Kein Humira mehr!!!!!!!

Dieses Thema im Forum "Biologika und niedermolekulare Wirkstoffe" wurde erstellt von cpschaf, 20. Oktober 2006.

  1. cpschaf

    cpschaf Neues Mitglied

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    NRW
    Am Mittwoch hat mich mein Rheumadoc angerufen und mir
    mitgeteilt, er könne mir in diesem Quartal kein Humira mehr verordnen.
    Erst wieder im neuen, also Januar 2007. :eek:
    Dann setze ich doch einfach mal mit Humira aus
    (3 Spritzen brauche ich nur bis zum neuen Quartal)
    und schaue was passiert.:confused:
    Bei Komplikationen kann man ja mit Schmerzmittel und Corti gegenwirken.
    Ich bin begeistert.
    Ach ja, mein Hausarzt weigert sich strikt mir Humira zu verschreiben.
    Vermutlich auch aus Kostengründen...............:confused:
     
  2. Rosarot

    Rosarot trägt keine Brille ... ;)

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    Ach nee .... :eek: ... ja gibts denn das? Ist es denn möglich, einfach mal eine Pause einzulegen?!

    Tut mir leid für dich. Vielleicht ein Anruf bei deiner KK?

    Liebe Grüße
    Rosarot
     
  3. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    Hallo cPschaf,

    ach Du meine Güte....:eek: :eek:

    Ich bin gerade sprachlos (was selten genug passiert) und weiß garnicht was ich schreiben soll.

    Diese Tatsache ist schon schlimm genug, aber ich befürchte, daß das erst der Anfang dessen ist, was noch alles auf uns zu kommt.....

    Es tut mir so leid und nehme Dich mal ganz lieb in den Arm.

    LG
    Sabinerin
     
  4. Hallo cpschaf,
    das ist ein Ding, aber leider keine Seltenheit. Mir schwillt die Zornesader, denn ich kenne einen Fall von einer, meiner Meinung nach unnützen OP, die Unsummen gekostet hat. Von den Nachfolgekosten ganz zu schweigen.
    Da legt die Kasse richtig hin und ich finde das Unglaublich.
    Ich wünsch dir von Herzen, dass sich evtl. doch noch alles zum Guten für dich wendet, oder du die Zeit eingermassen überbrücken kannst. Ansonsten würd ich bei der KK vorbei schauen. Ich hab in einem ähnlichen Fall mal ne E-Mail hingeschickt.
    Liebe Grüsse von Sylke
     
  5. cpschaf

    cpschaf Neues Mitglied

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    NRW
    Wenn das Budget überschritten ist
    Gibt es keine hinreichende oder nachvollziehbare Erklärung für die Budget-Überschreitung, so muß der Arzt mit einem Regreß rechnen: Er muß dann im schlimmsten Fall einen Teilbetrag des von ihm zuviel Verordneten aus privater Tasche an die KV zurückzahlen. Für den Arzt besteht also ein Risiko, daß er selber belangt wird, wenn er zuviel verordnet. Andererseits muß er tatsächlich aber nur dann einen Regreß befürchten, wenn er die medizinische Notwendigkeit seiner Verordnungen nicht hinreichend begründen kann oder will.

    Hab ich aus der aktuellen Ausbabe des Diabetes Journals
     
  6. KayC

    KayC Stehauffrauchen

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    Hallo Schäfchen,

    der Hausarzt darf ein solches Medikament nicht verschreiben. Er bekommt es nämlich in seinem Budget gar nicht unter, dafür ist der Facharzt da.

    Es gibt jetzt wohl mehrere Möglichkeiten:

    - Du akzepierst es, mit Gewähr dass er das Spielchen ggf. demnächst wieder bei Dir durchzieht.

    - Du bekommst einen Schub (und der wird wohl kommen) und mußt inne Klinik und die geben eine Empfehlung an den Rheumatologen. Das spricht sich rum.

    -Du legst Beschwerde bei der Krankenkasse (ja, richtig gehört) ein,weil Dir die nötige Versorgung nicht zugesichert wird. Du hast einen sehr aggresiven Verlauf und und und...

    -Du suchst Dir einen anderen Rheumatologen.


    Alle Möglichkeiten sind ätzend, aufwendig und versprechen keinen Erfolg. Aber das hinnehmen, ist die schlechteste.

    Bei wem bist Du?

    Ich drück Dich mal ganz dolle, mir fehlen echt die Worte.

    LG Katharina
     
  7. prozukunft06

    prozukunft06 Neues Mitglied

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    Hallo cpschaf,
    was hast du denn für einen hausarzt? :cool:
    Was denkt der was du hast? ne grippe.
    Mach dem mal Dampf oder wende dich an deine Krankenkasse. :D
    Bei welcher Krankenkasse bist du denn?
    Gruß Matthias
     
    #7 22. Oktober 2006
    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2006
  8. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    wenn der haus doc KEIN rheuma doc ist, darf er KEIN humira kken patienten verschreiben. der huas doc verhält sich richtig!
    der rheuma doc weigert sich aus kostengründen. verständlich, wenn nur deshalb.

    ruf montag die kassenärztliche vereinigung an, frag dich durch, schildere den fall dem dortigen doc (ich weiss, ist kompliziert - doch unser oma sagt immer, was sein muss, muss sein!) und frage nach. du musst dort den namen des doc nennen, bitte um hilfe und klärung. normaletweise helfen die. wenn nicht, sofort eingeschriebenen brief nach dort (kannste heute schon mal vorbereiten). gefahr: der rheuma doc ist "sauer", denn das gibt ärger.... deshalb sicherheitshalber morgen mit ihm nochmals telef. klären und ihm sagen, dass du wg. des budgets ktiv werden würdest. vielleicht unterstützt er dich sogar und ist froh über deine aktivität. einer meiner fach docs freut sich immer wieder, wenn ich für ihn "meutere"....
    den haus doc am dienstag einschalten und ihn bitten, den MDK ei zuschalten. wenn er sich weigert, selber dort vorstellig werden. die werden abwimmeln, dann musst du dich durchfragen. ansonsten sofort schriftlich hinterher.

    falls überall abgeblockt, musst du aktiv werden richtung ärzteverband. die suchen ja gründe, um das gesetzesvorhaben zu kippen.....
    geb nicht auf....
    weiter: setze doch die ergebnisse ins forum, ... ich will doch noch weiter was "anzetteln". .....

    gruss
    bise


    WENN WIR JETZT ALLE NICHT AUFPASSEN; DÜRFEN WIR UNS SPÄTER NICHT WUNDERN:
     
  9. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    ich schieb das mal hoch.
    geht uns alle betroffenen ja an. solch eine katastrophe kann sich für jeden von uns künftig auftun.
     
  10. kukana

    kukana in memoriam †

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    Der Hausarzt DARF gar kein Humira verordnen.
     
  11. cpschaf

    cpschaf Neues Mitglied

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    Hallo Leute
    Danke für die Tips und Ratschläge. Einige werde ich befolgen.

    Mein Rheumadoc ist Chefärztin in einer Duisburger Klinik und
    hat dort eine ambulante Sprechstunde (wenn ich das richtig
    verstanden habe).
    Sie hat mir immer nur Humira verschrieben. Alles andere MTX, Ibu,
    Folsan u.s.w. musste mein Hausarzt mir verordnen.
    Ich habe die Fa. Abbot auch schon angeschrieben. Dort will man sich
    mit mir persönlich in Verbindung setzen.
    Morgen muss ich erst mal wieder zum Diabetologen und da ist der
    ganze Vormittag auch schon wieder futsch.
    Mal sehen ob ich am Nachmittag etwas erreiche.

    Ich berichte weiter.......;)
     
  12. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

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    hallo cpschaf,

    ich an deiner stelle würde mir das auch nicht bieten lassen.... doof ist nur, das du jetzt die rennerei hast. immer triffts das schwächste glied in der kette.
    ob der hausarzt humira verordnen darf, weis ich nicht, aber es wird wohl stimmen, das er es nicht darf.
    meine "normalen" basismedis hat mir bisher unter anderem auch mein hausarzt verschrieben. beim endoxan .. das erhielt ich direkt zur verordnung in der klinik. beim mabthera ist das wieder anders, ich bekam in der rheumaambulanz ein rezept und musste das medi mit in die klinik bringen, also war der hausarzt aussen vor.
    jetzt soll ich cellcept kriegen ... wie das damit ist, weis ich nicht.
    ich weis nur, das mein hausdoc wegen zu viel verordneter physiotherapie mit ziemlich 20.000€ in regress genommen wird:eek: ... ätzend oder?

    ja, wir müssen uns dagegen wehren. ich setze mich bei egal welchen problemen immer gleich mit der kk in verbindung und habe bisher fast nur gute erfahrungen gemacht.
    halt die ohren steif und wehr dich!!!!
    kannst du nicht den weg über die rheumaambulanz gehen, damit du erst einmal an das humira kommst? denn die anderen dinge abzuklären ... das wird ja sicher zu lange dauern ..

    alles gute für dich
     
  13. berlinchen

    berlinchen Aktives Mitglied

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    Berlin
    hallo cpschaf,

    ich drücke dir ganz fest die daumen und bin gespannt, ob du mit deiner gegenwehr erfolg hast.
    in zukunft ist die chance,das wir alle sowas mal erleben müssen,wohl sehr wahrscheinlich...ob wir in zukunft,dann jedesmal wenn die ärzte das bugutte ausgeschöfpt haben uns ins krankenhaus einweisen lassen müssen???:rolleyes:
    wäre auch eine kurzfristige möglichkeit,wenn man sich die zuzahlungen nicht leisten kann...weil die eu-rente, harz4 nicht für diese dinge ausreicht...oder mal wieder irgendein amt sich wochenlang mit der zahlung bzw mit dem entscheiden ob ja oder nein zeit lässt....:(

    viel erfolg und liebe grüße
    bine
     
  14. cpschaf

    cpschaf Neues Mitglied

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    NRW
    War heute beim Rheumadoc und habe natürlich kein Rezept
    bekommen. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, hat
    mein Doc so richtig viel Ärger mit der KV Nordrhein.
    Mein Hausarzt soll mir die 3 Humira-Spritzen verordnen.
    Aufgrund meiner weiteren Erkrankungen (Diabetes Typ1, KHK u.s.w.)
    dürfte das für den Hausarzt kein Problem sein.

    Siehe Praxisbesonderheiten der KV Nordrhein.
    Anlage D zur Richtgrößen-Vereinbarung für Arznei- und Verbandmittel 2006)
    Praxisbesonderheiten nach § 5 Absatz 3 und 4 der Richtgrößenvereinbarung 2006 können mit der Abrechnung gemeldet werden. Die betreffende Symbolnummer kann dabei an jedem Tag des Quartals an der Stelle des Behandlungsausweises eingetragen werden, an dem auch die Leistungen abgerechnet werden. Die Häufigkeit der Abrechnung dieser Symbolnummern wird den mit den Richtgrößenprüfungen beauftragten Stellen mittels Frequenztabelle zur Verfügung gestellt werden.
    Die betreffende Symbolziffer kann dabei an jedem Tag des Quartals an der Stelle des Behandlungsausweises eingetragen werden, an dem auch die Leistungen abgerechnet werden. Die Häufigkeit der Abrechnung dieser Symbolnummern wird den mit den Richtgrößenprüfungen beauftragten Stellen mittels Frequenztabelle zur Verfügung gestellt werden.

    90913Immunsupressive Behandlung nach Kollagenosen, entzündlichen Erkrankungen oder Autoimmunerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis


    Dann werde ich diese Woche mal meinen Hausarzt aufsuchen und mich dort etwas unbeliebt machen.:rolleyes:

    Übrigens hat die Firma Abbott sich mit meinem Rheumadoc in Verbindung gesetzt. Ich hatte per Mail meine Situation geschildert. Mein Hausarzt bekommt von Abbott auch noch Besuch.
     
  15. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo cpschaf,

    das ist ja heftig.... ich bin völlig baff, was ich da gerade lesen durfte... ist das wirklich alles so rechtens?? Du bist doch auf das Medikament angewiesen - wie soll es denn laufen, wenn Du einen Schub dadurch bekommst, weil Du kein Humira verschrieben bekommst...

    Ich drücke Dir ganz doll die Daumen und hoffe, dass Du Dein Medi bekommst. Vielleicht sollte man in diesem Fall auch an gewisse Medien denken...

    Viele Grüße
    Colana
     
  16. Calendula

    Calendula Die Ringelblume

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    :eek: Oh weh! Ich hoffe doch, dass das nicht zum Regelfall wird. Ich hatte ansich angenommen, dass man als Patient und chronisch kranker Mensch anderen Verordnungsgrenzen unterliegt. Liege ich da falsch?

    Liebe Grüße,
    Calendula
     
  17. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Es gibt keine Verordnungsgrenzen, sagt Ulla Schmidt, solange nicht mehr als 40 Euro pro Quartal für den Patienten verordnet wird.


    Solche Widersprüche sind leider typisch für ihre Gesetze.

    Der Arzt kann so oder so reagieren, er gerät immer mit dem Gesetz in Konflikt.
    Der Patient braucht seine Medikamente, aber der Verordnung sind gesetzliche Grenzen gesetzt. Bekommt einer mehr, muss es dem anderen weggenommen werden.

    Da gab es noch mehr Beispiele für ihre huddelige Gesetzesentwürfe.
    Der Kranken-Transportschein, der aus ihren Gesetzen folgte, enthielt die Diagnose des Patienten. Das hiess jeder Taxifahrer konnte auf dem Transportschein lesen, was der Patient als Krankheit hatte ( auch wenn er Aids hatte). Konflikt mit dem Datenschutzgesetz. Musste nachträglich geändert werden, für 2 Millionen Euro Formulare eingestampft.

    Wenn die Firma Abbott oder Presse oder sonstwer bei einem Patienten die Medikamenten-verordnung durchsetzt, dann muss es zwangsläufig einem anderen gekürzt werden.

    Das kann es doch nicht sein.

    Dieses hin- und herschieben der Patienten wird durch die Reform 2006 noch zunehmen. Dann wird das auch auf Kassenebene keine Seltenheit mehr sein.

    Es ist auch keine Lösung, wenn die Verordnungen von einem Arzt auf den anderen geschoben werden. Das ist langfristig keine Lösung.

    Meines Erachtens ist hier jedoch der Rheumatologe in der Pflicht.
     
  18. Calendula

    Calendula Die Ringelblume

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    Nord-Württemberg
    Bedeutet das, dass wenn ich zum Rheumadoc gehe und TNF-Alpha-Hemmer verordnet kriege, dass dafür ein anderer Patient nix zur Linderung seiner Leiden kriegt? Bestenfalls Diclofenac 75, das es als 50er für knapp 12-15 Euro gibt und fast einen Monat reicht?

    Die Biologicals sind - gelinde ausgedrückt - nicht gerade billig. Wenn ich das also weiterspinne, sind es nicht nur ein anderer Patient, sondern viele andere Patienten, die womöglich keine adäquate Medikamentierung kriegen?

    Mir wird ganz anders [​IMG]

    Traurige Grüße,
    Calendula
     
  19. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Ein durchschnittlicher Hausarzt hat ca 60.000 bis 70.000 Euro im Quartal zur Verfügung für seine Patienten.

    Benötigt ein Patient 2000 Euro im Monat mit seinen ganzen Zusatzmedikamenten, reicht das gerade mal für 10 Patienten, dann können die anderen 990 Patienten nichts mehr bekommen.

    Es gibt ja auch andere Erkrankungen, da sind die Wirkungen nicht direkt spürbar. Nehmen wir die Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz). da gibt es seit einigen Jahren die Sartane, das sind neue Medikamente mit einer lebensverlängernden Wirkung (laut vielen Studien). Das spürt man ja nicht direkt.
    Man kann nun leicht ausrechnen:
    Wenn alle Patienten, die dieses Medikament benötigen würden, auch tatsächlich auf dieses Medikament eingestellt werden, dann würde kein einziges Budget eines Arztes ausreichen. Die Budgets würden explodieren.

    Dann müsste das Budget nicht 60.000 Euro pro Quartal sein, sondern 180.000 Euro pro Quartal. Nur für diese eine Erkrankung.
    Dabei liegen die Preise in Deutschland nicht zu hoch, sie liegen an vorletzter Stelle in Europa.

    Es ist nicht so, dass das Medikament den Patienten vorenthalten wird. Es wird nur meistens erst dann verwendet, wenn es Komplikationen gibt.

    Und so verdrängt eine Krankheit die andere. Epileptiker und Diabetiker benötigen ja auch an die 1800 bis 2200 Euro pro Quartal.

    Wie soll das gehen, wenn pro Patient nur 40 - 50 Euro Budget da sind?

    Bei immunsuppresiven Mitteln gibt es ja in einigen Bundesländern wenigstens eine Ausnahmeregelung, aber nicht in allen.

    Bei den Herzmitteln und anderen Krankheiten gibt es die aber nicht.

    Und so kann der Kuchen nur einmal verteilt werden. Benötigt einer ein größeres Stück, muss der andere ein kleineres bekommen.

    Das will kein Arzt, aber das Ministerium erzwingt es.
     
  20. anbar

    anbar Neues Mitglied

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    dann bin ich aber im Moment noch heilfroh, das ich Diabetiker ohne Medis noch bin.
    Sonst hätte ich glatt ein gravierendes Probl.
    Gruß Anbar
     
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