erhöhung der mehrwertsteuer

Dieses Thema im Forum "Arbeit und Allgemeines" wurde erstellt von bise, 12. November 2006.

  1. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    ab jan. 2007 soll die mehrwersteuer erhöht werden. frage: gilt dies auch für die medis?
    wenn ja, würde es wohl lohnen, die medis, die ich mir immer selbst besorgen muss, noch im dez. zu kaufen?

    denn ich gehe davon aus, dass dann auch die internet apos die preise erhöhen werden.

    wer kennt sich da aus?
     
  2. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    Mehrwertsteuer auf Medikamente: Kassen zahlen die Zeche [​IMG] [​IMG][​IMG]Medikamentenkosten: Die gesetzlichen Krankenkassen verhindern eine zusätzliche Belastung ihrer Mitglieder (Foto: ABDA)[​IMG]
    Gute Nachricht für gesetzliche Krankenversicherte. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer wird sie nicht mehr kosten. Die Kassen haben die Erstattungsregeln entsprechend angepasst. Die Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen hat beschlossen, die durch die Mehrwertsteuererhöhung drohende Verteuerung der Arzneimittel zu übernehmen. Da durch den Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent die Preise von zahlreichen Arzneimitteln über den derzeit gültigen Festbetrag liegen werden, kämen auf die Versicherten zusätzliche Kosten (sogenannte „Aufzahlungen”) zu.
    Um diese zusätzliche Belastung zu verhindern, haben die Spitzenverbände der Krankenkassen den gesamten Festbetragsmarkt mit 441 Gruppen überprüft und vorgeschlagen, in rund 50 Prozent der Gruppen die Festbeträge nach den Versorgungskriterien des AVWG entsprechend der Mehrwertsteuererhöhung anzuheben und in 10 Gruppen aufgrund mangelnder Besetzungszahlen die Festbeträge aufzuheben.
    Die Mehrwertsteuererhöhung wird die GKV allein im Festbetragsmarkt mit Mehrkosten bis zu 260 Mio. Euro belasten. Daher fordern die Spitzenverbände die Politik erneut auf, Arzneimittel von der Mehrwertsteuererhöhung auszunehmen oder den Mehrwertsteuersatz wie in vielen anderen Ländern auf den halben Satz zu reduzieren.
    Ferner haben die Spitzenverbände der Krankenkassen in Folge der Festbetragsentscheidung zur Mehrwertsteuererhöhung auch ihre Beschlüsse zur Zuzahlungsbefreiung mit Inkrafttreten zum 01. Januar 2007 entsprechend angepasst. Neben den formal rechtlichen Aspekten stellen die Spitzenverbände hierdurch sicher, dass die zum Teil erst zum 01.11.2006 wirksam werdenden Zuzahlungsbefreiungsgrenzen auf Ebene der Abgabepreise der pharmazeutischen Unternehmen auch nach dem 01.01.2007 unverändert fortgelten und keine erneuten Preissenkungen erfordern.
    WANC 30.10.06

    medizinauskunft


     
  3. bise

    bise Neues Mitglied

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    Ort:
    bei Frau Antje
    @Marie,
    danke für die antwort.


    ich meinte allerdings nicht die medis, die zu lasten der kk rezeptiert werden.
    gemeint sind all die medis, die wir zusätzlich noch selber kaufen müssen, weil sie a) medizinisch nötig sind und b) vom doc nicht mehr verschrieben werden dürfen.

    ich gehe davon aus, dass die internetapotheken sicherlich die preise anheben werden müssen.
     
  4. kukana

    kukana in memoriam †

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    Heil- und Hilfsmittel
    Für Heil- und Hilfsmittel mit dem höheren Steuersatz, die die Kasse nicht voll zahlt, müssen Patienten ab Januar nächsten Jahres die 3 Prozent mehr zahlen, ebenso für Zuzahlungen, die viele Sanitätshäuser verlangen.
    Bei einer Summe von beispielsweise heute 25 Euro sind es dann 65 Cent mehr. Bei einer Summe von 90 Euro sind es 3,33 Euro mehr.
    Medizinische Geräte
    Für medizinische Geräte – etwa ein Blutdruckmessgerät, das von der Kasse nicht übernommen wird – lohnt sich vielleicht die Anschaffung noch in diesem Jahr, wenn man ein paar Euro sparen will.
    Frei verkäufliche Medikamente
    Frei verkäufliche Medikamente, zum Beispiel Schmerz- oder Erkältungsmittel, verteuern sich durch die Mehrwertsteuererhöhung geringfügig. Ein grundsätzlicher Tipp: Beim Kauf nach dem günstigsten Produkt fragen. Doch lassen Sie sich in Bezug auf Zusammensetzung und Dosierung beraten, denn es kann sein, dass von den preiswerten Präparaten täglich mehr einzunehmen ist, weil die Dosierung geringer ist als bei den etwas teureren.
    Pillen aus dem Internet?
    Seitdem es keine festen Preise mehr für frei verkäufliche Medikamente gibt, lohnt sich der Preisvergleich. Apotheken haben durchaus unterschiedliche Preise für ein und dasselbe Präparat. Internetapotheken sind oft günstiger, aber die Beratung fehlt. Und der Versand kostet extra. Wir meinen: Hamsterkäufe lohnen sich kaum.

    Auszug aus Servicezeit Gesundheit
     
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