Verzweiflung ! :-( Was kann das sein?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Sunny28, 17. Dezember 2006.

  1. Sunny28

    Sunny28 Angsthäschen

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    Zu meiner Geschichte:
    Vor 5 Jahren wurde in meinen beiden Knien beim Sportmediziner festgestellt das meine Kniegelenke zu stark aneinander reiben und das dadurch hin und wieder die Schmerzen auftraten. Meistens wenn ich dir Knie angewinkelt hatte oder längere Zeit irgendwo saß. Wenn ich sie gestreckt hatte und es einmal dann dort knackte, ging der Schmerz langsam weg. Er meinte das ich das vielleicht nur mit einer OP hinbekommen würde. Habe ich aber nicht machen lassen da mir da soviele abgeraten hatten dann hinterher nicht mehr laufen zu können. Heute ist der Schmerz besser geworden und schmerzt seltsamerweise nur noch bei Wetterumschwung. 2003 dann bin ich mit Schmerzen in den Lendenwirbeln zum Arzt (Allgemein Mediziner). Es Wurde geröngt und dort ein Morbus Scheuermann festgestellt und das meine Wirbelsäule leicht schief ist. (Skoliose hat meine Mutter auch) Auch dieser Arzt meinte entweder Lebe ich damit oder OP. Habe mich für das erste entschieden weil ich fürchtete eine OP wäre da weniger sinnvoll.

    Seit über einen Monat habe ich nun hin und wieder starke Rückenschmerzen und bin sehr steif ... Schmerzen die ganz besonders Morgens nach dem Aufstehen zu merken sind und dann in den Tag verteilt besser werden. Wenn ich liege gehts eingermaßen. Natürlich war ich damit bei meinem Hausarzt der mir nur diagnostizierte das ich total zu steif sei und mich mehr bewegen sollte. Ich bekam 6 Massagen verschrieben und 6 mal Akupunktur die ich auch durchzog aber irgendwie merke ich keine rechte besserung. Die Ostoepädin hatte sehr viele Facettenblockierungen an der Wirbelsäule gefunden beim Massieren und viele harte Stellen an der Wirbelsäule. Sie hatte mich schon vorgewarnt das ich später im hohen .Alter etwas Krumm werden könnte. Aber lösen konnte sie diese nicht durch die Massagen. Der Schmerz den ich habe sitzt größtenteils rechtseitig (auf der Seite schlafe ich auch) und am schlimmsten sind Schulterblätter, Nacken und auch der Halswirbel betroffen. Im Brustwirbel bereich habe ich manchmal das Gefühl als drücke es mir in den Magen. (Wurde übrigens auch vor einem Monat zuviel Luft um Bauch festgestellt die ich immer noch habe) Es knackt und zieht überall wenn ich mich strecke und versuche zu dehnen. Überwiegend in den Armen bis in den Schulterblättern.Auch bis zum Kopf zieht es und hinten am Nacken da wo die Härchen anfangen sind rechts und links zwei Punkte die schmerzen wenn man sie massiert. Habe auch das Gefühl das meine Kehle manchmal wie zuschnürt ist.

    Und richtige Sprech und Lähmungserscheinungen zumindest hoffe ich das die auch vom Rücken kommen oder soetwas auslösen können. Ich muss aber auch sagen das ich auf einer Ausziehbaren Couch nächtige Zuhause und frage mich ob das auch von dort kommen könnte diese Schmerzen doch vor einem Monat war das alles noch nicht so schlimm und ich Schlafe ja nun über ein halbes Jahr darauf. Seitdem diese Rückenschmerzen sind habe ich auch Schmerzen in den Gelenken. Nun wurde mir geraten ein Ortopäde aufzusuchen. Was ich auch getan hatte wegen der Rückenschmerzen aber er hat nur Krankengymnastik verschrieben und Heißluft.

    Zu den Gelenken meinte er es könnte Fibromylagie sein. Ich bin im Moment etwas unsicher ob ich das einfach so hinnehmen sollte wie die Ärzte sagen und ihnen vertrauen oder aber nicht. Ich renne fast jeden Tag zum Arzt und keiner kann mir was sagen. Ich sei Kerngesund usw und das kann an Wetterfühligkeit liegen. Ich habe von Arthrose gelesen und irgendwie passt mein Bild darin. Ich weiß, man sollte sich erstmal nicht verrückt machen und reinsteigern in solchen Sachen wenn man sich noch nicht sicher ist aber das macht mich im Moment etwas ängstlich da keine Besserung auftritt. Ich bin erst 27 Jahre und fühle mich im Moment wie 70. Mein Blutdruck ist jedesmal anders wenn ich beim Arzt bin, mal 120/80 dann wieder 130/80 und dann plötzlich das letzte mal 140/90. Ich weiß nicht ob das damit zusammenhängt. Nun hieß es ich habe also doch Fibromylagie da meine letzteren Blutwerte wiedereinmal alle OK waren. Dort hatte mein Hausarzt für Herz, Niere etc. also die Gesamtorgane und das Gesamtblutbild abgenommen gehabt. Ich hatte ja schon vorher den ganzen Monat immer eher leichte Gelenkbeschwerden und seit Vorgestern sind die Gelenkschmerzen wieder besonders schlimm. Es ist so eine Art ziehender Schmerz, es ist nichts gerötet oder geschwollen und so als müßte ich die Gelenke knacken müssen oder sie jeden moment brechen würden wenn ich mich bewege...sie knacken dann auch...Handgelenk, Finger, Fuß und Nacken sind besonders betroffen...auch ein wenig die Ellenbogen und die Hüfte beim laufen. Diese Schmerzen sind auch manchmal kurz da er nie an einern Stelle die ganze Zeit bleibt sondern immer überall hinwandernd. Er ist zwar auszuhalten wenn man nicht dran denkt aber es ist jeden lieben Tag und ich kann einfach nicht mehr ich nicht weiß woher das kommt und das is das schlimme dabei wenn ein Mensch in ungewissheit mit sich selbst steht. Habe tierische Furcht das es etwas schlimmes sein könnte. Ich renne von Arzt zu Arzt und niemand weiß etwas. Ich bin neu hier und mit Rheumadingen kenne ich mich noch nicht so gut aus. Hat jemand vielleicht ne Idee was das sein könnte? Liegt das vllt doch am Wetter?


    Liebe Grüße
     
    #1 17. Dezember 2006
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2006
  2. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Herzlich Willkommen

    Sunny28

    Schön wie Du alles beschrieben hast.

    Wo sind die Blut-/Urinergebnisse?

    Dein nächster Weg ist ein Rheumatologe / Internist
    bei dem du alle diese Dinge machen lässt.

    Dann weißt Du was mit Dir los ist.

    Gute Besserung.

    Scheuermann hatte meine gr. Tochter auch
    dafür gab es viel Bodengymnastik.
    Link:

    http://209.85.135.104/search?q=cache:dCR2t9ShAzwJ:www.netdoktor.de/krankheiten/fakta/morbusscheuermann.htm+scheuermann&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=2&ie=UTF-8

    Beschreibung

    Morbus Scheuermann ist eine Wachstumsstörung der Brustwirbelsäule, die im Jugendalter auftritt. Typischerweise bildet sich im Alter von 10 bis 15 Jahren ein Rundrücken. Zudem ist die Beweglichkeit der Wirbelsäule eingeschränkt.

    Die Scheuermann-Krankheit betrifft etwa vier bis sechs Prozent der Gesamtbevölkerung. Sie ist die häufigste Erkrankung im Jugendalter (20 Prozent). Jungen sind doppelt so häufig betroffen wie Mädchen.

    Muskulatur stärken

    Die Therapie des Morbus Scheuermann zielt auf eine Entlastung der Wirbelsäule. Bei einer leichten Form der Scheuermann-Krankheit genügt meist eine Krankengymnastik. Die Muskulatur wird gestärkt, um die Flexibilität der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte zu erhalten.

    Sollte der Rundrücken schon in jungem Alter deutlich ausgeprägt sein oder Rückenschmerzen auftreten, die auf keine Behandlung ansprechen, kann ein Korsett die Haltung unterstützen. Es fixiert den Rücken in einer günstigen Position.

    Schreitet die Verformung weiter fort und bildet sich ein Buckel, ist eine Operation notwendig. Sie erfolgt nach Abschluss des Körperwachstums.

    Was Sie selbst tun können

    Aufrechtes Sitzen kräftigt die Rückenmuskulatur und entlastet die Wirbelsäule. Regelmäßige Bewegung stärkt die Rückenmuskulatur. Empfehlenswert sind sportliche Aktivitäten, beispielsweise Rückenschwimmen. Disziplinen wie Geräteturnen, Gewichtheben und Rudern sollten Sie aufgrund der hohen Druckkräfte auf die Wirbelsäule vermeiden.

    Folgende Symptome können beim Morbus Scheuermann auftreten:



    Rundrücken: Die Schultern sind nach vorn gezogen, das Becken ist gekippt und die Hüftbeugemuskulatur erscheint verkürzt. Diese Haltung interpretieren viele Eltern fälschlicherweise als harmlose Fehlhaltung ihres Kindes auf Grund eines zu schnellen Wachstums.

    Rückenschmerzen treten bei rund der Hälfte aller Patienten vorwiegend in der Brustwirbelsäule auf.

    Später ist die Beweglichkeit der Brustwirbelsäule eingeschränkt, vor allem beim Versuch, den Oberkörper zu drehen.

    Bandscheibenprobleme und Rückenschmerzen, insbesondere in der Lendenwirbelsäule, können später hinzukommen.

    Die Prognose ist bei der Scheuermann-Erkrankung insgesamt gut, schwere Verlaufsformen sind selten. In vielen Fällen bleibt die Erkrankung unbemerkt, weil sie keine Beschwerden verursacht. Nach Abschluss des Wachstum schreitet die Erkrankung nicht weiter fort.

    Besteht eine starke Verkrümmung der Wirbelsäule oder eine zusätzliche Skoliose, ist die Prognose etwas ungünstiger. Nicht immer lassen sich die Beschwerden durch eine Operation vollständig beseitigen.

    http://www.netdoktor.de/krankheiten/scheuermann-krankheit-therapie.htm

    Warum Du die Probleme mit den Knien hast
    kann Ü.Gewicht sein, zuwenig Bewegung oder Schonhaltung
    falscher Bürostuhl, versuche es mal mit dem AOK Ball.
    Oder wirklich Dein Bettsofa das mußt Du selber ausprobieren
    und es erneuern,

    Schwimmen gehen mind.1 mal die Woche richtige Bahnenschwimmen
    damit die Knie und Brust Rücken in Bewegung kommen.

    http://www.amazon.de/o/ASIN/3778076728/ref=s9_asin_title_3/303-3328485-5429011

    Präventives Muskeltraining zur Behebung von Haltungsfehlern
    geb. 16,35€

    http://www.amazon.de/Die-neue-R%C3%BCckenschule-Klaus-Haak/dp/3932235878/sr=1-1/qid=1166380532/ref=sr_1_1/303-3328485-5429011?ie=UTF8&s=dvd

    Die neue Rückenschule DVD
    geb. 15,67€

    Dann schreibe das mal auf deinen Weihnachtswunschzettel.

    Und eine REHA gibt es auch schon ab 199.00€
    http://www.rehakur.de/microsite/?ref=403&suchbegriff=Scheuermann&network=google

    Logisch wenn einem alles weh tut dann bewegt man sich am liebsten nicht gerne doch bei Scheuermann ist das nicht gut weil immer mehr dazukommt.

    Mal ein Kirschkernkissen auflegen wenn es zu sehr weh tut
    oder ein Schmerzgeel/creme.

    Scheck das mit dem Doc ab.
    Ich wünsche Dir alles gute.
     
  3. Sunny28

    Sunny28 Angsthäschen

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    Hallo ;) danke für die schnelle Antwort!

    Blut wurde bei mir in den letzten 3 Wochen abgenommen beim HA für:

    Rheuma + Harnsäure Werte: OK
    Schilddrüse Werte: OK
    Allgemeine Blutuntersuchung auf andere entzündliche Faktoren (verstecktes Rheuma) und Inneren Organe Werte: OK

    Urin war auch OK

    Übergewicht habe ich nicht und Bewegen tue ich mich eigentlich viel im Moment seit dem ich die diffusen Schmerzen habe. 180 cm und wiege 68kg

    Das mit dem Morbus Scheuermann ist bei mir in den Lendenwirbeln aber das ist nicht mein Hauptproblem im Moment...viel mehr die seltsamen Gelenkprobleme die ich beschrieben hatte :-( die machen mich total verrückt da kein Arzt mir sagen kann was das is.

    Rheumatolge würde ich erst im Februar nächsten Jahres ein Termin bekommen und bis dahin würde ich mich total verrrückt machen was ich jetzt schon tue...zumal ja schon Blut abgenommen wurde. Ich traue mich nicht mehr zu Bewegen da die Schmerzen dann wieder auftreten...wenn ich liege oder Still sitze ist alles ok. Es ist wie ein reißen und ziehen in den Gelenken besonders Hand und Fuß/ Zeh wie gesagt...und der Schmerz wandert. Das kann doch nicht vom Scheuermann kommen oder? :-( ich bin verzweifelt
     
  4. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Antwort

    Wurde eine gr. Blutbild erstellt frage nach den Kopien?
    Und auch die Urinuntersuchung mit den Kopien
    kannst Du zu einer Rheumaambulanz hinfahren,
    frage deinen Hausdoc ob er dir eine Überweisung gibt.

    Als Schmerzpatient wird man nicht abgewiesen,
    nicht in einer Praxis und auch nicht in einer Uni,
    sonst lasse dich in eine Rheumaklinik einweisen
    und mal auf den Kopf stellen.

    Welche Medi. nimmst Du hat ein Doc dir was für den Scheuermann
    verschrieben? Wieviel mg und welche?

    Jammern hilft hier nicht und man muß klar sehen was man tun könnte.

    Komisch das die anderen hier nicht antworten, werde ich getestet?
    Bin keine Doc versuche nur zu helfen. (Altenpflegerin)
     
  5. Loreia

    Loreia Neues Mitglied

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    Mach dir nicht zu viel Gedanken!

    Hi Sunny!
    Ich weiß, das klingt jetzt blöd, aber von den Sorgen machen wird's nicht besser, eher schlechter! Natürlich sollst du weiter nach einem Grund für die Schmerzen suchen, aber mach dich nicht verrückt - gute Blutwerte sind ja schon mal was Positives! Lass dich evtl. auch mal von einem Neurologen anschauen, die haben auch immer wieder noch Ideen was es sein könnte, die die Hausärzte nicht haben :). Rheumatologe ist sicher auch noch ein richtiger Weg! Ich spreche gewissermaßen aus Erfahrung bzgl. Schmerzen und keine Diagnose - das geht bei mir nun schon fast ein Jahr so und immer kommt noch was dazu. Kurz zusammengefasst, meine Schmerzen (deinen ähnlich): erst Lendenwirbelsäule, dann BrustWS, dann HWS, dann Brustbein, einige Rippen, Schlüsselbein re. Kniegelenke, Ellenbogengelenke, Wirbelsäule ist steif, Finger morgens auch.... und manchmal tut einfach nur mehr alles weh. Hört sich also auch alles schwerst nach Rheuma an, aber bestätigt wurde es noch nicht. Das dauert halt - oder vielleicht bin ja wirklich ich mit dieser am Holzweg... Skoliose habe ich übrigens auch und eine Meniskusläsion. Ich bewege mich auch brav und viel und Übergewicht hab ich sicher auch nicht. Also, ich glaub da gibt es einige Pralellen bei uns beiden. Bin außerdem auch sehr anfällig für Durchfälle aus heiterem Himmel und hin und wieder auch einfach mal so Fieberanfälle - auch alles recht seltsam. Aber alle Verdachtsdiagnose, wie zB Borelliose oder Bechterew haben sich bisher nicht wirklich bestätigt. Also, du siehst es geht auch anderen so ähnlich wie dir und ich weiß manchmal auch nicht weiter... aber ich denk mir anderen geht's noch viel schlechter und die Schmerzen müssen irgendwann auch wieder verschwinden! Positives Denken! :) Außerdem wenn wirklich nichts gefunden wird, dann besteh ich auf eine Schmerztherapie, denn dass ich die Schmerzen habe weiß nur ich und das können keine Bilder oder Blutuntersuchungen widerlegen. Würd ich dir auf jeden Fall auch raten, denn chronische Schmerzen sind einfach immer beschissen, egal warum man sie hat.
    GLG und viel Erfolg bei den nächsten Arztbesuchen!
     
  6. Sunny28

    Sunny28 Angsthäschen

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    naja rumjammern is gut :( ich renne nun schon 6 wochen von arzt zu arzt jeden tag und niemand weiß was genaues...nach ner weile verliert man halt den mut und die kraft da weiterzumachen bis man was gefunden hat oder ne bestätigung was das sein könnte...der eine schiebt das immer auf die psyche der andere auf wetterfühligkeit...

    ~Welche Medi. nimmst Du hat ein Doc dir was für den Scheuermann
    verschrieben? Wieviel mg und welche?

    ich habdie normalen diclo bekommen die beir mir rumliegen und ich habe nicht ein genommen weil ich schon nebenbei probleme mit dem magen habe...ich bin eher ein typ der medis meidet bis es nicht mehr geht aus furcht vor den nebenwirkungen.

    das mit den blutwerten und der kopie werd ich mal morgen früh machen und mir mal holen.

    rheumaklinik ist sone sache...ich bin mit meiner 3 jährigen tochter meistens auf mich allein gestellt und sie geht leider nur bis 11:30 in den kindergarten. ich habe im moment niemanden der auf sie aufpassen könnte jetzt vor weihnachten sowieso. das schlimme is die klinik ist bei mir am anderen ende der stadt und das würde ich alles zeitlich nicht schaffen und ich weiß ja auch nicht ob ich da bleiben müsste...


    ~Hi Sunny!
    Ich weiß, das klingt jetzt blöd, aber von den Sorgen machen wird's nicht besser, eher schlechter! Natürlich sollst du weiter nach einem Grund für die Schmerzen suchen, aber mach dich nicht verrückt - gute Blutwerte sind ja schon mal was Positives! Lass dich evtl. auch mal von einem Neurologen anschauen, die haben auch immer wieder noch Ideen was es sein könnte, die die Hausärzte nicht haben :). Rheumatologe ist sicher auch noch ein richtiger Weg! Ich spreche gewissermaßen aus Erfahrung bzgl. Schmerzen und keine Diagnose - das geht bei mir nun schon fast ein Jahr so und immer kommt noch was dazu. Kurz zusammengefasst, meine Schmerzen (deinen ähnlich): erst Lendenwirbelsäule, dann BrustWS, dann HWS, dann Brustbein, einige Rippen, Schlüsselbein re. Kniegelenke, Ellenbogengelenke, Wirbelsäule ist steif, Finger morgens auch.... und manchmal tut einfach nur mehr alles weh. Hört sich also auch alles schwerst nach Rheuma an, aber bestätigt wurde es noch nicht. Das dauert halt - oder vielleicht bin ja wirklich ich mit dieser am Holzweg... Skoliose habe ich übrigens auch und eine Meniskusläsion. Ich bewege mich auch brav und viel und Übergewicht hab ich sicher auch nicht. Also, ich glaub da gibt es einige Pralellen bei uns beiden. Bin außerdem auch sehr anfällig für Durchfälle aus heiterem Himmel und hin und wieder auch einfach mal so Fieberanfälle - auch alles recht seltsam. Aber alle Verdachtsdiagnose, wie zB Borelliose oder Bechterew haben sich bisher nicht wirklich bestätigt. Also, du siehst es geht auch anderen so ähnlich wie dir und ich weiß manchmal auch nicht weiter... aber ich denk mir anderen geht's noch viel schlechter und die Schmerzen müssen irgendwann auch wieder verschwinden! Positives Denken! :) Außerdem wenn wirklich nichts gefunden wird, dann besteh ich auf eine Schmerztherapie, denn dass ich die Schmerzen habe weiß nur ich und das können keine Bilder oder Blutuntersuchungen widerlegen. Würd ich dir auf jeden Fall auch raten, denn chronische Schmerzen sind einfach immer beschissen, egal warum man sie hat.
    GLG und viel Erfolg bei den nächsten Arztbesuchen!


    was mich interessieren würde wie äussern sich die schmerzen bei dir?
     
  7. Loreia

    Loreia Neues Mitglied

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    Hallo!

    Gute Frage! Erstmal, hab ich mit der Wirbelsäule im Sitzen und Liegen am meisten Probleme - Bewegung tut prinzipiell gut, nur wenn ich mit Sport etwas übertrieben habe, dann zwickt es im nachhinein mächtig. Die Knie schmerzen beim ersten Aufstehen immer mächtig, im Laufe des Tages wird's unter Bewegung besser und abends ist es dann oft wieder heftiger. Zeitweise hab ich auch das Gefühl, dass es mir die Knie nach vorne drückt und ich kann sie dann nicht mehr richtig durchstrecken. Meine Wirbelsäule ist morgens ziemlich arg steif - komm beim vonre Runterbeugen gerade mal bis zu den Knien, im Laufe des Tages wird das etwas besser. Mit dem Arm habe ich das noch nicht so gan raus, wann da der Schmerz kommt. Ist manchmal einfach so da, dann geht's mal wieder besser, aber mächtig hart ist das Gewebe um's Ellbogengelenk drumrum immer. Am Rücken sind oft auch verschiedenste Muskel deutlich zu spüren - stakre Verspannungen. Zeitweise ziehen die HWS-Schmerzen auch in den Kopf und lösen migräneartige Beschwerden aus. Meine Finger sind morgens und spät nachts irgendwie steif - kann sie schwer bewegen (allerdings nur rechts). An der Ferse hab ich auch immer wieder mal Schmerzen - die sind eher belastungsabhängig bzw. Kribbeln die Füße auch schon mal beim Sitzen oder Liegen. Manchmal fahren auch so plötzliche Schmerzen in den Knien ein zB beim Treppe runtergehen. Im Brustkorb sticht es oft, vor allem beim Sitzen und meine Rippen sind sehr berührungsempfindlich - zB wenn ich mich hinlege, dann schmerzt glaub ich mein Eigengewicht beim Liegen drauf und schon der BH reicht um unter der Brust einen unangenehmen Druckschmerz auszulösen. Ich hoffe, dass ich alles ganz gut beschrieben habe. Hast du ähnliche Schmerzen? Ich nehm auch nicht gerne Medis - es hilft auch kaum was, wenn ich mich mal doch dazu durchringe. Gegen ganz starke Muskelverspannungen hilft mir Myolastan einwenig - nehm ich im "Notfall" vorm Schlafengehen und am nächsten Morgen ist alles einbisschen weniger härter.
    Gute Nacht und baldige Besserung!
     
  8. Sunny28

    Sunny28 Angsthäschen

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    Oh ja das mit der Nacken und Rückensteifheit am Morgen kenne ich, da kann ich ein Liedchen von singen. Nach unzähliger Massagen hat es mir immer noch nichts gebracht. Morgens isses am schlimmsten wenn der Körper noch nicht so wach ist wird dann erst im laufe des Tages besser. Manchmal weiß ich nicht wie ich sitzen soll...also lange sitzen ohne mich anzulehnen kann ich nicht. Langes stehen ist für mich auch unmöglich! In meinen Gelenken herrscht zur Zeit fleißiges ziehendes und brenndendes treiben bei jeder Bewegung kurz danach ...

    wünsche auch gute nacht ;)
     
  9. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

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    hallo sunny,

    nun hol mal luft ;) .


    6 wochen sind bei einer schmerzdiagnostik noch keine lange zeit .... viele hier haben leider monate und jahre gebraucht, ehe sie eine diagnose und eine vernünftige therapie hatten ....leider


    wenn du so starke schmerzen hast, wie du sie beschreibst, solltest du ein relativ starkes schmerzmittel nehmen, so wie z.b. diclo... und dazu gehört ein mittel als magenschutz (nexium ist ein sehr gutes magenmittel)
    vom rumliegen der schmerzmittel hast du keine linderung.
    wenn ich dir meinen schmerzmittelkonsum auflisten würde, wärst du schon vom lesen hight ;)....die furcht vor den nebenwirkungen hat jeder, aber du wirst die erfahrung sammeln, das es irgendwann nicht mehr ohne schmerzmittel geht ...

    dringend musst du dich um eine vernünftige diagnostik kümmern. fibromyalgie wird gern zu beginn als eine art "verlegenheitsdiagnose" gestellt, damt der doc vorerst "ruhe vor dem patienten hat". aber es gibt diese diagnose natürlich auch wirklich ...

    rheumaklinik wäre das beste ... es gibt auch tageskliniken, aber da weis ich nix drüber ... meist ist man 14 tage stationär und wird auf den kopf gestellt. deine tochter unterzubringen ... weis ich nicht, vielleicht kannst du sie mitnehmen?...keine ahnung (krankenkasse fragen).
    gibt es keine großeltern? oder eine liebe freundin? ... irgendwie musst du ja mit dir weiterkommen. kannst ja nicht den ganzen tag stillsitzen, damit dir nichts wehtut....

    eine gute nacht und alles gute für dich
     
  10. Sunny28

    Sunny28 Angsthäschen

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    [qoute]wenn du so starke schmerzen hast, wie du sie beschreibst, solltest du ein relativ starkes schmerzmittel nehmen, so wie z.b. diclo... und dazu gehört ein mittel als magenschutz (nexium ist ein sehr gutes magenmittel)
    vom rumliegen der schmerzmittel hast du keine linderung.
    wenn ich dir meinen schmerzmittelkonsum auflisten würde, wärst du schon vom lesen hight ;)....die furcht vor den nebenwirkungen hat jeder, aber du wirst die erfahrung sammeln, das es irgendwann nicht mehr ohne schmerzmittel geht ...[/qoute]


    Das ist es ja, ich hab tierische Angst davor abhängig zuwerden von Schmerzmitteln wenn ich die mein Lebenlang nehmen muss. Zwischenzeitlich liest man dann hier und da mal von den Nebenwirkungen die nicht ganz ungefährlich sind usw. Ich hatte das vorher nie gebraucht und jetzt aufeinmal die nehmen müssen...schon alleine der Gedanke daran macht mir furcht.
    Und wenn ich hier so lese das selbst bei Fibromyalgie die Schmerzmittel nicht mal wirken :(




    heißt das es wird schmerzlich noch schlimmer für mich kommen? jeder den ich kannte erzählt mir über fibromyalgie etwas anderes...eingebildeter schmerz, psychischer schmerz, weichteilrheuma etc. ich weiß nicht mehr was ich glauben soll! Mein Arzt meinte ich könnte genausogut nur an wetterfühligkeit leiden oder an arthrose...hm ja was nun? gibt es denn besserung oder heilung in der fibromyalgie? geht es denn jemanden der hier ist auch der mal einen tag sagen kann das es ihm gut geht der das hat?...das sind so fragen die meine seele gerade enorm belasten.



    14 tage? gibt es denn keine andere möglichkeit das alles von zuhause nach und nach machen zu lassen? weil ich komme wirklich richtig weg von hier und hab auch niemanden der auf die kleine aufpassen könnte. im moment unmöglich


     
  11. suse19782002

    suse19782002 ich liebe gummibärchen

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    Fürstenwalde/Spree
    Hallo Sunny,

    als ich letztes Jahr in der Rheumaklinik Treuenbrietzen war, war dort auch eine Mutter mit ihrem kleinen Kind. Also scheint es ja möglich zu sein. Ob nun überall, das weiss ich nicht. Aber da könntest Du ja mal fragen.


    "So wie man sich bettet, so schläft man.":rolleyes: Natürlich werden Deine Rückenprobleme nicht von heut auf morgen kommen. Aber ich würde mir an Deiner Stelle ein vernünftiges Bett + Matratze zulegen. Grad bei Rückenproblemen.

    Ansonsten kann ich mir den anderen nur anschliessen. Ab zum Rheumadoc, oder in einer Klinik. Ruf vorher an, wegen Deinem Kind, sage denen, dass Du keine andere Möglichkeit hast, und Du es mitnehmen müsstest. Mehr als "nein" sagen können sie nicht.

    Liebe Grüsse

    suse :)
     
  12. Locin32

    Locin32 Immer neugierig

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    NRW-Ruhrgebiet
    Hallo Sunny,

    erstmal herzlich Willkommen bei uns.
    Die Rheumadiagnostik gestaltet sich bei den meisten von uns wie ein Puzzlespiel.
    Ich denke mal das Du zusehen solltest bei einem Internistischen Rheumatologen einen Termin zu bekommen.
    Und dann...nicht aufgeben!
    Ich habe auch lange gebraucht um meine Diagnose zu bekommen,es ist halt nicht so einfach ohne entsprechende Blutwerte und Schwellungen/Rötungen eine Diagnose zu bekommen.
    Vor allem mach Dich nicht verrückt!
    Da neigt man am Anfang zu und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen: das ist für Deine Schmerzen nicht gut und bringt Dir gar nichts.
    Versuche es mal mit den Schmerzmitteln,bringen sie Dir Linderung?
    Oder wirken sie nur kurz oder gar nicht?
    Sollte es sich tatsächlich um Rheuma handeln wirst Du um Medikamente eh nicht mehr rumkommen.
    Mache Dir ein paar Notizen:
    Wann ist es am schlimmsten?
    Bringt Dir Wärme/Kälte Linderung?
    Hast Du Fieber/erhöhte Temperatur?
    usw.
    schreibe alles auf was anders ist als früher,auch Sachen die Du vielleicht nicht unbed.mit Rheuma in Verbindung bringen würdest.
    Das sind Fragen die Dir auch der Rheumatologe stellen wird und macht die Diagnosefindung einfacher.
    Versuche alle Blutwerte,Röntgenbilder usw. die gemacht wurden zu diesem Termin mitzunehmen.
    Und vor allem: Mache so schnell wie möglich einen Termin da!
    Ich habe auf meinen ersten Rheumatologentermin 7 Monate gewartet.
    Ich drücke Dir die Daumen das es bei Dir schnell zu einer Diagnose kommt!


    Liebe Grüße
    Locin32
     
  13. Loreia

    Loreia Neues Mitglied

    Registriert seit:
    17. August 2006
    Beiträge:
    67
    Hi Sunny!
    Hab noch vergessen, das zu erwähnen: Bei mir sind die Schmerzen auch in erster Linie so ein Stechen oder Ziehen (entweder in den Knochen irgendwo oder genau in den Gelenken). Hinzu kommen dann öters eben starke Muskelverspannungen - falls dich sowas auch quält - versuch mal was Muskelentnspannendes - die meisten dieser Medis machen ziemlich müde, also am besten vor'm Schlafengehen einnehmen. Ich fühl mich am nächsten Morgen dann meistens einbisserl besser und einige Schmerzpunkte, die eben durch Verspannungen am Rücken entstehen gehen dadurch auch wirklich mal weg. Wegen Schmerzmedikamente: Ich kann dir auch nur raten, wenn die Schmerzen zum Glück noch nicht so kurz andauern - dann probier es wenigstens mal! Fang mit was Leichtrem wie zB Paracetamol an - liegt wirklich der Verdacht auf was Entzündliches nahe, dann vielleicht besser Diclofenac (wirkt stärker entzündungshemmend). Nimm die Medikamente ruhig mal für 3-4 Tage. Wenn es dir dann besser geht, dann sei froh. Falls nicht: wieder einen Arzt nerven. Vielleicht auch mal einen Chiropraktiker aufsuchen - der hat mir zumindest einwenig mit meiner HWS gehoflen - hat einen verschobenen Wirbel in die richtige Position zurückgebracht und das Ganze war zumindest über 2 Monate dann besser. Hab am Do. einen neuen Termin und hoffe es klappt wieder! Nur nicht verzagen! Am Anfang hab ich mir auch mächtig Sorgen gemacht wegen den ständigen Schmerzen, aber mittlerweile denk ich mir, es ist schon genügend Schlimmes erstmal ausgeschlossen worden - also gilt der Kampf in erster Linie dem Schmerz. Das wird je länger er andauert leider umso schwerer - bei mir helfen die Standardschmerzmittel wirklich kaum - allerdings war das bei mir von Anfang an komischerweise so. Ich werd nun mal meine Ärztin auf eine etwaige Verabreichung eines leichten Antidepressivums ansprechen - einige darunter werden auch schon lange in der Schmerztherapie mit guten Erfolgen eingesetzt - sie setzen körpereigene Schmerzhemmer frei. Du siehst, man kann noch so einiges ausprobieren. Und wegen Nebenwirkungen hab ich auch immer wieder mal Bammel, aber das einfach dem Arzt auch offen sagen und dann wird er dir schon was verschreiben, was schon gut erprobt und eher nebenwirkungsarm ist. Ich weiß nur eines (nach gut einem Jahr) mit Dauer die Schmerzen immer nur zu verdrängen suchen läuft nicht (zumindest bei mir nicht). Im Moment wird alles wieder etwas schlimmer und es ist kaum noch auszuhalten, Tag ein Tag aus und einfach immer Schmerzen zu ertragen!
    Alles Gute!
     
  14. Sunny28

    Sunny28 Angsthäschen

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    Danke für die lieben Tips, hab mich ganz ganz doll gefreut das es noch Menschen gibt denen andere Probleme kümmern hier auf dem Forum. Leider ist das ausserhalb des Inets eher weniger der Fall :)...seit alle lieb gedrückt, das hat mir ein wenig neue Kraft gegeben.
    Ich hab mir Heute vom Hausarzt meine Blutwerte mitgeben lassen die sind vom 6.11. - 13.12.2006...also vor kurzem. Ich kann damit aboslut nichts anfangen aber sie hat immer wieder beteuert das ich kein Rheuma habe oder was sonstiges schlimmes und das alles von der Psyche kommt oder Überlastung der Gelenke. Wollte mir auch keine Überweisung für den Rheumatologen geben. Hat jemand ne Ahnung was die zu bedeuten haben und ob sie gut oder schlecht sind? Habe die Werte vom Datum mit einem / getrennt. Die neusten sind die ersten vom 13.12.2006...die Rheumwerte dort unten vom 23.11.2006

    Blutwerte:
    Analyse Bezeichnung 13.12.2006 23.11.2006 06.11.2006

    GOT GOT(ASAT) 31,2
    GPT GPT (ALAT) 42,0+
    GGT Gammaglutamyltransferase 42,0+
    CK Creatinkinase 94,2
    KREA Kreatinin 0,66 / 0,69
    K Kalium 3,74 / 3,77
    GLUS Glukose i. Serum 72,5
    HSTS Harnstoff 17,9 / 13,1
    ALB Albumin 4420 / 5080
    HB Hämoglobin 12,6 / 12,7
    HK Hämatokrit 40 / 40
    ERY Erythrozyten 4,43 / 4,47
    MCH MCH (HbE) 28 / 28
    MCV MCV 89 / 90
    MCHC MCHC 32 / 32
    THRO Thrombozyten 210 / 233
    LEUK Leukozyten 4,05 / 4,51
    GFRNF nach MDRD-Formel 119 / 126
    (Frauen)
    BORRG Borrelia burg.-lgG-AK <1.00
    BORRM Borrelia burg.-lgG-AK 2,92
    HRSE Harnsäure 2,18
    CRP C-reaktives Protein 1,80
    RF Rheumafaktor 5,00
    BKS1 Wert nach 1 Stunde Leider k...
    TSHS TSH, basal 1,490
     
    #14 18. Dezember 2006
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2006
  15. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Antwort

    Hallo Sunny28,

    wann fingen die Schmerzen an?
    Nach der Geburt deines Kindes?

    http://www.rheuma-online.de/fua/93.html

    Gibt es in der Familie Rheuma?

    Wo wohnst Du um nach einen Doc für dich zu suchen?
    Sonst schau mal hier rein:
    http://www.lupus-selbsthilfe.de/aerzte.htm#Rheumakliniken

    Yersinien-induzierte Arthritis.. mal so eine Idee von mir!
    http://www.rheuma-online.de/fua/162.html

    Es gibt Listen wo man lesen kann welche Punkte auch ein Doc nachsehen kann was der Kranke wohl hat:

    http://209.85.135.104/search?q=cache:V5jiQ81gD-oJ:www.medal-org.de/rheuma_scores.htm+lupus+Aktivit%C3%A4tskriterien&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=5&ie=UTF-8

    Blutlaborwerte verstehen:

    http://www.bianca.karwatt.net/dl/labordiagnostik.pdf

    REHA:

    http://www.rheuma-zentrum.de/ mit Kind, mit Rheumaambulanz anschl mit der Uni Kiel.

    St. Josef-Stift Sendenhorst Westtorstr. 7, 48324 Sendenhorst
    http://www.st-josef-stift.de/

    Und mal eine Schmerztabl. und den Abend vorher den Magenschutz
    dann solltest du keine Abhängikeit bekommen.
    Besser als das sich der Schmerz in deinem Kopf verfestigt
    und du an nichts anderes mehr denken kannst,
    denke an das Kind (wie alt?) was dich braucht.
     
  16. Sunny28

    Sunny28 Angsthäschen

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    Die Schmerzen habe ich erst seit 6 Wochen nach meiner Blaseninfektion bekommen und sind seitdem immer da.
    Meine Kleine ist schon 3 Jahre alt ...davor war alles in Ordnung.

    soviel ich weiß hatte mein großvater erst im späten alter allerdings ganz leicht gicht und einer meinter tanten litt angeblich an weichteilrheuma...hatte aber nie mit ihr kontakt und weiß es nur vom hören sagen anderer aber sonst ist nichts bekannt.

    Hm ich hab kein Fieber, Gelenke sind nicht geschwollen oder heiß und durchfall passt auch nicht dazu. Nur immer ein ziehen und beißen. Vllt noch ne Idee? Meine Ärztin Arbeitet noch nebenbei im Altenpflegeheim und sie meinte das bei mir ne Arthritis auch nicht möglich sei als ich sie darauf ansprach, sie würde das erkennen am Blut und auch äußerlich. Sie will wenns bis nächsten Jahres noch immer so ist eine Röntgenuntersuchung machen ob da was zu sehen ist. :-(


    Komme im übrigen aus Berlin

    magenschutz? du meinst tabletten für den magen oder etwas nahrung? habe voltaren bekommen...hab noch ibus und diclo zuhause welche sind denn da die nicht so nebenwirkungsmäßig reinhaun am besten? oder gibt es welche die besser zu vertragen sind?
     
  17. jussoe

    jussoe Mitglied

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    Kleine Hilfe

    Hallo Sunny28
    Alles ging bei mir auch so vor einem Jahr los.Du schreibst von einer Blasen- entzündung.Hat man bei dir schon nach Chlamydia Trachomatis gesucht.Ich hoffe ich habe es hier nicht überlesen.Aber genau diese Erreger lösen nach 3-6 Wochen diese Beschwerden aus.Wenn sie gefunden werden sollten muß
    man so schnell wie möglich behandeln,mit Antibiotika.Keine Angst davor.Ist der HLAB27 positiv.Ist auch sehr wichtig.Menschen mit diesem Gewebemarker haben ein Problem bei der Bekämpfung dieser Bakterien.Man muß hier sehr schnell handeln damit sich diese "Biester" nicht in den Körper eingraben.Bei mir wurde zu lange gewartet und die "reaktive Arthritis" begann.Wird auch Morbus Reiter genannt.Typischer Befall sind die unteren Gelenke und ISG.Dadurch folgen
    wahnsinnige Rückenschmerzen welche den ganzen Körper verspannen.Mir geht es schon wieder Besser aber von Heilung kann nicht die Rede sein.Ich habe 8 Monate Kortison genommen.Nehme jetzt noch morgens und abends eine Tablette Sulfasalazien.Mein Sprunggelenk ist nicht mehr dick aber dafür
    habe ich jetzt eine Daktylitis.(Geschwollener Zeh) Auch Sehnen sind entzündet.Also bitte ganz schnell alle möglichen Erreger absuchen lassen.Da gibt es einige welche so etwas auslösen können.Solche reaktiven Arthritiden
    vergehen aber in der Regel nach 6-12 Monaten.
    Ich bekomme jetzt auch eine Reha mit meinem Sohn.
    Ich habe hier auch schon ein paar Sachen geschrieben.Vielleicht hilfts.Also
    einmal ganz fest von mir die Daumen gedrückt,es wird schon wieder.
    Übrigens die beste Medizin sind die Kinder wenn man sie ganz fest in den Arm nimmt.Hat mir jedenfalls geholfen.(auch wenns im Rücken zieht).Und hier immer wieder fragen, die Menschen sind klasse hier:)

    Gruß S.J.
     
  18. Sunny28

    Sunny28 Angsthäschen

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    danke ;) lieb von dir, ja das klingt wirklich nach dem was ich haben könnte. Bei mir sind zum Glück noch keine Gelenke geschwollen aber ich wills auch nicht austesten...werde morgen nochmal meinen HA aufsuchen und darauf bestehen nach Chlamydia Trachomatis zu suchen oder anderen möglichen erregern, weil ich bin davon fest überzeugt das ich mir die schmerzen nicht einbilde! um das ganze zu stoppen könnte ich es da mit einer halben ibuprofen erstmal versuchen...also die hälfte von 600 mg ? die kann man ja zum glück teilen...oder lieber was anderes?...ich will nicht gleich wieder son knaller zu mir nehmen...ich bin kein typ von medis aber wenns nun mal nicht anders geht muss es sein...wenn ich die nebenwirkungen lese wird mir schon vorher schlecht :eek::D
     
  19. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo sunny,
    das spricht eigentlich gegen arthrose...
    dort sitzen 2 tenderpoints für fibro
    das ist das erste, wo du ansetzten solltest! eine gute matratze muss her, und zwar sofort, muss noch nicht mal teuer sein.
    muss nix bedeuten...
    schulter-nacken, der untere rücken, die hände, arme, ellbogen, knie, hüften, knöchel und füße brustschmerzen sind möglich bei fibromyalgie
    trockener mund und schluckbeschwerden bei fibro

    so, ich hab das alles mal so auseinandergenommen, meine hinweise
    auf fibro sind so zu verstehen, dass es eine ausschluss-diagnose ist. eine leichte skoliose haben die meisten menschen.
    6 wochen ist keine zeit, andere laufen jahrelang, hilft dir natürlich nicht, weil du schmerzen hast.
    mein rat: lass dich testen auf anti-ccp, hla b27, und überdenke mal, ob du einen cortisontest machen willst. das geht nur über wenige tage, brauchst dir keine sorgen zu machen. wenn du darauf reagierst, die schmerzen verschwinden, hast du etwas entzündliches.
    ansonsten rückt fibro doch in den bereich des möglichen, da fibro
    nicht auf cortison reagiert.

    so, ich hoffe, ich konnte dir auch etwas helfen, und vor allem, leg die
    panik ab, das schadet nur.

    liebe grüsse marie
    [​IMG]
     
  20. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo!

    Also ich habe beim Lesen auch so an Chlamydien gedacht. Das hatte ich auch. Aber angeblich hat das nix mit meinen jetzigen Beschwerden zu tun (wovon ich nicht komplett überzeugt bin).
    Meine Frauenärztin hat die Chalmydien bei mir gefunden bevor das mit den Schmerzen losging (sie hatte den Test aufgrund von anderen Beschwerden gemacht). Beim Frauenarzt wird das mit einem Abstrich getestet und du erhältst kurz danach schon das Ergebnis. Wie der Hausarzt das testen kann, weiss ich nicht. Vermutlich kann man auch im Blut etwas finden?

    Lg KatzeS
     
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