hallo zusammen, ich leide seit längerer zeit an gelenkschmerzen. jedes mal wenn ich mich durchgerungen habe endlich mal zu einem rheumatologen zu gehen, weil ich die schmerzen nicht mehr aushielt, wurden sie wieder besser. dementsprechend bin ich doch nicht gegangen. seit ein paar tagen habe ich so schmerzen im gelenk der linken großzehe, dass ich kaum mehr richtig laufen kann. der fußrücken ist in dem bereich etwas wärmer, aber nicht angeschwollen. allerdings "knirscht" dieser bereich bei bewegung.könnte dies eine entzündung sein? wenn ja, ist ärztliche therapie notwendig? vor 2 wochen wurde bei meiner blutprobe erhöhtes crp und alpha-2-globulin festgestellt. da ihr euch alle sehr gut auf diesem gebiet auskennt, würde ich gerne wissen, ob es wirklich nötig ist zu einem rheumatologen zu gehen. vielen dank! lg susie ps: einer der gründe, warum ich nie zum rheumatologen bin, ist, dass ich seit 2 jahren an typ 1 diabetes leide. rheuma wäre rein auf die therapie bezogen ein halbes todesurteil.
hi vita, einen wirklichen hausarzt habe ich nicht. meine diabetologin, schmerztherapeutin und der orthopäde, bei dem ich kürzlich war, raten mir einen rheumatologen zu konsultieren. ich habe aber so angst davor.....diabetes ist schon oft genug nicht einfach. das studium bzw der stress bekommt mir nicht wirklich. da würde mir eine andere erkrankung gerade noch fehlen. was kannst du mir bzgl meines zehs raten? was hilft gegen die schmerzen am besten? lg susie
Hallo, ich habe auch ein typ1 diabetes und ein rheumatische erkrankung . die mtx behandlung hat kein auswirkung auf mein blutzucker. Das sieht etwas anderes aus mit der cortison therapie, ich habe die erfahrung gemacht das mehr insulin nötig ist ab ein bestimmte cortison dosis .bei mir ist das bei 15 mg prednisilon. es ist natürlich alles ein bisschen lästig . rheuma ist aber behandalbar, auch mit diabetes.sobald du die cortison ausschleichst berühigt sich die zuckerwerte. ich habe übrigens ein 'relapsing polychondritis' ich wünsch dir alles gute ! louise (entschuldige irgendwelche fehler - deutsch ist nicht mein muttersprache ! )
Hallo Susie, ich bin ebenfalls Typ 1 Diabetiker seit 1983, habe eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse (Hashimoto Thyreoiditis, die haben übrigens 25% aller Typ 1 Diabetiker und diese Erkrankung kann ebenfalls Gelenkprobleme bereiten), eine Borreliose im Spätstadium und Rheuma (Overlapsyndrom bestehend aus einer seronegativen Spondarthritis und einer undifferenzierten Kollagenose). Dazu diverse "Begleiterscheinung" wie hoher Blutdruck, Nephropathie, Retinopathie, etc. Es ist zwar schwieriger mit so vielen Erkrankungen, aber noch lange kein Todesurteil ........ Und man kann Rheuma auch behandeln, wenn man Diabetiker ist, es muss ja nicht immer Cortison als Therapie sein, evtl. helfen auch andere Medikamente. Um das herauszufinden solltest du allerdings wirklich zum Rheumatologen gehen. Warum quälst du dich, wenn dir ein Arzt evtl. helfen kann ? An die Schilddrüse würde ich übrigens auch denken, lass doch mal die Antikörper kontrollieren. Lieben Gruß und Kopf hoch ! Easy
hi louise und easy vielen dank für eure antworten! ihr habt mich schon ein bisschen überzeugt doch mal zum rheumatologen zu gehen. ich werde euch natürlich sagen wie es war! natürlich ist es nicht direkt ein todesurteil, aber fördert folgeerkrankungen. meine schilddrüsenwerte sind auch nicht immer in ordnung. tsh ist ab und zu trotz niedriger t3&t4 normal.ak waren negativ. wie alt seid ihr eigentlich? lg susie
Hallo Susie, ich bin 43 Jahre alt, weiblich und verheiratet. Sorry - hätte ich ja erklärenderweise gleich mal dazu schreiben können ....... Lieben Gruß Easy PS: Ich habe übrigens bisher auch keine Probleme mit dem Blutzucker unter Sulfasalazin, MTX und Celebrex gehabt. Dafür aber immer Probs mit den dauernden Entzündungen - darauf reagiert der BZ nämlich auch !
hallo susie, ich bin 41und habe diabetes bekommen mit 27 .ich habe trotz der blöde krankheit damals 2 gesunde kinder geboren, die sind jetzt 11 und 12.die polychondritis habe ich erst 18 monate.meine ohren und hand gelenke sind betroffen. gruss, louise
@vita: danke für den tipp. ibuprofen hat ja unter anderem auch eine entzündungshemmende wirkung. bin mir nur nicht sicher, ob es die nebenwirkungen wert ist. @easy&vita:da bin ich ja ein junges "häschen" ich bin 21 und was ich studiere darf ich gar nicht sagen dass der bz auf entzündungen& schmerzen reagiert weiss ich nur allzu gut. mein insulinbedarf schwankt zwischen 15 bis 60 ie. bei schmerzen, fieber (habe ich immer mal wieder aber ohne erkennbare ursache) und uni-stress bis zu 80ie. lg susie