Hallo zusammen Wollte mal erwähnen, das Enbrel und Johanniskraut nicht kompatibel sind Spreche aus eigenen Erfahrungen
Hallo Rose, es wäre gut, wenn Du Deine Erfahrungen näher schildern würdest. Lt. der Gebrauchsinformation von Enbrel ist die Gabe von Johanniskraut nicht ausgeschlossen. Gebrauchsinformation LG Sabinerin
ich hab das auch mit interesse gelesen. für interessierte füge ich noch einmal diese infos ein. johanniskraut Johanniskraut ist nicht ungefährlich im Zusammenhang mit Pille (ab einer bestimmten Dosis wird die Wirksamkeit der Pille aufgehoben), Saroten, Fluctin, Digoxin (Novodigal, Lanitop, Digacin, senkt Wirksamkeit), Cyclosporin (senkt Konzentration), Phenprocoumon (senkt Wirksamkeit), Indinavir (senkt Wirksamkeit), Zyklostonin A (senkt Wirksamkeit), Amitriptylin (senkt Wirksamkeit), AZT (senkt Wirksamkeit), Warfarin (Coumadin) und Nortryptilin (senkt Wirksamkeit). Es besteht die Gefahr der Abstossung transplantierter Organe. Präparate mit wenig Hyperforin haben ein geringeres Risiko dieser Art. Es können starke Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten entstehen: Synth. Antidepressiva wie Paroxetin und Sertralin werden verstärkt; Wechselwirkungen bestehen mit Aidsmedikamenten, Gerinnungsmitteln, Mitteln, die die Virusvermehrung eindämmen, Cholesterinhemmer Simvastin. Andere Medikamente werden dadurch in ihrer Wirkung herabgesetzt, dass deren Abbau in der Leber beschleunigt wird. - Johanniskraut macht sensibel gegenüber Lichtreizen, deshalb volle Sonne, Sonnenbänke usw. nach Kontakt mit dem Kraut und dem Öl vermeiden. Der Einsatz gegen starke Depressionen ist vorerst gestoppt wegen Nebenwirkungen. Dagegen ist der Einsatz bei Befindlichkeitsstörungen weiterhin erlaubt. Die Wirkung besteht darin, dass im Gehirn Monoaminooxidase gehemmt wird. Dadurch können Überträgerstoffe wieder zur Wirkung kommen, deren Mangel die Depressionen verursacht hat. 05 Studie Charité mit 250 Patienten. Ergebnis: Hohe Dosierungen von 900 mg täglich lindern sogar schwere Depressionen. Die Wirkungsweise ist offenbar ähnlich wie bei pharmazeutischen Präparaten. Wahrscheinlich beruhen die Depressionen auf einem Ungleichgewicht der Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin. Depressionen äussern sich in Appetitlosigkeit, gedrückter Stimmung, mangelnde Lebensfreude und Konzentrationsfähigkeit, Minderwertigkeitsgefühle, Schlafstörungen, Todesgedanken. Nebenwirkung von Johanniskraut: Fehlgeburt. Johanniskraut nimmt leicht Cadmium auf. Es steigert andererseits die Produktion von Serotonin. Magen- und Darmbeschwerden. Hautrötung. Juckreiz. Müdigkeit. lieben gruss marie
Hallo zusammen Meinen Beitrag findest du unter Deutsches Rheuma Forum unter KK"s schnüffeln in den Foren da kannst du alles nachlesen Gruß rose
Hallo zusammen, es ist wichtig, daß Wechselwirkungen bekanntgemacht werden. Solche Beiträge gehören m.E. in den Erfahrungsaustausch und nicht zu den Umfragen. Hier geht so ein Beitrag schnell unter. Aber wo steht denn, daß sich Enbrel nicht mit Johanniskraut verträgt? LG Sabinerin
Hallo Sabinerin Wird dir Jeder Rheumatologe oder von dir die behandelnde Ärzte bestätigen Mei Hausarzt wußte es auch nicht. Habe es im Erfahrungsaustausch rein geschrieben.
Hi Rose, bei Aussagen wie "wird dir jeder Arzt bestätigen" werde ich hellhörig. Wenn jedem Arzt bekannt wäre, daß die Kombination Enbrel und Johanniskraut kontraindiziert ist, sollte "sogar das Pharmaunternehmen" davon Kenntnis haben und diesen Umstand in die Gebrauchsinformation aufnehmen. Ich nehme zwar kein Johanniskraut, interessiere mich aber trotzdem für diese Information. Wenn dem so wäre, könnte es ja theoretisch bedeuten, daß weitere Wechselwirkungen existieren, die nicht aufgeführt werden. Davon gehe ich nicht aus, weil es sich ein Pharmaunternehmen nicht leisten kann, Informationen zurückzuhalten. Nachdem ich in den Gebrauchsinformationen keine Information gefunden habe, wendete ich mich an die Hotline der Wyeth-Pharma. Dem Herrn an der Hotline war ein gegenseitiger Ausschluß nicht bekannt und er wird das klären und mich anrufen. LG Sabinerin
Hallo zusammen Ich nehme seit Mai Enbrel und habe mir den Beipackzettel aufmerksam durchgelesen, es steht nichts davon drin, das man es nicht mit Johanniskraut in Verbindung bringen darf. Beipackzettel lese ich mir bei jedem neuen Medikament durch. Schon alleine deswegen, weil ich wissen möchte, was ich da überhaupt nehme. Ich denke, das ist doch normal, oder? Gruß rose
Hallo rose, diese beiden Aussagen widersprechen sich. Vor einigen Tagen hast Du geschrieben, daß es nicht "kompatibel" ist, daß jeder Arzt davon Kenntnis hat und nun, daß es nicht im Beipackzettel steht. Mit der ersten Äusserung wäre ich einfach vorsichtig, weil es dafür keine Grundlage gibt. Ich bekam nun von einem Fachmann der Fa. Wyeth mitgeteilt, daß es keinerlei Ausschlußkriterien gibt und Enbrel und Johanniskraut durchaus gleichzeitig verabreicht werden dürfen. Viele Grüße Sabinerin
Hallo Ich hatte in meinem ersten Bericht meine ganze Geschichte nieder geschrieben. Dort habe ich auch geschrieben, das ich zu beginn meiner Therapie mit Enbrel mir den Beipackzettel durchgelesen habe. Vom Frauenarzt habe ich Remifemin bekommen ,nachdem ich Enbrel schon 3Monate am spritzen war. Ich habe meinen Frauenarzt darauf hingewießen, das ich Enbrel spritze. Er sagte, das wäre schon O.K. Habe mich darauf verlassen. Habe aber dadurch große Probleme bekommen. Mein Oberarzt und meine Rheumatologin haben mir gesagt, das ich, wenn ich Enbrel für meine Krankheit spritze, auf keinen Fall Johanniskraut aufnehmen darf. Es kann die Wirkung von Enbrel außer kraft setzen, so das es keine Wirkung mehr auf meine Polymyositis hat.
Jahoanniskraut Hallo zusammen Was Marie 2 beschreibt ist die richtige Info. Aber: Es hat nichts damit zu tun, ob man Enbrel nimmt oder nicht. Johanniskraut ist von sich aus gefährlich, wenn man sich nicht mir der Einnahme auskennt. Es wirkt gut, ganz gering dosiert. Dabei setzt eine Wirkung aber erst nach ein paar Wochen ein. Es nützt nichts wenn man es in Hohen Dosen zu Anfang nimmt und Wunder erwartet. Eher Nebenwirkungen. Bei der Einnahme von Enbrel, oder auch anderen Basistherapeutika sollte man daher vorsichtig sein, weil Pflanzlichen u homöopatischen Mittel mitunter ins Immunsystem eingreifen. Aber das es sich nun gerade nicht mit Enbrel verträgt, ist nirgends erwähnt Chrisa
Hallo zusammen Ich kann nur für mich sprechen und sagen, das ich Enbrel spritze, habe Remifemin genommen über einigen Wochen, da ist auch Johanniskraut drin. Habe große Probleme bekommen, bin zur Rheumatologin und zur Rheumaklinik. Beide, unabhängig von einander haben sie mir gesagt, das ich Remifemin sofort absetzen muß, weil Enbrel sich nicht mit Johanniskraut verträgt. Da jetzt von der Fa. Wyeth etwas anderes zu hören ist, ist für mich unwichtig.Ich hatte das Medikament nach Anordnung des Frauenarztes eingenommen. Nach absetzen des Remifemin und Erhöhung von Cortison , ging es mir nach 14 Tagen wieder besser. Nochmals, ich spreche nur über meinen Fall. Gruß rose