Hallöchen! Bin seid langer Zeit heute mal hier im Forum.Leide unter CP und Fibromyalgie.habe bis jetzt Sulfasalazin und Tramal genommen.Nun habe ich heute nach meiner Blutabnahme in der letzten Woche mit meinem Rheumadoc gesprochen.Er meinte die Entzündungszeichen im Blut sind angestiegen.Deshalb soll ich jetzt zusätzlich noch Kortison 2,5mg pro Tag und MTX nehmen.Von MTX habe ich schon so viel Schlechtes gehört,so dass ich Angst habe es einzunehmen.Leider macht mir das schlechte Wetter zur Zeit arge Probleme.Habe wahnsinnige Schmerzen im Nacken,Kiefergelenke,beide Füsse und die Brustwirbelsäule.Meint Ihr,das kommt vom Rheuma?Hilft Euch das MTX?Welche Nebenwirkungen habt Ihr?Außerdem habe ich Angst wieder mit dem Kortison zu beginnen,da ich vor zwei Jahren bereits eine Osteoporose hatte.Hab dann 2 Jahre kein Kortison genommen,dazu Calzium und Vitamin D geschluckt,außerdem noch Fosamax.Meine Knochendichte ist nun wieder im Normbereich.Hoffe,dass es auch so bleibt.Wann beginnt das MTX zu wirken?Wahrscheinlich wieder erst nach ein paar Wochen.Bin mal auf Eure Antworten gespannt. Liebe Grüsse Petra
Guten Morgen Petra, ich (cP) nehme MTX nun seit bereits über 30 Wochen, per Spritze (20 mg) und letzte Woche einmal als Tablette, da ich im Urlaub war. Ich habe keinerlei Nebenwirkungen und es hilft mir sehr gut. Bereits nach wenigen Spritzen bemerkte ich eine positive Wirkung, konnte sehr bald auf Schmerztabs verzichten und vor rund 2 Monaten auch auf Cortison. In der Anfangsphase habe ich einen Thread veröffentlicht: MTX – mir hilfts! ... wem noch? Aber, es gibt hier eine Menge gesammelte Erfahrungswerte - guckst du beispielsweise hier: Wer nimmt alles MTX? Erfahrungen mit MTX Methotrexat und positive Erfahrungen? Selbstinjektion von MTX Nach 3 Spritzen MTX... Übelkeit bei metex Übelkeit bei MTX Gibt's auch Leute, die MTX gut vertragen? Habe Angst MTX zu nehmen... MTX - Wann hilft's endlich? MTX-Welche Dosis nehmt ihr? Wann gibt man sich die MTX Spritze am besten? Und so weiter ... MTX ist eines der am häufigsten eingesetzten Basismedikamente, dass von vielen Menschen weltweit - ob alt ob jung - sehr gut vertragen wird und prima Erfolge zeigt. Geh positiv drauf zu, denn die Wahrscheinlichkeit, dass es auch dir hilft, ist sehr hoch. Schööönen Tag! Rosarot
hallo petra, wenn du magst, kannst du dich hier Repertorium / Archiv über mtx und über die erfahrungen anderer schlaulesen. ich wünsche dir alles gute! marie
Hallo Petra, ich (35/cP) nehme seit ca. 3 Jahren MTX. Angefangen mit 15 mg/Woche hat es erst nach ca. 3 Monaten gewirkt. Dann war aber eine lange Zeit Ruhe und ich nahm kein Cortison und keine Schmerzmittel. Nebenwirkungen hab ich fast keine, nur manchmal ist mir ein bißchen "schwummerig" im Kopf (kanns leider nicht besser beschreiben). Deswegen nehme ich es abends bevor ich ins Bett gehe. Inzwischen habe ich seit Juni einen Riesen-Schub und bin bei 25 mg MTX/Woche, 10mg Cortison/Tag, Arcoxia und 50 mg Enbrel die Woche. Das MTX hat bei mir also auch seine Grenze. Wenn ich aber die Wahl zwischen Schmerzen und MTX hätte, würde ich auf jeden Fall MTX wählen. Viele Grüße und gute Besserung Sunnysan
Hallo Petra, in nehme MTX zwar erst seit 6 Wochen (als Tabletten, weil ich das Spitzen nicht mag), habe aber bisher überhaupt keine Nebenwirkungen. Nicht einmal die geringsten Anzeichen. Die Blutwerte sind bisher ebenfalls OK (warte gerade auf den aktuellen Befund der Blutwerte). Bis heute spüre ich allerdings auch keine Wirkung. Mein Doc meinte es dauert so ca. 6 Wochen. Also hoffe ich mal, das es nun aufwärts geht. Und wenn Du MTX daheim hast und den Beipackzettel gelesen hast, legst Du den am Besten gleich beiseite LG Cava
nicht so schlimm... Hey! Also wie ich mit MTX beginnen musste, war ich erst von den vielen nebenwirkungen schockiert. Aber innerhalb von 2 oder 3 wochen ist es mir so gut gegangen dass ich komplett schmerzfrei war und das seit jänner... bis letzten donnerstag.... ich bin nur leider sehr wetterfühlig, daher hattte ich manchmal leichte schwellungen an den kniegelenken. Aber ich kann auf keinen fall bestätigen, dass MTX schlimm ist. Bei mir hat alles in der Lendenwirbelsäule angefangen, ist dann in die Brustwirbelsäule übergegangen und dann auch die anderen gelenke... Das kiefergelenk schmerzt bei mir auch jetzt nach öfters wenn ich längere zeit singe oder viel spreche... ziemlich nervig wen man so ein plappermaul ist wie ich... ;-) aber du brauchst keine sorgen zu haben wegen des MTX!!!! ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen! Liebe grüße!!!!!
Hallo Petra, Auch ich habe CP seit 19 Jahren. Ich bekomme auch MTX 15mg als Spritze 1x pro Woche. Ich habe jetzt 3 Spritzen bisher bekommen,also auch ganz frühe Behandlungsphase. Bei den ersten 2 Spritzen war mir 2 Tage etwas übel,da hab ich mich hingelegt dann ging es wieder. Nun nach der 3 Spritze geht es mir echt super,ich hab seit zig Jahren das erstemal kaum schmerzen. Bin wie ein ausgewechselter Mensch,und zum Glück toi toi toi bisher keine Nebenwirkungen. Mein Blutbild hat sich laut meines Rheumatologen *brutal verbessert* Also ich denke es gibt kein Allheilmittel,und auch MTX ist sicher nicht für jeden geeignet. Dennoch sind die Mittel ein Segen,zumindest jetzt für mich. Auch ich hatte anfangs viel Angst und nen Megarespekt vor MTX, probiere es auch obs dir hilft. Durch wöchentliche Blutbilder kannst du eigentlich schnell handeln,solltest du es überhaupt nicht vertragen. Ich wünsch dir auf alle fälle alles gute,und schmerzfreiheit Flyer
Hallo Petra, ich bekomme seit Februar 20mg MTX als Spritze zusätzlich zum Sulfasalazin (nehme ich schon über 2 Jahre) und hatte auch Anfangs großen Respekt, aber da es mir sehr schlecht ging, hatte ich mir auch keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Auf jedenfall kann ich sagen, dass das MTX ein Segen für mich ist, denn ich kann seit dem alles machen worauf ich lust habe. Ab und zu zwickt es mal hier mal da, aber das ist ja nichts im Vergleich zu einem dicken fetten Schub. In den ersten Wochen war der Tag nach der Spritze nicht so toll (sehr Müde), aber das hat sich jetzt mittlerweile fast gelegt. Auch die Wirkung hatte ich glaube schon nach 3 Wochen gespürt. Leider sind jetzt meine Leberwerte nicht so gut und hoffe, dass sie in nächster Zeit wieder sinken. Ich würde es an deiner Stelle auf jeden fall versuchen. Gruß Jörg
Mtx Hallöchen! Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.Bin mal gespannt,ob es bei mir auch so gut wirkt.Niemand hat etwas wirklich Schlimmeas über MTX zu berichten. Meine Lieben,ich wünsche Euch schmerzfreie Tage mit MTX. Gruß Petra
Mtx Hallo Zusammen, also mir hilft Mtx ganz gut, bisher auch ohne Nebenwirkungen. Nehme nebenbei auch 10mg Arava und auch Prednisolon 10mg. Finde zur Zeit nur kein passendes Schmerzmittel, habe Tilidin genommen, wurde mir übel und schwindelig. Hat jemand eine Idee?
Mtx Hallo! Also ich nehme Tramal.Mal wirkt es gut,dann wieder gar nicht.Brauchst Du den zusätzlich zu dem MTX überhaupt noch ein Schmerzmittel?Die meisten berichten doch,dass sie keine anderen Medis mehr brauchen.Ich fange jetzt Anfang Dezember mit dem MTX an.Zusätzlich noch 2,5mg Kortison und Pirox Brausetabletten.Das Sulfasalazin werde ich wohl ausschleichen müssen.Es hilft mir im Moment gar nicht. Schönes Restwochenende Petra
Mtx und Schmerzmittel Hallo Petra, danke, Du hattest hoffentlich auch ein schönes Wochenende. Leider benötige ich weiterhin Schmerzmittel trotz Mtx. Hatte jetzt Zaldiar (Mischung von Paracetamol und Tramal) zum Ausprobieren. Habe es auch nicht vertragen, habe mich übergeben müssen, mir war schwindelig und ich war sehr müde. Bin immer noch auf der Suche nach dem Geeigneten. Vielleicht findet sich noch was
Hallo Namensvetterin ;-)) ich nehme auch MTX. Hatte schon 25mg als Spritze und bin jetzt runter auf 10mg Tablette. Die merke ich gar nicht mehr. Bei der Spritze war´s Anfangs heftig, aber die Nebenwirkungen wurden mit jeder Einnahme weniger. Der Körper gewöhnt sich scheinbar daran. Außerdem kann man ein wenig vorbeugen: Vieeeeeel Trinken und das MTX abends vor´m Schlafengehen nehmen, dann verschläft man das schlimmste. Mir hilft das Zeug jedenfalls so gut, dass ich momentan in Remission bin (habe Psoriasis Arthritis) und ich nehme es immer freitags, dass wenn´s mir danach mal nicht so gut geht, ich keinen Arbeitstag zu überstehen habe, sondern mich nach Lust und Laune in die Ecke legen kann, bis es wieder besser ist. Alles Gute für Dich PETRA
Hallo Lucia, Ich nehme jetzt schon seit 1996 MTX am Anfang als Tabletten und jetzt als subkutan Spritze, ich komme gut damit klar am Anfang hatte ich Nebenwirkungen wie Durchfall oder Appetitlosigkeit, aber mittlerweile habe ich keine Probleme mehr, meine Blutwerte sind auch super. Also inneren Schweinehund(den hatte ich auch ) überwinden und es ausprobieren. Viel Glück und alles Gute Ela
Hallo Snowy, hallo Lucia, Zuerst zur Frage mit dem MTX: Ich habe es nicht vertragen. Bei mir löste MTX einen medikamenteninduzierten Lupus Erythematodes aus. Es ging nach dem Absetzen langsam wieder zurück, heute habe ich keinen Wolf mehr im Gesicht und meine Blutwerte zeigen auch keinen Lupus mehr. Das andere Thema: Opioide als Schmerzmittel sollte man einschleichen und nicht gleich mit einer höheren Dosis beginnen. Anfänglich war es mir davon auch übel. Das hat sich aber im Laufe der Zeit gegeben. Nach ca. 2 Wochen ging es mir damit recht gut, da sich der Körper daran gewöhnt hatte. Liebe Grüße, Calendula
Mtx, Schmerzmittel Hallo Calendula, was nimmst Du denn für ein Schmerzmittel, wenn ich fragen darf? Ich kann mich mitunter bei der Arbeit nicht richtig konzentrieren, wenn ich ständig Schmerzen habe. Bei mir sind vor allem die Hände betroffen (habe seit Februar 06 CP). Danke Viele Grüße Snowy
Mein erstes Opioid war Tramadolor, das ich in einer niedrigeren Dosis eingeschlichen habe. Anfänglich war mir davon ziemlich übel und ich musste mich auch hinlegen, damit sich die Welt nicht komplett drehte oder ich den Mageninhalt übergeben musste. Nach ca. 2 Wochen war die Übelkeit weg und ich konnte endlich die analgetische Wirkung geniessen. Keinerlei Nebenwirkungen - wie herrlich. Leider reichte es nur ca. 4 Monate, dann wurden die Schmerzen wieder ziemlich heftig (ging Schritt für Schritt). Mein Arzt stieg mit mir deshalb auf Tilidin um. Erst 50mg, dann 100mg Tabletten. Ich bin derzeit bei der Höchstdosis. Vertragen tue ich es hervorragend. Aus Angst vor Abhängigkeit setze ich es für ca. eine Woche alle 2 Monate kalt ab und überbrücke die Zeit (mehr schlecht als recht) mit Novalgin Tropfen. Mehr als eine Woche geht aber nicht, denn dann zicken meine Nieren. Entzugserscheinungen hatte ich noch nie. Ich glaube aber auch, dass ich kein starke Abhängigkeitspotenzial habe, da ich auch vor einigen Jahren (schon gewaltig was her) kurzerhand das Rauchen aufgegeben habe und von jetzt auf nachher keine Zigarette mehr angefasst habe. Das war für mich auch nicht so schwierig. Mein Magen verträgt die NSAR nur auf kurze Zeit. Dann geht es ziemlich unangenehm da drin ab. Ich nehme jedoch ebenfalls einen Magenschutz. Auf Dauer sind Opioide für den Körper nicht so schädlich wie NSAR, weil letztere doch bei langer Einnahmedauer auf die Verdauung und auf die Nieren gehen. Um langfristige Nierenschäden zu vermeiden, meide ich die NSAR auch schon deshalb. Arcoxia und Celebrex helfen zwar - bedingt - auch, sind aber für mich nicht geeignet. Parallel, wenn es gar nimmer geht, nehme ich Ibuprophen (die Retardtabletten, sind verschreibungspflichtig). Mit dieser Kombi Tilidin (auch Retardtabletten) geht es mir - so lange die Tabletten wirken relativ gut. Liebe Grüße, Calendula
Mtx, Schmerzmittel Hallo Calendula, danke für Deine sehr ausführliche Antwort. Ich denke, ich habe jetzt ein besseres Verständnis für den Umgang mit Schmerzmitteln. Auf Ibuprofen spreche ich gar nicht an und Diclac ist ja auf Dauer nicht gut für den Magen. Das man diese Medikamente einschleichen soll, war mir auch noch nicht in dem Maße bekannt. Vielleicht sollte ich mit meinem Arzt darüber noch mal sprechen. Mein Hausarzt steht der Rheumatologie jedoch ziemlich hilflos gegenüber, so dass ich wohl zu meinem Rheumatologen gehen muss. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!!! Liebe Grüße Snowy
Die Schmerzmittel bekomme ich von meinem Hausarzt verschrieben. Er ist auch ausgesprochen kompetent in vielerlei Fragen. Ich glaube, ich habe massives Glück mit meinen Ärzten, die ich derzeit habe. Wenn es Dir von den Opioiden übel gehen sollte, kann man sie einschleichen, das ist gar kein Problem. Auf diese Weise habe ich es auch geschafft und ich bin der Pharmakologie sehr dankbar für diese potenten Schmerzmittel, denn mein Leben wäre ohne ausgesprochen unangenehm. Du kannst gerne meinen Beitrag ausdrucken und Deinem Hausarzt vorlegen. Tramadolor kann man auch via Retardtabletten einschleichen, was wesentlich besser ist - allein schon wegen den längeren Wirkungsdauer und so vermeidet man den einmaligen "Hammer", der eintritt, wenn man die Tropfen nimmt. Liebe Grüße, Calendula
Mtx, Schmerzmittel Hallo Calendula, vielen Dank für Deine Antwort und die Möglichkeit, Deinen Beitrag auszudrucken. Ich werde mit meinem Arzt mal drüber sprechen. Schönes Wochenende und liebe Grüße Snowy