wer nimmt alles MTX?

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von ludovica, 15. Februar 2006.

  1. sameta

    sameta Das Leben ist schön!!!

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    Du weisst nicht, wie hoffnungsvoll mich Dein "Brief" macht!

    Liebe Wanda :)

    für Deinen positiven Erfahrungsbericht danke ich Dir von ganzem Herzen. Ich nehme an, Du kannst Dir vorstellen, wie so etwas auf mich wirkt, jetzt in diesem Moment, wo ich eben erst mit der MTX-Einnahme begonnen habe. Dein Erlebnis wirkt so intensiv auf mich, dass ich fast überzeugt bin davon, dass es auch mir so gut gehen wird mit der neuen Therapie, wie Du es erleben durftest.

    Die Angst, die ich zuvor davor hatte, war enorm und dies nicht zuletzt wegen der fast nur negativen Erfahrungeberichten hier im RO-Forum. Dies obwohl ich eigentlich ein zuversichtlicher und nicht ängstlicher Mensch bin.
    Das erstemal, als ich damit beginnen sollte, liegt einige Jahre zurück. Damals habe ich mich noch mit Erfolg mit Händen und Füssen dagegen wehren und als Alternative Vioxx nehmen können. Die drei folgenden Jahre mit Vioxx, bis dieses weltweit vom Markt zurückgezogen werden musste, waren für mich wie ein Wunder. Es ging mir so gut, als wäre ich ganz gesund und ich konnte wirklich leben wie zuvor. Ich muss noch dazu erwähnen, dass ich bis zum Ausbruch der CP mit 54 Jahren, ausser normalen Erkältungskrankheiten nie krank war. Der "Schock" plötzlich so krank zu sein, und dazu noch unheilbar, war natürlich riesig.

    Ja, und nach Absetzen von Vioxx kam schleichend der "Zerfall". Man konnte förmlich mitverfolgen, wie es mir täglich schlechter ging. (Ich führe seit längerer Zeit ein tabellenartiges Tagebuch, wo ich täglich vermerke, was ich alles an Medikamenten einnehme und wie ich mich fühle. Das ist nicht nur sehr wichtig für mich selber, sondern auch für meinen Arzt).

    Als er mir im Laufe des Jahres 2005 nahegelegt hatte, sobald wie möglich mit MTX zu beginnen, lebte ich noch zur Hauptsache in Frankreich. Nachträglich muss ich sagen, dass es positiv war, dass ich erst jetzt im Februar 06 damit beginnen konnte, denn das gab mir Zeit, mich damit auseinanderzusetzen und mich positiv darauf einzustellen. Das gelang mir auch gut, da es mir mittlerweilen so schlecht ging, dass ich bereit war, alles zu nehmen, was man mir gegeben hätte, um eine Besserung zu erwirken, so minim die auch gewesen wäre. Die Tatsache, dass gar nichts mehr ohne starke Schmerzen ging, weder Gehen, Stehen, Sitzen noch Liegen, war sehr deprimierend. Diese haben sehr an meinen Kräften gezehrt, obwohl ich nach Aussagen des Arztes ein "Indianer" bin, dh. sehr viel aushalte, ohne zu klagen.

    Das MTX nehme ich jetzt seit dem 14. Februar. Zuvor musste ich 10 Tage lang mit einer hohen Dosis Cortison behandelt werden, da wider Erwarten das Resultat des Blutuntersuches im Bezug auf die Entzündung und die Leberwerte sehr schlecht war. Gott-sei-Dank ging es mir damit schnell soweit besser, dass mit der MTX-Einnahme begonnen werden konnte. Das ist wie gesagt, erst 12 Tage her und trotzdem kann ich bereits sagen, dass ich seit der zweiten Einnahme überhaupt keine Übelkeit mehr verspüre, dass der letzte Blutuntersuch angezeigt hat, dass die Leberwerte sich nicht verschlechtert haben, kurz, dass ich das Medikament gut vertrage. Das bestärkt meine positive Einstellung und Hoffnung.
    Und jetzt habe ich noch Deinen Bericht gelesen, der eigentlich noch alle verbliebenen Zweifel ausräumt.

    Nochmals vielen herzlichen Dank für den "Aufsteller"!
    Auch Dir wünsche ich weiterhin so viel Glück und positive Erlebnisse und schick Dir ganz herzliche Grüsse aus der wiederum tiefverschneiten Ostschweiz

    Sameta :D
     

    Anhänge:

  2. Vadder

    Vadder albert

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    ich nehme seit 1989 MTX Tabletten . Dosierung zwischen 7,5 und 15 mg wöchentlich.

    In all den Jahren waren bei mir nur unwesentliche Begleiterscheinungen:
    z. B. Hautrötungen, Juckreiz und unwohlsein-Magengegend.

    Von 1979 - Juni 1989 habe ich an Medis nacheinander Amuno, dann
    Aureotan-Goldspritzen , Resochin, Metallcaptase, Azulfidine eingenommen
    bzw bekommen.

    Es ist nach wie vor wohl sehr schwierig und ein langer weg bis zu einer
    guten medi Therapie.
    Zu meinem heutigen " rel. guten Zustand" haben auch einige OP,s
    beigetragen . Synovektomie beider Kniegelenke und Tep,s im rechten
    Knie, sowie im rechten Hüftgelenk.

    Bei meinem ziemlich heftigen Krankheitsverlauf, haben mir die OP,s
    sowie die lange Suche nach einer Basistherapie geholfen.

    Schade finde ich es nur ,das unter Mitbetroffenen zu einem sehr geringen
    Anteil "zum glück" verglichen wird .

    Dieser Bericht war für mich ja richtige Arbeit,wo die ganze Handhabung
    zur Zeit ,nach wie vor Neuland ist. Mit einem nicht zu
    unterschätzenden Spassfaktor.

    Im Grunde ist alles Schichtkäse.

    Gruß in die Runde und eine gute Zeit wünscht allen albert
     
  3. wanda

    wanda Mitglied

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    Hallo Sameta!

    Ganz viele liebe Grüße aus dem ebenso verschneiten Hessen in
    die Schweiz!!:D
    Ich habe mich über Deinen Brief sehr gefreut. Und darüber, dass ich Dir
    mit meinen Erfahrungen Mut machen konnte!! Ich kann die Unsicherheit,
    was ein solches Medikament wie das MTX angeht, wie ja schon geschrieben, wirklich sehr gut nachvollziehen und weiß, wie wichtig
    jede positive Erfahrung ist, die andere Betroffene einem berichten.

    Zur Zeit bin ich in einer Tagesklinik, da ich einige ungeklärte Beschwerden habe und nun werde ich mal wieder "auf den Kopf" gestellt, bekomme aber auch wohltuende Krankengymnastik und Massagen!
    Ich weiß immer wieder, gerade in Zeiten mit mehr Beschwerden, wie
    viel wert die Zeiten sind, die man schmerzfrei und mit mehr Bewegungs-
    freiheit verbringt. Mein gesamter Körper hat sich unter der MTX-Therapie
    wieder entspannt und sich fast angefühlt wie vor der Krankheit.
    Das aktuelle Problem ist bei mir nun eine Osteoporose, deren Ursache
    noch ungeklärt ist...

    Bitte halte mich mal auf dem Laufenden, wie Deine Therapie wirkt!!
    Das würde mich wirklich interessieren... Und ich hoffe, Du kannst ganz
    bald berichten! :)

    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!!

    Viele liebe Grüße
    Wanda
     
  4. MTX KANN tödlich sein

    MTX kann bei bestimmten Patienten zu einer tödlichen Panzytopenie führen, lt Forschungen der Universitätskliniken Norfolk und Norwich. Anscheinend spielt da die Dauer der Einnahme bzw. das Alter der Patienten eine Rolle und eine Niereninsuffizienz. Die Mortalität liegt bei 28%.

    Quelle: http://www.rheumaforum.de/, Januar 2006-Veröffentlichung.
    Dr. C Lohmüller, Med Klinik und Poliklinik II, Tübingen

    Wikipedia:
     
  5. Robert

    Robert R-O-süchtiger Freßbär ...

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    @Hedwig:

    Was soll das?

    Autofahren, Rauchen und viele andere, alltägliche Dinge können auch tödlich sein - das Schüren von Ängsten hilft allerdings niemandem!

    Gruß Robert
     
  6. Neli

    Neli Optimistin

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    Hallo, liebe Hedwig,

    Du bist doch schon seit August 2004 in unserem Forum.
    Warum meckerst Du eigentlich erst jetzt an allem herum?
    Es wäre sehr schön, wenn Du auch mal etwas Positives
    von Dir geben würdest.

    Der Ton macht nämlich die Musik.

    Nachdenkliche Grüße
    Neli
     
  7. sameta

    sameta Das Leben ist schön!!!

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    Hallo, guten Morgen

    zum Beitrag von > hedwig-the-owl
    ich muss mich Robert anschliessen und Dich ernsthaft fragen: Was soll das?

    Nachdem man (wie ich) mit MTX zum erstenmal wieder lebenswerte Momente erfahren kann, wirkt Dein Betrag für mich wie ein "Todesstoss"!

    Wie auch Robert sagt, es gibt soviele Dinge, die die Menschen täglich im Leben tun, und die nicht minder gefährlich, oder bei langem Gebrauch ebenso tödlich sein können. Mit wievielen solchen gefährlichen Dingen, wie Rauchen, Alkohol u.a. wird bewusst ein grosses Risiko eingegangen, obwohl diese überhaupt nicht notwendig sind zum Leben. Ganz anders mit uns Rheumapatienten, die mit MTX erstmals wieder auf lebenswerte Momente hoffen können.
    Warum wohl werden anfänglich wöchentlich und später mit etwas grösseren Abständen Blutbilder gemacht? Gerade eben, um die Blutwerte dauernd unter Kontrolle zu halten und sollte es gefährliche Veränderungen geben, wird bestimmt jeder Arzt die Therapie mit MTX sofort absetzen!

    Ich kann nur sagen, MTX ist meine letzte Hoffnung, wieder LEBEN zu können.

    Auf jedenfalls solltest Du Dir vor Publikmachen eines Leserbriefes wie dem Deinen, Dir besser überlegen, was Du damit anrichtest!

    Gruss
    sameta
     
  8. Madita

    Madita Giraffenfan

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    Hallo Zusammen !

    Ich kann mich Robert und samenta nur anschließen. Finde es nicht gerade lustig, dass sie den Neulingen so einen Text vor den Kopf schlägt. Nachdenken ist ja so schwer !

    Liebe Grüße von Gabi
     
  9. sameta

    sameta Das Leben ist schön!!!

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    WANDA, alles Liebe und Gute für Dich!



    Liebe Wanda :)

    zuallererst ganz liebe Grüsse von mir und die besten Wünsche, dass es Dir bald wieder besser gehen möge und Du Dicham Leben erfreuen kannst!

    Seit meinem letzten Schreiben sind ja wieder zwei Wochen vergangen. Wie Du weisst, ich nehme MTX seit dem 14. Februar, anfänglich 5mg pro Woche, seit letzten Dienstag 7.5mg pro Woche. Die Folsäure muss ich 4 x wöchentlich nehmen und nicht vor 48 Stunden nach der letzten MTX Einnahme.
    Natürlich kann ich noch nicht "das letzte" Wort sprechen, doch zumindest fühle ich bereits jetzt eine leichte Besserung. Dies äussert sich darin, dass ich erstens mit weniger Opiaten auskomme, sich die Bewegungsfähigkeit sich bereits gebessert hat und was das Wichtigste ist, die Schmerzen nicht mehr so intensiv und 24 Stunden lang zu spüren sind.
    Und weisst Du was? Meine Blutwerte sind nicht schlechter geworden, im Gegenteil. Ausser der ersten Einnahme, nach der mir ienn Tag lang wirklich schlecht war, spüre ich seit der zweiten Einnahme überhaupt nichts mehr. Das MTX wie ebenso die Folsäure vertrage ich ausgezeichnet¨.
    Was kann ich mir da noch mehr wünschen?
    Ich bin sehr positiv, habe viel Geduld und Hoffnung, dass es noch besser wird und ich, wie Du, ein wieder fast normales Leben führen kann.

    Alles Gute für Dich und alle anderen Leidensgenossen! Mit positiven Gedanken, Geduld und Hoffnung kommen wir alle weiter......

    Herzliche Grüsse und ein schönes, möglichst schmerzfreies Wochenende wünscht Euch

    Sameta :) aus der tief verschneiten Ostschweiz
     
  10. @ Robert
    Hast Du was dagegen, dass diese Fakten publiziert werden? Dann träume doch weiter von einer besseren Welt, in der Medikamente alle Probleme beseitigen.

    Übrigens rauche ich nicht und ich fahre auch kein Auto - aus freien Stücken - aber bei der Medizin vermisse ich echte Alternativen. Leider gibt es hier auf R.-O. wenige, die sich überhaupt bemühen darüber nachzudenken. Jeder Versuch wird im Keim erstickt. Die Pharma-Industrie erstickt jeden Versuch der Aufklärung der Bevölkerung im Keim - aus Profitgier.

    Stehst Du auf der Gehaltsliste der Pharma-Industrie?

    Ist es verboten zu denken? Ich denke wir leben in einer Demokratie und ich mache von meinem Recht Gebrauch nachzudenken und meine Gedanken zu äußern.


    Du solltest Dich mal mit Deiner "Meinung" zurück halten. Die ist hier wirklich überflüssig.
     
    #50 11. März 2006
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11. März 2006
  11. @ alle
    Ihr habt alle ein Problem mit der Realität, siehe Vektor-Lycopin-Thread.
    Es geht auch anders, ohne diese gefährlichen Medis, aber wenn IHR damit glücklich seid, dann schluckt sie doch. Und holt Euch doch einen Magendurchbruch mit NSAR usw. Die Magenschmerzen sind ein Vorbote.
    Ich finde das hat sehr wenig mit Lebensqualität zu tun!

    Wer unbegründet meckert, das seid IHR, denn Ihr wollt es schön bequem haben und Eure bunten Pillen schlucken, und nicht mehr nachdenken.


    Es ist Euer Leben, macht es doch kaputt.

    Ich wollte nur mal aufzeigen, dass es auch alternativen gibt, wenn man nachdenkt und bereit ist, etwas NEUES auszuprobieren.

    Aber das ist ja zu schwierig für manche.

    Es gibt eine schweigende Mehrheit, die vielleicht ganz dankbar ist für solche Hinweise, die auf der Suche ist und sich nicht geschlagen gibt von der Krankheit oder der Pharma-Industrie und inkompetenten Ärzten.
     
  12. Ich meckere nicht sondern habe lediglich FAKTEN aufgezählt. Woran erkennst Du da einen falschen Ton in diesen ZITATEN? Ich verstehe Dich überhaupt nicht.

    Optimistin???

    Ich glaube nicht!!!
     
  13. sameta

    sameta Das Leben ist schön!!!

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    Wenn man nicht verstehen will, ist alles vergebens!

    [quote=hedwig-the-owl]@ Robert
    Hast Du was dagegen, dass diese Fakten publiziert werden? Dann träume doch weiter von einer besseren Welt, in der Medikamente alle Probleme beseitigen.

    Übrigens rauche ich und ich fahre auch kein Auto - aus freien Stücken - aber bei der Medizin vermisse ich echte Alternativen. Leider gibt es hier auf R.-O. wenige, die sich überhaupt bemühen darüber nachzudenken. Jeder Versuch wird im Keim erstickt. Die Pharma-Industrie erstickt jeden Versuch der Aufklärung der Bevölkerung im Keim - aus Profitgier.

    Stehst Du auf der Gehaltsliste der Pharma-Industrie?

    Ist es verboten zu denken? Ich denke wir leben in einer Demokratie und ich mache von meinem Recht Gebrauch nachzudenken und meine Gedanken zu äußern.


    Du solltest Dich mal mit Deiner "Meinung" zurück halten. Die ist hier wirklich überflüssig.[/quote]


    Hallo

    ich glaube, ich lese nicht richtig, in was für einer Art und Weise Du Robert und uns alle, die wir NUR mit MTX wieder Hoffnung haben dürfen, angreifts. Da ist eine weitere, sachliche Diskussion wirklich überflüssig.
    Die Unterstellungen, dass wir alle andern keine Alternativen gesucht hätten, bevor wir uns nach reiflicher Überlegung !!! zu dieser "Radikalkur" entschieden haben, ist einfach unerhört!
    Denkst Du in der Tat, dass wir Lust hätten, uns mit "tödlichen" Medikamenten vollzustopfen??? Ich glaube, so ziemlich jeder von uns, der MTX nimmt, hat sich genauestens informiert, um was für ein Medikament es sich handelt und was die Gefahren, bzw. unerwünschten Nebenwirkungen sind.
    Du darfst uns ruhig glauben, dass wir ebenso intelligent sind wie Du, und genauestens wissen , was wir tun!
    Ich habe seit 9 Jahren CP und ALLE Alternativen ausprobiert, bevor ich JA sagte zu MTX, wovor ich lange Angst hatte und darum zögerte. Wenn Du meinen Zustand gesehen hättest, wie der sich in den letzten 9 Jahren verschlechtert hat, trotz vielen verschiedenen medikamentösen und nicht medikamentösen Therapien, von Naturheilmitteln bis hin zur Chemie, dann würdest auch Du zum Schluss kommen, dass es für mich wie auch für viele andere keine Alternative mehr gibt!
    Ein bisschen mehr Mitgefühl für andere und ihre Situation, vorallem wenn Du die meisten von uns und unsere Leidengeschichten überhaupt nicht kennst, würde Dir nicht schaden.

    Ich kann Dir nur wünschen, dass Du nie in unsere Lage kommst!

    Ich grüsse Dich und hoffe auf ein bisschen Empathie Deinerseits. Wie es so schön heisst: "Urteile nicht, bevor Du nicht einen Kilometer in den Mokassins des anderen gegangen bist!"

    Sameta
     
  14. sameta

    sameta Das Leben ist schön!!!

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    Bist Du der Liebe Gott?

    Du hast meiner Meinung nach in diesem Forum überhaupt nichts zu suchen!!!.
     
  15. Robert

    Robert R-O-süchtiger Freßbär ...

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    Um Dir diese Sorge zu nehmen: Nein, stehe ich nicht.

    Sicher ist es nicht verboten, zu denken ... dann schreib aber auch mal Deine Gedanken. Das unkommentierte Zitieren aus Publikationen zeigt nicht, welche Gedanken Du Dir machst.
    Du nimmst selber MTX, schreibst aber, daß die Verbesserungen, die Du an Dir selber bemerkst, von einem anderen, in meinen Augen nicht nachweislich helfenden Mittel, herrühren. Wo sind da Deine Gedanken? Wie kommst Du zu der Überzeugung, daß Dir das MTX nicht hilft - und vor allem, warum nimmst Du es dann?

    Wenn Du die Beiträge der anderen Nutzer zum Thema MTX liest, sollte Dir auffallen, daß sehrwohl die meisten sich intensiv mit der Nutzen-Risiko-Abwägung beschäftigen - und sich bewußt für ein "Mehr" an Lebensqualität entscheiden.

    Sorry, aber das muß jetzt raus: Das Recht, die eigene Meinung zu schreiben, steht Dir alleine zu? Du forderst es für Dich ein, willst es mir aber verwehren? Tja, mache scheinen gleicher zu sein ...

    Gruß Robert
     
  16. wanda

    wanda Mitglied

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    Das seh ich genauso! Jedes Medikament hat Nebenwirkungen
    und Sinn von Medikamenteinnahme ist nach Nutzen/Risiken-
    Abwägung einen Gesundheitszustand zu verbessern.
     
  17. Monsti

    Monsti das Monster

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    @hedwig-the-owl



    Nun gehst Du aber massiv zu weit! :mad: Du hast es hier nicht naiven Dummchen zu tun, sondern mit Betroffenen, die zum großen Teil schon sehr viele Alternativen versucht haben.

    Du bildest Dir Urteile über Menschen und deren Geisteszustand, die Dir nicht zustehen. Oder kennst Du hier irgend jemanden persönlich?

    Solltest Du irgendwann ohne eine Basistherapie klar kommen, ohne dass Deine Gelenke in kürzester Zeit unbrauchbar werden, so finde ich das ganz großartig. Aber bitte schließe nicht von Dir auf andere.

    Genervte Grüße von
    Monsti
     
  18. Albstein

    Albstein Mitglied

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    CH, D, IRL
    Aufklärung ist keine "Panikmache"!

    Lieber Robert,
    1. ich schätze Deine süffisant-sarkastisch-markanten, leider teils aber unsachlichen Äußerungen trotzdem, denn das ist doch ein bisschen menschliche Unzulänglichkeits-Würze hier, nicht wahr!?:) Ich selbst bin davon auch nicht ganz frei, zugegeben...
    2. Aber Risiken durch Rauchen und Autofahren mit dem Einsatz von Medikamenten gleichzusetzen finde ich - ehrlich gesagt - sehr abgeschmackt und unpassend.
    3. Du scheinst den Ernst von gravierenden Nebenwirkungen weder begriffen noch je erfahren zu haben, ich beneide Dich durchaus um das "Nichterfahrenmüssen" (bisher).
    4. Nur, lieber Robert, hier geht`s doch um enorm wichtige Aufklärung und Risiko-Abschätzung - und die gelingt individuell doch nur, wenn man aufgeklärt ist - oder etwa nicht?
    5. Dazu ist schließlich - nach meinem bescheidenen Verständnis der Dinge - dieses Forum da.
    6. Und wenn HEDWIG (die ich als kritische und kenntnisreiche Forumsteilnehmerin schätze!!:) ) hier wichtige Details präsentiert, ist das (jedenfalls für mich) ein wichtiger Punkt im Mosaik der Aufklärung sämtlicher Sachverhalte. Nicht mehr und nicht weniger.
    7. Es mag sein, dass Dich das nicht interessiert, aber es gibt hunderte Betroffene, die von solchen Details profitieren - mal drüber nachdenken, würde ich so sagen:confused: .
    8. Auch der Hinweis von HEDWIG an anderer Stelle hier im Forum auf die Bronchial-Karzinom-Gefährdung durch TNF-Alpha-Blocker ist enorm wichtig (ich stehe kurz vor dem Einsatz und kläre im Moment Fragen dazu für mich ab).
    9. Aber niemand wird und sollte seine Entscheidung alleine von diesem oder jenem Detail abhängig machen, sondern das gesamte Spektrum erwägen.:confused:
     
  19. kukana

    kukana in memoriam †

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    Köln
    eben darum geht es doch hier. wir forumsteilnehmer, die hier schon jahre herumgeistern, klären in allen postings auf und sind ebenso aufgeklärt. das für und wider wird abgewogen. aber eine generelle panik erzeugen postings wie dein eingangsposting genanalyse oder hedwigs generelle ablehnung - die ich umso weniger versteh, da sie ja mtx nimmt ! wäre dein posting in form einer reinen aufklärung gewesen und aufzeigen von neuen möglichkeiten, hätten hier mit sicherheit nicht so viele unwirsch reagiert. aufklärung in form des aufzeigens von möglichen nebenwirkungen, die wir alle jeden tag auf dem beipackzettel nachlesen können ist eigentlich nicht nötig. und dass die wirkung von mtx eine immunsuppresive ist, die dann latent vorhandene viren oder neue infekte hervorrufen kann, ist für mich logisch. wenn dir dies unbekannt war, dann hat dich dein arzt hierüber nicht richtig aufgeklärt ( ich liebe diese wort;) ) und sollte mal an schulungen teilnehmen. es gibt nämlich solche schulungen, die für arzt und patient einen vernünftigen umgang mit der erkrankung aufzeigen können. in unserem kalender gibts auch diverse hinweise zu solchen veranstaltungen, bei denen du ein ganz privates gespräch mit ärzten suchen kannst.

    kuki
     
  20. rheumi67

    rheumi67 Meer u- Strandsüchtig

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    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Wer nimmt alles MTX ?

    Hallo,
    ich habe PSA seit 12/04 diagn. und nehme 25 mg MTX seit 12/04
    z. Zt. 5 mg Corti, 20 mg Nexium mups ( Magensch.) Calcium + D tägl. , Folsäure 1 X Wo. und seit 05/05 in großen Abständen Remicade ( TNF).

    Meine Lebensqualität hat sich sehr stark verbessert. habe keine Schmerzen, keine Morgensteifigkeit , kein nächtl. Schwitzen mehr, dafür ein paar Kilos mehr , weniger Haare ( beruhigt sich allmählich) und extremen Eisenmangel( Eisen depots sind fast leer), der jetzt mit Eisenpräparat-Spritzen behoben werden muss.
    Meine Leberwerte und andere waren bisher ok, ich hoffe dass dies so bleibt.
    Nach langer Behandlungsodysee konnte man hiermit nun den weiteren Zerstörungsprozess der PSA deutlich bremsen (ein Finger ist schon unwiederbringlich kaputt!).
    Ich kann so wieder meinem Halbtagsjob neben meiner Familienarbeit Mann + 2 Ki. /11+14 J) gut nachkommen und fühl mich wieder richtig gut.

    LG rheumi67
     

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