Kochendichtemessung

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von **ina**, 31. März 2006.

  1. **ina**

    **ina** Mitglied

    Registriert seit:
    4. November 2003
    Beiträge:
    199
    Huhu,

    ich hab seit 2001 (vermutlich) Psoriasisarthritis, nehme (neben Pleon und MTX) von Beginn an Cortison, die meiste Zeit (und auch jetzt) 5 mg am Tag. Dazu nehme ich 3x am Tag Calzium + Vitamin D3, das ich mir bei Plus (Kautabletten mit 250 mg pro Tablette) oder DM (Schlucktabletten mit 333 mg pro Tablette) selbst kaufe, da man es ja bei Einnahme unter 7,5 mg Cortison nicht verschrieben bekommt und Dr. Langer sagte, dass der Körper nur 250 mg auf einmal aufnimmt und demnach die 1000er-Brausetabletten gerademal ein Viertel nutzen (ich frag mich echt, warum soetwas angeboten wird, wenns keinen Sinn macht; selbst in der Apotheke hatten sie 600er als niedrigste Einheit - aber darum geht's mir hier gar nicht (o: ).
    Seit Dezember bin ich zusätzlich bei nem Schmerztherapeuten in Behandlung, der sich um die Reduzierung meiner Schmerzen kümmert und mich jetzt zu nem Radiologen zur Knochendichtemessung überweisen hat.
    Da hab ich mich angemeldet und mir wurde mitgeteilt, dass ich die Kosten (45-50 Euronen) selbst zu zahlen habe, sofern noch keine Osteoporose aufgetreten ist.
    Na das will ich doch mal stark hoffen, auch wenn ich nicht finde, dass ich die Untersuchung zum Spaß machen lasse, aber so scheints ja von den Kassen bewertet zu werden.
    Ist das bei denen, die von Euch mal so ne Knochendichtemessung haben vornehmen lassen, auch so gewesen oder wird es bei Cortison-Patienten vielleicht doch übernommen?
    Könnte mir jemand sagen, was da genau gemacht wird?

    Vorhin bin ich zufällig an einer Apotheke vorbeigekommen, die (bis einschließlich Morgen) für 4,95 Euro eine Knochendichtemessung vornimmt und ich bin mal rein und habe gefragt, was das denn für ne Messung ist und warum die nicht 50,- Euro kostet. Sie sagte sie wisse nicht was in radiologischen Praxen für eine gemacht wird, bei ihnen sei das eine Messung an der Ferse mittels Ultraschall.
    Rein vom Gefühl und wegen des Preises und weils eben "nur" in ner Apotheke und keiner Facharztpraxis ist, vermute ich mal, dass diese Messung weniger genau ist, aber seit ich da war, würd ich schonmal gern wissen, ob an meiner Vermutung was dran ist oder es diese "Untersuchung" vielleicht auch tun würde.
    Könnt ihr mir helfen, ich weiß, dass im Forum schon oft über Knochendichtemessung geschrieben wurde, ich hab auch schon angefangen mich durch die Stichwortsuche zu wühlen, aber ich bin zur Zeit einfach zu müde, viel Zeit am Schreibtisch zu verbringen und würd mich über ein paar kurze Antworten wirklich freuen.


    Lieben Dank schonmal und viele Grüße,

    ina (o:
     
    #1 31. März 2006
    Zuletzt bearbeitet: 31. März 2006
  2. **ina**

    **ina** Mitglied

    Registriert seit:
    4. November 2003
    Beiträge:
    199
    ah, ich hab auch grad schon was zu den unterschiedlichen Messmethoden gefunden
    http://www.rheuma-online.de/a-z/t/t-score.html

    das ist ja interessant, ich schätze mal, dass in der Praxis dann die sogenannte "DXA-Methode" vorgenommen wird.

    Die anderen Fragen sind aber noch "offen".

    Liebe Grüße,
    ina (o:
     
    #2 31. März 2006
    Zuletzt bearbeitet: 31. März 2006
  3. susannegru

    susannegru Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    704
    Hallo Ina,
    lasse nur die Messung nach der DXA Methode machen, alles andere kostet nur und bringt nichts. Manchmal bieten Orthopäden auch eine billigere Messung an, z.B. an der Hand, wenn Du dort z.B. CP hast, sagt der schlechte Wert auch nichts über DEinen Allgemeinzustand aus, da Arthritis auch einen Knochenschwund verursacht. Entscheidend ist die Messung an der Lendenwirbelsäule, manchmal auch am Oberschenkelhals, da hier unerwartet die gefährlichsten Brüche auftreten können. Ich würde das einmal zu Beginn der Behandlung machen lassen, dann hast Du einen Wert für spätere Zeiten, wie schnell/langsam sich Deine Dichte vermindert und ob eventuell eine Therapie mit Bisphosphonaten eingeleitet werden muss. Deine Knochendichte vermindert sich nämlich automatisch durch Alterung, evtl Abnahme der Östrogene, auch die Ernährung spielt eine Rolle. Selbst Kinder haben heutzutage häufig schlechte Knochen, weil sie zu viel Fast Food und Süßes essen.

    Bei dieser Methode liegt man ausgestreckt, ein "Röntgenarm" fährt über Dich hin und her - ca 15 Min. - fertig, dann gibts einen Ausdruck Deiner Wirbelsäule mit lauter Prozentzahlen, ob Deine Werte altersgemäß sind und wieviel Abweichung Du nach oben oder unten hast. Wenn Dein Arzt meint, Du bist dauerhaft auf Cortison angewiesen, würde ich die 50 EUR investieren, wenn Du jünger bist und es jetzt nur vorübergehend für ein paar Monate nimmst, bis die Basis greift, würde ich evtl.noch abwarten. Viele Grüße von Susanne
     
  4. **ina**

    **ina** Mitglied

    Registriert seit:
    4. November 2003
    Beiträge:
    199
    Huhu Susanne,
    also jünger quasi ja, 34 und ich nehm das Cortison seit gut 5 Jahren und schätze mal, dass das so weitergehen wird. Was Du schreibst hatte ich im Hinterkopf, muss schonmal gelesen haben, dass es viele Schrottmethoden gibt, die nicht wirklich viel aussagen. Einen Wert für Vergleiche zu haben halte ich auch für sinnvoll, ich glaub so etwas erwähnte der Schmertherapeut auch. Die 50,- Euro nehm ich in kauf so wie die Kosten für alles andere was eben zusätzlich nötig ist, irgendwie kriegt man das ja immer zusammen, ich hab nur irgendwo gehört, dass die Kasse es in manchen Fällen übernimmt und weiß leider nicht in welchen.

    Lieben Dank für Deine Hilfe,

    ina (o:

     
    #4 31. März 2006
    Zuletzt bearbeitet: 1. April 2006
  5. Elke

    Elke wünscht allen

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    2.427
    Ort:
    NRW
    hallo ina,

    also ich kann dir nur von der fersen untersuchung abraten diese war meine erste untersuchung und ergab KEINE osteoporose
    ca. 3 monate später schaute sich mein rheumatologe die neuen LWS röntgenbilder an und meinte das da ws nicht ok ist und das es für ihn sehr nach osteoporose aussehen würde, er gab mir eine überweisung zur CT messung und dort stellt man folgende werte fest:
    in meinmen Alter und so weiter müsste mein wert bei = 189 liegen und meiner lag bei =89 also sagte mir der arzt dort das ich gut 100 punkte weniger hätte und somit eine Oseoporose im stadium einer 80 jährigen vorliegen würde. darauf hin bekam ich eine weitere überweisung meines damaligen rheumatologen zu einem spezialisten der mir medikamente gegen osteoporose verschrieb.

    nun muss ich ja jedes jahr zurerneuten messung um die wirksamkeit der medis zu beobachten und auch diese messungen (kosten bei meinem doc 40 euro) muss ich jedes mal selbst bezahlen. Laut der info meiner KK muss ich die messungen so lange selbst bezahlen bis sich ein frischer wirbelbruch nachweisen läst, dann erst heißt es das die O. schäden angerichtet hat und somit die kosten übernommen werden.
    Ich habe mich schon intensiv mit dem 'Thema "untersuchungsmetoden" auseinandergesetzt und alles was ich gelesen habe ist die DXA die neuste und beste sowie sicherste Methode um die Osteoporose zu erkennen und zu beobachten.

    ach ja, was mir gerade noch einfällt, wird eine DXA untersuchung im laufe eines KH aufenthaltes gemacht wird diese von der KK gezahlt!


    alles gute und KEINEN positiven (heißt Os. vorhanden) Befund
    wünscht
    elke
     
  6. Bianca

    Bianca Neues Mitglied

    Registriert seit:
    18. November 2004
    Beiträge:
    261
    Ort:
    Ludwigshafen/Rhein
    Hallo Ina

    ich hatte vor kurzem auch eine Knochendichtemessung beim Rheumatologen.Dort wurde an der Hüfte und der Oberschenkel gemessen.Ich mußte mich hinlegen und dann fur ein Gerät,fast wie bei der Szinti, über meinen Körper drüber.Die Untersuchung hat gut 20 min gedauert. Wäre Osteoperose festgestellt worden hätte die KK die Kosten dafür übernommen,aber da ich glücklicherweise keine habe mußte ich die Messung selbst bezahlen:rolleyes: .Bei mir kostete die Messung etwa 35 Euro (34 und irgendwas;) ) Ich habe beim Gyn die Messung angeboten bekommen für 40 Euro und die wäre nur an der Hand gewesen:( ,beim Ortopäden hätte ich 50 Euro zahlen müssen,wäre aber wieder eine andere Methode gewesen :( (weiß leider nicht mehr welche:o ).


    Ich drücke Dir die Daumen das bei Dir auch keine OS vorhanden ist!

    Herzliche Grüße
    Bianca:D
     
  7. ingrid-anna

    ingrid-anna Neues Mitglied

    Registriert seit:
    7. Februar 2006
    Beiträge:
    271
    Ort:
    Bayern/Franken
    Ich würde mal bei Deiner Krankenkasse anfragen, ob sie in diesem Fall die Untersuchungskosten übernehmen. Mehr wie "Neinsagen" können Sie nicht.

    Nach meinem bisherigen Kenntnisstand werden die Kosten nur übernommen, wenn bereits ein Osteoporose-Bruch vorliegt.

    Da ich ebenfalls hochdosiert Cortison nehmen (derzeit wieder 18 mg) wollte ich in den nächsten Monaten ebenfalls eine neue Osteoporose-Untersuchung machen lassen, da bei mir eine Osteoporose bisher nachgewiesen wurde (Knochendichte ca. noch 66 %). 1 Untersuchung vor ca. 5 Jahren wurde noch von der Krankenkasse bezahlt, die 2. Untersuchung zwei Jahre später schon nicht mehr.

    Nach Rückfrage bei meinem Internisten, ob eine Untersuchung aufgrund der Kortison-Einnahme von der KK übernommen wird, wurde diese verneint.

    Eine Fersen-Untersuchung in der Apotheke habe ich auch mal machen lassen (ich glaube das hat 20 € gekostet). Habe dann auch hinterher gehört, dass so eine Untersuchung nicht aussagekräftig ist.

    Im Krankenhaus hatte ich bisher ambulant die Osteoporose-Untersuchung gemacht und habe vor ca. 3 Jahren dafür 30 € bezahlt. Also lieber gleich richtig machen lassen, die Kosten dafür sind dann auch nicht mehr so weit auseinander.

    Viele Grüsse und schönes Wochenende
    ingrid-anna
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden