Ich habe seit Behandlungsbeginn mit Humira folgende Probleme: verstärkte Gelenkschmerzen, Gefühl von bleierner Schwere Die Intensität verringert sich etwas gegen Ende der 14 Tage nach der Injektion, verstärkt sich ab dem Nachfolgetag der Injektion. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Es fällt mir so schwer, die Behandlung 3 Monate durchzuhalten.
Wie lange nimmst Du den schon Humira - wenn Du solche Probleme hast, würde ich mich kurzfristig um einen Termin bei Deinem Rheuma-Doc bemühen.
Hi Anke, ich soll ab dieser Woche auch Humira nehmen, für ein halbes Jahr.. Mich würde interessieren, ob Du ansonsten irgendwelche Nebenwirkungen hast, z.B. direkt nach der Injektion... Würde an Deiner Stelle auch so bald es geht, mal mit deinem Rheuma-Doc sprechen. Denn, wenn die Nebenwirkungen so gravierend sind, muss man ja nich fortfahren und kann evtl. ein anderes Biological ausprobieren... Viele Grüße, Wanda
Hallo, ich spritze seit Dezember 2005 14-tägig Humira. Die Gelenkschmerzen flachen bei mir nach der Injektion für ein paar Tage ab und verstärken sich besonders 3-4 Tage vor der nächsten Injektion. An der Injektionsstelle habe ich für mehrere Tage einen juckenden, roten Ausschlag (ist aber auszuhalten). Sonstige Nebenwirkungen kann ich bisher nicht feststellen (leider aber auch keine besonders gute Wirkung, außer wie oben beschrieben). Ich vermute fast, daß bei mir der 14-Tages-Rhythmus zu lang ist, habe aber keine Ahnung ob man die Intervalle verkürzen kann. Bei Enbrel hatte ich diese Probleme nicht (wurde allerdings 2xwöchentl. gespritzt), dafür aber diverse andere Nebenwirkungen. Möglicherweise wird sich bei mir an der Medikamentenzusammenstellung noch etwas ändern, da ich trotz zusätzlichem Humira in einem deftigen Schub stecke. Hoffe das wird sich in den nächsten Tagen entscheiden (KH-Aufenthalt Akutklinik). Liebe Grüße Elbereth
Hallo Anke, ich bekomme jetzt seit Juli 2005 Humira alle 14 Tage und habe keine Nebenwirkungen, außer mal eine rote Stelle vom Einstisch. Ich hoffe das Du bald das richtige Medi für dich findest. Lieben Gruß Bine
Hallo Anke, eigentlich soll es gerade andersrum sein. Ich habe das große Glück gehabt, dass nach der 1. Spritze im Nov. 2002 eine sofortige Besserung im Befinden eintrat, die 14 Tage anhielt und sich im Laufe der Monate immer weiter besserte. Rötungen an den Einstichstellen habe ich nicht gehabt. Ich habe jetzt wegen einer OP 6 Wochen pausieren müssen, zum Schluss habe ich schon eine Verschlechterung des Befindens gemerkt, aber nach der Spritze geht es nun wieder bergauf. Meine Entzündung ist allmählich zum Stillstand gekommen, die Schwellungen haben sich im Lauf von 3 Jahren sehr gut zurückgebildet. Würde mir leid tun, wenn Humira Dir nichts bringt. Ich habe die klassische RA. Beste Grüße von Susanne
Hallo Anke, leider schreibst du nicht,wie lange du bereits Humira spritzt. Obwohl Humira eigentlich sehr gut verträglich ist,überwiegen in einigen Fällen statt des erhofften positiven Erfolgs die Nebenwirkungen. Auch ich gehöre leider dazu.Nach 7 Monaten gab ich auf. :o Ca. 1 Woche nach der Injektion fühlte ich mich regelmäßig so, als wäre eine Dampfwalze über mich hinweggerollt. Grippeartige Symptome (ohne Erkältungszeichen),wie z.B. starke Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen u.s.w. hielten fast die ganze 2.Woche an. Mein Rheumadoc hat in seiner Praxis keinen weiteren Patienten mit "diesen" Nebenwirkungen.Aber Ausnahmen bestätigen doch immerwieder die Regel. Seit 1 Jahr bekomme ich nun alle 3 Wochen Remicade-Infusionen (länger hält die Wirkung leider nicht) . Doch das schönste hierbei : Nebenwirkungen = Null . Natürlich ist es immer enttäuschend,wenn der erhoffte Erfolg ausbleibt. Doch inzwischen ist die Auswahl an Biologicals ja größer. Deshalb solltest du so schnell wie möglich mit deinem Doc darüber reden. Vielleicht profitierst du mehr von Enbrel oder Remicade oder....... Warte nicht mehr zu lange,so gravierend sollten Nw keinesfalls sein. LG adina
@ Wanda Warum sollst Du Humira nur für ein halbes Jahr nehmen??? Eigentl. sind diese Präparate grundsätzl. für eine Dauerlösung gedacht - sicherlich kann es sein, dass einige Patienten in eine Remission kommen, aber das ist leider noch relativ selten. Ich verstehe nicht, warum man ein solches Mittel überhaupt ansetzt, wenn man es nur für ein halbes Jahr geben möchte - was kommt denn nach diesem halben Jahr?
Hallo zusammen, danke für euer Interesse. Es hilft mir sehr zu hören, dass ich nicht die Einzige mit dem "Dampfwalzenproblem" bin. Am meisten nagt an mir, dass die Therapien nie so verlaufen wie vorgesehen. Ich habe inzwischen viermal Humira gespritzt, mit einer Unterbrechung wegen eines Infektes. Unmittelbar nach der Injektion habe ich (außer der beschriebenen Verstärkung der RA-Beschweden) Händezittern (Fachausdruck habe ich schon wieder vergessen), das soll jedoch harmlos sein. Es geht nach ein paar Stunden auch wieder weg, ist halt nervig. Ich stehe im Kontakt mit meinem Rheumatologen. Die Vorgabe sind 3 Monate Therapie, bevor sie als gescheitert erklärt wird und ein anderes Biological ausprobiert wird. Vor zwei Woche bekam ich zur Unterstützung 3x250 mg Cortison als Infusionen. Außer extremen Magenproblemen (Reflux) hat mir das nichts gebracht. Das ist doch nicht normal. Wenn die Maßnahmen, die der Rheumatologe ergreift nichts bringen, habe ich eben Pech gehabt. Der nächste Termin ist im Juni. Ich bin voll berufstätig, aber im Moment nach meinem Ermessen nicht arbeitsfähig. Es läuft nun so, dass ich immer wenn es gar nicht mehr geht, mich ein paar Tage krank schreiben lasse. Ansonsten falle ich nach dem Job ins Bett. Etwas anderes kriege ich dann auch nicht mehr auf die Reihe. Mein Problem ist auch, dass ich die Schmerzen nicht eindämmen kann, da die klassischen Schmerzmittel starke Magenschmerzen auslösen, was mich auch nicht weiterbringt. Wenn ich das hier so lese, denke ich an eine nörgelnde Ziege. Jeder Arzt ist froh, wenn die die Praxis schnell wieder verlässt. An allem, was sie vorschlagen gibt es etwas auszusetzen - ätz. Liebe Grüße Anke
Hallo Anke! Ich spritze jetzt seit 6.2. Humira und der Erfolg ist leider auch nicht so gut wie er sein sollte. Hab im Augenblick gerade einen Megaschub und war deshalb für drei Wochen im Krankenhaus - leider auch ziemlich erfolglos! Eigentlich läuft es bei mir wie mit allen anderen Medis: keine Nebenwirkungen, aber leider auch kaum eine Besserung! @ Elbereth: Du wolltest wissen, ob man Humira auch in kürzeren Abständen geben kann. Ich bekomme jetzt wöchentlich meine Spritze! Leider kann ich noch nicht sagen, ob es was hilft. Lasst uns die Hoffnung nicht aufgeben, vielleicht greift die Therapie doch noch!!! Gruß Sylvia