häufige Muskelkrämpfe! Wer hat Tips?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Babeth, 28. Mai 2006.

  1. Babeth

    Babeth Neues Mitglied

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    Hallo ihr Lieben,
    habe eine Mischkollagenose, die Diagnostik ist noch nicht abgeschlossen. Eine Therapie erhalte ich noch nicht, bis auf ein Gefäßerweiterndes Medikament.
    Mich plagen oft Muskelkrämpfe vorammen in den Füßen und Beinen, bis zu den Oberschenkeln auch hintere Muskelpartien. Nehme regelmässig Magnesium, aber es hilft nicht. Hat jemand einen Tip für mich ?
    Ich danke euch schon im vorraus :)
    Eure Babeth
     
  2. Tennismieze

    Tennismieze Neues Mitglied

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    Hallo Babeth,
    nimmst Du einfach nur die Brausetabletten? Wie oft?

    In diesem Fall empfehle ich Dir, auf Kapseln umzusteigen. Diese sind meist höher dosiert und der Inhalt kommt auch dorthin, wo er wirken kann und bleibt nicht am Glasrand kleben.

    Gruß

    Tennismieze
     
  3. Fee

    Fee in memoriam 9.10.2010 †

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    Hallo Babeth,
    Laß Deinen Kalumspiegel prüfen. Kann auch daran liegen. Kalium aber nicht ohne ärztliche Kontrolle nehmen, zuviel davon ist gar nicht gut
     
  4. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

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    hallo babeth,
    lass doch mal deinen kaliumspiegel kontrollieren. auch bei kaliummangel bekommt man starke krämpfe in händen und füßen aufwärtssteigend.
    kaliummangel kann z.b. durch entwässenrden medikamente hervorgerufen werden, aber es gibt ihn sicher auch so.

    wünsche dir gute besserung
     
  5. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    Magnesium

    Hallo Babeth,

    vor längerer Zeit las ich in einem Artikel, daß sich die Symptome von Magnesiummangel und auch Magnesiumüberschuß in manchen Bereichen ähneln. Dazu gehörte lt. diesem Artikel auch das Kribbeln in den Beinen und die Muskelkrämpfe.
    Man kann demnach bei diesen Symptomen nicht automatisch von einem Magnesiummangel reden, wobei dies häufig der Fall ist.

    Ich habe im Internet Informationen darüber gesucht, aber auf die Schnelle nicht gefunden. Evt. liegen heute aber auch schon wieder andere Informationen dazu vor.

    Weitere Infos zum Thema Muskelkrämpfe findest Du auch hier:

    http://www.pharmacie.de/texte/fitness/mineral.htm#Nr.4

    Kaliummangel kann auch Muskelkrämpfe verursachen.

    Schau auch mal hier:

    http://www.lebensstil-medizin.at/Magnesium/Magensium.htm

    http://www.woerwagpharma.de/ht_docs/gesundheit/herz.htm

    Viele Grüße
    Sabinerin
     
  6. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    bei der nächsten blutabnahme den doc bitten, magnesium und kalium zu überprüfen.
    gruss
    bise
     
  7. Lavinia01

    Lavinia01 Neues Mitglied

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    Rheuma

    Hatte bis vor geraumer Zeit auch Wadenkrämpfe (bei mir wurde Polymyalgie diagnostiziert). Ich habe mir ein TENS-Gerät gekauft und damit sehr gute Erfolge erzielt. Schmerzen und Krämpfe sind fast weg. Ich nehme auch noch zusätzlich Schüsslersalze - Magnesium Sulfuricum - Nr. 7 D6. Solltest Du mehr wissen wollen, bin ich gerne bereit, Dich zu informieren.
    Grüße
    Karin
     
  8. Calendula

    Calendula Die Ringelblume

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    Nord-Württemberg
    Ich weiss auch nicht, aber alle bisherigen Beiträge von Lavinia01 handeln von einer Werbung für irgend so ein Gerät. Ich finde das nicht gerade witzig und mir schwant reichlich mehr als nur Schleichwerbung!

    Genervte Grüße,
    Calendula
     
  9. Nina471

    Nina471 Neues Mitglied

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    Krämpfe

    Hallo Babeth,

    Ich philosophiere mal ein wenig abseits vom Rheuma, was Krämpfe verursachen kann ...

    Meines Wissens nach kann nicht nur ein Mangel an Magnesium Krämpfe verursachen, sondern auch ein Mangel an Calcium. Die Symptome sind fast ident.

    Ich würde aber auf jeden Fall eine Blutuntersuchung machen lassen (Ca und Mg), denn ein zu viel an Calcium verursacht auch Beschwerden. Mein Internist hat übrigens mal gemeint, dass ein niedriger, aber noch in den Normwerten befindlicher Mg-Spiegel auch Beschwerden verursachen kann; denn wenn der Mg-Spiegel einmal unter dem Normwert ist, dann ist seiner Ansicht nach "Feuer am Dach".

    Eine andere Ursache kann auch eine leichte Schilddrüsenunterfunktion sein, die Muskelkrämpfe verursachen kann. Ich würde aber auch hier zuerst die Werte (TSH, fT4, fT3) bei einem Bluttest abchecken lassen, bevor du Schilddrüsenmedikamente nimmst.

    Wie gesagt, dass sind nur so ein paar Gedanken, aber vielleicht hilft es dir ein wenig weiter.

    Alles Gute
    LG
    Nina471
     
  10. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

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    Hallo Babeth,

    wieviel Magnesium nimmst du denn am Tag zu Dir?? Ich frage das deshalb, weil ich selber ziemlich Probleme mit Muskelkrämpfen habe - auch dann wenn ich nur die "normale" Dosis Magnesium zu mir nehme. Wenn ich aber darauf achte das M. 3 x tägl. 150 mg (als Tablette - Einzeldosis kann ggf. auch höher sein, weiß nicht so genau, da die Packung zu Hause ist - ist aber das von Roßmann) zu nehmen, habe ich die Muskelkrämpfe eigentlich gut im Griff.
     
  11. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Ort:
    Bärlin :-)
    ??

    Hallo,
    es mag sich zwar komisch anhören, manchmal reagiere ich,mit diesen Problemen, auf Schuhe, die nicht zu mir passen.Zum ersten Mal, habe ich es bemerkt, als ich fast 30 Jahre jung war, das meine Schuhe nicht zu mir und meine Gangart gepasst haben.Nun ist es mir schon 2x passiert, das ich solche Problem von falschen Schuhen bekam.
    Dann gibt es bei mir noch ein Problem:Mineralien.Ich versuche mich wohl ausgewogen zu ernähren, nur, mein Körper denkt etwas anderes.Dank einer lieben Person, bin ich auf Mineraliene gekommen, die mir helfen, das Ganze in den Griff zu bekommen.Es ist nicht einfach und Geduld ist angesagt.
    Biba
    Gitta
     
  12. Babeth

    Babeth Neues Mitglied

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    in der nähe von Frankfurt
    Danke für die vielen Antworten

    Ich bin echt sprachlos über die vielen Antworten und kann auch das meiste für mich umsetzen und werde auch manchen Rat befolgen. Es gibt doch viele, die das gleiche Problem haben wie ich. Die muskelkrämpfe können schon echt sehr schlimm sein, haupsächlich Nachts , wenn man von diesem Schmerz wach wird und nicht so richtig weiß, wie man ihn wieder los wird, rumlaufen geht nicht weil der Oberschenkel oder die Wade krampft. Oder auch schon mal beim Auto fahren, wenn der Fuss einen Krampf bekommt, aber ich hoffe eure Tips helfen mir.
    Vielen Dank euch allen

    Eure Babeth
     
  13. Tennismieze

    Tennismieze Neues Mitglied

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    Schleswig-Holstein
    @babeth
    Muskelkrämpfe in den Waden kündigen sich doch meistens durch unruhiges Gefühl in den Muskeln. Wenn man dann die Muskeln weiter anspannt, geht das Krampfen schnell los. Ich habe mir bei real Knieschoner von rucanor ohne Polster geholt, die für die Knie ein wenig zu eng sind. Damit passen sie aber perfekt für die Waden und sorgen in unruhigen Nächten für leichte Pressung. Damit komme ich häufig über die Nacht ohne Krämpfe.
     
  14. Honeymoons

    Honeymoons Mitglied

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    bei Oslo
    Foam Roll Small, ein kleines Fitness Gerät, das einer Kissenrolle ähnelt, aber für den Körper ist, was man günstig kaufen kann in Sportgeschäften, ist ziemlich hart das Ding, damit diverse Übungen mit den Beinen oder Rücken machen und die Krämpfe sind danach verschwunden. Benötigt allerdings die Wiederholung, weil bei mir scheinen die Krämpfe schon chronisch zu sein und ich müsste literweise Milch trinken und Joghurts essen, bis mir übel sein würde, um den Magnesiumhaushalt wieder richtig aufzubauen.
     
  15. Mule

    Mule Mitglied

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    Hallo
    sry dass ich hier mitschreibe aber ich wollte jetzt fragen ob Muskelkrämpfe bei Rheuma vermehrt vorkommen.
    Meine tochter hatte im Winter sehr lange sehr heftige und häufige Krämpfe in den Beinen. Bei Ruhe aber auch zum Beispiel bei Belastung (Schwimmen,Gehen etc).

    lg
     
  16. Satansbraten02

    Satansbraten02 Aktives Mitglied

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    Hallo,
    ich hoffe ich schreibe hier bei diesem Beitrag richtig weiter. (Ich wollte nicht unnötig einen neuen erstellen)
    seit einigen Wochen (ca. seit der Diagnose und der Einnahme von Kortison) bekomme ich nachts (fast jede Nacht, einmal oder mehrfach) Krämpfe. Komischerweise bisher nicht die viel genannten Wadenkrämpfe sondern meist die Unterschenkelmuskeln, die die Zehen hochziehen - Innenseite oder Aussenseite. Keine Ahnung wie ich es besser beschreiben soll
    Manchmal sind es auch andere Muskeln (Oberschenkel, einmal wars der Unterarm und einmal konnte ich einige Minuten lang nur noch flach atmen, da ich in der linken Brust so ein Krampfgefühl hatte....) die den Krampf bekommen.
    Ich probiere schon seit Beginn der Krämpfe mit Magnesium rum und nehme abends bis zu 750mg. Mir scheint es aber keinen nennenswerten Unterschied zu machen. Die Krämpfe sehe ich zwar nicht als gravierendes Problem, sie nerven aber sehr, da ich schon oft genug wegen Gelenk- oder Muskelschmerzen aufwache und der Schlaf da eh schon nicht so prickelnd ist.
    Was ist denn die Ursache für die Krämpfe? Das Rheuma, die Medikamente? Da ich hier viel von Krämpfen finde/lese frag ich Euch mal nach Erfahrungen, bevor ich mich an eine/n Arzt/Ärztin wende. Zusätzliche Info: Bei mir wurde quasi gleichzeitig zum Rheuma aauch eine Diabetes Typ 2 diagnostiziert und Bluthochdruck. Vielleicht spielen auch diese mit.

    Vielen Dank schon mal
    Gruss
    Braten
     
  17. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Mir wurde erklärt, dass die Speicher evtl. leer sind und erst mal genügend Magnesium aufgefüllt werden muss. DAs geht nicht von heute auf morgen.
    Eine Gabe von 750 mg auf einmal kann der Körper nicht verarbeiten.
    Besser ist zweimal 350 mg einzunehmen.
    Es gibt auch unterschiedliche Arten, Citrat scheint am besten vom Körper aufgenommen zu werden.

    Vielleicht weiß noch jemand genaueres.
     
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  18. Satansbraten02

    Satansbraten02 Aktives Mitglied

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    Vielen Dank für die Tips !!!
    Ich habe hier so Brausesticks die Magnesiumoxid mit Zitronensäure beinhalten, was zwar eigentlich dann im Magen zum selben führen sollte, aber ich teste gerne das Citrat direkt. Auch die über den Tag verteilte Einnahme muß ich dann machen ausprobieren.

    Ich habe auch den Verdacht, daß es mit den Medikamenten zu tun hat, da die Krämpfe quasi gleichzeitig auftraten. Leider nehme ich ja dermassen viele Medikamente zu mir, dass da quasi alles möglich ist.

    Hatte ich hier in einem Forum nicht gelesen, dass Magnesium und Calcium gleichzeitig gegenseitig die Aufnahme stark verschlechtert? Icch werde es sehen und testen.
    Habt Ihr Mengenmäßig auch mit dem Kalium Erfahrungen?

    So, dann werde ich gleich mal los Magnesiumcitrat besorgen...

    Nochmals danke!
    Gruss
     
  19. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Mit Kalium wäre ich sehr vorsichtig, wenn Blutdruck- oder sonstige Herzprobleme bestehen.

    Auch wenn dies alles "nur" Nahrungsergänzungsmittel sind, sollte man mit dem Arzt besprechen, was man nimmt oder nehmen soll.
    Frei Schnauze kann in die Hose gehen.
    Auch Calcium sollte man nicht nehmen, weil es in den Adern abgelagert wird. Früher wurde es empfohlen, wenn man Prednisolon nimmt. Heute nicht mehr.
     
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  20. Satansbraten02

    Satansbraten02 Aktives Mitglied

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    Klar, wegen der Kalium-Natrium-Pumpe (Nerven) darf man es nicht übertreiben. In wielen Obst- und Gemüsesorten ist aber auch reichlich <<<<<<<<kalium drin. Da sind 1000mg pro Kilo und mehr keine Seltenheit. In den Nahrungsergänzungen ist meist 200 - 300 mg drin. Wenn man 300 g Obst isst hat man mehr zu sich genommen. Vorsichtig muß man immer sein aber man sollte auch immer das grosse ganze im Auge behalten.
    Aufgrund der Diabetes esse ich ja eh weniger Obst wie früher. Bei gutem Obst konnte ich mich immer nicht bremsen. :)
    Ja ich muß eh mind 5 mal am Tag den Blutdruck messen (laut Ärztin) und nehme Ramipril. Von daher beobachte ich das eh.
    Aber danke für die Warnung. Mist, hätte jetzt fast die Folsäure vergessen fürs Mtx...
    Gruß
     
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