Frage zu ANA

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Blume2000, 10. Juli 2006.

  1. Blume2000

    Blume2000 Blume2000

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    Hallo ihr lieben,
    Als erstes rheuma- online ist eine tolle Seite,
    habe mir hier schon viele nützliche Informationen geholt.
    Heute habe ich selber eine Frage an euch.
    Zuerst einmal zu meiner Person,bin 38 verh. zwei Kinder und
    habe seit 12 Jahren cp.War viele Jahre bei einem
    Rheumatologon,und bin vor einem halben Jahr zu einem anderen
    Int. Rheumatologen gewechselt.(Sehr nett,sehr kompetennt.)
    Habe in den Unterlagen gelesen ANA: 1:160, BSG mittwerweile
    nur noch bei ersten Wert um die 20. Rheumafaktor, CCP hoch
    CRP negativ.Alle anderen Blutwerte normal.ENA Wert weiss ich nicht.

    Der ANA Wert verunsichert mich etwas .Normalerweise ist er
    doch negativ.Kann das auch auf eine andere Erkrankung schliessen?
    Der Arzt hat diesen Wert nie erwähnt,und steht auch überall cp.
    Ich habe nur Schmerzen in den Gelenken,sonst keine Beschwerden
    Ausser am Anfang Müdigkeit,die ist aber durch Basismedikamente
    weg.Die Schmerzen auch fast.Ab und zu noch,aber nicht viel (Gott
    sei Dank).Nehme Mtx und Cicloral

    Vielen Dank im voraus.Leibe Grüsse Astrid
     
  2. Lilly

    Lilly offline

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    hallo blume,

    keine angst ;) , der ana- wert ist bei dir nur leicht erhöht. normalwert ist bis 1:40, dann verdoppelt sich dieser wert, also 1:80,- 1:160 usw.

    quelle: http://www.rheuma-online.de/a-z/a/antinukleaere-antikoerper.html

    meine ana´s sind schon viele jahre auf 1:160. mein doc meint, erst wenn die werte über 1:1280 ansteigen, sollte man weiter forschen ob die diagnose noch stimmt, oder sich mittlerweile ein überlappungssyndrom entwickelt hat.
     
  3. Nina

    Nina early bird

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    Hallo Astrid,
    obwohl meine ANAs immer bei 1:1000 sind und auch schon einmal auf 1:10000 gestiegen waren, hat es mein Rheumatologenie besonders beachtet. Vor einem Jahr war ich dann immer wieder einmal Blut im Urin.
    Eigentlich hatte ich mich bei meinen Medikamenten immer ganz gut gefühlt, war immer nur ziemlich müde und hatte im letzten Jahr erstmalig eine leichte Rötung im Gesicht bekommen, die als die Tage schön wurden, in diesem Jahr wieder aufgetaucht ist. Schon bevor eine Basistherapie begonnen wurde und dann auch unter verschiedenen Therapien hatte ich immer Probleme mit viel zu niedrigen Leukozyten, die aber, seit ich Enbrel und Mtx nehme, wieder im Normbereich sind. Im Moment gehen mir die Haare ziemlich schlimm aus und es plagt mich Übelkeit. Da die Laborwerte o.k. sind, schieben das die Ärzte jetzt auf die Kollagenose. Die Krankheitssymptome bei Kollagenosen sind halt sehr diffus.
    Durch meine Arbeit bei der Rheuma-Liga habe ich gut Kontakte zu vielen Rheumatologen im Rhein-Main Gebiet. Ein Arzt -Oberarzt an einer Rheumaklinik in der nahegelegenen Kreisstadt- meinte im Frühjahr, es wäre sinnvoll doch einmal nachschauen, was Sache ist.
    Ich habe mich dann einweisen lassen und er hat herausgefunden, dass ich zu meiner Psoriasis-Arthritis auch noch eine Kollagenose entwickelt habe.

    Meine Medikamente nehme ich weiter, da nach Aussage der Ärzte Studien über TNF-a Blocker bei Kollagenosen laufen, die deren gute Wirksamkeit bei diesem Krankheitsbild belegen. Noch vor einiger Zeit ging man noch davon aus, dass diese Medikamente bei Kollagenosen kontraindiziert sind.
    Aber ich bin zufrieden, meine PsA ist damit gut kontrolliert.

    An deiner Stelle würde ich nicht locker lassen. Erhöhte ANA-Werte können im Rahmen bei einer RA auftreten. Aber auch zu einer RA kann sich einer Kollagenose gesellen.

    Alles Gute
    Nina
     
  4. Blume2000

    Blume2000 Blume2000

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    Hallo Lilly und Nina!
    vielen Dank für eure schnellen Antworten,
    nun bin ich doch etwas beruhigt.
    Alles Gute auch für euch
    Astrid
     
  5. Hanady

    Hanady Neues Mitglied

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    Nachfrage zu ANA Zahlenwerte

    Hallo Blume2000,
    verzeih mir, wenn ich mich in deinen Thread einklinke aber ich habe auch noch eine Frage zum gleichen Thema, so passt es gerade.

    Ich hatte ja am 28.6. meine Untersuchungsergebnisse vom Rheumadoc erhalten. Ich lese hier wieder von ANA-Werten. Das sind doch die antinukleären Antikörper, richtig? Bei mir steht aber als Wert nur +++, in der Spalte Einheit heißt es neg/pos und in der Spalte Normalwert neg. Der Rheumafaktor hat einen Wert von 31, Normalwert wäre 0-15.

    Diagnosen bekannt: Glomerulonephritis mesangioproliferative, Typ igA
    Nphritits igA
    weiter: Insertionstendopathie, Myogelosen

    Körp. Befund: teilweise deutliche Polyarthrose insbesondere Zeigefinger, Nacken- und Schuerzengriff komplett, teilweise insertionstendopathien nicht generalisiert.

    Röntgen beider Hände in zwei Ebenen:
    exzentrische Gelenkspaltverschmälerung in einzelen PIP und DIP, teilweise mit deutlichen Proliferationen insbesondere DIP II bds.

    Epikrise:
    Neben der deutlichen Polyarthrose teilweise paravertebrale Myogelosen und Insertionstendopathien. Laborchemisch erhöhter ANA Titer, weitere Differenzierung unauffällig. Somit ist keine entzündlich rheumatische Erkrankung nachweisbar.

    Vielleicht könnte mir jemand von euch nun noch sagen, warum ich bei den antinukleären Antikörpern keine Zahlenwerte stehen habe :confused:

    Danke :)
     
  6. Lilly

    Lilly offline

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    hallo hanady,

    wurde bei dir schon eine SLE oder wegener'schen granulomatose ausgeschlossen?

    was dir hier vorliegt ist der abschlussbericht vom kh oder vom behandelnden arzt. die genauen blutbefunde müsste dein arzt haben, du könntest eine kopie verlangen.

    mit dem letzten satz bin ich nicht ganz einverstanden, du hast einen erhöhten rheumafaktor und erhöhte ana´s....

    weisst du, durch was die entstanden ist? könnte durch eine poststreptocokken infektion ausgelösst worden sein. wurdest du mit antibiotika behandelt?

    wie hoch ist dein ASLO- titer?
     
  7. Anja80

    Anja80 Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,

    auch ich habe bzgl. des ANA-Wertes eine Frage.

    Ich war im Mai bei einem internistischen Rheumatologen, um mir eine Zweitmeinung einzuholen, da ich mit der derzeitigen Behandlung meiner Rheumatologin nicht zufrieden bin. Sie hat mir in den inzwischen 12 Monaten nicht mal eine richtige Diagnose mitteilen können, außer dass es sich wohl um etwas Rheumatisches handeln könne. Derzeit behandelt sie mich mit täglich 5mg Prednisolon, 1mal wöchentlich 10mg MTX und 2x1 Azulfidine am Tag.

    Ich habe nun vor kurzem nach zweimonatigem Nachhaken die Ergebnisse des 2. Rheumatolgen bekommen.
    Als Diagnose schreibt er schlicht und einfach "Rheumatoide Arthritis" ohne weitere Erläuterungen.

    Nun hab ich mir aber die beigefügten Blutwerte genauer angeschaut. Dabei ist mir auch der besagte ANA-Wert aufgefallen, mit dem ich überhaupt nichts anfangen konnte. Er ist mit 1:320 angegeben. Darauf geht der Rheumatologe aber in seinem Bericht gar nicht ein.
    Informationen bekomm ich von dem Rheumatologen keine, da er nicht ans Telefon zu kriegen ist.

    In diesem Rheuma-Forum steht ja oft, dass dieser Wert ernstzunehmen ist und in diesem Fall ist er ja sogar positiv.

    Kann mir bitte sagen was ich von diesem Wert halten soll? Lohnt es sich da noch nachzuhaken oder mach ich mich nur verrückt?

    Ich trau mich auch nicht meiner Rheumatologin davon zu erzählen, da sie ja diesen Wert nie getestet hat und ja dann davon ausgehen kann, dass ich noch bei einem anderen Arzt war. Ich weiß nicht, wie Ärzte darauf reagieren, wenn sie erfahren, dass man noch bei einem anderen Arzt war, der ja eigentlich das gleiche macht wie sie selbst.


    Liebe Grüße,
    Anja
     
  8. Lilly

    Lilly offline

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    hallo anja,

    warum willst du auf die ärztin rücksicht nehmen?? sie war im laufe eines jahres nicht fähig dir eine diagnose zu stellen, was der andere arzt schon in kurzer zeit herausgefunden hat! ich würde lieber bei dem in behandlung bleiben, er erscheint mir etwas kompetenter...
    jeder hat das recht eine zweite meinung einzuholen- ich mache das immer...

    ra wird auch chron. polyarthritis genannt, und ist eine autoimmunerkrankung.
    hier zum nachlesen:

    http://www.rheuma-online.de/krankheitsbilder/chronische-polyarthritis.html

    deine ana´s sind nicht besonders hoch. ab 1:1280 sollte man schon nachforschen, ob sich ein überlappungssyndrom entwickelt hat.

    quelle: http://www.rheuma-online.de/a-z/a/antinukleaere-antikoerper.html
     
  9. Anja80

    Anja80 Neues Mitglied

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    Hallo Lilly,

    vielen Dank für deine Info zu meinem ANA-Wert. Ich hatte schon Angst, dass dieser Wert erhöht sei und mir schon die schlimmsten weiteren Krankheiten ausgemalt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich so lange im ungewissen war, obwohl für mich die Diagnose "Rheumatoide Arthritis" auch nicht ausreichend ist.

    Prinzipiell hast du mit deiner Aussage, dass der 2. Rheumatologe bezüglich der Diagnosestellung der kompetentere Arzt sei, recht.
    Hierzu muss ich aber noch bemerken, dass es mich sehr viel Zeit und Nerven gekostet hat, bis ich von diesem Arzt überhaupt die Diagnose bekommen hatte. Sage und schreibe über zwei Monate!
    Man versuchte mich immer wieder am Telefon abzuspeisen und mir weiszumachen ich hätte den Bericht schon bekommen. In meinem Briefkasten lag aber kein Bericht. Nach meiner Bemerkung, dass es ja kein Problem sei, mir den Bericht nochmals zuzuschicken, wenn er ja schon verfasst sei, war der Bericht plötzlich doch noch nicht fertig. Es gab dann noch ein paar andere unschöne Dinge und außerdem war mir der Arzt auch nicht sehr symphatisch, leider.
    Gar nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich letztes Jahr zuerst zu ihm gegangen wäre, wo es mir wirklich schlecht ging, da fingen nämlich die Schmerzen und Schwellungen an, und ich hätt zwei Monate auf den Befund warten müssen. Ich möcht gar nicht daran denken!

    Meine jetzige Ärztin hingegen hat ziemlich schnell mit der Basistherapie bei mir begonnen. Aber mit ihr bin auch nicht zufrieden, da sie mit mir über meine Krankheit und meine Beschwerden kaum redet, auch nicht nach meinem Nachfragen. Alles was ich über meine Krankheit weiß habe ich mir angelesen, auch hier im Forum. Außerdem geht sie meiner Meinung nach zu wenig auf mich ein, sie schaut nur auf die Blutwerte und erhöht nach denen die Medikamentation. Meine geschwollenen Knie sieht sie sich gar nicht mehr an.

    Wahrscheinlich wird es so eine Arzt, der zum einen kompetent und zum anderen symphatisch ist, gar nicht geben. Einen Tod muss man immer sterben.

    Liebe Grüße,
    Anja
     
  10. Lilly

    Lilly offline

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    hallo anja,

    doch, den gibt es auch :) - nur muss man lange nach ihm suchen ;) . ich hatte schon einen großen ärzteverschleiss bis ich ihn gefunden habe. gott sei dank ist er genau so alt wie ich und kann mich noch recht laaaange betreuen :D :D .

    die hoffnung stirbt zuletzt .....:o
     
  11. Gloria

    Gloria Neues Mitglied

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    manche ärzte

    Hallo liebe Anja,
    hab gerade deinen Bericht gelesen über deine Erfahrungen mit den Ärzten.
    Meine beste Freudin hat nach einem 3-jährigen Kampf durch den Ärztedschungel und Rheumakliniken den ersten Arzt gefunden, der er eindeutig sle diagnostizieren konnte.
    Manchmal denkt man sich schon, was manche ärzte von einem halten, nur weil man nicht Medizin studiert hat.
    Das lustige bei der Geschichte ist, dass dieser Arzt privat ist und gleichzeit auch in der Klinik arbeitet, die sie zuvor besucht hat. Nur durch viel Glück ist sie zu einem Termin gekommen. Und 130 Euro später wusste sie nach 3 Jahren endlich das sie SLE hat. Naja, Leute gibts....
     
  12. Hanady

    Hanady Neues Mitglied

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    Nachfrage zu ANA Zahlenwerte

    hallo Lilly,
    ich danke dir erstmal für deine Antwort. Nein, diese beiden Diagnosen wurden bisher nicht ausgeschlossen.
    Ich denke auch, dass ich die Laborwerte habe, ich habe daraus nur die +++ für die antinukleären Antikörper entnommen und den Rheumafaktor Wert 31, da die anderen Werte im Normalbereich liegen.
    Zusätzliche Diagnosen ausser den von mir o.a. sind noch Morbus Basedow (vollständige Entfernung der SD 1977) und Sicca Syndrom.

    Ich kann mit den drei Kreuzchen nichts anfangen. Der internistische Rheumadoc hat mir bei der Besprechung schon mitgeteilt, dass die ANA Titer erhöht sind. Wie er jedoch diagnostiziert hat, war eine weitere Differenzierung unauffällig.
    Er hat ja eine WV in 6 Monaten empfohlen (hier mein HÄin: was soll denn das? Ist doch alles in Ordnung).
    Ich möchte dieser Empfehlung auf jeden Fall nachkommen. Ich habe auch grundsätzlich kein Problem damit. Ist ja nicht so, dass ich auf Biegen und Brechen Rheum haben möchte, Polyarthrose reicht ja auch schon. Es haben mich halt nur die Werte, die hier mitunter genannte werden irritiert, und ich habe keine. Deshalb meine Nachfrage.
    Will nicht dumm bleiben :rolleyes:
    Nochmal ein liebes Dankeschön :) mit den besten Wünschen für dich und alle hier.:)
     
  13. Hanady

    Hanady Neues Mitglied

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    Nachfrage zu ANA Zahlenwerten

    Liebe Lilly,
    habe mal grade ein bißchen gegoogelt. Jetzt kann ich auch deine Frage bzgl. des Diagnoseausschlusses nachvollziehen. Danke.

    Ja,wir sind hier alle am puzzeln:rolleyes: . Jetzt ist mir auch wieder eingefallen, dass du mich gefragt hattest, ob ich mit Antibiotika behandelt wurde. Das war über einen Zeitraum von ca. 1/2 Jahr ungefähr Anfang der Neunziger Jahre wegen monatelanger Mandelentzündungen. Die wurden dann entfernt. Und dann fing ja die Geschichte bei mir an, dass ich ständig Eiweiss und Blut im Urin hatte. Weiterhin monatelang beim Urologen gewesen auf der Suche nach der Ursache. Bis dieser meinte, da ist irgendwo im Körper ein Entzündungsherd den er aber nicht ausmachen könne. Damit werde ich wohl leben müssen, das seien wohl Restschäden aus meiner monatelangen Mandelentzündung. Ja und seither hatte ich ja immer Blut und erhöhtes Eiweiss im Urin. Bei jeder Urinabgabe irgendwo immer die Frage, haben sich gerade?....nein, hab ich nicht, das ist immer so. Nachdem kein Arzt meint, dem näher nachgehen zu müssen habe ich es auch nicht ernst genommen. War halt so.
    Von den allgemeinen Symptomen habe ich eigentlich nur die Müdigkeit, Abgeschlagenheit, die Muskel- und Gelenkschmerzen. Anämie ist nicht bekannt. Allerdings sagte mir meine Mutter immer, dass ich als dreijähriges Kind drei Monate wegen Anämie im Krankenhaus gewesen sei. Auf dringenden Rat einer Krankenschwester hatte sie mich damals eigenverantwortliches raus genommen mit dem Rat der Schwester, das Kind brauch dringend Sauerstoff und frische Luft. Der Arzt meinte damals zu meiner Mutter, in einem halben Jahr werde sie ein totes Kind haben :eek: .
    Das kenn ich aber nur so als Geschichte, ohne mir jemals mehr Gedanken darüber gemacht zu haben. Hatte auch keinen Grund dazu.
    Tja, Symptome im HNO-Bereich? Wenn ich mir die Symptome einer chronischen Sinusitus anschaue:eek: Wenn ich an meine jahrzentelange Odyssee wegen meiner Migräne zurückblicke. Das waren gut 35 Jahre. Durch meinen Morbus Basedow hatte ich eine starke Augenbeteiligung, damit habe ich die Probleme immer ursächlich verbunden. Wegen der ständigen Erkältungssymptome habe ich sämtliche Allergietests hinter mir. Ich bin gegen so gut wie nichts allergisch, werde allerdings (komischweise nur am Telefon) ständig gefragt, ob ich erkältet sei :confused: . Nein, bin ich nicht, warum? Eigenartigerweise bin ich seit ca. 4 Jahren von meinen Migräneattacken verschont. Warum, weiß ich bis heute nicht. Habe es komischerweise auch gar nicht sofort registriert und traute mich vielleicht gar nicht, darüber nachzudenken. Was mir jetzt bei der Symptombeschreibung auffällt, das ist der Druck hinter den Augen, über der Stirn und im Wangenbereich:eek: Meine Kopfschmerzen waren eigentlich nicht unbedingt typisch für Migräne, wurde eigentlich eher im Bereich Spannungskopfschmerz eingeordnet. Ich für mich meine, dass der Kopfschmerz zeitgleich mit der Einnahme von AD verschwand :confused: .Dass ich morgens nach dem Aufstehen zwei Packungen Taschentücher verbrauche, bis sich mein Sekretabfluss der Nase reguliert, das ist für mich eigentlich schon normal. Vielleicht sollt ich darüber näher nachdenken?
    Ja, das war jetzt recht lang aber es ist ja auch ein großer Irrgarten.
    Meine CRP Werte sind 2,98, Normalwert ist bis 3,2. Alle Werte sind sonst im Normalbreich, der Hämatokritwert ist mit 46 an der Grenze (36-46).:confused:
     
  14. Hanady

    Hanady Neues Mitglied

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    Ach ja......

    was ich nicht hab, hab ich vergessen zu schreiben:
    Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Fieber hatte. Ich glaube, das war 1990 mit meiner Hepatitis A. Gewichtsverlust habe ich auch nicht und Nachtschweiß auch nicht. Im HNO-Bereich nichts, ausser der evtl. chronischen Sinusitis und im Lungenbereich hab ich mir grade mal die Auswertung eines Radiologen vom Nov. 05 angeschaut. Da war was mit der Lunge: Hinweise auf Emphysembronchitis, ansonsten ist die Lunge unauffällig und als Nebenbefund: Beginnende degenerative Veränderungen der BWS im Sinne einer Spondylosis deformans.:confused:

    Liebe Grüße an alle,
    das mit den ANA Zahlenwerten würde mich echt interessieren. Bitte laßt mich nicht dumm:o
     
  15. Hanady

    Hanady Neues Mitglied

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    Sei nicht böse Blume2000

    Hallo Blume2000,
    jetzt ist mir gerade wieder bewußt geworden, dass ich mich in deinen Thread reingeklinkt habe.
    Bitte nicht böse sein, der war nur grade so der Aufhänger für meine offene Frage und jetzt hab ich ein Buch draus gemacht:o

    Da du ja auch noch so viele offene Fragen hast, vielleicht hilfts dir wenigstens was. Ich gelobe Besserung.

    Ganz liebe Grüße :)
     
  16. Lilly

    Lilly offline

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    hallo hanady,

    dies nennt sich poststreptokokkennephritis- durch unzureichende behandlung kann sie in eine chron. glomerulonephritis (autoimmunerkrankung) übergehen:

    http://www.meduniqa.at/337.0.html

    das klingt mir verdammt nach einer chron. sinusitis

    quelle: http://www.netdoktor.at/krankheiten/fakta/nebenhoehlenentzuendung.htm

    du bist wie ich polyautoimmun (mehrere autoimmunerkrankungen)

    tonsillitis= mandelentzündung

    karditis= herzentzündung

    nephritis= nierenentzündung

    arthritis= gelenksentzündung

    quelle: http://adam-eva.freenet.de/loader.php?page=medizin_az/suche&area=krankheiten&articleid=12

    quelle: http://www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/Krankheitsbilder/Angina_Mandelentzuendung_Tonsillitis.php

    ich denke, dass deine tonsillitis nicht ausreichent therapiert wurde, und du jetzt mit den spätkomplikationen zu kämpfen hast.... :( dadurch können auch deine ana´s erhöht sein :

    quelle: http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef_ana.htm
     
    #16 12. Juli 2006
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2006
  17. Hanady

    Hanady Neues Mitglied

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    Ein Hoch auf die Solidargemeinschaft

    Hallo Lilly,
    danke für deine ausführliche Antwort. Jetzt hab ich ja wieder einige Puzzleteile, die sich dann vielleicht irgendwann zu einem ganzen fügen.

    Toll, wie du das alles erklären kannst:eek: :eek: :eek:

    Was täten wir hier alle einer ohne den anderen.

    Ich habe in anderen Bereichen, mit denen ich aber hauptsächlich beruflich konfrontiert bin, viel und immer wiederkehrend der nicht mehr existenten Solidargemeinschaft nachgetrauert.

    Meine Theorie hat sich wieder ein Stück dahingehend bestätigt, dass sie immer dann wieder funktioniert, wenn die Not groß ist und sie notwendig wird.

    Darf ich noch was fragen? Ich weiss immer noch nicht warum bei den ANA bei mir nur drei +++ stehen und keine Zahlenwerte:confused:

    Alles liebe an dich und die Solidargemeinschaft. Danke :)
     
  18. Hanady

    Hanady Neues Mitglied

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    an Lilly

    Hallo Lilly,
    folgende Seite, auf die du mich hingewiesen hast,

    quelle: http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef_ana.htm__________________
    kannte ich schon. Soweit bin ich schon vorgedrungen. Sehr gute Seite. Hab sie in meinen Favoriten gespeichert. Aber sie konnte mir auch meine Frage leider nicht beantworten.

    Ich weiss ja jetzt auch nur, dass sie erhöht sind aber in welchem Maß:confused:

    Danke.
     
  19. Lilly

    Lilly offline

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    finde es echt blöd, dass es dazu keine legende zur erklärung gibt, oder steht darunter etwas zur erklärung der sterne? in etwa wie +,-+++++ ?

    dann währe es zu deuten wie auf einer skala von 1 - 5
     
  20. Blume2000

    Blume2000 Blume2000

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    Frage zu ANA,

    Hallo Hanady,
    ist schon okay,das du dich reingekligt hast.Schliesslich moechten wir alle
    irgendwie etwas über ANA wissen.Ich hoffe du weisst jetzt mehr.
    Vielleicht machen wir uns auch alle etwas verrückt desbezüglich.
    Ich hab nochmal geschaut.Der Wert selber sagt glaube noch nicht soviel
    aus.Es spielen wohl auch noch andere Faktoren eine Rolle.Was man noch
    für Beschwerden hat,oder der ENA.
    Das ist aber komisch das bei dir nur Kreuze stehen,und nichts dahinter

    Alles Gute für dich und die anderen
    Liebe Grüsse Astrd
     
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