ich hoffe, der ink öffnet die seite mit dem bericht über den alten herrn, der als folge einer wohl nicht optimalen laborkontrolle unter mtx verstarb. ansonsten bitte nachsehen im archiv: the second victim http://www.jeder-fehler-zaehlt.de/displayReport?id=201 unter fehlerarchiv und fehler der woche... kann man weiteres nachlesen. nachdenklich.......marie
Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache: Nicht böse sein Marie - ich finde dieser Hinweis verbreitet unnötige Panik. MTX ist ein sehr gutes Medikament - es gibt schon genug Menschen, die große - oft unbegründete Angst davor haben. Oft kann diese Angst schon Ekel vor MTX hervorrufen. Die verminderte Wirksamkeit oder gar Unwirksamkeit vor Medikamenten, vor denen man Panik hat, ist nachweisbar! Es kann soweit kommen, dass eine Basistherapie vom Patienten abgelehnt wird. Was eine fehlende Basis ausrichten kann, wissen wir als aufgeklärte Rheumis zur Genüge. Fakt ist: durch die Gesundheitsreform sind Blutuntersuchungen nur noch eingeschränkt möglich - es wird gespart - es MUSS gespart werden. Der mündige Patient (wir sind hier in der Regel keine 79jährigen "tattrigen" Rheumis) ist gefordert, mitzudenken und seinen Arzt auf evtl. Versäumnisse anzusprechen. Schööönen Abend! Rosarot
......keine sorge! dies ist ein austausch, das heisst, es werden unterschiedliche meinungen vertreten, und das ist richtig so. ich wollte eigentlich auf etwas anderes hinweisen, auf das dilemma, in dem auch ärzte stecken. es hat mich berührt, wie tief getroffen ein arzt ist, und wie mutig auch, dies zu schreiben. ich denke, es kann nichts schaden, auch einmal etwas aus der blickrichtung des arztes zu sehen... darum ging es mir. aber wo ich panik verbreiten könnte mit diesem link, seh ich nicht........was an fehlern gemacht wird, ist in diesem forum überall zu lesen. hier wollte ich die andere seite aufzeigen....... ärzte die auch ihre fehler sehen. ich hoffe, ich konnte das jetzt erhellen. einen schönen abend! marie
liebe rosarot, du sprichst von basistherapie und mtx...insofern kann ich dies auch nur darauf beziehen... ......... wo steht, dass blutuntersuchungen bei mtx nur noch eingeschränkt möglich sind? wirklich interessiert, auch wenn es jetzt am thema des threads vorbeigeht...lieben gruss marie
Ja da hast du wohl wahr Marie. Ein Arzt trägt eine große Verantwortung und hat einen reichlich undankbaren Job. Gerade vorgestern lief noch eine Sendung wegen eines sehr großen Themas im medizinischen Alltag: die Wechselwirkungen von Medikamenten - DAS KANN kein Arzt mehr durchblicken - es gibt immer mehr Todesfälle deswegen. Das steht natürlich nirgendwo konkret - aber, es ist Alltag, dass an allen Ecken gespart wird - auch an eigentlich empfohlenen Bluttests wegen MTX ... meine persönliche Erfahrung. Wenn ICH nix sage, wird auch kein Test gemacht ... Nun ja, ich zitiere aus dem von dir geposteten Link: ... war die gefürchtete "Methotrexat-induzierte" Panzytopenie aufgetreten. Es erfolgte die Einweisung ins Krankenhaus. Dort verstarb der Patient am 22.02.02 an der Panzytopenie durch Methotrexat. Ich finde, das macht ganz schön Angst vor MTX ... Gut, dass wir drüber geredet haben ... Schööönes Wochenende Rosarot
*gacker* mich anschliess....... ich stehe eher auf dem standpunkt, dass es richtig ist und verantwortung zeigt, auch auf die möglichen unschönen nebenwirkungen hinzuweisen, als sie unter den tisch zu kehren. (dies ist grundsätzlich gemeint, und nicht bezogen auf diesen thread, denn damit ging es mir um was ganz anderes, ist ja schon beschrieben.) dazu passt auch die vorgeschriebene aufklärungspflicht des arztes, so nebenbei........führt aber alles am thema vorbei! die angesprochene sendung habe ich leider nicht gesehen, schade. wenn du aber schreibst, dass an blutuntersuchungen gespart wird, in hinblick auf unsere medis, kann das auch unruhe verbreiten, das wort panik ist mir bei sowas zu hoch gegriffen. also, gut, dass wir darüber gesprochen haben für mich ists geklärt ich wünsche dir einen schönen 3. advent, mit besserem wetter als hier-liebe grüsse marie