Ich bin so traurig

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Bianca, 30. Januar 2006.

  1. Bianca

    Bianca Neues Mitglied

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    Hallo ihr Lieben,ich muß mich mal wieder etwas ausjammern:o
    Ich bin die letzten Wochen stark in Depressionen gerutscht,werde Medikamentös deswegen behandelt mit Stangyl und werde eine Therapie machen.
    Nur heute da schaffe ich es einfach nicht mehr mit dem weinen aufzuhören!

    Für mich ist heute ein Sch...Tag! Heute vor genau 9 Jahren ist mein Ältester Sohn an Krebs gestorben.Wir hatten ein Jahr sehr gegen diese Krankheit gekämpft und zuletzt doch verloren!
    Normalerweise kann ich damit ja mittlerweile umgehen und sage auch ,jetzt geht es ihm wenigstens gut wo er ist,er hat keine Schmerzen mehr,nur durch die Depressionen komme ich damit heute gar nicht klar.

    Ich mußte das jetzt einfach los werden:o

    Ich wünsche Euch allen alles Liebe!
    Traurige Grüße
    Bianca
     
  2. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    ach, liebe bianca!

    ich umarme dich ganz herzlich!
    das sind schwere erinnerungen und ich hoffe, und wünsche dir
    von herzen, dass es dir bald leichter um's herz wird.

    meine liebsten gedanken sind bei dir!
    marie


     
  3. bechti-sabine

    bechti-sabine Neues Mitglied

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    Liebe Bianca!

    Das ist wohl das Schlimmste, was einer Mama passieren kann - ich drück Dich gaaaaanz fest!!!

    Laß Deinen Gefühlen freien Lauf - es steht Dir zu, zu weinen, schreien, was auch immer!

    Vielleicht tut es Dir gut eine Kerze anzuzünden!

    Ich wünsche Dir viel Kraft
    Sabine
     
  4. towanda

    towanda Neues Mitglied

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    liebe Bianca,

    ich finde, die toten haben ein recht, sich uns zu zeigen, zumal an ihrem todestag. und es ist deine liebe, die das zulässt, deine liebe, die noch immer in dir ist (auch wenn du sie "depression" nennst).

    "Komm' her ins Kerzenlicht. Ich bin nicht bang, die Toten anzuschauen.
    Wenn sie kommen, so haben sie ein Recht, in unserem Blick sich aufzuhalten, wie die anderen Dinge.
    Komm' her, wir wollen eine Weile stille sein..."
    (R.M. Rilke)

    ich fühle mit dir und danke dir, dass du mich teilhaben lässt an deinem großen schmerz und deiner tiefen trauer.

    herzlichst
    Towanda
     
  5. Madita

    Madita Giraffenfan

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    Liebe Bianca !


    Ich schließe mich den lieben Grüßen von Marie an.
    Kann Dir nach fühlen, denn ich habe die Tage unserer Tante beigestanden. Ihr Mann ist letztes Jahr gestorben. Zum Glück brauchte er nicht lannge leiden. Zuerst fragte sie auch warum und wieso, aber jetzt sieht sie es auch anders. Natürlich will man seinen Liebsten um sich haben und nicht hergeben, aber wenn ein Mensch so schwer krank ist und nur noch dahin dämmert oder wie auch immer, dann ist der Tod doch wirklich eine Erlösung. Ich weiß wovon ich spreche, denn mein Vater hat 4 Jahre ziemlich Qualen erleiden müssen. Tumor hinterm Auge und 1977 war die Krebstherapie noch nicht so weit wie heute. Dann noch einen so "feinfühligen" Arzt der ihm vor den Kopf klopfte und sagte:"Sie haben doch keine Schmerzen!" Obwohl ich damals 10 Jahre alt war, habe ich schon damals so gedacht wie heute. Wir können froh und dankbar sein das wir unsere Lieben hatten. Ich erinnere mich an die schönen Tage die wir hatten und weiß, dass sie jetzt keine Schmerzen mehr haben.

    Es denkt ganz lieb an Dich Gabi
     
  6. KerstinB.

    KerstinB. Mitglied

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    Liebe Bianca!

    Ich drück Dich einfach nur ganz dolle. Weiss echt nicht, was ich sonst schreiben kann, da es so schlimm ist.
     
  7. rephi38

    rephi38 Aktives Mitglied

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    Liebe Bianca,

    ich nehme dich vorsichtig in den Arm und versuche dich zu trösten. Leider sind auch Worte kein Trost, aber vielleicht hilft es die Toten immer wieder zu ehren, sie an unserem Leben teilhaben zu lassen. Meine Mama ist vor zwei Wochen einfach so eingeschlafen und ich versuche nicht egoistisch zu sein. Sie hatte einen schönen Tod, so wie es sich jeder wünscht. Ich aber vermisse sie so sehr. Meine Töchter haben ihre Lieblingsoma verloren und gemeinsam schauen wir in den Himmel und sprechen mit den Sternen, zünden eine Kerze an und weinen. Es ist alles so schwer zu begreifen, Trost spenden und zu verstehen was geschehen ist läßt einem manchmal den Mut verlieren.

    Liebe Bianca ich wünsche dir alles Gute
    rephi
     
  8. Ruth

    Ruth Bekanntes Mitglied

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    württemberg
    liebe bianca!

    es ist schlimm, ein kind zu verlieren. etwas, womit man "normalerweise" nie rechnet...auch ich habe einen sohn durch krebs verloren. es ist einfach traurig, auch nach vielen jahren noch. bei uns ist es sogar schon 24 jahre her; wir haben ihn nicht vergessen, denken an ihn und natürlich überkommt mich manchmal auch noch tiefe traurigkeit. ich meine, du sollst deine trauer nicht runterschlucken, weine ruhig. es ist gut, wenn du darüber reden kannst oder es uns hier erzählst.
    deine ruth
     
  9. ErikaSt

    ErikaSt ErikaSt

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    Liebe Bianca,
    ich ahne wie Dir zumute ist. Ich verlor vor 12 Jahren meinen Mann und Vater meiner Tochter an Krebs. Insbesonders an den Todestagen empfinde ich es besonders schlimm. Manchmal hilft weinen, manchmal ein Gang zu Grab, manchmal gar nichts, besonders zu Zeiten, als meine Depression heftig war, war da nur ein Loch.
    Was immer half, war Tagebuch schreiben, mit lieben Freunden reden / telefonieren. Auch die Telefonseelsoreg rief ich schon in seelischer Not an.

    Ich fühle mit Dir.

    Vielleicht gibt es in Deiner Nähe eine Trauergruppe für verwaiste Eltern? Auch nach 9 Jahren, auch nach 20 Jahren hat jede Trauernde ein Recht in solch einer Gruppe Trost zu empfangen.

    Vielleicht kannst Du Dir eines der Bücher aus der Bibliothek ausleihen, alle von mir gelesen. Besonders das Regenbogentränenbuch hat mir gut getan:

    - Canacakis, Jorgos / Bassfeld-Schepers, Annette: Auf der Suche nach den Regenbogentränen. Heilsamer Umgang mit Abschied und Trennung, 3. Aufl.C. Bertelsmann-Verlag 1994
    - Canacakis, Jorgos: Ich sehe Deine Tränen. Trauern, klagen, leben können. 8. Aufl. Kreuz-Verlag, Stuttgart 1993
    - Hinker, Wolfgang / Mettelmann, Volker: Ein Kinderlachen ist verstummt, Eltern trauern. Quell-Verlag, Stuttgart 1982
    - Oyler, Chris: Mami, muß ich sterben? Bericht einer Mutter. 4. Aufl. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1993
    - Schiff, Harriet: Verwaiste Eltern. 2. Aufl. Kreuz-Verlag, Stuttgart 1994

    Liebe Grüße
    Erika
     
  10. -Aufrecht-

    -Aufrecht- Neues Mitglied

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    Ich finde leider nicht die passenden Worte.
    Als Vater habe ich einfach hin und wieder Angst, dass das Schlimmste was Eltern passieren kann, nämlich ihr Kind zu verlieren, auch mir passiert. Umso mehr verstehe ich wie Du dich fühlen musst. Aber wenn ich das lese, auch die Zeilen von Euch anderen, wird mir einfach schlecht und ich bin niedergeschlagen.
    Es ist sicherlich kein Trost, aber ich fühle mit, bei der unendlichen Trauer.

    Liebe Grüße

    Michael
     
  11. Waldwuffel

    Waldwuffel Neues Mitglied

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    Auch ich umarme dich ganz vorsichtig.Mein Freund hat auch Krebs doch wir hoffen das er es schafft.Aber ich habe auch oft Tage an denen ich einfach nur traurig bin.Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und denke an dich.
     
  12. Pimboli

    Pimboli Neues Mitglied

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    Saarland
    Mir fallen dazu keine passenden Worte ein, außer, du hast mein volles Mitgefühl. Fühl dich mal ganz lieb gedrückt.

    Ich wünsche Dir von Herzen, daß es Dir bald besser geht.
     
  13. nadia

    nadia Neues Mitglied

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    xxxx
    mein aeltester sohn ist vor 10 jahren an krebs gestorben

    liebe bianca,
    ich kann das ganz genua nach vollziehen , wie es dir geht. mein sohn hat auch ein ganzes jahr an krebs gelitten, chemo und so , er war ein sportler , 17 jahre jung , gross und gesund und auf ein mal war unser traum ausgeloecht. ichhabe sehr nach seinem tod gelitten, auch meine gesundheit hat sehr nach gelassen und jetzt habe ich rheuma mit sjoegren syndrom dazu . man wird diese kinder nie vergessen, sie leben immer noch mit uns , in unseren seelen, man kann sie nie vergessen und man erkannt eltern die ihre kinder verloren haben. mein mann betet shr oft , wenn die sehnsucht nach seinem sohn guaelt,ich dagegen falle in eine tiefe depression , aus der ich sehr schwer allein raus komme . mein sohn ist auch noch an seinem geburtsag gestorben, das nur zur kroenung!!!!!!!!!!also sein geburtstag ist gleichzeitig sein todestag. es vergingen jahre bis ich nur 4 teller auf den tisch gebracht habe, ich habe immer 5 teller nach seinem tod auf den tisch gebracht und dann einen teller weggenommen, da gabs danach kein mittagessen mehr fuer mich, weil ichin traenen ausgebrochen bin. bis heute denke ich jeden tag an ihn , machmal an seinen gesunden seite und aber manchmal an seinen kranken seite, die michfertig macht. ja, es geht ihnen besser wo sind hingegangen sind , eingstens kein schmerz mehr. wir haben zuleiden bis wir zu ihnen hingehen auch l, bitte ichumarme dich herzlich , bis bald
    nadi a
     
  14. Tini2763

    Tini2763 Oberlausitzerin

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    Es tut mir wirklich leid für euch, ich muss schon sagen, dass ich soviel Leid nicht erwartet hatte.

    Auch ich habe Depressionen und gestern waren die ganz besonders schlimm. Ich habe seit Jahren mit meinerFamilie keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern. Ich leide seit dem Ausbruch der Krankheit auch unter Depressionen und ab und zu werden sie mal wieder schlimmer, so wie gestern. Da bin ich allein, habe Angst vor dem Altwerden (ich bin fast 35...), trauere meinen Eltern hinterher - (und die sind höchst lebendig!), habe Angst, bis ins Alter arbeitslos zu sein... Ich könnte weinen, schreien, fluchen... Bis vor einer Weile habe ich versucht, einfach nur meinen Mann zu stehen. Das fiel mir leichter, weil ich meinen Mann zu Hause hatte und eigentlich nie so richtig alleine war. Jetzt hat sich mein Mann selbständig gemacht und es ist ruhig zu Hause. Zu ruhig.

    Ich träume ganz kuriose Träume seit einem halben Jahr, einmal habe ich geträumt, ich hätte meinen Sohn verloren. Ich weiß noch, dass ich schweißgebadet munter wurde und völlig aufgewühlt war.

    Ich weiß nicht, ob ich das schaffen könnte, was ihr geschafft habt. Es ist euch ja einfach passiert, ihr habt euch das ja schließlich nicht aussuchen können. Allmählich denke ich, es ist der Preis für unser Leben, dass wir das Liebste, was wir haben, irgendwann unter Schmerzen loslassen müssen. Nur ist es halt nicht gewollt, dass die Kinder vor ihren Eltern gehen.

    Behaltet die Kinder und die euch am Nächsten sind in euren Herzen und haltet sie dort warm und lebendig. Geht nie lange im Streit auseinander, denn ihr wisst nicht, was morgen ist. Ich kann euch nicht trösten, ich kann es auch nicht nachempfinden, da meine Art von Schmerz ganz anderer Natur ist. Aber ich drücke euch ganz fest...
     
  15. Bianca

    Bianca Neues Mitglied

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    Danke für alles

    Ich möchte Euch allen von Herzen danken für die lieben und tröstenden Worte!:o
    Es hat mir gut getan mich mittzuteilen,aber ich wollte niemanden traurig Stimmen! Das tut mir sehr leid:( !
    Ich werde mir mal die Bücher anschauen,den irgendwie habe ich das Gefühl ich brauche wirklich wieder etwas unterstützung:(.
    Es ist wirklich alles etwas viel gewesen die letzten Monate aber ich hoffe es wird nun etwas besser!

    Danke auch für die schönen Texte die ihr geschrieben habt!
    Und vor allem für die lieben"Umarmungen " das tut gut!

    Ganz liebe Grüße und ich umarme Euch
    Bianca
     
  16. Bianca

    Bianca Neues Mitglied

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    Liebe Rephi,ich möchte Dich ganz lieb in den Arm nehmen und Dich und Deine Kinder trösten.
    Auch ich zünde oft eine Kerze an und schaue zu den Sternen,weine um meinen Sohn und auch um meine Tochter (die ich vor 7 Jahren in der Schwangerschaft verlor)ich rede auch oft mit ihnen und spüre das sie bei mir sind!

    Laß Dich nochmal ganz lieb in den Arm nehmen!
    Stille Grüße
    Bianca
     
  17. Bianca

    Bianca Neues Mitglied

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    liebe nadia,darf ich fragen welche Krebserkrankung Dein Sohn hatte? Bei uns war es ein Medulloblastom (Gehirntumor) und die erkrankung wurde festgestellt als er 1J 7M alt war und er ist mit 2J3M gestorben.
    Nein vergessen werde wir unsere Kinder niemals!!!!

    Liebe Grüße
    Bianca

     
  18. Bianca

    Bianca Neues Mitglied

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    Liebe Madita,ich finde es sehr stark von dir deiner tante in dieser schweren zeit so beizustehen!
    Ja es ist gut das er nicht lange leiden mußte!
    Das mit deinem vater tut mir sehr leid,und ich finde das verhalten des arztes damals nur noch abscheulich.Mein Kleiner hatte zum glück sehr liebevolle ärzte und schwestern.denen bin ich heute noch sehr dankbar für alles was sie für mein kind und auch für mich getan haben!

    Liebe Grüße Bianca


     
  19. Bianca

    Bianca Neues Mitglied

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    Liebe Ruth auch dich möchte ich jetzt einfach tröstend in den arm nehmen!
    Ich kann manchesmal schon darüber reden,aber es gibt leute die meinen es ist doch schon sooo lange her! und bevor ich mir sowas anhöre schlucke ich es doch besser.
    Ich habe ja noch drei weitere Kinder und der Älteste der dreien ist der zwillingsbruder meines kleinen Engel, da kommen dann fragen auf wie zB :würde er genauso aussehen? wäre er genauso blond? usw
    das beschäftigt mich wohl auch ein leben lang!
    diese Fragen stellen sich auch bei meinem mittleren deren zwillingsschwester wären der Schwangerschaft schon starb und die ich leider niemals gesehen habe.

    Liebe Grüße
    Bianca
     
  20. Bianca

    Bianca Neues Mitglied

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    Liebe Erika,danke für die buchtipps ich werde mal sehen das ich mir die mal hole!
    Ich kann es mir irgendwie vorstellen wie das ist den partner zu verlieren und dann alleine für ein kind da zu sein! dem kind erklären zu müssen weshalb der Papa nicht mehr zurückkommt usw.
    Für mich sind die todestage und geburtstage auch immer das schlimmste!
    Liebe Grüße
    Bianca



    QUOTE=ErikaSt]Liebe Bianca,
    ich ahne wie Dir zumute ist. Ich verlor vor 12 Jahren meinen Mann und Vater meiner Tochter an Krebs. Insbesonders an den Todestagen empfinde ich es besonders schlimm. Manchmal hilft weinen, manchmal ein Gang zu Grab, manchmal gar nichts, besonders zu Zeiten, als meine Depression heftig war, war da nur ein Loch.
    Was immer half, war Tagebuch schreiben, mit lieben Freunden reden / telefonieren. Auch die Telefonseelsoreg rief ich schon in seelischer Not an.

    Ich fühle mit Dir.

    Vielleicht gibt es in Deiner Nähe eine Trauergruppe für verwaiste Eltern? Auch nach 9 Jahren, auch nach 20 Jahren hat jede Trauernde ein Recht in solch einer Gruppe Trost zu empfangen.

    Vielleicht kannst Du Dir eines der Bücher aus der Bibliothek ausleihen, alle von mir gelesen. Besonders das Regenbogentränenbuch hat mir gut getan:

    - Canacakis, Jorgos / Bassfeld-Schepers, Annette: Auf der Suche nach den Regenbogentränen. Heilsamer Umgang mit Abschied und Trennung, 3. Aufl.C. Bertelsmann-Verlag 1994
    - Canacakis, Jorgos: Ich sehe Deine Tränen. Trauern, klagen, leben können. 8. Aufl. Kreuz-Verlag, Stuttgart 1993
    - Hinker, Wolfgang / Mettelmann, Volker: Ein Kinderlachen ist verstummt, Eltern trauern. Quell-Verlag, Stuttgart 1982
    - Oyler, Chris: Mami, muß ich sterben? Bericht einer Mutter. 4. Aufl. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1993
    - Schiff, Harriet: Verwaiste Eltern. 2. Aufl. Kreuz-Verlag, Stuttgart 1994

    Liebe Grüße
    Erika[/QUOTE]
     
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