Hallo, habe gerade die Berichte zum Thema Migräne gelesen. Da ich seit den Windpocken vor zwei Monaten immer wieder schwere langanhaltende Kopfschmerzattacken habe, besteht jetzt auch der Verdacht auf Migräne. Es wird von vielen Migräne-Tagen pro Monat berichtet. Wie kann man damit arbeiten gehen und sein Leben bewältigen? Oder gelingt es immer, diese Attacken mit den Medis abzufangen? Kissi
Hallo Kissi, selbst die blöde Migräne kann man irgendwie ins Leben integrieren..die Erfahrung habe ich jedenfals gemacht. Leide schon seit vielen Jahren darunter und nehme gegen die Anfälle ein Triptan..Maxalt...es gibt aber auch noch andere Triptane. Welches das Richtige ist, muss jeder für sich selbst rausfinden. Ob Du während eines Anfalls arbeitsfähig bist, hängt sicherlich auch davon ab, wie schlimm der Anfall ist und ob das Triptan gleich wirkt. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden immer mal wieder einen Anfall zu haben..in meinen schlimmsten Zeiten waren es drei pro Woche. Auch heute noch - z.B. wenn ich ins Kino gehe - weiss ich genau, das hinterher die Quittung kommt. Davon lasse ich mich aber nicht mehr beeindrucken, denn ich möchte mein Leben nicht nach der Migräne richten. Das Einzige was ich lasse ist Alkohol zu trinken weil davon garantiert ein Hammeranfall kommt..das fällt mir aber überhaupt nicht schwer während ich aufs Kino nunmal nicht verzichten möchte. Solltes Du noch Fragen haben, schicke mir gerne eine PN. Liebe Grüße Katharina
Schwierig Hallo Kissi seit etwa einem knappen Jahr (ich werde 42 im Mai) habe ich immer während der Monatsblutung 3 - 4 Tage höllische Kopfschmerzen, manchmal ist es mir dabei auch schlecht und die Schmerzen zeigen sich in der Augenhöhle und auf dem Nasenrücken, also ebenfalls auch Verdacht auf Migräne (ohne Aura). Für mich ist es sehr schwierig zu arbeiten (ich arbeite in einer medizinischen Praxis und da ist auch ein kleiner Fehler nicht erlaubt). Trotzdem beisse ich mich irgendwie durch. Erschwerdend ist, dass ich von den starken Kopfschmerzen nachts auch aufwache und dann nicht mehr einschlafen kann. Dadurch bin ich am Arbeitsplatz doppelt belastet. Ich habe auch bemerkt, dass ich nach schwerem Essen (fettiges wie z.B. Fondue oder Raclette) gleich in der Nacht die "Quittung" bekomme und die starken Kopfschmerzen losgehen. Bis jetzt habe ich allerlei Schmerzmittel versucht, inkl. Tramal (Tramadolchlorid) ohne jegliche Wirkung. Ich habe nun am Freitag einen Termin beim Neurologen abgemacht und bin sehr gespannt, ob er mir Hilfe geben kann. Lieben Gruss cecile.verne
Hallo! Bei meinen letzten Krankenhausaufenthalt im Oktober/November 2006 lag eine Patientin mit auf meinem Zimmer, die wegen ihrer Migräne behandelt wurde. Auf der Rheumatologie gibt es drei Betten für Schmerzpatienten. Die Ärzte dort sind wirklich sehr oft zu ihr gekommen - sie hat aber auch sehr oft gebrochen vor Schmerzen - und haben einiges Probiert. Während ihres AUfenthaltes wurde sie auf neue Medikamente eingestellt und hofft, dass die bald wieder arbeiten kann. Genaueres kann ich leider nicht sagen (was sie bekommen hat etc.). Ich selbst habe bis und während der SChwangerschaft sehr an Migräne gelitten und konnte damit definitiv nicht arbeiten gehen. Ich habe mich an diesen Tagen immer in ein ganz dunkles Zimmer verkrochen, Schmerzmittel genommen (weiss aber nicht mehr welche) und bin erst wieder rausgekommen, als es besser wurde. Zum glück hatte ich eine verständnisvolle Chefin, die deswegen keinen STress gemacht hat. Die Anfälle kamen allerdings bei mir nur ca. alle 2 Monate - während der Schwangerschaft allerdings öfter.
Oh, Migräne ist was nettes.... Ich habe die Erfahrung gemacht, je früher man reagiert umso besser. Wenn ich merke, das was im Anflug ist, nehme ich gleich Novalgintropfen. So kann ich eine Attacke schon im Voraus abfangen. Hats mich aber doch richtig erwischt, nehme ich ein Maxalt-Nasenspray (wegen starker Übelkeit gehen keine Tabletten). Nach der Einnahme lege ich mich ins Bett und muss schlafen. Wenn ich wieder aufwache sind die Schmerzen so gut wie weg. Arbeitsfähig bin ich unter einer Migräneattacke definitv nicht. Aber meine Attacken sind nur selten und dauern auch nur einen Tag an. Kann man also mit Leben (hat man ja eh keine andere Wahlt ) Liebe Grüße Brina
Hallo, ich habe seit meiner Kindheit schon Migräne und will gar nicht wissen, wieviel Monate-Jahre? ich insgesamt Migräneattacken hatte. Die Häufigkeit wechselt. Im Moment ist es wieder ssehr stark und ich nehme seit kurzem Maxalt, was mir Gott sei Dank hilft -andere Schmerzmittel wirken nicht mehr, auch weil ich schon so gut wie alle Schmerzmittel durch das Rheuma durch habe. Leider gewöhnt sich mein Körper sehr schnell an Schmerzmittel un die wirken dadurch nicht mehr. Wenn ich die Migräne kommen sehe und gleich Maxalt nehme, kann ich nach 2-3 Stunden arbeiten gehen, kommt sie aber sehr geballt über Nacht, hilft auch Maxalt nur abgeschwächt und ich konnte schon oft nicht arbeiten gehen. Leider empfinde ich Kopfschmerzen als sehr gemein, ich kann damit nicht denken. Machmal schleppe ich mich doch zur arbeit, fragt aber nicht wie ich mit dem Auto dann angekommen bin- an so einem Tag bin ich nur anwesend. Wünsche einen kopfschmerzfreien Tag-Padost