meine Bedürfnisse ignoriere und immer erst das erledige, was an Arbeit anliegt.

    Mal sehen, vielleicht gibt es einen Pschologen in der Reha, den werde ich konsultieren. Um hier in der Gegen an einen Therapeuten zu kommen, müsste erst Mal einer einen Therapieplatz haben und dann schaffe ich es nicht dort hin zu gehen, weil nichts davon hier am Ort oder sehr naher Umgebung ist.

    Mein Hausarzt meinte zu mir, dass ich ansich ganz gut selbst über mich reflektieren würde und nicht unbedingt einen Therapeuten bräuchte. Ich wüsste ja ganz gut, was mit mir los wäre und was in mir nicht stimmen würde. Klar, ich bin ja auch Psychologin, aber nunmal keine klinische und habe das nie, nie, nie vorgehabt, sowie den Bereich auch nicht im Studium belegt. Der ging komplett an mir vorüber. Aber das bedeutet doch nicht zwingend, dass man sich somit selbst immer im Griff haben können muss. :confused: (was für ein schräger Satz, ich hoffe er ist verständlich :rolleyes: ). Wie ich manchmal dieses Psychologenklischee ablehne - wir rühren doch nicht in der Psyche unserer Klienten rum und wissen alles über die eigenen, sowie fremden Beweggründe :mad: Weit gefehlt .....

    Vielleicht sind genau deswegen meine Symptome einer Depression etwas anders. *hmmm* Zumindest hat mein Hausarzt in einem Recht: Ich kann reflektieren und ergründen, aber sorry, nicht umsonst gehen meine Kollegen und Kolleginnen aus der klinischen Psych. regelmäßig zur Supervision - ansich eine Art Psychotherapie für klinische Psychologen.

    So, bevor ich mir jetzt hier einen endgültig abjammere, tue ich etwas Produktives für mich :p - ich spiele eine Runde Sims 2 am PC :D (ich liebe dieses Spiel :D :D :p )

    Liebe Grüße,
    Calendula
     
  4. zap

    zap Neues Mitglied

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    :) Hallo liebe Calendula !!!

    Sei auch von mir ganz, ganz lieb umarmt und geknuddelt !!!! Ich weiss gar nicht, was ich noch dazu schreiben könnte, um Dir ein wenig zu helfen ? Wölkchen und Lilly haben Dir so schön geschrieben und ich kann nichts weiter, als mich ihnen anzuschließen !!! Ich denke an Dich, wie viele andere hier auch und Du siehst, Du bist nicht allein !!! Komm her, wenn Du "reden" willst !! Das ist für mich kein jammern ! Deine Seele braucht etwas Freiraum, braucht Ablenkung zur rechten Zeit und da ist es auch wirklich gut, wenn Du dann ins Forum kommst. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen ruhigere Zeiten, in denen Du zu Dir selbst finden, Deinen eigenen Weg finden kannst. Auch ich such den gerade.

    Sei ganz lieb gedrückt !!!

    Liebe Grüße von Zap :)
     
  5. Colana

    Colana Musikus

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    Liebe Calendula,

    wenn es Dich tröstet: auch meine Mutter hat mir immer wieder gesagt:"Stell Dich nicht so an" oder "Beiß die Zähne zusammen" usw....
    Meine damaligen Mens-Beschwerden wurden mit Cola-Alkohol (ich weiß nicht mehr was) kuriert.... :o

    Lass Dich knuddeln Calendula... es kommen auch wieder bessere Tage...
    Hoffentlich geht es Dir bald wieder besser...

    Liebe Grüße
    Colana
     
  6. Elke

    Elke wünscht allen

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    Hallo Calendula,

    ich möchte dich als erstes sehr gerne virtuell in die arme nehmen und dir anbieten: laß uns zusammen eine strophe weinen!!!

    ich weiß nicht ob du meinen thread im kaffeeklatsch (hab mich verlaufen im psycholabyrinth) gelesen hast, aber wenn ich jetzt lese wie es dir derzeit ergeht dann sehe ich sehrrrrrr große paralelen bei uns beiden!!!

    und dann laß ich das von dir:
    Zitat:
    Die Sprüche Deiner Mutter, wölkchen, sind ganz genau das, was ich von meiner Mutter kannte. Glücklicherweise (OK, ist nicht nett, ist aber Tatsache) ist sie vor 3 Jahren verstorben. Merkwürdigerweise trauere ich trotzdem nach wie vor um sie. Ich glaube aber auch, dass ich trauere, weil ich gerne eine Mutter gehabt hätte und dass ich nie die Chance dazu hatte. Ich hatte eine Kindheit, die ich niemandem zumuten wöllte. Leider habe ich davon auch zurück behalten, dass ich nur dann etwas "wert" bin, wenn ich etwas leiste, also arbeite, mich und meine Bedürfnisse ignoriere und immer erst das erledige, was an Arbeit anliegt.

    und mir stehen die tränen in den augen, denn GENAU so war es bei mir auch, brachte ich keine leistung wurde ich noch schlimmer behandelt als so schon, auch ich fühle mich dermaßen überflüssig auf der welt weil ich NIX mehr bringe, ich kann mir meine daseins berechtigung nicht mehr erarbeiten. meine mutter ist kommenden monat 12 jahre tod und auch ich wünsche keinem solch eine kindheit wie ich sie hatte, ich wurde aufs schlimmste beschimpft, verprügelt, misshandelt und missbraucht, meine mutter stand zu meinen peinigern, ja sie trank auch noch gerne mit ihnen ne flasche schnaps (sie war alkoholikerin) tja, und dennoch habe ich sehr lange um sie getrauert, ja ab und an heute noch und ich frage mich dann selbst schon mal: sag mal warum trauerst du um diese frau?? meine antwort: ähm, so genau weiß ich das auch nicht, es war halt meine mutter. blut ist dicker als wasser!
    mir wurde verboten zu weinen, bekam ich mal wieder eine tracht brügel von ihr oder vom vater und ich fing an zu weinen, oh man dann ging es erst richtig los, also gewöhnte ich mir an zu lächeln bis hin zum lauten lachen......................ja und heute kämpfe ich mit diesem relikt meiner kindheit immer noch, z.b. ich bin gestürtzt und hatte irre schmerzen im becken, 2 ärzte untersuchten mich und ich lachte immer laut auf wenn sie eine bestimmte stelle drückten auch während ich ihnen versuchte zu erklären wo ich welche schmerzen hatte war ich ständig am lächeln oder sogar am kichern, sie glaubten mir nicht und schickten mich zu röntgen,
    diagnose: beckenbruch, steißbeinspitze komplett abgebrochen und erhebliche prellungen
    der eine arzt fragte warum ich denn ständig lachen würde ich müsste doch schmerzen haben die mir die tränen in die augen treiben würden, ich sagte ja tränen hab ich in den augen, aber mir wurde das weinen aberzogen
    ich tat ihm sehr leid, er meinte das sei nicht gut und ob ich schon mal mit einem therapeuten geredet hätte...........das ist nun 8jahre her und ja ich rede mit meinem therapeuten, mal klappt es besser mal nicht, bzw. überwiegend falle ich in mein altes muster, es ist weiß gott nicht leicht etwas abzulegen was man in kinderzeit gelernt hat, und dann noch unter solchen bedinungen wie wir beiden.

    Calendula, du bist nicht alleine!!!!
    deine sätze sagen mir auch das du auf dem richtigen weg bist, aber es hört sich für mich auch so an, als seien auf deinem weg auch sehr große steine die du überwinden musst -- das tut mir leid für dich -- aber auch das wirst du schaffen!!! da bin ich mir sicher, denn du hast auch deine kindheit überlebt!! du bist ein starker mensch, und nun ist es an der zeit das du deine stärke für dich selbst einsetzt und nicht nur immer anderen helfen.

    ich könnte noch so viel mehr schreiben, da ich mich dir durch deinen satz (siehe zitat) dir sehr verbunden fühle, aber ich möchte dir jetzt erstmal nur noch alles alles gute wünschen, viel kraft, laß dir die zeit die DU brauchst, toi toi toi gute besserung

    liebe grüße und ein schönes schmerzfreies wochenende trotz allem, oder gerade trotz allem;)
    wünscht dir von ganzem herzen
    eine betroffene und grübelnde
    elke

    PS: Lilly und Wölkchen, ich finde eure antworten einfach super, ich habe mir erlaubt das eine oder andere auch zu herzen zu nehmen, ich finde eure einstellung super und wie ihr mit den erkrankungen klar kommt, wie ihr zum leben steht......einfach toll......
    ich wünsche Calendula und mir das wie es schaffen auch einmal so empfinden zu können wie ihr beiden Danke für eure unterstützung!!!! und auch ein schönes schmerzfreies wochenende
     
  7. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    Liebe Calendula,

    es tut mir leid, daß es Dir so schlecht geht. Fühle Dich mal ganz vorsichtig in den Arm genommen *vorsichtigumärmel*

    Das Annehmen und Akzeptieren der Erkrankung(en) ist kein endlicher Prozess, sondern wird ein Leben lang dauern. Der Gesundheitszustand ändert sich stetig, Einschränkungen kommen hinzu, Erkrankungen verschlechten sich, neue Erkrankungen stellen sich ein.

    Somit ist man stetig gefordert zu schauen, wo man steht und wie man damit umgeht. Für den Betroffenen ist es schon sehr schwierig und für das persönliche Umfeld noch viel schwieriger, deshalb flüchten sich Familienmitglieder, Freunde, Bekannte manchmal in das Abwerten, Ignorieren oder Kleinreden.

    Das wiederum macht den eigenen, persönlichen Fortschritt sehr schwierig.


    Andere Menschen reagieren häufig entweder mit "Stell Dich nicht so an!" oder indem sie den anderen "entmündigen" also mit "Laß mal, ich mach schon...!"

    Da man es anderen Menschen ohnehin nie rechtmachen kann, kann man getrost für sich schauen, wie man sein Leben leben möchte ;)


    Körperliche Erkrankungen und Schmerzen hindern den Menschen am "normalen Leben", so wie man das Leben vor der Erkrankung kannte. Wenn man eine gute Therapie, medikamentös, therapeutisch etc., gefunden hat, kann man schauen, was man wie und mit welchen Hilfsmitteln erledigen kann. Wenn man dann noch den "inneren Schweinehund" überwinden kann, ist ein Leben mit einer anderen, einer neuen Einstellung möglich. Das ist nicht einfach, aber es ist möglich. An manchen Tagen ist man "freier", an vielen anderen Tagen nicht. Mit viel Einsatz und Überlegung kann man für viele dieser verschiedenen Möglichkeiten etwas finden, was man an diesem Tag kann.
    Geht es körperlich besser, kann man kleine Spaziergänge unternehmen, raus gehen, in die Stadt etc und wenn es an Tagen schlechter ist, schaut man, welche Möglichkeiten Zuhause bestehen, z.B. malen, basteln, rätseln, schreiben, lesen etc.


    Seelische Erkrankungen (Depressionen etc.) sind m.E. schwerwiegender. Da reicht keine Gehhilfe, kein anderes Hilfsmittel und auch nicht das Wissen, daß "man es doch nur ändern muß".
    Es gibt einen Punkt, da kann man sich nicht mehr selbst helfen, sondern muß Hilfe von aussen annehmen, also therapeutische Hilfe und medikamentöse Unterstützung.


    Ich finde es "nicht schlimm", sondern sehr gut, wenn ein Mensch dem Arzt signalisiert "Ich kann es nicht mehr aushalten".
    Chronische Erkrankungen können das Leben sehr sehr schwer machen, ja manchmal scheint man es nicht mehr aushalten zu können, aber dafür gibt es Menschen, die auffangen und die helfen das Leben zu ändern.


    Wie Lilly und Wölkchen bereits geschrieben haben:
    Das Leben mit einer Erkrankung ist anders, viel anders, aber deshalb nicht automatisch schlecht.
    Es erfordert viel Arbeit an sich, an seiner Lebenseinstellung und daran, wie man sein Leben einteilt.

    Das Leben mit Erkrankung ist lebenswert, wenn man sich von vielen alten Dingen verabschiedet und somit Platz für neue Erfahrungen macht.
    Das geht nicht mal eben so, sondern ist ein längerer Prozess.

    An einem bestimmten Punkt spürst Du, daß Du viel intensiver lebst und liebst, durchlässiger für positive, aber auch für negative Dinge bist. Das erfordert wiederum zu schauen, was man aushalten kann und wo Grenzen gesetzt werden müssen.


    Liebe Calendula, schau bitte, was Dir JETZT im Moment gut tut. Plane nicht für Tage im voraus, sondern schaue immer in dem jeweiligen Moment, was Du JETZT tun kannst, damit es Dir gut geht bzw. damit Du negative Dinge besser aushalten kannst. Grenzen zu setzen fällt Dir derzeit sicher schwer, aber versuche es trotzdem.
    Wichtig ist, daß Du für Dich herausfindest, was Du kannst, was Dir möglich ist.
    Liest Du gerne? Schön, dann stöbere, welche Bücher Dir gefallen. Evt. hast Du auch einen Menschen in Deiner Umgebung, der für dich in die Bücherei fährt und Bücher ausleiht, sodaß Du nicht alles kaufen musst.

    Wie ist es mit Malen? Kannst Du evt. Mandalas ausmalen?
    Hörbücher oder Hörspielcassetten? Wäre das etwas für Dich?
    Wie steht es mit Rätseln? Sudokus lösen?
    Backen, kochen?
    Ein kleiner Gemüsegarten auf dem Balkon oder in der Küche?
    Wie wäre es mit Fotografieren und dem Erlernen der digitalen Bildbearbeitung? Dafür gibt es kostenlose Online-Kurse!

    Überlege in Ruhe, wofür Du Dich begeistern kannst. In Deiner jetzigen Situation ist es wichtig, daß Du viel viel Gutes für Dich tust und damit den negativen Dingen etwas Raum wegnimmst.

    Wenn Du mit den vielen kleinen und schönen Dingen Kraft sammelst, mal ist das am Tag mehr Kraft, an manchen Tagen weniger Kraft, dann wirst Du irgendwann auch die Kraft haben, die "größeren Dinge" zu überlegen und evt. zu ändern.

    Schwierig, ja fast unmöglich ist es dagegen, im jetzigen Moment zu sagen "Ich will aber JETZT anders leben!". Der Wunsch ist verständlich, aber die Umsetzung funktioniert nicht, sondern macht zusätzlich noch trauriger, weil es nicht funktioniert.

    Also....viele kleine, vermeintlich unscheinbare Dinge lassen vermeintlich unmöglich zu lösende Probleme kleiner werden.


    Zum Schluß noch etwas, denke bitte immer daran:

    Du bist gut, so wie Du bist!

    Herzliche Grüße
    Sabinerin
     
  8. Glady

    Glady Neues Mitglied

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    ich wohne in einem kleinen Dorf in Griechenland au
    herzlich und gaaaanz vorsichtig umärmel ich euch alle

    ihr sprecht mir soo aus deem Herzen, weil es mir auch grad so richtig besch...geht und meine Psyche mit mir machen will, was SIE will, mich noch mehr runterziehen.
    Das leben hat sich tatsichlich total geändert, und ich frage oft, ist das überhaupt noch leben?
    fastt alle freunde haben sich distanziert, meine familie meldet sich kaum noch, mein Mann arbeitet den ganzen tag und ich .....es gibt so viel, zu viel, was ich nicht mehr machen kann, woran ich früher freude hatte, was für mich lebensgefühl bedeutete, wobei ich mich ausdrücken konnte.
    Ich bin auch zu müde um irgend etwas anzufangen, sei es nur ein buch zu lesen. jammmmmmmeeeeeeeer,
    aber nun ist schluß,
    ich lese mir nochmal diese seiten durch, und es gibt da so viel tröstendes und ich weiß, dass es menschen gibt, die viel schlimmer dran sind als ich, und sich immer wieder aufrappeln, nicht klein beigeben und auch immer noch wieder neue schöne seiten des lebens entdecken. Es gibt sie ja, ich mache mich jetzt auf um auch meine schönen seiten, augenblicke zu finden.

    Danke

    Glady
     
  9. Calendula

    Calendula Die Ringelblume

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    Ihr seit ja sooooooo lieb. Danke, am liebsten würde ich euch so richtig umärmeln. Ich habe mir schon Hobbies gesucht, ich lese viel und ich bilde mich weiter. Dazu habe ich ein Fernstudium angefangen, weil ich ja nicht an eine Präsenzhochschule fahren kann. Mal sehen, das fängt mich auch ganz gut auf.

    Ich versuche mich möglichst selbst aufzufangen, weil ich von mir aus ansich weiss, dass jeder selbst für seine psychische Verfassung arbeiten und kämpfen muss. Ein Therapeut kann einen auf dem Weg bestenfalls begleiten, aber die Hauptarbeit liegt beim Betroffenen, also bei mir.

    Eines speziell an Dich, Elke: Meine Mutter war auf ihre Weise extrem und mein Vater hat bei mir kurzerhand die Augen zugemacht. Die ganze Geschichte mag ich jetzt nicht erzählen, aber in heutigen Zeiten wäre ich definitiv nicht zuhause aufgewachsen, wäre das bekannt geworden. Ändern kann ich an der Vergangenheit leider nichts, aber ich kann an mir arbeiten, deshalb muss ich mit meinem widersprüchlichen Gefühlen arrangieren und sie lernen zu akzeptieren und eventuell auch lernen darüber auf meine Art hinweg zu kommen. Das liest sich jetzt sicherlich ziemlich hochgestochen und - klar, das typische Psychologenklischee auch noch - gerade ich müsste damit besser zurecht kommen, als andere. (Übrigens, wie ich diesen Spruch hasse *argl*, ein dämlicheres Gesülze vom eigenen Umfeld kann man sich nicht vorstellen!) Dem ist aber nicht so, ich kenne vielleicht einen Teil der Mechanismen, die dahinter stecken, aber wenn man selbst in der Misere hockt, ist man eher "betriebsblind" und braucht eben den Anstoß von außen. So zumindest geht es mir.

    Psychologen, die vorgeben alles im Griff zu haben, sind Heuchler und Lügner, fall auf solche Leute bitte nie rein!

    Wie die Situation in Dir ausssieht, kann ich mir sooo gut vorstellen, da ich es - leider - aus einem Teil sehr ähnlicher Erfahrungen nachvollziehen kann. Leider habe ich kein Patentrezept zur Bewältigung, sonst würde ich mich nicht genauso verhalten, wie viele andere hier: Überwältigt von den eigenen Gefühlen, Ängsten und manchmal auch Schmerzen.

    Gib bitte nicht auf, ich werde es auch nicht, denn es gibt immer wieder Momente im Leben, für die lohnt es sich weiterzukämpfen.

    Liebe Grüße,
    Calendula
     
  10. Lilly

    Lilly offline

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    hallo,

    ich habe im kh mit einer psychologin zusammen gearbeitet. sie kam mit ihren problemen schlechter zurecht, wie ich ;) - es hilft auch nichts, alles analysieren zu wollen- der mensch ist individuell und verhält sich nicht "lehrbuchmässig" :D .

    sie hat übrigens auch die supervision für das pflegepersonal geleitet.

    einige schwierige kindheit hatten von uns viele- auch ich.
    wir hatten vielleicht einen schlechteren start ins leben, wie andere, aber was wir daraus machen- liegt nur an uns selber....

    zu einem gesunder mensch gehört lt. who ein intakter: körper- seele, soziales umfeld; wenn eines dieser komponente nicht mehr stimmt, dann erkrankt der mensch...
    m.e. haben wir aber immer noch unseren geist (verstand), um dem etwas pos. entgegensteuert zu können. (nur, weil ich jetzt in einem schlechten sozialem umfeld aufgewachsen bin, werde ich zwangsläufig zum verbrecher oder psychisch krank....usw.- dem stimme ich nicht zu!)
     
    #30 13. Januar 2007
    Zuletzt bearbeitet: 13. Januar 2007
  11. Sprotte79

    Sprotte79 Sprotte79

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    HIlfe gegen Sprech- und Schluckstörungen

    Hallo Calendula,:)

    ich habe eben mit Bestürzung gelesen, welche Symptome du unter anderem hast. :(
    Bezüglich deiner Sprech- und Schluckstörungen solltest du so schnell wie möglich HIlfe in Anspruch nehmen. Sofern noch nicht vom Neurologen in die Wege geleitet: such dir eine Logopädin, die genau herausfindet, wodurch die Probleme beim Sprechen und Schlucken hast, du kannst dann Übungen machen, die eine Besserung erzielen.
    Und: Schuckstörungen können im schlimmsten Fall Lungenentzündungen verursachen, deshalb kläre schnell ab, was los ist. Ich weiß wovon ich spreche, ich arbeite in einer neurologischen Reha-Klinik und bin selbst Logopädin.
    Bei weiteren Fragen, kannst du mir gerne mailen.

    Liebe Grüße und gute Besserung,
    Sprotte 79
     
  12. Calendula

    Calendula Die Ringelblume

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    Hallo Sprotte79,

    vielen Dank für Deine Antwort hier im Thema. Morgen Vormittag habe ich einen Termin bei meinem Arzt. Dort wird sicherlich auch eine Lungenfunktionsprüfung gemacht. Ich habe ja auch noch Asthma und diese Verschluckerei ist deshalb doppelt blöde bei mir.

    Die Probleme beim Sprechen sind irgendwie komisch. Ich kann manchmal Worte nicht aussprechen, die ich bisher immer gut ausgesprochen habe, genau genommen verhaspelt sich die Stimme und es kommt verquert oder "halb rückwärts" raus. Besser kann ich es nicht ausdrücken.

    Mein Doc wird das ganze Problem wahrscheinlich auf meinen MS-Verdacht schieben. Ich muss zu so vielen Ärzten und weiss teilweise gar nicht, wie ich hinkommen soll. Ich kann gerade nicht mehr Auto fahren, mir ist einfach zu oft schwindelig oder ich sehe nicht richtig.

    Liebe Grüße,
    Calendula
     
  13. zap

    zap Neues Mitglied

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    :) Liebe Calendula !!!

    Ich drücke Dir für Deinen heutigen Doc-Termin ganz lieb die Daumen und hoffe, dass was Gutes raus kommt !!! Hast so schon genug am Hals !!!
    Gib mal durch, was so war. Wir denken an Dich !!!!!!!

    Sei ganz lieb gegrüßt von Zap !!!! :)
     
  14. Calendula

    Calendula Die Ringelblume

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    Ich bin bereits zurück, der Termin war gleich um 8 Uhr in der Früh und habe mich reichlich peinlich benommen. Ich hatte meinen Auszahlschein für die Krankenkasse vergessen - dabei habe ich mir doch schon einen Zettel gemacht :confused: Irgendwie bin ich dann in Tränen ausgebrochen, weil ich so unorganisiert bin und nix auf die Reihe kriege.

    Also, ich muss

    a) zum HNO - der drängt dann wieder auf die Lumbalpunktion, nach der ich ewig lange liegen soll (ich frag mich nur wie? :confused: )
    b) zum Gyn - diese mistigen Schmerzen sind wieder da
    c) zum Neurologen - war ja abzusehen
    d) mein Rheumadoc sieht mich demnächst auch wieder
    e) zum Urologen - nächste Woche und mir schwant Übles
    f) eine Darmspiegelung machen lassen
    g) zum Augenarzt - scheint, dass die roten Augen doch lieber mal kontrolliert werden sollten
    h) habe heftige Probleme auf der Lunge und die Lungenfunktionsprüfung fiel nicht gut aus (was zu erwarten war)


    So, ich bin genervt, geknickt und alles zugleich. Jetzt verkrieche ich mich eine Runde aufs Sofa und mache meine brennenden Äuglein zu.

    fix und foxi,
    Calendula
     
  15. zap

    zap Neues Mitglied

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    Liebe Calendula !! :)

    Mann, da hast Du ja mal wieder nen "Fahrplan" ohne Ende !! Ich kann Dir nachfühlen, dass Dir die ganze von-Arzt-zu-Arzt-Rennerei zum Hals raus hängen muss !!! Vor allem, wenn man nichts Gutes dabei erwartet !! Sei auf diesem Weg ganz lieb und sachte umärmelt und getröstet, so weit das in Deiner Lage momentan überhaupt möglich ist !!! Ich schreib jetzt auch ganz leise, damit ich Dich nicht wecke !!!:)
    Das hört sich alles nicht so gut an, was Du schreibst, aber dem muss ja allem auf den Grund gegangen werden, damit man Dir, hoffentlich ganz schnell und gut helfen kann !!!! Ich drück Dir wirklich die Daumen !!!
    Vielleicht kannst Du ja jetzt noch biss schlafen und somit etwas zur Ruhe kommen !!?

    Sei ganz lieb gegrüßt von Zap !!! :)
     
  16. herzblatt

    herzblatt Neues Mitglied

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    Liebe Calendula,

    lass dich mal ganz vorsichtig drücken und trösten.
    Bei dem Ärztemarathon, den du vor dir hast, kann ich verstehen, dass du genervt und geknickt bist. Aber bei den Ausfällen, die du hast :eek: ist es ja wirklich nötig, dass alles abgeklärt wird.
    Ich wünsche dir, dass man die Ursachen findet und dir helfen kann.
    Viele liebe Grüße von herzblatt
     
  17. Sprotte79

    Sprotte79 Sprotte79

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    Lübeck (Schleswig-Holstein)
    HNO-Arzt-Termin und Logo-Termin

    Liebe Calendula,
    es ist doch schon mal gut, dass du weitere Diagnostiken erhälst, auch wenn es dich stresst und nervt und dir Angst macht. Ich kann verstehen, dass du dich manchmal am liebsten vor dem Rest der Welt verkriechen möchtest...
    Dennoch, wenn du beim HNO-Arzt bist, sprich ihn bitte auf deine Stimm-, Sprech- und Schluckprobleme an (er oder der Neurologe kennt sich da zumindest theoretisch aus). Eine Überweisung zur logopädischen Diagnostik (auch wenn deine Probleme durch einen MS-Schub ausgelöst sein sollten) ist meiner Meinung nach dringend angezeigt. Bitte warte nicht so lange, gerade, wenn du auch Asthma hast, dann ist es beim Verschlucken doppelt gefährlich für dich.
    Ich will dir keine Angst machen, sondern Mut. Man kann diese Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen gut behandeln, aber je eher du eine Logopädin aufsuchst, die sich damit auskennst, desto besser!
    Bitte nimm diese Schwierigkeiten ernst und nimm Hilfe und Rat in Anspruch.

    Liebe Grüße,
    Sprotte79
     
  18. Calendula

    Calendula Die Ringelblume

    Registriert seit:
    28. September 2005
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    843
    Ort:
    Nord-Württemberg
    Der Urologentermin war desaströs. Weil ich 15 Minuten zu spät kam - mein GöGa holte mich nicht rechtzeitig zuhause ab - hat man kurzerhand die Spiegelung nicht gemacht und mir einen Termin für Ende Februar verpasst. Dort gehe ich nicht mehr hin :mad: - für mich sind solche Arztbesuche ein halber Staatsakt, für Schikanen habe ich nicht auch noch die Lust und Muße übrig.

    Die sollen sich den Termin dahin stecken, wo nie die Sonne scheint, aber das kann ich einfach nicht verstehen.

    Fix und fertig und mit der Welt wirklich am Ende,
    Calendula
     
  19. Elke41

    Elke41 Guest

    Hallo Calendula,
    ich weiß nicht ob Dich das beruhigt, aber ich kenne alle diese Beschwerden, welche Du beschreibst.
    Bei mir sind sie unter starkem psychischen Streß aufgetreten und nach einiger Zeit wieder verschwunden.
    Bei sämtlichen Ärzten die Du aufgesucht hast und noch aufsuchen wirst, war ich auch.
    Nie wurde etwas wirklich gefunden und oft war es so, wenn sie sagten, da ist nichts, oder das müßte man eventuell operrieren, war es weg.
    Ich hab nach wie vor Fibromyalgie.
    Wünsche Dir gute Besserung.:)
     
  20. Calendula

    Calendula Die Ringelblume

    Registriert seit:
    28. September 2005
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    Nord-Württemberg
    Sorry, Elke, aber das ist bei mir (leider?) nicht so. Man hat etwas im Urin gefunden (Blutung) und ich habe einseitig verminderte Reflexe, ich habe einen Nystagmus (wurde beim NH über ein Jahr hinweg jedes Mal bei der Untersuchung mit der Frenzel Brille bestätigt und ein Nystagmus tritt in der Form nicht psychogen auf) und eine echte Fallneigung und die "undichte" Blase ist auch nicht psychogen bedingt, laut Neurologe ist der Blasenreflex aufgrund einer zentralen Geschichte gestört.

    Selbst wenn Du mit dem Psycho am Bein leben kannst, bei mir ist es nicht so und selbst der Neurologe hat mir bei der letzten Untersuchung bestätigt, dass diesbezüglich in meinem Kopf (also psychisch, nicht physisch) alles OK ist. Es steht noch die Lumbalpunktion aus, die ich aber noch nicht machen lassen kann, da da unten alles entzündet ist und somit das Pieksen, wie auch das anschließende Liegen zum Problem würde.

    Bei mir musste man bisher nix operieren, bzw. habe ich kein Einverständnis dazu gegeben. Doch danach war es halt nicht wieder weg.

    Fibro hatte man bei mir auch schon unter Verdacht - ich reagiere auf keinen (!) Tenderpoint. Und mit sehr (!) hohen Cortison-Dosen von mehreren 100mg war es kurzzeitig weg bzw. besser.
     
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