Schub im Kiefergelenk

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von kleine Eule, 4. April 2006.

  1. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    Hallo,

    habe seit gut einer Woche Schmerzen in beiden Kiefergelenken und war gestern bei meiner Hausärztin, die auf einen Schub tippt. Die Zahnärztin war heute ähnlicher Meinung, denn sie hat keine andere Ursache gefunden. Sie hat Abdrücke für eine Nachtschiene gemacht um die Gelenke zu entlasten.
    Habt Ihr Tipps, was ich selber machen kann? Welche weiteren Behandlungsmöglichkeiten gibt es außer der Schiene noch? Esse zur Zeit nur weiche Dinge und versuche möglichst nicht zu gähnen, denn das tut echt weh.
    Würde mich über Eure Erfahrungen und Tipps freuen!
    Liebe Grüße von der kleinen Eule
     
  2. campinosallo

    campinosallo wissbegierig

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    Hallo kleine Eule,

    das mit dem "Schub im Kiefer" kenne ich sehr gut, ich kann dann nicht mehr verständlich sprechen, nur unter Gestöhne und Gefluche Zähne putzen und nur gaaanz flache Sachen essen :o !

    Die Schiene für die Nacht ist eine gute Sache (hab ich auch), wichtig ist aber auch, die unbewussten Malmbewegungen tagsüber zu vermeiden (macht man ja doch schon mal, besonders unter Stress). Seit mir das klar geworden ist, hatte ich keinen "Kieferschub" mehr.

    Gute Besserung und liebe Grüße von c.
     
  3. hannilein

    hannilein die Espressosüchtige

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    Hallo kleine Eule,

    oh, da kann ich gut mitfühlen. Das Kiefergelenk ist bei mind. 50 % aller Rheumapatienten mit betroffen. Ich habe seit 6 jahren intermittierend Beschwerden. Mit weicher Kost liegst Du schon richtig. Auch eine Aufbissschiene ist ok, aber bedenke, dass sie nach Anfertigung immer wieder kontrolliert und angepasst werden muss. Wenn Du noch Fragen hast, schau mal auf meiner Internetseite nach: >>www.kiefergelenkskochbuch.de<< nach, da habe ich mit einer Freundin viele wissenswerte Infos zusammengestellt. Natürlich kannst Du mir auch direkt eine PN schicken. Sollten Deine Beschwerden nicht besser werden, solltest Du statt eines Zahnarztes besser einen erfahrenen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen aufsuchen, die haben mit Kiefergelenken erheblich mehr Erfahrung.
    Ich wünsche Dir gute Besserung.
     
  4. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    Hallo,
    war heute beim Zahnarzt um die Schiene angepasst zu bekommen, leider wurde es nichts. Das Labor hat geschlampt, die Schiene sitzt so eng, dass meine Zahnärztin sie nur mit Gewalt rein und raus gekriegt hat und wenn sie die linke Seite reindrückte, sprang die rechte raus und umgekehrt. Also, neuer Abdruck, zurück ans Labor. Nun hoffe ich, dass ich Freitag endgültig eine passende Schiene bekomme, denn meine Kiefergelenke schmerzen zunehmend mehr. Einigermaßen schmerzfrei sind sie nur nachts durch das Tramadol. Da ist man ja fast gezwungen, nachts was zu essen, denn auf Dauer nur matschige, weiche Dinge essen ist auch nichts, dann lieber um 3 Uhr eine Birne oder eine Scheibe Vollkornbrot.

    Schönen Abend und liebe Grüße von der kleinen Eule
     
  5. Locin32

    Locin32 Immer neugierig

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    Hallo Eule,

    bitte laß Dir von Deinem HA oder Zahnarzt KG aufschreiben!
    Mit einem guten Therapeuten(bitte vorher abklären ob er sich mit dem Kiefergelenk auskennt) kannst Du Übungen machen die Dir Linderung bringen.
    Ich habe das auch immer wieder und durch meine KG habe ich übungen gelernt ,die zwar nicht unbedingt im direkten Schub helfen aber zur Vorbeugung gemacht werden können wenn sich wieder was ankündigt,dann wird es nicht mehr soo schlimm.
    Liebe Grüße
    Locin32
     
  6. Yoga

    Yoga Neues Mitglied

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    Hallo kleine Eule,
    ich kenne die Problematik leider nur allzu gut... bei mir sind die Kiefergelenke am Schlimmsten von der juvenilen cP betroffen. Leider sind sie inzwischen sehr zerstört – sie stehen nicht richtig, drücken auf die Nerven und Lymphknoten...das macht immer wieder sehr schlimme Schmerzen im Bereich des Trigeminusnervs, des Gesichtes, Nackens, Halses und auch der Zähne. Ich bin nahezu 6Monate mit akuten Kiefergelenken rumgelaufen und es war wirklich sehr schmerzhaft und sah schlimm aus, weil mein Gesicht total angeschwollen war. Tut mir leid, daß es Dich auch erwischt hat!
    Wirkliche Tipps kann ich Dir kaum geben, weil eigentlich nichts so wirklich hilft. Die Schiene ist eine gute Idee, aber sie kann auch nur etwas entlasten.
    Ich habe immer wieder gekühlt – von außen (Vorsicht! Nicht zu lange, weil das Ohr da zu dicht dran ist und durch die Kälte auch wieder der Lymphabfluß gestört werden kann..) und von innen. Ich hab mir dann einfach Eiswürfel in die Wange geschoben – ist zwar nicht gut für die Zähne, brachte mir aber wenigstens Linderung.
    Mit dem Essen kann ich Dir leider auch nichts sagen – das ist ja egal, alles tut weh.
    (Versuch trotzdem abwechslungsreich (so weit es geht!) zu essen, ich kann immer noch keinen Reis runterkriegen, weil ich den die ganze Zeit gegessen habe, als es so akut war.)
    Und kann Dir nur raten Schmerzmittel zu nehmen – das ist in diesem Fall echt wichtig, weil Du Dich sonst noch mehr verspannst. Und die Kiefermuskelatur ist nahezu die kräftigste im ganzen Körper, wenn sich die erst einmal so richtig verspannt hat... das ist leider auch mit Physiotherapie nicht mehr hinzu bekommen. Ich habe leider wirklich schlimme Verhärtungen in der Gesichtsmuskulatur, die wohl doch irgendwann eingespritzt werden müssen.
    Daher - laß es gar nichts so weit kommen!
    Wärme auf die Muskeln hat mir leider auch nicht geholfen, ich kenne aber Fälle, bei denen das sogar im akuten Zustand der Kiefer was gebracht hat. Vielleicht probierst Du es einfach aus – nur, aber das ist ja klar, nicht direkt auf die Kiefer.
    Es wird auch empfohlen auf der Seite liegend zu schlafen, um die Muskeln nicht noch mehr zu verkrampfen. (Man kann sich so ein flaches, ergonomisches Kissen drunter legen. Mir hat es ein bißchen was gebracht.)
    Das ist alles, was mir zZ einfällt. Ich hoffe, es geht Dir bald besser –vielleicht muß auch die Basis neu eingestellt werden?
    In jedem Fall habe ich die Erfahrung gemacht, daß MKG – Chirurgen von meinen Kiefergelenken die Finger lassen und die Verantwortung an den Rheumatologen abgeben, der sich meistens damit auch nicht auskennt. Daher: wenn Du einen guten Zahnarzt hast, dann hilft das schon.
    Alles Gute und berichte bitte, wie es Dir so ergeht J
    Yoga
     
  7. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Bärlin :-)
    mal eine dumme frage??

    wer mag dies art der ungesundheit, egal wie jung oder alt sie/er ist??
    Biba
    Gitta
     
  8. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    Hallo Ihr Lieben,
    vielen Dank für Eure Antworten und Tipps! Nein Gitta, so was mag wohl keiner.
    Ich werde am Freitag meine Zahnärztin wegen der KG ansprechen und mich mal nach einem geeigneten Physiotherapeuten umsehen. Kühlen hilft etwas, Wärme vertrage ich dort z.Zt. gar nicht. Meine Zahnärztin hat schon gesagt, wenn die Schiene in 3 Wochen nichts gebracht hat, schickt sie mich zu einem Spezialist für Kiefergelenke, mal sehen, ob der sich daran traut und mir helfen kann. Beim Rheumatologen habe ich erst Anfang Juni wieder einen Termin und der nimmt meine Beschwerden nicht ernst.
    Wünsche Euch allen einen schmerzfreien Abend!
    Liebe Grüße von der kleinen Eule
     
  9. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    "dicker" kiefer

    Hallo Mitstreiter,
    ich kann dem ganzen nur ein gutes Abgewinnen.

    Endlich mal die Klappe halten zu dürfen.

    Wenns dafür eine Lösung gibt , haltet bloß nicht hinterm Berg.

    Hat den selben Effekt wie die scheußlichen Aphten, kennt ihr die auch?

    Stellt Euch vor mich erwartete unser superlecker geplantes Hochzeitsessen und ich als Braut hatte ne dicke Schnute und
    ne 1€ große Aphte an der Zunge.

    Ist das fair? Sowas kann doch keine verdient haben.

    Sanfte Grüße
    Kira
     
  10. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

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    Hallo keine Eule,

    Ich glaube kaum, dass Dir die Kieferchirurgen (sind die richtigen Ansprechpartner) Dir da sehr weiterhelfen können. Ich bin seit 1990 wg. ständiger Kiefergelenksprobleme in Behandlung gewesen. Auch bei mir kamen die Beschwerden (im Nachhinein ist mal halt immer schlauer) schubweise - an Rheuma hat nieee einer gedacht - bin ich auch nie gefragt worden und das, obwohl es zur gleichenzeit eine interdiziplinäre Sprechstunde der Kieferchirurgen und der Rheumatologen gab (das war damals Doc L.!!). Auch heute wird immer noch abgestritten, dass es einen Zusammenhang zwischen meinem Rheuma (MB wurde 2002 erstmalig diagnostiziert) und den Kiefergelenken gibt und das obwohl ich jeden beginnenden Schub als erstes im Kiefergelenk merke.
    Auch denke ich, dass 3 Wochen für einen messbaren Erfolg einer Schienentherapie etwas gering bemessen ist. Zumal es auch wohl Deine erste Schiene zu sein scheint.
    Der Körper muss sich auch erst an diesen Fremdkörper im Mund gewöhnen, was zu Anfang auch zu mehr Beschwerden führen kann. Hier ist dann zunächst der ZA gefragt, denn der muss schaun, dass die Schiene von Körper (Mund) tolleriert wird - das bedeutet zwingend, dass die Schiene zunächst in kürzeren Abständen (später größer werdend) kontrolliert werden muss. Mein ZA schaut dann jedesmal mit seiner Lupenbrille nach, wie sich das "Zahnmuster" auf der Schiene darstellt. Anhand dieser Abdrücke kann er erkennen ob die Schiene auf einer Seite ggf. zu hoch ist - dieses wird dann durch leichtest abschleifen korregiert.

    Auch ist die Frage, was Du von einer Diagnostik erwartest - übrigens: wenn Du wirklich diesen Weg gehen möchtest wäre es sinnig vor dem Termin in der Kiefergelenksprechstunde (oder beim Kieferchirurgen - wobei der dann aber auch wirklich Ahnung von diesem Gelenk haben sollte, was leider meistens nicht so der Fall ist) ein MRT beider Kiefergelenke (möglichst mit Kontrastmittel zum Ausschluss von Arthritiden - die mit Sicherheit vorhanden sein dürften) anzufertigen. Zum einen kannst Du Dir dadurch Zeit ersparen, da diese Aufnahme in 85 % der Fälle gemacht wird - zum anderen kann der ZA/Rheumatologe sehen was ggf. die Ursachen für vermehrte Probleme sind. Wenn es "nur" die Arthritis (aufgrund der rheumatischen Erkrankung) ist, wird kaum jedmand etwas am Gelenk machen. Es gibt Ärzte die sind bereit Kortison ins Gelenk zu spritzen. Diese Behandlung hat aber auch seine großen Risiken - zum einen kann es durch das Cortison zu vermehrter Arthrose kommen - zum anderen kann es (bie bei jeder Spritze ins Gelenk) zu den bekannten Nebenwirkungen kommen und das Gehirn ist - leider - dann nicht weit entfernt. Außerdem sollte eine solche Injektion wirklich nur ein absoluter Fachmann setzen.
    Die Kieferchirurgen können (wenn sie denn wollen) dann helfen, wenn die Ursache Deiner Probleme hauptsächlich durch eine Diskusverschiebung (mit und ohne Reprositionierung) liegt - in diesem Fall gibt es einige Behandlungsoptionen (OP).

    Sinniger wäre es aber - bevor man sich wirklich zu einem Schritt entschließt erst einmal die konservativen Möglichkeiten ausschöpft. Hier würde ich es quasi fast zwingend zunächst mit Krankengymnastik versuchen (kann der ZA aufschreiben) - aber auch hier gilt: Es gibt leider nicht viele Fachleute (Physios) die sich wirklich mit Kiefergelenken auskennen und man sollte hier wirklich nur Fachleute dran lassen.

    Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du Dich gern melden oder einen Blick auf hannileins und meine Homepage www.kiefergelenkskochbuch.de werfen.
     
  11. Yoga

    Yoga Neues Mitglied

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    Hallo Ihr Lieben –
    muß mich jetzt doch noch einmal äußern J
    Ich bin immer wieder froh zu hören, daß man mit dem Mist nicht alleine ist – auch wenn es eigentlich schlimm ist, daß es vielen so ergeht.
    Am enttäuschendsten finde ich aber, daß es tatsächlich KEINE Ärzte gibt, die sich daran trauen! Ich wohne in HH und hab meine Röntgen- und MRT- Bilder inzwischen mehr als 1x quer durch die Republik geschickt, ohne Erfolg!
    Mit den Physios sieht leider ebenfalls recht mau aus (da kann ich Euch nur zustimmen!) – ich kann nur den Tipp geben, in der Praxis zu fragen, ob jemand eine Maitland-Ausbildung hat, bei dieser Ausbildung wird das Kiefergelenk nämlich beachtet - soll heißen, diese Therapeuten wissen mehr, als nur das es das Gelenk gibt...
    Ich habe inzwischen jemanden, der WIKRLICH gut und SUPER bemüht ist und mir auch echt KLASSE hilft.
    Da kann man dann nur sich selber helfen und hoffen, daß die Grunderkrankung doch irgendwann mal Ruhe gibt. In diesem Sinne, Yoga
     
  12. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    Hallo Ihr Lieben!


    Also, ich sehe schon, dass ich lange nicht allein mit diesem Mist bin. Vielen Dank für Eure Antworten!
    Ich werde mal versuchen, ob ich eine Überweisung fürs MRT bekomme, ein bildlicher Nachweiß der Entzündung wäre schon ein echter Fortschritt. Mein Rheumatologe spielt meine Beschwerden immer wieder herunter und interessiert sich nicht wirklich dafür, dass ich seit 2,5 Jahren an Gelenkschmerzen, t.w. Schwellungen, fehlender Kraft und Morgensteifigkeit leide. Da meine Blutwerte relativ gut sind, will hält er den Einsatz von Medikamenten für völlig übertrieben. Dass er mich überhaupt weiter zwecks Kontrollen bestellt, liegt wohl nur an den ANAs, die ich nun mal im Blut habe. Meine Hausärztin sieht das ganz anders und meint, er solle endlich mal mit einer Basis anfangen. Vielleicht bewegt ihn ein "Beweiß" zum Nachdenken. Ich habe keinen Zweifel daran, dass da eine Entzündung im Kiefergelenk ist, mich hat sogar schon eine Kollegin auf die Schwellung angsprochen (mutiere wohl zum Hamster:D ) und die Gelenke sind so druckempfindlich, dass ich nicht auf der Seite liegen kann.
    Eure Homepage habe ich mir schon angeschaut, klasse Birgit!
    Ich werde mich nach einem Physiotherapeuten umsehen, habe eine Empfehlung bekommen, die macht wohl auch Osteopathie und arbeitet viel im Kopfbereich. Werde auch meine ZÄ fragen, vielleicht weiß sie auch noch jemanden. In einer relativ großen Stadt sollte es möglich sein, jemanden zu finden.
    Werde Euch auf dem Laufen halten.
    Wünsche allen eine gute Nacht! liebe Grüße von der kleinen Eule
     
    #12 20. April 2006
    Zuletzt bearbeitet: 20. April 2006
  13. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

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    kannst Du Dir nicht auch gleich einen anderen Rheumatologen suchen???
    Es ist doch seit Jahren bekannt, dass man Rheuma auch ohne Rheumafaktoren haben kann - und das es so "mutierte und unverschämte" Patienten gibt, die eben nicht mit dem Anstieg der BSG und/oder des CRP auf Entzündungen reagieren (ich gehöre zu dieser unmöglichen Patientengruppe) - trotzdem habe ich die Diagnose MB erhalten - bekomme Remicade, MTX und leider immer noch Cortison - habe mittlerweile ein GdB von 70 und das Kennzeichen "G" - aber für viele Ärzte wäre ich garantiert gesund...
    Habe ich erst vor 4 Wochen zu hören bekommen - die Ärztin hat mir sogar unterstellt ich hätte die Arztberichte von jemanden anderes ihr vorgelegt :mad: - O-Ton: Also wenn man die Berichte liest - so hat man den Eindruck da sitzt eine ganz andere Person....:mad: :mad:
    Sicherlich sind viele Ärzte, Zahnärzte und auch Kieferchirurgen überfordert, wenn es um Kiefergelenkserkrankungen geht - aber immer gleich alles auf die Psyche schieben ist nun wirklich nicht die feine Art...
    Wie gesagt ich kann Dir nur den Rat geben: Such Dir einen anden intern. Rheumatologen (auch wenn man dafür etwas weiter fahren muss - ich fahre zu meinem Rheuma-Doc weit über 100 km (einfache Strecke) - allerdings auch aus dem Grund, weil der Rheumatologe der hier überhaupt noch Patienten aufnimmt, allerhöchstens MTX einsetzt und zudem lange Zeit einen Patienten-Aufnahme-Stop hatte.
     
  14. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    Hallo Birgit!

    Tja, dass ist schon gemein, dass wir Menschen manchmal so unmöglich sind und uns weigern, so wie im Lehrbuch zu funktionieren! Aber Dir vorzuwerfen, dass das nicht Deine Befunde sind ... echt ein starkes Stück!
    Da kann man nur mit dem Kopf schütteln!
    Wenn beim nächsten Termin auch nichts passiert, werde ich, den Rheumatologen wechseln. War vorher bei einem anderen, der war allerdings auch nicht besser, eher zynischer. Lange Wege muss ich dann in Kauf nehmen, hatte auch schon mal versucht Termine im "näheren" Umkreis (70 km) zu kriegen, aber die nehmen keine neuen Patienten mehr. Also, weiter suchen.
    Habe heute die Schiene abgeholt, dieses Mal passte sie sofort. Laufe nun seit einigen Stunden mit dem Ding rum und sie stört mich kaum. Hoffe, dass es auf lange Sicht etwas bringt. Auf das Thema Physiotherapie wollte meine ZÄ nicht so recht eingehen, werde nächste Woche mal meine HÄ um ein Rezept bitten.
    Wünsche allen ein schönes Wochenende!
    Liebe Grüße von der kleinen Eule
     
  15. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    So, hier liegt nun ein Rezept für Manuelle Therapie und am Mittwoch geht es schon los! :D
    Dabei hatte das heute Nachmittag noch schlecht dafür ausgesehen. Ich war nach der Arbeit zu meiner HÄ gefahren, um festzustellen, dass diese Woche alle Nachmittagssprechstunden ausfallen. Schreck! Und dass, wo ich heute Morgen fast eine Stunde gebraucht habe, bis die Gelenke aufhörten zu knacken, zu verkanten und sich zu reiben und mein Mund endlich wieder richtig auf ging. Aber zum Glück hat sich meine Schmerztherapeutin dem Elend mit diesen Kiefergelenken angenommen, Procain gespritzt und mir das Rezept ausgestellt. Nun hoffe ich mal, dass alle diese Dinge zusammen mit der Schiene Erfolg zeigen und es besser wird. Ich kann nämlich schon keine Suppen, Puddings u.ä. mehr sehen!
    Grüße von der kleinen Eule
     
  16. Yoga

    Yoga Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. März 2006
    Beiträge:
    66
    Hallo kleine Eule,
    das hört sich ja schon wieder ein wenig besser an bei Dir! Freue mich wirklich, daß Deine Ärztin da so schnell reagiert hat. Dann bleibt ja nur noch die Daumen zu drücken, daß die MT was bringt J
    Wünsche Dir, daß es ganz schnell besser wird! Laß Dich nicht unterkriegen, Yoga
     
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