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Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Lilly, 4. Februar 2006.

  1. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    5.184
    1. Burnout - Signale Ihres Körpers

      Burnout - hören Sie auf Ihren Körper
      Burnout - wer ausbrennt, muss einmal gebrannt haben.
      Das Burnout-Syndrom - "to burn out" bedeutet "ausbrennen" und kennzeichnet den Zustand von Menschen, die durch Überforderung, Angstsituationen und Erschöpfung sich ständig schlapp und müde fühlen, ihre Motivation und Lust zur Arbeit verloren haben und auch allgemein lustlos sind.

      Warnsymptome der Anfangsphase
      Am Anfang des Burnoutprozesses zeigen die Betroffenen oft vermehrte Aktivität wie:

      - Hyperaktivität
      - Gefühl der Unentbehrlichkeit
      - Verleugnung eigener Bedürfnisse
      - erhöhter, unbezahlter Einsatz
      - Verdrängen von Misserfolgen
      - Beschränkung sozialer Kontakte auf einen Bereich, z.B. Kunden oder Kollegen

      diese Aktivitäten sind begleitet von:

      - Erschöpfung
      - chronische Müdigkeit
      - Energiemangel
      - Konzentrationsschwäche

      Psychosomatische Reaktionen
      Diese können auch bereits zu Anfang des Burnoutprozesses auftreten.

      - Unfähigkeit zur Entspannung in der Freizeit
      - Schlafstörungen, Alpträume
      - Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden
      - Vegetative Folgen (Herzklopfen, beschleunigter Puls, erhöhter RR)
      - Engegefühl in der Brust
      - Reduzierte Immunabwehr (häufigere Erkrankungen)

      Reduziertes Engagement
      Der Phase des Überengagements folgt ein emotionaler und geistiger Rückzug von der Arbeit und von der sozialen Umwelt.

      Folgende auffallende Merkmale sind zu beobachten:

      - Der Verlust positiver Gefühle gegenüber Mitmenschen gepaart mit Distanzierung
      - Stereotypisierung, „alle sind doch gleich“ Haltung
      - Distanzbedürfnis und Meidung von Kontakten
      - Schuldzuweisungen
      - Höhere Akzeptanz von Kontrollmitteln, wie z.B. von Beruhigungsmitteln
      - Allgemeines Gefühl abzustumpfen und härter zu werden
      - negative Einstellung und Vernachlässigung der Arbeit
      - Arbeitsunzufriedenheit, Gefühl ausgebeutet zu werden, Gefühl mangelnder Anerkennung
      - verstärkter Rückzug von Problemen mit anderen, oder von der Familie, den Partnern, Freunden etc., da auch in anderen Bereichen geben und zuhören zum Problem wird

      Burnout ist immer als ein Prozess zu verstehen, den man in verschiedene Phasen unterteilen kann, wobei es jedoch keinen typischen Verlauf gibt.

      Wissenswertes über „Burnout“ erfahren Sie hier:

      http://www.hausarzt.qualimedic.de/Burn_out.html

      Mit persönlichen Fragen wenden Sie sich bitte an das Expertenforum:

      http://www.gesundheitsberatung.de/Forum_13412.html
    2. Gefährliches Fasten?

      Ab wann und für wen kann Fasten gefährlich werden?
      Das Fasten im Sinne des Heilansatzes ist keine Diät oder Schlankheitskur. Im Vordergrund steht die innere Reinigung des Körpers. Anlass zum Heilfasten geben oft spirituelle oder weltanschauliche Gründe oder auch eine unterstützende Behandlung bei manchen Erkrankungen wie Arthrose, Nahrungsmittelallergien und zur Vorbeugung anderer Erkrankungen. Da beim Heilfasten die Zufuhr von energiereicher Nahrung fehlt, mobilisiert der Körper Energiereserven, die vor allem in Form von Fett gespeichert sind. Bei den meisten Fastenkuren kommt es durch fehlende Zufuhr aber auch zu einem Eiweißmangel und Muskelabbau. Im Allgemeinen berichten die Fastenden über ein positives Gefühl, aber es kann aufgrund der Nulldiät auch zu Kreislaufstörungen und anderen Beschwerden kommen und auch chronische Erkrankungen wie Gicht können sich verschlimmern. Deswegen ist eine ärztliche Untersuchung und Beratung unbedingt ratsam, bevor man mit dem Fasten beginnt.

      Was passiert beim Fasten?
      In den ersten Tagen des Fastens verlieren Sie kein Fett, sondern viel Wasser! Da der Körperwassergehalt bei Männern größer ist als bei Frauen, verlieren sie schneller an Gewicht. Das Fett wird erst später zur Energienutzung herangezogen. Dabei werden die im Fett gespeicherten Giftstoffe freigesetzt und über Darm, Lunge, Leber und Niere ausgeschieden. Da bei der Fastenkur keine feste Nahrung aufgenommen wird, kann sich der Darm in dieser Zeit reinigen und regenerieren. Giftstoffe und Abbauprodukte, die sich überall im Körper angesammelt haben, werden mobilisiert und ausgeschieden. Außerdem können manche Krankheiten positiv beeinflusst werden.
      Aber auch für gesunde Menschen, die ihr inneres Gleichgewicht wiederfinden und gesund bleiben möchten, ist das Fasten ideal: es kann zur Stärkung der Abwehrkräfte und damit zur Vorbeugung von Krankheiten verhelfen. Deshalb ist Fasten durchaus auch für schlanke Menschen geeignet.
      Zur Deckung des Proteinbedarfs greift der Körper allerdings auf das eigene Muskelprotein zurück, so dass es zu einem geringen Verlust der Muskelmasse kommt. Deswegen empfehlen einige Ärzte ein proteinmodifiziertes Fasten mit einer definierten Zufuhr von hochwertigem Eiweiß.
      Die Gewichtsreduktion des Fastens ist aufgrund des hohen Wasserverlustes auch nicht dauerhaft und die geringe Kalorienzufuhr hat einen Einfluss auf den Kalorienbedarf in der Folgezeit. Deswegen ist das Fasten für Übergewichtige mit einem Ziel der reinen Gewichtsabnahme nicht zu empfehlen. Allerdings bietet eine Fastenkur gute Chancen, seine bisherigen Ernährungsgewohnheiten zu überdenken und umzustellen. Wird der Körper nach dem Fasten wieder langsam an die Nahrungssaufnahme gewöhnt, kann dabei gleich ein gesundes Ess-Verhalten erlernt werden. Nach einer Fastenkur fällt vielen Menschen die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten leichter als beim Versuch, von heute auf morgen etwas ändern zu wollen.

      Nebenwirkungen und Kontraindikationen des Fastens
      Längere Fastenperioden können auf der anderen Seite die körpereigenen Abwehrkräfte schwächen, da sie dem Körper keine wichtigen Vitamine und Mineralien sowie Spurenelemente zuführen. Gerade in den ersten Tagen kann der hohe Flüssigkeitsverlust zu Kreislaufstörungen führen, wie z.B. Absinken des Blutdrucks, allgemeine Schwäche, Kopfschmerzen, Müdigkeit, erhöhtes Kälteempfinden oder Herzrhythmusstörungen.

      Einige Patienten berichten aber auch über starken Mund- oder Körpergeruch sowie trockene Haut und Schleimhäute, vermehrten Zungenbelag, Ausfluss, anders gefärbten Stuhlgang und Urin sowie Veränderungen des psychischen Befindens.
      Durch den körpereigenen Proteinabbau kann es auch nach ein paar Tagen zu einer Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut kommen. Deswegen sollten Patienten mit Gicht nur unter ärztlicher Kontrolle fasten.
      Es kommt unter der Nulldiät auch zu einer Unterversorgung an essentiellen Fettsäuren. Menschen mit chronischen Erkrankungen oder in bestimmten Lebensabschnitten sollten möglichst nicht oder nur unter ärztlicher Begleitung fasten, da es für sie besonders gefährlich sein kann. Zu dieser Gruppe gehören Herzkranke, Nierenkranke, Krebskranke, Leberkranke, Zuckerkranke, Schwangere und Stillende, Kinder und Senioren.

      Empfehlung für eine Fastenkur:
      Wenn Sie fasten wollen, dann nur nach ärztlicher Untersuchung oder Aufsicht, am Besten in einer Klinik. Beim Fasten sollten sie täglich mindestens 3-4 Liter Flüssigkeit zuführen; am besten in Form von leicht gesüßten Tees, Wasser, verdünnten Fruchtsäften oder leichten Suppen. Es kann auch ein Elektrolyt-Getränk hergestellt werden mit 0,5 Liter abgekochtes Wasser, einem halben Teelöffel Salz, 4 Teelöffeln Traubenzucker oder Zucker und etwas Orangensaft zum Abschmecken. Weitere Empfehlungen für eine Einleitung mit Glaubersalz um den Darm zu entleeren, einem Proteinzusatz und unterstützende Einläufe sollten sie mit ihrem Arzt besprechen.

      Weitere Infos und Tipps erhalten sie im Expertenforum für Übergewicht und Diäten:

      http://www.gesund.qualimedic.de/Q-0-901-2-0.html

      Hochziehen oder schnäuzen? :D :D

      Schnäuz-Gefahr
      Schon Kinder lernen, dass sie ihren Schnupfenschleim nicht in die Nase hochziehen, sondern ihn ins Taschentuch ausprusten sollen. Ein Fehler?

      Manche HNO-Ärzte halten das "Hochziehen" bei verstopfter Nase für gesünder als das Schnäuzen. Eine gewisse Reinigungsfunktion haben beide Tätigkeiten, schreibt der Mediziner Werner Bartens in seinem Buch 'Lexikon der Medizin-Irrtümer'. Doch der Effekt für die angrenzenden Bereiche des Kopfes sei unterschiedlich: Denn beim Hochziehen entsteht ein Unterdruck in der Nase, der dazu führt, dass Flüssigkeit aus den Nasennebenhöhlen herausgesaugt wird.

      Dagegen werden beim Naseputzen Teile des Nasensekrets in die Nebenhöhlen gedrückt und das kann zu einer Entzündung führen. Der Sog beim Hochziehen reinigt die Nebenhöhlen, Krankheits-Erreger werden beim Herunterschlucken durch die Magensäure abgetötet.
      Menschen, die immer wieder zu Nasennebenhöhlenentzündungen neigen, sollten es daher ruhig mal mit dem "Hochziehen" versuchen, so Bartens - auch, wenn das gelegentlich als Unsitte erscheint und das Schnäuzen einen besseren Eindruck macht.

      Fazit: Vergessen Sie ab und an Ihre gute Kinderstube – „Hochziehen“ ist gesund!
    quelle:http://www.qualimedic.de/

    Ulla Schmidt: Keine Ahnung - aber Drohungen abgeben
    Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat offenbar vorgeführt, dass sie von der GKV keine Ahnung hat, aber dennoch massive Ärzteschelte betreibt.
    03.02.06 - Nach dpa hat sie den Berliner Ärzten wegen der in der kommenden Woche geplanten Protestaktionen mit rechtlichen Konsequenzen gedroht. Alle niedergelassenen Ärzte müssten wegen des gesetzlich verankerten Sicherstellungsauftrags Patienten behandeln und die medizinisch notwendigen Medikamente verordnen, sagte Schmidt der „Berliner Zeitung“. „Wer das nicht tut, begeht Vertragsbruch“, betonte die Ministerin.

    Ärztekammer und Krankenkassen müssten bei jedem Vertragsbruch handeln, forderte Schmidt. „Mein Ministerium hat zudem die zuständige Berliner Aufsichtsbehörde gebeten, diese Fälle zu prüfen und umgehend abzustellen.“

    Die Probleme dabei: Nicht die Ärztekammern sind für den Sicherstellungsauftrag zuständig, es sind die Kassenärztlichen Vereinigungen. Genauso falsch ist die Gleichung „niedergelassener Arzt = Vertragsarzt“. Privatärzte sind auch niedergelassen, aber keine Kassenärzte.

    In Berlin wollen zahlreiche Kassenärzte in der kommenden Woche in einen befristeten Ausstand treten, teilte das Bündnis Berliner Kassenärzte mit. In Berlin gibt es rund 6 300 Kassenärzte. Ihr Unmut wendet sich unter anderem gegen die Honorierung ihrer Arbeit und den hohen Bürokratieaufwand.

    dpa / kü


    quelle:http://www.aerztlichepraxis.de/artikel?number=1138963204&n=1
     
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