Psoriasis Arthr.und Fribro

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Monika54, 25. Februar 2006.

  1. Monika54

    Monika54 Guest

    Ersteinmal guten Abend,

    mir liegen einige Fragen auf dem Herzen:

    Jahrelang hatte ich die Diagnose: Psoriasis Arthritis und wurde mit vielen Rheumamedikamenten behandelt. Nach 10 Jahren entwickelte ich Allergien auf alle Rheumamittel, die man mir verschrieb.Imurek, MTX, Celebrex,zuletzt Arava. Auf alles allergische Reaktionen. So stand ich nun seit fast 2 Jahren ohne Basismedikament da. Bei besonders starken Schmerzen im Rücken und Gelenken nahm ich Tramal bis zu 150 Tropfen pro Tag. Letztes Jahr wurde ein Bandscheiben-Prolaps (Vorfall) festgestellt. Werde zur Zeit mit einem PRT behandelt. Nach 4 Wochen Behandlung mit Cortison Spritzen merke ich immer noch keine Besserung und habe weiterhin das Kältegefühl im rechten Bein. Da helfen auch keine Schmerzmittel. Jetzt hat vor ca. 14 Tagen meine Rheumatologin festgestellt, dass die PSA in Remission ging und ich eine sekundäre Fibromyalgie entwickelt habe. Sie hat mir weiterhin Tramal Tropfen verschrieben. Nach einem Gespräch mit meinem HA bekomme ich jetzt Tramal Tabletten als Retard und ein Antidepri mit dem Wirkstoff Fluoxetinhydrochlorid. Die Schlafstörungen habe ich weiterhin, meine Muskeln vor allem im rechten Arm, rechte Schulter sind stark verhärtet und schmerzen stark. Im Forum habe ich jetzt wiederholt von Capapentin und Durogesic gelesen, die mir evtl. helfen könnten. Die Tramal wirken bei mir nicht wirklich .Bitte um Antworten, da doch schon richtig verzweifelt..
     
  2. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

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    hallo monika,
    naja hast du dir schon mal überlegt, an der diagnose "fibro" zu zweifeln. wenn man deinen eintrag als fremder so liest, kommt es einem nemlich eher vor, das deine ärzte eben irgendwie festgefahren sind und nicht wissen, wie sie dich weiter bei der bestehenden psoriasis arthritis behandeln sollen. ...da wird dann eben mal ruck zuck "fibro" diagnostiziert oder eben als verlegenheitsdiagnose dazuinterpretiert, weil deine ärztin eventuell einfach nicht zugeben will, das sie selbst nicht weiterweis ä t z e n d !
    ich meine, das muss nicht stimmen, was ich da geschrieben habe, aber es macht den anschein, das es so gelaufen ist. da kriegt eine "ewig quengelnder patient" mal eben eine neue diagnose, damit er für eine weile "beschäftigt" ist und die klappe ....sorry ;)....hält. du merkst, ich schreibe mich in rage ..... aber schon bei dem gedanken könnte ich platzen.
    nimm das nicht alles so einfach hin. hinterfrage doch mal, wie du in remission gekommen sein kannst, ohne basismedi? ohne cortisondauertherapie? ..... wunderheilung? und der bandscheibenvorfall macht, wenn er nicht gut behandelt wurde, sicherlich auch seine eigenen beschwerden ....dauerschmerzen halt...aber dauerschmerz = Fibro ..nönönö lass dir nichts einreden, denn mit dieser diagnose wirst du leider wenig ernst genommen, dies können dir hier sicherlich noch mehrere andere user bestätigen.
    für dich erst einmal alles gute, hoffentlich habe ich dich jetzt nicht noch ganz durcheinander gebracht ... aber du solltest die angelegenheit auch mal aus dieser sicht sehen.
    tschööööö
     
  3. Lilly

    Lilly offline

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    hallo monika,

    wie lange hast du den bandscheibenvorfall schon?
    bei mir hat cortison auch nicht gegen die schmerzen vom bsv geholfen, aber während der behandlung hat sich mein rheuma, durch die hohen dosen von cortison ruhig verhalten.
    was aber nicht heisst, dass ich in eine remission gekommen bin.
    gegen die muskelverhärtungen und den nervenschmerzen in den beinen duch den bsv habe ich physk. therapie erhalten (impulsgalvanisation= stombehandlung, moorpackung, krankengymn.) an medis: infusionen mit cortison und diclofenac 2 mal tägl., muskelentspannende medis 3 mal tägl., antidep. und tramal 100 ret. 2 mal tägl.erst nach ca. 8 monaten waren die schmerzen und die gefühlsstörungen so ziemlich verschwunden.

    warum ist dein rheumadoc der ansicht, dass du trotz deiner gelenkschmerzen in remission bist. anhand deiner neg. blutbefunde? sie sollte wissen, dass bei psa trozt entzündungen in den gelenken, die entzündungswerte im blut neg. sein können. (auch nach einer cortisonbehandlung ist der blutbefund oft neg.- was aber am corti liegt)

    hole dir doch den rat eines anderen rheumadocs ein.
     
  4. annsche

    annsche Guest

    hallo,
    ich könnte mich genau so aufregen über die diagnose "fibro"...
    ich habe auch die PSA ( bin zwar erst 15 ). bei mi hat es lange gedauert bis es zur diagnose kam..dann wurde es oft in frage gestellt.. meine blutwerte sind okay, doch das ist ja beid er PSA nciht selten!!!
    ich hatte ergüsse, schwellungen und rötungen an gelnken.. ich war zuerst auch in den falschen händen und mir wurde die diagnose "fibro" gestellt und ich hätte psychische schäden................ das war schon hart!!
    nun bin ich zum ersten mal bei einem anderen rheumadoc gewesen, und der hat mich gleich ins kernspin gesteckt.. da kam dann die wahrheit raus: mein sprunggelenk sieht sehr schlecht aus.. am montag muss ich nun noch die hüfte und das isg untersuchen lassen! der neue arzt hat sich sehr darüber aufgeregt dass ich nicht im kernspinn war!!!

    och hoffe du hast genügend kraft um das alles durchzustehen..
    bei medis kann ich dir leider nicht helfen, da ich is jetzt kein basismedikament bekommen habe.. nur voltaren.
    also machs gut und bis blad,

    anne
     
  5. Wolfwolf

    Wolfwolf Neues Mitglied

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    Bandscheibenvorfall

    Hallo Monika,

    Es gibt zwei Ärzte, die bei Bandscheibenvorfall besonders helfen können - sie praktizieren die "Kochsalztherapie" (KST):

    Gehe zu dem folgenden Link bzw. zur folgenden Adresse:

    http://www.schmerzfrei-durch-kochsalz.de/

    Privatpraxis - Dr. med. Benny Widjaja-Cramer
    Landauer Straße 43 - 67434 Neustadt an der Weinstraße
    Tel. 06321 - 481816 - Fax 06321 - 481817



    ------------

    Dr. med. Martin Gaber
    Arzt-Allgemeinarzt
    Heckerstr. 5
    79114 Freiburg Betzenhausen
    Telefon: 07 61 / 47 25 11

    -----------

    Die Behandlung ist nicht billig. Und ich glaube nicht, daß die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Die beiden Ärzte haben bei Dr. Desnizza (dem "Entwickler" der KST) gelernt und lange Jahre in seiner Praxis in Baden Baden gearbeitet.

    Es gibt eine Webseite http://www.aida-direkt.de/ina/index.htm , die einige weitere Informationen über die Therapie beinhaltet, aber ich kenne den Arzt - Dr. med. Andreas Putlich - nicht. Es ist mir nicht bekannt, daß er bei Dr. Desnizza gelernt hätte.

    Wenn man in Google "Kochsalztherapie" eingibt, findet man noch mehr Ärzte, die diese Therapie bei Bandscheibenprobleme anwenden.

    Mir - 16 Jahre PS/PSA - hat die Therapie vor vielen Jahren und seit vielen Jahren sehr geholfen. Vor allem die üblen PSA-Erscheinungen (Rücken, Schultern, Brust, Gelenke und Darmfunktion) wurden beseitigt oder zumindestens erträglich gemacht.

    Es gibt auch bei r-o einen Beitrag:
    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=10735&highlight=desnizza

    Es tut mir leid, daß bei "Nixe" die Behandlung so wenig gebracht hat und so viel gekostet hat. Ich hatte 1995 rund 6000.-DM bezahlt, die mir von der Krankenkasse voll erstattet wurden (damals!) - und einen Vertrag habe ich nie abgeschlossen.

    Es ist wichtig zu wissen, daß leztendlich der Erfolg der Behandlung von einem funktionierenden Immunsystem abhängt. Wenn man Immundepressiva gleichzeitig nimmt bzw. gerade abgesetzt hat, so kann es schwierig sein, daß Behandlungsziel zu erreichen.

    Viele Grüße und gute Besserung

    Wolfwolf
     
  6. Lilly

    Lilly offline

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    5.184
    mir scheint wolfwolf arbeitet für einen der angegebenen ärzte, oder ist er der arzt selber??
    in seinen 5 beiträgen an schmerzgeplagte user, gibt es nur internetlinks zu heilmittelchen und ärzten....

    was willst du uns den sagen lieber wolfwolf?
     
  7. Eleyne

    Eleyne Neues Mitglied

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    Norddeutschland


    Stimme Dir voll zu, Lilly ... und genau deswegen sind mir die Links von den Ärzten schonmal suspekt ... auch wenns vielleicht ungerechtfertigt sein sollte ...
    Ausserdem ... bei 5 Beiträgen sind in 2 Beiträgen Werbung für denselben Arzt/Klinik ... und bisher noch keine Vorstellung oder ähnliches von wolfwolf selber ... :confused: hinterlässt zumindest einen faden Nachgeschmack bei mir ...
     
  8. Wolfwolf

    Wolfwolf Neues Mitglied

    Registriert seit:
    21. Februar 2006
    Beiträge:
    64
    Hallo Eleyne und Lilly,

    die Antwort für "was willst du uns den sagen lieber wolfwolf?" ist ganz einfach. Ich will "nicht sagen" sondern etwas zurückgeben. Seit vielen Jahren verfolge ich die r-o-Beiträge und habe viele Informationen und Anregungen erhalten. Nun denke ich, daß ich mit Informationen und gründlichen Recherchen am meisten helfen kann. So viele Leidenswege sind bei r-o beschrieben, da ist meiner nichts besonderes.

    Vorstellung: Zu meiner Person gibt es nicht viel zu sagen. 15 Jahre PS/PSA mit viel Schmerzen und Kampf gegen die Krankheit. Immer habe ich nach Alternativen gesucht - und bin noch am Suchen. Besonders die PS ist sehr hartnäckig... Es hat mich oft geärgert, daß ich viele Informationen sehr spät erst erhalten oder gefunden habe. Warum habe ich meine beruflichen Fähigkeiten nicht schon früher eingesetzt...besonders seit das Internet so viele Möglichkeiten bietet.

    Ach noch etwas: Mir reicht es Patient zu sein...auf der anderen Seite zu stehen...so viel Leid zu sehen und vielleicht nicht helfen zu können.....

    Viele Grüße und macht Euch keine Sorgen: Ich bin nicht der Wolf im Schafspelz.

    Wolfwolf
     
  9. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

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    Sachsen - Anhalt
    .... kann man seit vielen jahren ro - beiträge verfolgen ohne sich dazu zu äüßern??? nönö, oder? :D :D
     
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