herbstgedicht

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von schrat, 17. November 2006.

  1. schrat

    schrat Mitglied

    Registriert seit:
    8. November 2006
    Beiträge:
    114
    Und wieder geht es von Mund zu Mund
    Ein Kind tut es dem Andern kund
    Die Blätter fallen -es ist wieder so weit
    Der Herbst ist da - Kastanienzeit


    Die braunen Kugeln fallen zu Boden
    Von fleißigen Händen in Taschen geschoben
    Der größte Schatz seit langer Zeit
    Der Herbst ist da - Kastanienzeit


    Für mich ist`s wie in Kindertagen
    Kastanien werden zusammengetragen
    Es wird gebastelt - gesammelt ob nah ob weit
    Der Herbst ist da - Kastanienzeit


    lg schrat
     
  2. Melisandra

    Melisandra immer auf der Suche...

    Registriert seit:
    15. November 2003
    Beiträge:
    2.218
    Ort:
    auf dem Land
    [​IMG][SIZE=+2]Seidel, Heinrich (1842-1906)[/SIZE]

    [SIZE=+1]November[/SIZE]

    Solchen Monat muß man loben;
    Keiner kann wie dieser toben,
    keiner so verdrießlich sein,
    und so ohne Sonnenschein!
    Keiner so in Wolken maulen,
    keiner so mit Sturmwind graulen!
    Und wie naß er alles macht!
    Ja, es ist ´ne wahre Pracht. Seht das schöne Schlackerwetter!
    Und die armen welken Blätter,
    wie sie tanzen in dem Wind
    und so ganz verloren sind!
    Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
    und die durcheinanderwirbelt
    und sie hetzt ohn´ Unterlaß;
    Ja, das ist Novemberspaß!
     
  3. Muckel1986

    Muckel1986 Mitglied

    Registriert seit:
    3. April 2006
    Beiträge:
    846
    Ort:
    Braunschweig
    Zwar nicht wirklich Herbst, passt aber denn noch, wie ich finde:

    Ein Winter
    Verschneit liegt rings die ganze Welt,
    ich hab nichts, was mich freuet.
    Verlassen steht ein Baum im Feld,
    hat längs sein Laub verstreuet.
    Der Wind nur geht bei stiller Nacht
    und rüttelt an dem Baume.
    Da rührt er seine Wipfel sacht
    und redet wie im Traume.
    Er träumt von künftger Frühlingszeit,
    von Grün und Quellenrauschen.
    Wo er im neuen Blütenkleid
    zu Gottes Lob wird rauschen.

    Joseph von Eichendorff​

    Einen schönen Abend wünscht
    Muckel|Tobias
     
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