Kampf mit Nebenwirkungen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von ekieh, 2. September 2002.

  1. ekieh

    ekieh Guest

    Hallo Namensvetterin

    Habt Ihr es schon mal mit reis und Spargeltagen versucht.
    Beides ist entwässend für den Körper.
    Nebenwirkungen nur das du an diesen Tagen die Nase voll hast von reis bzw. spargel.
    den reis ohne salz salz kochen und entweder pur oder mit Apfelmus oder ungesüßten Sauerkirschen essen.
    ein versuch lohnt sich.
    viele Grüße
    Heike
     
  2. Uschi

    Uschi Guest

    Liebe Heike,

    Wassertabletten soll sie sich verordnen lassen und die auch regelmässig nehmen !

    Dann soll sie sich bitte mal Cortison von der Marke " Metysolon " verordnen lassen. Das nehme ich jetzt seit langem und habe keine dieser Nebenwirkungen mehr, wie bei den anderen Sorten. Metysolon geht offensichtlich mehr über die Nieren und wird sehr gut ausgeschieden. Ich z.B. habe stark vermehrten Harndrang und Wasserentleerung, seit ich dieses Metysolon nehme !

    Ich wünsche deiner Mutter viel Kraft!

    Alles Liebe, Uschi Ch.
     
  3. Sia

    Sia Guest

    Hallo Heike!

    Wie Uschi schon geschrieben hat, ein anderes Cortison ist einen Versuch wert.

    Dann hab ich noch eine Frage. Ist deine Mutter eigendlich bei einem Rheumatologen in Behandlung? Denn wenn sie das Cortison nicht herabsetzten kann, zeigt das eigendlich, dass die Basisbehandlung nicht optimal ist. Ein guter Rheumatologe würde darauf reagieren und wenn die Basisbehandlung optimiert ist, das Cortison herabsetzen. Dann werden auch die Nebenwirkungen besser.

    Alles Gute für deine Mutter.

    Sia
     
  4. Annett

    Annett Guest

    Hallo Heike ,

    wenn ich meinen Körper mal entwässern möchte,denn greife ich zu Brennesselblättertee. Der wirkt auch etwas entzüdungshämmend.
    Ich wünsche deiner Mutti alles Gute,
    Es grüßt Netti
     
  5. cher

    cher Guest

    Liebe Heike,

    diese Beaschwerden deiner Mutter kommen mir sehr bekannt vor.
    Vor circa 10 Jahren hatte ich eine Total-OP, dann sofortige Darm-Op, ein halbes Jahr später 2 Augen-OP´s. Jedesmal bekam ich wegen
    Narkoseunverträglichkeit 1 bis 2 g Kortison in die Venene. Täglich nahm ich bis zu 50 mg Kortison wegen allergischem Asthma
    zu mir. Ich sah nach einem Jahr aus wie ein Pfannekuchen auf
    Beinchen. Alles, vom Gesicht, über den Bauch bis zu den Beinen
    war verquollen von Wasseransammlungen.Kortison verändert auch die Psyche und ich war am Boden zerstört, vor allem wegen meinem Aussehens.
    Mir half ein homöopathisch behandelnder Arzt. Ich bin 3 Mal die Woche zur Lymphdrainage, habe Petersilienwurzel als pflanzliche Gabe eingenommen und mich nur von Obst, Gemüse und Wasser ernährt. Außerdem bin ich 3 Mal die Woche zu einem leichten Gerätetraining in ein Fitnessstudio.

    Vielleicht hilft deiner Mutter auch diese Kombination. Sag ihr viele liebe Grüße von mir. Ich weiss wie man sich da fühlt.
    Zum Fitnesstraining musste ich mich wirklich zwingen, dies hat aber auch geholfen. Entwässernd wirken auch Spargel, Erdbeeren,
    Hafertee,Reis, aber alles in großen Mengen. Deine Mutter soll ja nicht aufgeben!!!Bei mir hat es über 5 Jahre gedauert, bis ich langsam abnehmen konnte.Auch heute habe ich bedingt durch das Kortison noch leichte Krisen, in denen ich bis zu 6 bzw. 8 kg in einer Woche zunehme. Viel Glück

    Cher (Conny)
     
  6. Angie

    Angie Guest

    Hallo Heike,
    zur Entwässerung würde ich an Stelle Deiner Mutter keine Tabletten-Bomben nehmen, sondern auf eher milde Möglichkeiten (wie von einigen oben beschrieben über salzarme Kost und Spargel- bzw. Brennesselpräparate, auch ein reiner Obsttag wirkt Wunder) zurückgreifen.
    MTX greift anscheinend sehr oft die Mundschleimhaut an (Ich war übrigens diejenige, die das entsprechende Posting hier reingeschrieben hatte). Am besten, Du liest Dir die Antworten dazu durch. Nehme zusätzlich am dritten Tag nach der MTX-Spritze 5 mg Folsäure. Bis dahin ist das MTX soweit abgebaut, dass die Wirkung durch die Folsäure nicht beeinträchtigt wird.
    Gute Besserung und liebe Grüße für Deine Mutter von
    Angie
     
  7. nati

    nati Guest

    hallo, heike


    suche bitte mit deiner mutter einen facharzt auf. da paßt was nicht. mtx brauch in der regel ca. 3 monate bis es greift. unter dem mtx sollte es dann möglich sein, die cortison dosis zu reduzieren. wie hoch ist ihre blutsenkung und ihr crp ? da muss noch entzündungsaktivität sein, wenn es nicht möglich ist, das cortison zu reduzieren. evtl. brauch sie eine andere basismedikation.

    viel glück nati
     
  8. heike

    heike Guest

    Hallo Sia,
    was genau versteht man denn unter "Basisbehandlung" ?
    Der Begriff ist mir bisher noch gar nicht untergekommen. Sie ist nicht bei einem niedergelassenen Rheumatologen, aber ihr Hausarzt arbeitet mit der Uni-Klinik zusammen.
    Danke für deine Antwort
    Gruß Heike
     
  9. Sia

    Sia Guest

    Hallo Heike!

    Zu den Basismedikamenten gehört z.B. MTX, Arava, Quensil, Kineret... Das sind Entzündungshemmende, langsam wirkende, Medikamente, die weitere Schübe zurückhalten sollen. Diese Medikamente brauchen verschieden lange, bis sie wirken (manche bis zu 6 Monate). Deshalb wird auch Cortison gegeben, denn das wirkt sehr schnell. Außerdem bekommen die Meisten von uns auch noch verschiedene Schmerzmittel.

    Die Aufgabe des Arztes ist es, das richtige Basismedikament oder die richtige Kombination von Basismedikamenten zu finden. Wenn die Basismedikamente optimal wirken und die Entzündungswerte und Beschwerden zurückgehen, kann dann das Cortison Schrittweise zurückgenommen werden. Bei manchen ganz, einige nehmen eine geringe Menge Cortison weiter. Du kannst dir sicher vorstellen, dass dafür sehr viel Fachwissen notwendig ist und oft auch nur ein Erfahrungswert weiterhilft. Deshalb empfehlen wir immer einen Rheumadoc oder eine Rheumaklinik.

    Alles Gute und baldige Besserung für deine Mama.

    Sia
     
  10. Angie

    Angie Guest

    Hi Sia,
    gut gesprochen!!! Manchmal, wie bei mir geht es aber nur mit dem Hausarzt. Zum Glück habe ich einen, der diese Hürde mit mir gemeinsam nimmt und sehr daran interessiert ist, Neues zu lernen. Schade, dass es diese Hausärzte nicht häufiger gibt!
    Liebe Grüße von
    Angie
     
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