Wie ist das Rheuma bei euch aufgetreten???

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von motzkopf21, 31. März 2006.

  1. motzkopf21

    motzkopf21 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. März 2006
    Beiträge:
    68
    Hallo,
    ich habe auch Rheuma und wollte einfach mal wisse, wie ihr das so erlebt habt, als das Rheuma bei euch aufgetreten ist.
    Dann erzähl ich mal wie mein SLE sich bemerkbar gemacht hat.
    Eines Tages sass ich im Bus auf den weg nach hause von der Arbeit. Ich hatte damals eine Std. BUsfahrt die ich fahren musste.Auf der hälfte des weges bekam ich auf einmal so einen schmerz in den beinen und in den schultern, sodass als ich aus dem bus weinend ausstieg, konnte ich kaum laufen.Ich hatte die fast 10 min. von der bushaltestelle die ich sonst gebraucht hatte, 40 min. gebraucht. ich kam zuhause an setzte mich hin meeine mama und mein freund hatten mir die schuhe ausgezogen den ich hatte so schmerzen das ich nichts machen konnte. die füsse schwollen von einer sekunde auf die andere so an das ich dann mir alle meine gelenke anschauen musste denich konnte mein ringfinger nicht bewegen wo mein ring dran war wurde er blau das ich ihn nicht ausziehen konnte, dann plötzlich meine elbogen fast alles. Mein dad und mein freund haben mich versucht dann ins auto zu setzten doch ich habe so geschrien , weil es so weh tat.In der notaufnahme am späten abend angekommen, haben die mich erst versuchen müssen aus dem auto zu holen den es war alles steif und ich hatte schmerzen , richtige schmerzen die kann man kaum beschreiben.die haben mich dann im rollstuhl durch die gegend gefahren, weil ich nicht laufen konnte. mir wurde gleich blut abgenommen, geröngt und da hat man schon die vermutung gehabt das ich lupus habe, da ich ein schmetterlingserythem im gesicht hatte und mein HB wert vom blut war auf 7,3 was bei einem gesundem menschen zwischen 12-14 ist. also stellte man eine Anämie fest was auch ein typisches merkmal für lupus ist. habe schmerzmittel für die nacht bekommen und wurde wieder heim geschickt. am nächsten tag sollten wir dann zum internisten der mich gleich da behalten hat für fast 3 woche.

    In dieser zeit musste ich ganz schön viel mit mir machen lassen, weil mein HB wert sich immer mehr verringert hat bis er auf 6.0 runter ging,trotz Eiseninfusion.habe magen-darm spieglung,noch mehr röntgen aufnahmen mit kontrastmittel.doch es waren und sind zum glück keien Organe betroffen.nachdem sie sich sicher waren das es lupus ist und sie mit der stationsärztin der kerckhofklinik telefoniert haben.haben dann 2x100ml Cortison gespritzt bekommen und dann 50mg.dann gings mir wieder super als wäre nie was gewesen. nach den fast 3 wochen wurde ich auf ne kur geschickt, da wurde mir noch die basistheraphie Imurek verschrieben+ plus magenschutz und etc.dann ging es mir ein halbes jahr super, dann kam paar mal ein schub aber den hab ich geschaft. und jetzt bin ich seit 1 und halb jahren schmerzfrei.
    Ich hoffe ihr habt euch nicht gelangweilt, hatte auch ne menge zu schreiben.


    Gruss AGNES:)
     
  2. Katzenmami

    Katzenmami Neues Mitglied

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    Hallo,

    also ich hab die Diagnose PSA.
    Wobei ich schon seit meiner Kindheit schuppenflechte habe, diese aber nie richtig gemerkt habe. Da ich eine sehr unscheinbare form habe, im gegensatz zu meiner restigen Familie.

    Nunja loß ging es schon vor ca 15 jahren, allerdings so richtig sporadisch und auch immer nur das eine Sprunggelenk.Das heist das zwischen den entzündungen offt Monate oder auch mal ein ganzes Jahr lag, und wer denkt da schon an Rheuma... Nunja 97 mußte mein besagtes Sprunggelenk unters Messer , die Achillessehne ist so ziemlich zerstört duch die ewigen entzüngungen, und das gelenk selber ist auch nicht gerade dolle

    Und nun seit 05 im oktober läst mich der Dreck nicht mehr loß. Naja hab nun auch schon ein paar Ärzte verschließen und bin nun bei einem der mich wirklich weiterbringt.
     
  3. cbjo

    cbjo Neues Mitglied

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    Schleswig
    Moin

    Bei mir trat cP das erste mal auf während einer Abendschule. Ich bin 2x die Woche nach der Arbeit zur Fortbildung gehetzt. Irgendwann tat mir mein rechtes Knie weh und ein bisschen geschwollen war es auch. Da ich aber mit 18 eine OP an dem Knie hatte und man mich damals schon auf höheren Verschleiß hinwies. So machte ich mir keine Gedanken. Bis 4 Wochen vor der Prüfung. Inzwischen hatte ich mit Morgensteifigkeit und einem Handball dicken Knie zu kämpfen. Aber nach einer CortisonKur und danach Basiseinstellung bin ich, bis auf Nebenwirkung der Medis, wieder halbwegs wohlauf.

    Bis dann CBJO
     
  4. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Stuttgart
    Hi zusammen!

    Bei mir trat cP das erste Mal während eines PC-Kurses auf. Das mittlere Gelenk des Mausfingers wurde über Nacht dick und schmerzte. In den folgenden Wochen wurden noch zwei Fingergelenke dick und mein Orthopäde schickte mich zum Rheumatologen. Leider musste ich 6 Wochen auf einen Termin warten, aber ich machte mir keine Gedanken, denn in unserer Familie hatte keiner Rheuma. Leider waren die Blutwerte dann sehr aussagekräftig und es gab keine Zweifel mehr: Ich hatte cP! :(

    LG, Inge
     
  5. Lela

    Lela Neues Mitglied

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    9. Oktober 2004
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    486
    hallo agnes,

    das erste rheumatische anzeichen war wohl meine lederhautentzündung (im auge), die im zuge einer akute blasenentzündung entstand. der augenarzt fragte auch gleich, ob ich rheuma hätte. da die oberflächlichere form (EPIskleritis) aber eh auch unabhängig von systemischen krankheiten auftreten kann wusste ich nich gleich zu anfang, dass es rheuma ist. außerdem war ich schon 4.5 jahre chronisch krank und dachte es sei wohl eine laune meiner anderen krankheit.

    als dann ca. 2.5 monate später gelenkschmerzen und morgensteifigkeit dazu kamen wurde der verdacht doch dringlicher und ein erhöhter ANA wert führte zu weiteren tests bei welchen einiges auf eine kollagenose in richtung lupus hinwies. leukopenie, c3 oder wars c4? komplement niedrigwerte, blutsenkung erhöht, auch der crp erhöht, histone erhöht, leberwerte erhöht, protein und leukozyten im urin erhöht etc. somit bekam ich also relativ schnell die diagnose rheuma.. nur war nich so ganz klar, ob undiff. kollagenose, lupus oder medi-induzierter lupus....

    hoffe das war in etwa was dich interessiert,

    LG Lela
     
  6. Kristina cux.

    Kristina cux. Küstenkind

    Registriert seit:
    11. März 2005
    Beiträge:
    2.228
    Hi,

    ich bin 22 Jhare alt, meine Diagnosen sind Fibro (seit 1 1/2 Jahren im Juni 2005 festgestellt)) und juvenile cP (seit 9 Jahren).

    Die cP ist bei mir mit 13 jahren angefangen. Ich hatte über längere Zeit immer Schmerzen im linken Knie und dann zog es weiter zu den Hüften, Füßen, Schultern, Finger, also alle Gelenke und sie Schwollten an.

    Meine Mutter ist dann mit mir zum Hausarzt gegangen er hat mich Untersucht und mich sofort noch am selben Tag zum Rheumatologen geschickt. Dort sind wir dann gleich hin. Sie hat mich Untersucht und mich dann nach Bad Bramstedt geschickt mit dem Verdacht auf cP. Dort bin ich dann 3 tage nach dem Hausarzt und Rheumadoc stationär aufgenommen wurden. Es ging verdammt schnell alles. Dort war ich dann 4 Wochen und die Zeit war über meinem Geburtstag, so habe ich meinen 14ten Geburtstag dort gefeiert und es war super toll. Ich wurde entlassen mit der Diagnose cP und einem HLA B 27. Ich wurde dort Medikamentös eingestellt und 7 Jahre war ich in Remission, die haben es in der Klinik tatsächlich geschafft die cP in Remission zu bringen, echt super.
    Im Oktober 2004 ging es wieder los, eines Morgens bin ich vor Schmerzen aufgewacht und konnte mich keinen kleinen centimeter bewegen 2 Stunden lang lag ich in der gleichen Position. Ich bin also wieder zum Doc, lauter versuche mit enuen Medikamenten, so ziemlich alles (Bextra, Arcoxia, Rantudil, Ibuprofen, Cortison usw.) Alles hat nicht geholfen und meine Blutwerte waren eigentlich ok außer der BSG und die Leukos waren zu niedrig.

    Dann bin ich im Juni 2005 ins Krankenhaus gekommen für 2 Wochen, dort haben sie nach vielen Untersuchungen Firbro festgestellt was wirklich ein Schock war, noch was neues zu dem ganzen Packet was ich zu dem Zeitpunkt schon hatte, nun gut damit muss ich leben und akzeptiere es soweit es geht. Im September 2005 bin ich noch zur Anschlussheilbehandlung nach Bad Nenndorf in die Klinik Niedersachen gekommen, leider hat der Aufenthalt nichts gebracht. Alles ist wieder wie vorher gewesen.

    Nun bin ich zur zeit mit Sulfasalazin, Ameneurin (wirkstoff Amitriptylin) 25mg, Novaminsulfon, Gabapentin, Nexium Mups 40mg.


    Es ist etwas lang geworden, sorry:D :D :D .


    Liebe Grüße


    Kristina


    p.s. meine Mutter hat cP und mein größter Bruder 32 j. hat seit 15 Jahren M. Bechterew, also bei mir liegt es in der Familie nur ich hab bei allem wohl nur Hier geschrien, was solls, das Leben geht immer weiter und man soll das beste draus machen.
     
  7. bebe03

    bebe03 Bechti-Mädel

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    Haaaaaaaaaaaallo

    Ok zu meiner Diagnose

    Im Februar 2004 hatte ich einen " Hexenschuss" was nach Abholung eines Krankenwagens auch noch als simulation abgestempelt wurde aber naja gut. Ein paar Wochen später konnte ich dann immer weniger laufen (heute weiss ich das die entzündung im isg auf den Ischias gedrückt hat). Untersuchungen ohne Ende und als ich dann mit Krücken gerade nur noch so aufs KLo kam (wofür man vielleicht 5 Schritte braucht) kam ich dann in die Uniklinik Göttingen. Da war ich dann 2 Wochen auf der neurologischen Station und 3 Wochen auf der rheumatologischen und ich hatte immer noch keine diagnose aber ich konnte wieder ohne gehhilfen laufen (immerhin etwas:D ). Im Krankenhaus wurde echt allles mögliche untersucht und ich war fertig ohne ende weil schmerzen bei denen Tramal noch nicht mal mehr half und ich war von morgens 8 Uhr bis nachmittags 16 uhr nur bei untersuchungen und das 5 Tage die Woche 3 Wochen lang. Gut dann nach 5 Wochen nach Hause entlassen mit 20 mg Cortison und Mega Schmerzen und einem Schub nach dem anderen. Gut zu dem Zeitpunkt wusste ich schon das es was rheumatisches ist aber noch nicht WAS!!!! Ok dann jeden Monat zur 1 stunde enfernten uniklinik zum rheumadoc und hin und her probiert irgendwann dann enbrel bekommen (was nach 2 Monaten dann auch mal angeschlagen hat ). Dann habe ich glücklicherweise ca im August 2005 die Diagnose MORBUS BECHTEREW bekommen. Naja im Februar 2005 kamen dann übrigens Angstzustände die zur Hyperventilation führten dazu die mein Leben stark beeinflusst haben aber gut dafür nehme ich jetzt auch noch "Drogen" und mir gehts gut. Im Oktober 2005 habe ich dann das Cortison für eine Mandelop abgesetzt und musste gott sei dank nicht mehr mit anfangen:D

    Heute gehts mir mit 2x wöchentlich 25mg Enbrel ziemlich gut nur bei Wetterveränderung und Überanstrengung merke ich was. Aber ich kann mit dem Bechti und den Angstzuständen sehr gut umgehen und das verdanke ich zum größten Teil Rheuma-online bzw euch allen

    ´DANKE
    bebe
     
  8. HermineGranger

    HermineGranger Neues Mitglied

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    Hm, ich kann nur vom endgültigen Ausbruch erzählen. Wenn ich die Beschwerden aufzähle, die ich schon seit Jahren auftreten und die ich ignoriert habe, würde ich das Forum sprengen. :D

    Ich wachte Anfang November an einem Wochenende mit Rückenschmerzen auf. *schulternzuck* Nunja, Hermine hatte sich halt mal wieder verlegen. :cool: Montags war ich beim HA zum Routinecheck. Dieser runzelte die Stirn und sagte: Mit ihnen stimmt was nicht, da sind irgendwelche Entzündungen und ihre Lymphe sind geschwollen. Ich sagte ihm, er solle mir kein Kind in den Bauch reden und mir gehe es bestens. :D Er gab mir dennoch einen neuen Termin für die darauffolgende Woche, um weitere Bluttest zu veranlassen usw.

    Ein paar Stunden später fing der Horror an. :eek: Ich bekam quasi von einer Minute zur anderen schlimmste Gelenk- und Muskelschmerzen am ganzen Körper. Es wurde so schlimm, dass ich nach 3 Tagen schon vorm Termin wieder beim HA war und in sein Behandlungszimmer kroch. Als er mich sah, zog er die Augenbrauen hoch und meinte, dass er sich das schon gedacht hätte. Er tippte auf eine rheumatische Erkrankung.

    Nunja, im Blut fand er nix, außer dass die Leberwerte und die Leukos erhöht waren. Da er mir gleich sagte, dass das nicht bedeutet, keine rheumatische Erkrankung zu erhaben, überwies er mich umgehend in die rheumatologische Praxis. Dort stand nach kurzer Zeit die Diagnose: Kollagenose mit Gelenkbeteiligung, Raynaud, Verdacht auf Vaskulitis. So war das also bei mir. :D

    Viele Grüße
    von Hermine
     
  9. Patcy

    Patcy Mitglied

    Registriert seit:
    5. August 2003
    Beiträge:
    143
    Ort:
    Thüringen
    Bei mir gings mit dem rechten Ellenbogen ca. August 2002 los. Sobald ich den bewegt habe, beim Tisch abwischen, Fenster putzen usw. hat der geschmerzt, mal mehr mal weniger. Nachdem es dann immer schlimmer mit Schmerzen wurde, wurde im
    Januar 2003 geröngt und Blut genommen, nichts auffälliges. Dann von der Orthopädin Schmerztabletten bekommen, das die Entzündung weg geht (war heiss und geschwollen ), aber da sah man schon das sich der Ellenbogen verformt hatte, also man konnte ihn nicht mehr gerade machen. Ab in die Röhre und da sah man das alles entzündet war. Daraufhin folgte im April 2003 eine Arthoskopie, wo mir der behandelnde Arzt im KKh schon seine Vermutung von Rheuma nahe legte. Raus aus dem KKH und am Tag drauf gings Theater bei den Knien so richtig los, die hatten vorher auch mal weh getan, aber dann ging garnichts mehr. Vorm Kühlschrank hingehockt und kam nimmer hoch, musste mich hoch ziehen. Tat weh und waren geschwollen und heiß. Früh stand ich auf wie ne 100jährige und alles tat weh. Dann wars klar für die Orthopädin, also Termin Rheumadoc im Sep.2003 und Dank Tabletten wurde es wenigstens früh besser beim aufstehen. 2004 rechtes Knie Arthroskopie und 2005 linkes Knie + RSO, aber hab trotzdem Schmerzen. Rechter Ellenbogen auch wieder entzündet laut Szintigraphie.
     
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