betrifft cortisonspritzen

Dieses Thema im Forum "Cortison / Glukokortikoide" wurde erstellt von mayflower71, 25. März 2006.

  1. mayflower71

    mayflower71 Neues Mitglied

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    hallo

    ich mal wieder.war gestern beim rheumadoc und bekam mal wieder eine cortisonspritze ins handgelenk.ist ja schon die 3 heuer ins gleiche gelenk.jetzt meine frage:ich hab schon einpaarmal bemerkt das ich nach der cortisonspritze 1.eine solche hitze in mir habe als hätte ich einen 10 km langen marathonlauf hinter mir 2.immer solche kopfschmerzen 3.kein geschmack im mund(könnte essen was ich will,schmeckt alles gleich).und das aber nur so 3 tage dann ist der spuck vorbei.mein rheumadoc sagte nur zu mir "sie reagieren halt auf alle medis mit nebenwirkungen". wer reagiert auch so mit den nebenwirkungen? langsam zerbreche ich mir den kopf darüber das ich auf alles reagiere.ab mai bekomm ich dann mabthera(rituximab)schauen obs besser wirkt als humira,remicade und enbrel. versuchen muss ich es weil so gehts nicht weiter mit den immer wiederkehrenden entzündungen.so jetzt habe ich wieder meine probs von der seele geredet. wünsche euch allen noch einen schönen tag.
     
  2. Noisette

    Noisette Neues Mitglied

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    Hallo,
    ich bin nach der letzten Cortisonspritze den ganzen Tag mit einem hochroten Kopf und besonders auffälligen roten Backen :D durch die Gegend gelaufen.
    Ich wurde ständig angesprochen ob mir heiß ist oder ob ich Fieber habe.
    Mein Rheumadoc hatte mich aber darauf vorbereitet, daß manche Leute von den Cortisonspritzen einen roten Kopf bekommen... Am nächsten Tag war dann wieder alles in Ordnung. Ein schönes Wochenende und viele Grüße von Noisette
     
  3. mayflower71

    mayflower71 Neues Mitglied

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    cortisonspritzen

    hallo

    zuerst wünsch ich euch allen einen guten wochenstart mit hoffendlich wenig schmerzen

    zu noisette: dir danke ich für die antwort. ja das mit dem roten kopf und den roten backen kenn ich auch.da ich eher etwas bleich bin,fällt es natürlich auch allen gleich auf,aber es sind ja nur ca. 3 tage.

    aber was mich noch interessieren würde: wie lange halten bei euch die cortisonspritzen an? ist es auch von gelenk zu gelenk verschieden? mein doc sagt immer,man dürfe das gleiche gelenk nur 3-4 mal im jahr spritzen, was kommt dann? fragen,fragen,fragen......? jetzt hoff ich das das einige lesen und mir ihre erfahrungen zu den cortisonspritzen geben können.

    liebe grüsse und noch einen schönen tag
     
  4. Lilly

    Lilly offline

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    hallo,

    meint er immer nur eine injektion und das max. 3-4 mal im jahr?
    dann wird das wohl unterschiedlich gehandhabt.
    bei meinem handgelenk hat eine injektion ausgereicht. bei den vorfüssen waren es 3-, knie 5- und hws 7- injetionen in serie und im abstand von einer woche.
    es wurde solange gespritzt, bis die schmerzen weg waren. mein doc sagt zu mir, dass aber max 7 injektionen ins gelenk injiziert werden dürfen.
    die wirkung der spritze lies so ca. nach 5 tagen nach.
    nach diesen injektionskuren war ich sehr lange beschwerdefrei im jeweiligem gelenk, nur die hws macht mir immer wieder probleme und die kniegelenke melden sich auch wieder (die behandlung ist ca. 2 jahre her)
     
  5. mayflower71

    mayflower71 Neues Mitglied

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    cortisonspritzen

    hallo lilly

    danke für deine antwort. also bei mir ist es so: ich hab mein handgelenk im jänner, februar und im märz mit cortison gespritzt bekommen, und die entzündungen kehren immer wieder zurück.es ist immer nur eine injektion gewesen.wenn man es bis zu 7 mal spritzen könnte wäre es ja toll dann hätte ich noch reserve. wünsch noch einen schönen tag

    liebe grüsse
     
  6. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Hi zusammen!

    Ich habe im Mai und Juni 2002 anstelle von Kortison eine radioaktive Substanz in verschiedene Gelenke gespritzt bekommen (die Behandlung nennt sich Radiosynoviorthese) und habe seit damals keine bzw. nur ab und zu mal ganz schwache Beschwerden in den behandelten Gelenken. Werde das sofort wieder machen lassen, wenn es wieder schlimmer werden sollte.

    LG, Inge
     
  7. elbereth

    elbereth Neues Mitglied

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    Hallöchen,

    ja, bei mir hat die Radiosynoviorthese auch gut gewirkt.
    Ich habe das linke Handgelenk im Dezember 2000 und den Mittelfinger ein Jahr später behandelt bekommen. Die Gelenke waren beide durch die ständigen Entzündungen sehr geschädigt, so daß man diese Methode als letzte Rettung sah. Die Gelenke waren bereits fast steif. Jetzt habe ich in beiden Gelenken einen Bewegungsradius von 35-40 Grad. Das wurde anschließend an die Radiosynoviorthese durch Ergotherapie erreicht.
    Ich bin froh, daß das so gut ausgegangen ist, das Handgelenk hätte andernfalls versteift werden sollen.
    Seit kurzem erst habe ich wieder etwas mehr Probleme, aber mein allgemeiner Zustand hat sich durch div. Schübe im letzten Jahr und Anfang diesen Jahres sehr verschlechtert. Ich denke die rechte Hand ist auch bald "reif" ;-)
    Sprich doch Deinen Rheumatologen mal auf diese Methode an. Er wird Dir sagen können, ob das in Deinem Fall möglich ist und einen guten Radiologen empfehlen können. (Nicht alle Gelenke können auf diese Weise behandelt werden. Ich hatte gehofft meine Zehengrundgelenke so wieder flott zu kriegen, war aber nicht möglich. Das Risiko sei zu groß, daß die OP schief geht, da die Gelenke 3 Tage völlig stillgelegt werden müssen und das bei den Füßen problematisch sei).

    Liebe Grüße und einen schmerfreien (oder wenigstens
    -armen) Abend

    Elbereth:rolleyes:
     
  8. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Hallo Elbereth!

    Ich verstehe nicht, warum man bei dir die Zehengelenke nicht machen kann. Ich lag damals nach meiner Sprunggelenk-RSO und drei Zehengelenk-RSO vier Tage lang nur im Bett (war im KH, da ich allein lebe), bin in der Zeit nur auf die Toilette gewackelt und hatte keinerlei Probleme anschließend. Die Gelenke waren nicht steif vom lange liegen oder ähnliches. Sprich deinen Rheumatologen doch nochmal drauf an.

    LG, Inge
     
  9. mayflower71

    mayflower71 Neues Mitglied

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    cortisonspritzen

    hallo ihr lieben


    zu sinela und elbereth: danke für die antworten. das mit der radiosynoviorthese(so ein schwieriges wort)hat mein rheumadoc schon einmal erwähnt.aber damals hatte ich nicht weiter gefragt weil ich dachte das das mir nicht passieren wird.:confused: ich werd ihn das nächste mal darauf ansprechen.ich hoff es gibt aber noch andere möglichkeiten die entzündungen im handgelenk in den griff zu bekommen.zurzeit gehts es meinem handgelenk nach der cortisonspritze recht gut-ich hoffe es hält mal an:confused: .macht man die radiosynoviorthese im krankenhaus oder ambulant? so jetzt wünsch ich euch allen noch einen schönen tag.

    liebe grüsse mayflower
     
  10. elbereth

    elbereth Neues Mitglied

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    Hallo nochmal,

    ich hatte die Radiosynoviorthese jeweils ambulant bekommen. Ich musste dafür freitags früh in der Klinik sein und durfte mich in eine Schlange wartender gleichgesinnter Handgelenke einreihen. Nach der Behandlung mußte ich nochmal in ein Sprechzimmer wo das Gelenk geschient wurde. Montag darauf wurde dann die Schiene entfernt und das Gelenk sollte dann nach etwa einer Woche erst wieder voll belastet werden.
    Übrigens hat mir der Radiologe, der diesen Eingriff bei mir vorgenommen hat, nach der letzten Szintigraphie gesagt, dass man die Zehengelenke nur selten behandelt, da die Erfolgsquote relativ gering sei.
    Er hatte mir dringend davon abgeraten, da eine Ruhigstellung der Gelenke problematisch sei und es zu Komplikationen dadurch kommen könne.
    Ich wusste nicht, dass es hier auch die Möglichkeit eines stationären Aufenthaltes gibt. Na ja, im Moment komme ich noch klar (halbhohe Schuhe und Rheumaeinlagen), aber ggf. werde ich die Sache bei meinem Rheumatologen und auch bei dem Radiologen nochmal
    ansprechen. Vielen Dank für die Info Sinela.

    Liebe Grüße an alle

    Elbereth:rolleyes:
     
  11. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Hallo ihr zwei!

    Normalerweise wird die RSO ambulant gemacht. Als ich das Handgelenk und sechs Fingerlenke gespritzt bekam, ging ich auch Freitags in die Klinik und gleich nach der Behandlung wieder heim. Die Schiene musste ich jeweils bis Montags tragen und danach die rechte Hand noch ein paar Tage schonen. Bei dem Sprungelenk sah es ganz anders aus: Da ich allein lebe und man den Fuß ja schonen muss nach der Behandlung, wurde ich stationär aufgenommen. Wer also zuhause jemand hat, der einen "betutelt", der kann auch bei einer RSO am Fuß nach der Behandlung wieder nach Hause gehen.

    Was die Zehengelenke angeht: Bei mir wurde das obere Gelenk des Großen Zehs sowie die Grundgelenke des 2. und 3. Zehs von außen gespritzt. Ich konnte davor oft nicht auftreten, so stark waren die Schmerzen, aber seit der Behandlung habe ich so nur noch ab und zu Probleme mit den Grundgelenken und dann nur ganz kurz (so 2-3 Std.) und nur ganz leichte Schmerzen, sodass das laufen nicht beeinträchtigt ist.

    Kortison ist gut und schön, aber die RSO ist doch dauerhafter - normalerweise. Und wenn man schon ins Gelenk spritzen muss, kann man es doch gleich richtig machen. Ist zumindest meine Auffassung.

    LG, Inge
     
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