Infos zu Polyarthritis u. Homöopatie .

Dieses Thema im Forum "Naturheilkunde, Komplementär- u. Alternativmedizin" wurde erstellt von Jutta Albrecht, 9. Oktober 2002.

  1. Vielen Dank für eure Antworten.
    Es ist schwer, den richtigen Weg zu finden, aber ein Umschwenken auf alternative Heilmethoden ist im Moment bei meiner Tochter sowieso nicht angesagt, da sie ja gerade erst mit den ganzen Medikamenten angefangen hat.
    Ich werde mich weiter informieren, auch vielleicht für später über alternative Methoden. Vielleicht ist es ja auch nicht nötig, da die Medikamententherapie wirkungsvoll ist.
    Im übrigen ist es nicht so, dass ich so furchtbare Abneigung gegen diese Art der Medikamente habe und das somit auf meine Tochter übertrage, sondern dass die Abneigung tatsächlich von meiner Tochter aus geht und sie das eher an mich weiter gibt. Sie hat sich z.B. irgendwann einmal entschieden, nur noch vegetarisch zu essen und hat einfach eine Abneigung gegen alles Unnatürliche. Es ist eher so, dass ich mich frage, ob sie nicht eigentlich mit ihrer Einstellung auf dem richtigen Weg ist. Es mag ja z.B. sein, dass bezüglich der Medikation usw. das Krankenhaus Sendenhorst gut ist, allerdings entspricht es in keinster Weise seiner Präsentation im Internet.
    Es ist eben eine ganz normale Klinik. Und das hat sich für mich bei der Präsentation anders dar gestellt. Eine ganzheitliche Klinik hätte meinet Tochter sicher von Anfang an besser getan und ich bereue es ein bisschen, dass ich mich nicht mehr informiert habe.
     
  2. Angie Opitz

    Angie Opitz Guest

    Hallo Jutta,
    ja, es ist mitunter furchtbar schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Vielleicht ein paar Infos zu meiner eigenen Rheuma-Karriere: Hatte schon seit über einem Jahrzehnt immer mal wieder mächtige Probleme mit meinen Gelenken.
    Da dies aber nicht alles war, sondern seltsame Ausschläge und eine chronische Nebenhöhlenvereiterung hinzu kamen, suchte ich irgendwann einen anerkannten Heilpraktiker in Berlin auf. Jener behandelte mich vor allem homöopathisch und dies mit hochpotenzierten Mitteln. Dabei tat sich natürlich etwas, jedoch eher negativ. Hatte das Gefühl, als wäre mein gesamter Organismus in Aufruhr gewesen. Mein Rheuma wurde damals leider deutlich schlimmer - und dies leider nicht nur kurzzeitig in Form der oft eintretenden Erstverschlimmerung, sondern so heftig und andauernd, dass ich total verzweifelt war. Damals hatte ich noch keine Ahnung davon, dass es meine ersten richtigen Rheumaschübe waren und nannte es halt "Tennisarm" und "Sehnenscheidenentzündung".
    Zum Heilpraktiker kam ich vor allem deshalb, weil mir nach knapp 20 Jahren ständiger NNH-Vereiterungen nur noch wenige Antibiotika halfen, gegen andere hatte ich mittlerweile allergisch reagiert.
    Irgendwann wusste selbst mein Heilpraktiker nimmer weiter und meinte, dass jetzt wohl nur noch Antibiotika in Frage kämen. Klasse! Grad die wollte ich ja vermeiden.
    Heute behandle ich mich selbst immer noch homöopathisch, allerdings nur noch niedrig potenziert (D3-D12, je nach Mittel und Beschwerden), weil ich für mich persönlich weiß, dass hochpozentierte Mittel mein Immunsystem nur zusätzlich dazu anstacheln, sich gegen sich selbst zu wehren.
    Auf deutsch: Rheuma wird bei mir schulmedizinisch behandelt, mit MTX und Cortison. Alle akuten Wehwehchen behandle ich mit Heilkräutern, Wasseranwendungen, Homöopathie, Bachblüten und dgl. Im übrigen bemühe ich mich natürlich um eine möglichst vielfältige und vitaminreiche Ernährung, bewege mich soviel wie nur irgend möglich und sorge für Zufriedenheit in allen Lebensbereichen. Die positive Wirkung von letzterem sollte man bei Rheuma nicht unterschätzen.
    Denke, auch Ihr werdet Euern Weg finden. Deiner Tochter alles Gute und vor allem auch eine sehr, sehr gute Betreuung!
    Liebe Grüße aus Tirol von
    Monsti
     
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