Psa......

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Hypo, 26. Februar 2006.

  1. Hypo

    Hypo NO-HYPO.....

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    Hallo,

    ich muss mal kurz berichten das die Ärzte in Bad liebenwerda und
    auch meine Rheumatologen mir gesagt haben,Psa wäre nur in den Rheumafaktoren negativ alles andere sei wie bei CP.also keine Entzündungswerte im Blut keine Entzündung.Bis jetzt war ich der
    Meinung das es bei PSA egal sei aber nun bin ich verunsichert.
    meine Blutwerte sagen anhand des CRP leichte bis minimale Entzündung,
    Trombos und Leukos auch ok. und trotzdem musste mich mein Mann heute zum erstenmal anziehen konnte meinen linken Arm nicht einen Millimeter
    bewegen der Ellebogen ist angeschwollen uns schmerzte höllisch.
    Das war mir peinlich, aber für meinen Mann wars ok.
    helft mir mal bitte aus dem Blackout.In Bad Liebenwerda hat man mir gesagt ich stehe vor sec. Fibro und einen chron. Schmerzsyndrom, aber Psa war sicher.Hilfe.


    alles liebe von Hypo
     
  2. claudiiah

    claudiiah :-)

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    hallöli

    ich hab auch psa und keine rheumafaktoren, keine entzündungszeichen usw. auf röngten- und mrt-bildern sieht man auch nichts....
    und mir tut trotzdem alles weh.

    verschneite grüsse
    claudia
     
  3. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    also..

    das,was ich bisher gelernt habe ist ......

    das diese aussage schlicht und einfach verkehrt ist...denn wenn du doch sonst keine werte im blut hast...und die aussage dieser ärztin stimmen würde, dann hättest du diese ausgangsentlassungsdiagnose nicht.zudem ist das befallsmuster ein anderes als bei der cp...oder irre ich mich? dann klärt mich auf.

    du hattest doch auch oft keine entzündungswerte im blut oder?

    mein crp ist wenn dann auch nur leicht erhöht, in letzter zeit hab ich häufiger eine erhöhte bsg und durch die stufentherapie mit 120 mg mit absteigender dosierung war mein crp zum ersten mal unter 5!

    mir wollte das zuerst auch keiner glauben (auch nicht dem doc langer), aber nachdem ein anderer rheumatologe ein mrt in auftrag gegeben hat wurde es auch sichtbar...zwar sehr schwer erkennbar..aber für einen erfahrenen rheumatologen kein problem....es ist eine sakroelitis, das isg ist entzündet...usw.(na also)...

    sek.fibro ist sicher wahrscheinlich und chron.schmerzsyndrom entsteht ja aufgrund der langen fehlenden behandlung.

    ich versuche mich schon lange nicht mehr verrückt zu machen, wenn ich meine rentenverlängerung jetzt auch "nur" aufgrund des chron.schmerzsyndroms bekommen würde...wen interessiert es....hauptsache ich bekomme sie.

    mein enbrel mußte ich wegen starker nebenwirkungen und asthmaähnl.probs leider absetzen...na mal sehen wie es weiter geht.

    aber die probs sind viel stärker geworden...von daher...
    ramona, lass dich nicht verunsichern...

    liebi
     
  4. Monsti

    Monsti das Monster

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    Hallo Hypo,

    in der Anfangszeit waren bei mir auch alle Werte negativ, und das, obwohl bei mir etliche Gelenke stark geschwollen waren. Es wurde dann (neben dem Cortison-Test) eine Punktion des gerade besonders stark geschwollenen rechten Handgelenks vorgenommen und das Punktat untersucht. Dieses sprach dann ganz eindeutig für eine Entzündung.

    Bei der PSA sind die Entzündungen oft sehr lokal aktiv, so dass eine Blutuntersuchung nichts Großartiges aussagt. Eigentlich sollten Rheumatologen das wissen ... :rolleyes:

    Liebe Grüße von
    Monsti
     
  5. Hypo

    Hypo NO-HYPO.....

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    Danke,

    ich bekam halt noch die Aussage das Sehnenscheidenentz. und Schleimbeutelentz. halt nicht im Blut zu sehen ist und das wäre mein Pech.
    entlassen bin ich ja arbeitsunfähig und soll in der Firma ins Büro wechseln.
    geht aber nicht es gibt keinen Job da für mich.also beantrage ich Rente am Do. um wenigstens noch den halben Tag arbeiten gehen zu können und wenns nicht klappt gibts halt immer wieder einen Krankenschein wenns nicht mehr geht.
    wenn sich die Aussage seronegativ unterschiedlich interpedieren lässt
    sind ja die Ärzte wieder im Vorteil uns gegenüber wie gemein ist das.
    ich danke euch für eure Hilfe und drücke euch die Daumen für gutes gelingen.

    alles liebe Ramona
     
  6. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Hallo,

    folgendes kopier ich dir mal hier rein:

    Quelle: http://www.tnf-alpha.info/info/pa/diagnose-der-psoriasis-arthritis.html

    Die Diagnose einer Psoriasisarthritis wird oft erst nach längerem Krankheitsverlauf gestellt. Daraus resultiert, dass Patienten mit Psoriasisarthritis oftmals noch seltener als Patienten mit vergleichbaren entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, beispielsweise der rheumatoiden Arthritis, eine adäquate Therapie bekommen und in der Folge entzündliche Veränderungen an den Knochen und Gelenken, der Wirbelsäule und anderen Strukturen des Bewegungssystems erleiden, die bei rechtzeitiger Einleitung einer angemessenen Behandlung in vielen Fällen zu vermeiden sind.
    Die Probleme mit der Diagnose einer Psoriasis-Arthritis liegen zum einen daran, dass die Erkrankung oft nicht ganz typisch beginnt.

    Weitere diagnostische Schwierigkeiten resultieren daraus, dass es charakteristische Laborbefunde für die Diagnose einer Psoriasisarthritis nicht gibt.
    Das vermutlich größte diagnostische Problem bei der Psoriasis-Arthritis und der Psoriasis-Spondarthritis dürfte allerdings darin bestehen, dass diese Krankheitsbilder innerhalb der Gruppe der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen eine Sonderstellung einnehmen.
    So sind beide Erkrankungen dadurch gekennzeichnet, dass sie im Vergleich zu anderen entzündlichen Erkrankungen trotz Vorliegen einer hohen Krankheitsaktivität und raschem Fortschreiten der entzündlichen Veränderungen an Knochen, Wirbelsäule und Gelenken oft nur wenig systemische Entzündungsphänomene aufweisen. Man nennt dieses Reaktionsmuster auch "pauci-immun" (von griech. pauci = wenig).
    So sind bei einer Psoriasis-Arthritis oder Psoriasis-Arthritis selbst in hochakuten Schubsituationen z.T. nur diskrete Entzündungszeichen bei den üblichen Blutuntersuchungen nachweisbar (z.B. Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) oder c-reaktives Protein, CRP), manchmal fehlen entsprechende systemische Entzündungszeichen sogar völlig.
    Hilfreich sind bei diesen Patienten zum Teil andere systemische Aktivitätsparameter, wie beispielsweise erhöhte Immunglobline im Serum, insbesondere auch erhöhte Werte für IgA (Immunglobulin A).
    Da bei den Blutuntersuchungen keine Entzündungszeichen gefunden werden, wird deshalb oft ein entzündlich-rheumatisches Krankheitsbild ausgeschlossen, obwohl ansonsten die klassischen Symptome und Befunde einer Psoriasis-Arthritis oder einer Psoriasis-Spondarthritis vorliegen.

    Die typischen Zeichen einer Arthritis, d.h. einer Gelenkentzündung, sind Schwellungen oder Ergussbildungen in den Gelenken. Die Psoriasis-Arthritis geht allerdings im Vergleich zur rheumatoiden Arthritis (chronischen Polyarthritis) oder anderen verwandten Erkrankungen oft mit weniger Gewebsschwellung und sehr häufig ohne einen Gelenkerguß einher.

    Da die Psoriasis-Spondarthritis in die Krankheitsgruppe der entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen ("seronegative Spondarthritiden", "Spondylarthropathien") fällt, findet man auch bei dieser Erkrankung die charakteristischen Manifestationen dieser Krankheitsbilder

    Dazu gehört bei der Psoriasis-Arthritis speziell die bereits angesprochene Enthesiopathie, d.h. eine entzündliche Mitbeteiligung von Sehnenansätzen und von straffen Bandverbindungen.
    Typische enthesiopathische Manifestationen einer Psoriasisarthritis sind Achillessehnen-Entzündungen (Abb. 10), die ohne nachvollziehbaren äußeren Anlaß auftreten, häufig sehr hartnäckig andauern und oft therapeutisch nur extrem zögerlich oder überhaupt nicht auf die üblichen Behandlungsmaßnahmen ansprechen, außerdem Fersenschmerzen, mit oder ohne Entwicklung eines Fersensporns, weiterhin Schmerzen entlang der Bandverbindungen am Brustbein und der Rippenknorpel, speziell auch am Rippenbogen.


    Ich finde auch, die Ärzte sollten sich mal darauf einigen, was seronegativ bedeutet und was nicht, und einige sollten vielleicht auch mal die eine oder andere Fortbildung machen...
    LG
    Sonja
     
  7. Mimi B.

    Mimi B. Mitglied

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    Habe auch PSA...

    Hallo,
    Also bei mir wurden auch keine Rheumafaktoren gefunden und die Entzündungszeichen waren erst leicht erhöht und dann ganz weg.
    Obwohl meine Beschwerden immer schlimmer wurden und immer mehr Gelenke kaum noch zu gebrauchen waren. Habe auch einen Kortisontest machenlassen und das Ergebnis war der Wahnsinn -bekam 40mg Kortison am Tag und war nach 2 Tagen so gut wie Beschwerdefrei. (Hab erst mal wie eine Bekloppte im Haushalt gewerkelt -hatte Angst der zustand sei nur eingebildet und verschwindet gleich wieder)(Bei einer Dosis von 20mg Kortison am Tag kamen ein paar der Beschwerden zurück -ist aber noch im Rahmen des Erträglichen)
    Mein Rheumadoc war jedenfalls absolut vom Vorhandensein einer entzündlichen rheumatischen Erkrankung überzeugt und tendiert wegen der starken Rückenbeteiligung zu Psa.

    Las Dich bloß nicht unterkriegen -manche Ärzte möchte man am liebsten in die Tonne kicken...:D
     
  8. Hypo

    Hypo NO-HYPO.....

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    ich Danke Dir und kenne das schon, nur kann ich halt nicht so zum Arzt gehen.
    wenn ich Schmerzen habe und wenig Schwellung dazu wird erstmal ein Blutbild gemacht und ist da alles in Ordnung wäre es eben kein Schub.
    Basta Ende aus.wenn ich anfange den Arzt mein Krankheitsbild zu erklären bin ich unten durch oder eben ein Hypo.

    alles liebe Hypo
     
  9. Maje

    Maje Neues Mitglied

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    Grüß Dich Hypo,
    ich habe auch PSA und mir platzt fast der Kragen, wenn ich die Kommentare Deiner Ärzte lese ... druck doch mal den Artikel von Amulan aus und halte diesen Deinen Ärzten vor die Nase ( lieber noch - hau ihnen den Artikel um die Ohren ); die Ärzte wissen teilweise nicht weiter, wenn das Blut keine Entzündungszeichen aufgibt, dennoch sollten diese verstehen, daß ein Patient Schmerzen haben kann und Hilfe braucht. Gibt es in Deiner Nähe keinen anderen Arzt? Auch wenn Deine Ärzte Dich nicht verstehen - hier kann Dich jeder verstehen. Ich drück Dir ganz fest die Daumen und laß Dich bloß nicht entmutigen ...
    alles Gute,
    Maje
     
  10. Hypo

    Hypo NO-HYPO.....

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    ich danke euch für die Hilfe, namal sehen was meine Rheumatologin zu dem Rehabericht sagt.sag euch bescheid.

    alles liebe Hypo
     
  11. Estelle

    Estelle Neues Mitglied

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    Was war denn jetzt, Hypo?

    Ich hab ähnliche Symptome und auch nicht große Schwellungen und Ergüße, aber gerade noch so, dass ich sie feststellen kann. Gab´s bei euch auch Antikörper im Blut als Hinweis auf eine Autoimmunkrankheit? Mein Arzt sprach auch von Muskelbotenstoffen, auf jeden Fall wird da etwas abgebaut.
     
  12. Kleine Maus

    Kleine Maus Kleine Maus

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    Dinslaken
    Hallo,hat noch jemand den Eindruck,daß die Psyche durch Sulfasalazin verändert ist?Leide unter Schlafstörungen,Grübeln usw.habe jetzt Angst ,daß ich eine beginnende Depression habe.Nehme Sulfa 2-0-2 und MTX 15 mg.Hat jemand ähnliche Erfahrung und wie seid Ihr damit umgegangen? Die kleine Maus
     
  13. schatzijuni

    schatzijuni Mitglied

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    Thedinghausen
    Hallo Hypo

    ich habe schon sehr lange psa. ich wurde von meinen frühren arzt immer zu niedrig dosiert behandelt. dadurch hat sich die psa sehr stark verschlimmert und hat auch angefangen knochen in meinen fingern anzugreifen. jetzt bin ich seit 4 wochen bei einem anderen doc. ich habe zum beispiel in meinen blut entzündungswerte und zwar 20. normal ist ja von 0-5!!!! Ich nehme zur Zeit Mtx 20 mg als Spritze, Diclo 800 und Arava ab Montag. Mein Leben bestand in den letzten Jahren nur aus Schmerzen und schüben. ich hoffe das du gut eingestellt wirst und das es dir nicht so ergeht. alles gute
     
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