Bonus-/Malus Regelung

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Nina, 26. Januar 2006.

  1. JMCL

    JMCL Neues Mitglied

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    Hallo und "Danke" für die Erklärungen an Euch, die Ihr diese verd...... Bonus/Malus Regelung so verständlich erklärt habt

    trotzdem hab ich noch eine Frage dazu: Kann man sich denn darauf verlassen, dass der behandelnde Arzt wirklich das günstigste Mittel aufschreibt? Eigentlich müsste dann doch der Wirkstoff nur auf dem Rezept stehen, nicht wahr? Bei einer Freundin, die auch cP hat, bei AOKsens versichert ist, steht aber der Medikamentenname auf dem Rezept.
    Und nu? Colana, ich hab die größte Hochachtung vor Dir, stets das Internet durchzusehen nach den günstigsten Medis, auch für Deinen Mann, ist ja fast eine Vollbeschäftigung oder?
    Um es mal ganz vorsichtig auszudrücken: es macht mich mittlerweile ein wenig säuerlich, dass man als "getroffener" Mensch sich auch noch um das günstigste Mittel kümmern muss (das man dann u.U. noch nicht einmal gut verträgt. Was machen denn diejenigen, die kein Geld haben, um die Differenz zum bisherigen teueren Medikament ständig zu zahlen? Ist in solchen Fällen nicht absehbar, dass sie dem Gesundheitssystem noch mehr kosten werden, z.B. bei KH-Aufenthalten, die dann notwendig werden könnten?), bitte schön, wie soll man unter diesen ganzen Umständen dann noch ein relativ gutes Leben führen. Man kreist doch dann ständig nur um die Erkrankung.
    Oder - ist das etwa so geplant? Steckt da etwa die Lobby der Psychologen hinter, die gern mehr verdienen möchten?
    Tschuldigung, manchmal kann ich nur noch gemein sein.

    Also, wirklich und ganz ehrlich "Danke" für die Erklärungen, Frank und Colana,
    JMCL
     
  2. Colana

    Colana Musikus

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    Lauer-Taxe

    Guten Abend alle zusammen,

    für alle, die es interessiert, ist hier der Link zur sog. Lauer-Taxe:

    http://www.kvb.de/servlet/PB/show/1004237/Verordnungen_LauerPreisvergleich_2004vs2005_alphabetisch-final.pdf

    mit den Preisen von 2004 und 2005.

    @Frank_Stuttgart:

    Leider habe ich zum Beispiel Enbrel usw. nicht gefunden.. Fallen diese Medis denn aus der Liste bzw. aus den Festbeträgen heraus? Ich hatte Verkaufspreise von 500 - 1200,00 Euro und mehr für z. B. MTX, Humira, Enbrel usw. gefunden.
    Ist diese Liste nur für die Medikamente, die auch unter den Festbeträgen zu finden sind? :confused:
    Irgendwie habe ich so langsam doch den Eindruck, dass der Patient preislich mehr wissen muss als der Arzt... ist doch wie beim Einkaufen - wir benötigen bestimmte Dinge und machen Preisvergleiche. Ich denke, das Gleiche kommt nun bezügl. der Medis auf uns zu...

    Hab noch ein Mal Dank für Deine ausführl. Infos.
    Viele Grüße
    Colana
     
  3. Colana

    Colana Musikus

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    Guten Abend JMCL,

    das mit dem Internet ergibt sich einfach aus unser finanziellen Situation. Was bringt es mir/uns, wenn mein Männe seine Medikamente nicht mehr finanzieren kann (bei einem 2 Personen-Haushalt und 2 Kleinkindern plus Auto sind ca. 1650,00 Euro nicht sehr viel, wenn man dann auch noch für die Rente privat vorsorgt, wie es mein Männe schon seit Jahrzehnten macht - schon vor meiner Zeit (Erkl.: wir sind erst seit 5 Jahren zusammen)) und will. Was bringt mir es, wenn er aufgrund dessen einen Schlaganfall oder sonstige Nettigkeiten bekommt?
    Und auch ich muss/will mich schon informieren, was finanziell noch auf mich zukommen könnte und das macht mir so langsam Angst und Bange.. Fast bin ich der Meinung, dass ich wahrscheinlich nur noch Schmerz-Medis finanzieren kann, den Rest jedoch nicht mehr... und das bei zwei kleinen Bengels... stööööhn...

    Nun zu Deiner Frage:
    es gab vor ca. 2-3 Wochen ein Bericht auf ARD? Dort haben viele Ärzte auf den Rezepten den Medikamtennamen plus Firma (es war ratiopharm) draufgeschrieben, da diese von dieser Firma auch noch Geld erhalten...
    Es gibt jedoch auch günstigere Firmen als Ratiopharm, Stada oder Hexal (dies sind hier in Dtschld. die Marktführenden). Es wird gemunkelt, dass diese Firmen nun die kleinen Billiganbieter aufkaufen wollen, um an der Preisspirale selbst drehen zu können.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Arzt weiß, welches gerade das günstigste ist, es sei denn, wie bei meinem Männe (dort hat er meinem Mann so ziemlich die günstigsten Präparate verschrieben bis auf den Lipidsenker - da wären noch 8,00 Euro nach unten drin).

    Zum Anderen hast Du sicherlich Recht:
    Die Patienten können nicht mehr bezahlen, ergo sie gehen auch nicht mehr zum Arzt, was wiederum daraus folgt, dass sie Folgeerkrankungen bekommen oder die Sterblichkeitsrate erhöht....
    In einem anderen Thread haben wir dies schon erörtert, was dann noch alles passieren könnte.... auf jeden Fall ginge der Schuss dann nach hinten los.

    Beim Zahnersatz ist es schon passiert, dass die Leute aufgrund der Festbeträge sich weniger Zahnersatz verpassen lassen, weil der Privatanteil sich sehr stark erhöht hat. Angebl. wollte das weder der Gesetzgeber noch die Krankenkassen... - für wie blöde muss man eigentlich den kleinen Mann halten? Grmpf...

    Ein sehr weiser Mensch hat ein Mal gesagt:
    Werde Dein eigener Spezialist, und keiner kann Dir ein X vor einem Q vormachen. Und das gilt von nun an wohl auch den Preisen, denn es geht ja auch um Dein Geldbeutel.

    Ich denke, Frank_Stuttgart wird es noch besser formulieren können, was ich so aus dem Bauch heraus nun schreibe.

    Viele Grüße
    Colana
     
  4. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Nur schnell in der Eile, weil ich gerade erst heimgekommen bin.

    Man muss unterscheiden:

    1. Festbeträge für Arzneimittel, für die es Generica gibt, also patentfreie Mittel. Das betrifft den Patient. Das gab es bisher schon.
    Da muss der Patient aufzahlen, wenn er ein Mittel über Festbetrag will
    Also Metoprolol = Beloc etc

    2. Malus-Regelung für bestimmte umsatzstarke Wirkstoffgruppen, das betrifft den Arzt, da muss er zurückzahlen. Die Gruppen werden noch weiter verhandelt, einige sind bekannt, nicht alle. Da geht es um Tagestherapiekosten. Die WHO lehnt dies übrigens ab.

    3. Neu: Festbeträge für patentgeschützte Arzneimittel, für die es keine Generika gibt. Migränemittel, manche Herzmittel. Wenn hier die Pharmaindustrie nicht mitzieht, also die Preise senkt, dann muss der Patient aufzahlen (Und es gibt keine preiswerteren Generika)


    Noch weitere kurze Antworten:

    Die meisten Ärzte können einen Preisvergleich nach Wirkstoff machen, das ist aber von der Zeit her nicht bei allen möglich. Noch dazu machen einige Firmen bei der 2oer Packung günstige Preise, sind aber bei der 100er viel teurer.

    Es ist nicht empfehlenswert jeden Monat eine andere Firma zu nehmen. das würde heissen andere Farbe, andere Form. Nein, es gibt Firmen, die haben angekündigt IMMER am oder unter Festbetrag zu liegen. Die Firma Beta zB., es gibt noch andere.

    ratiopharm hat seine Verdienste, sie waren die allererste Generikafirma und damals hat ihnen keiner eine Chance gegeben. Sie haben die Generika überhaupt erst eingeführt. Heute zählen sie nicht immer zu den günstigsten. Sie sind auch vor Jahren von der Firma Merck aufgekauft worden.

    Für Enbrel etc sind derzeit keine Aufzahlungen bekannt. Kann sich noch ändern, Ulla ist ja kreativ.

    Nur den Wirkstoff verordnen ist nicht kompatibel mit der Ärztesoftware. Da der Arzt dann nicht weiss, welches Mittel der Apotheker abgibt, kann er keine Statistik führen. Er wüsste also nie, wieviel er verordnet hat.
    Noch dazu müsste der Arzt haften für ein Mittel, das der Apotheker aussucht.
    Kommt vielleicht noch die Regelung, wurde schon diskutiert, ist aber noch nicht so.
     
  5. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    Antwort

    Hallo Ihr,
    ich habe auch Link s gefunden:

    http://www.stiftung-warentest.de/sofunktionierts/sw_hilfe_mit.html

    http://www.bundestag.de/dasparlament/2006/08-09/titelseite/002.html
    Arznei-Spargesetz gilt ab April


    http://www.bundestag.de/dasparlament/2006/11/bundesrat/003.html
    Länderkammer legt sich quer
    Wegen Arznei-Sparpaket Vermittlungsausschuss angerufen

    http://www.bundestag.de/mdbhome/wetzema0/material/16020.pdf

    http://wido.de/fileadmin/wido/downloads/pdf_arzneimittel/wido_arz_preisinfo_0206.pdf

    Allgemeine Preisentwicklung von Januar 2005 bis Februar 2006

    Arzneimittel-Sparpaket nun beschlossen
    http://www.gesundheitswirtschaft.info/content/view/1632/94/

    ********************************************************


    Patienten mit rheumatoider Arthritis für Studienteilnahme gesucht:

    http://www.gesundheitswirtschaft.info/content/view/1500/114/

    Ärzte und Betroffene können sich direkt bei GlaxoSmithKline unter der Servicenummer 0180 / 3456 100 (9 Cent/Minute aus dem Festnetz der Telekom) melden und informieren. Dort können auch die Ein- und Ausschlusskriterien erfragt werden.

    LG Gisi
     
  6. Jürgen

    Jürgen Aktives Mitglied

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    Hallo Colana,

    danke für die Antwort :) . Mal sehen was sich unsere Schwachköpfe noch alles so einfallen lassen...

    Viele Grüße
    Jürgen
     
  7. Colana

    Colana Musikus

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    Noch ne kleine Info

    Guten Abend allerseits,

    ich hatte ja vor einigen Postings geschrieben, dass ich mir nicht vorstellen könnte, dass der Arzt immer weiß, welches das Günstigste ist.

    Nun - braucht er ja auch nicht, da er seine Software teilweise kostenlos von den Herstellern wie ratiopharm, Hexal, Stada usw. bezieht bzw. zur Verfügung gestellt wird. Um so verständlicher für diese Pharmafirmen ist es natürlich, dass ihre eigenen Arzneimittel quasi schon vorinstalliert sind:

    a) von herstellern der original-arznei
    b) sowie von herstellern der
    nachahmerprodukte (generika)

    ,dazu ist der folgenden Link recht interessant:

    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/12/0,...124844,00.html


    und....
    dieses hier ist aus dem Deutschen Ärzteblatt kopiert:


    PPRAXIS-EDV C
    Therapiefreiheit sichern
     Der im März 2004 gegründete Verein
    für werbefreie Praxissoftware e.V.,
    Walsrode, hat kritisiert, dass viele
    Praxissoftwareprodukte die Entscheidungsfreiheit
    der Ärzte bei der Verordnung
    – von diesen häufig unbemerkt –
    beeinflussen. An den meisten Praxisprogrammen
    sind Generikaanbieter
    und/oder Reimporteure direkt finanziell
    beteiligt oder fungieren als Sponsoren.
    Durch Voreinstellungen in den Programmen
    stehen ihre Medikamente in
    den Arzneimittel-Datenbanken an erster
    Stelle, werden besonders hervorgehoben
    oder als Alternativen beziehungsweise
    zur Substitution vorgeschlagen.
    In manchen Programmen
    werden sie teilweise sogar automatisiert
    gegen die Produkte von Orginalherstellern
    der nicht beteiligten Generika-
    Hersteller ausgetauscht, sofern die
    Grundeinstellung dies zulässt. Die Voreinstellungen
    sind zwar grundsätzlich
    abänderbar, jedoch ist dies für technisch
    nicht so versierte Computernutzer
    häufig nicht offensichtlich oder
    nur umständlich durchführbar. Hinzu
    kommt, dass die von den Programmen
    vorgeschlagenen Präparate nicht immer
    die günstigsten sind.
    **********************

    So, ich denke das reicht erst ein Mal... Ich bin der Meinung, dass wir auch alle Infos zu diesem Thema haben sollten und diese Infos habe ich von einer Freundin erhalten. Bin gespannt, was ihr dazu meint.

    Ich wünsche Euch allen einen erholsamen und schmerzfreien Abend.
    Viele Grüße
    Colana
     
  8. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Ja das ist ein sehr großes Ärgernis.

    Noch dazu kann der Arzt das nicht einfach wechseln. Jedes Softwarehaus hat so seine eigene getrennte Arzneimitteldatenbank. Die passt zum Programm und kann nicht so einfach gewechselt werden.

    Diese gesponsorten Datenbanken verhelfen den Softwarehäusern zu einem Zusatzverdienst. Der Arzt hat nichts davon.

    Das ging bei einer Firma aus der Nähe von Frankfurt sogar soweit, dass auf dem Bildschirm jedes Medikament eingegeben werden konnte. Aber gedruckt wurde ratiopharm, egal welches Medi am Bildschirm verschrieben wurde.
    Das hat zu vielen internen Protesten geführt und auch zu Programmwechseln.

    Zur Zeit wird es wieder intensiviert, weil es nach dem neuen Gesetz ja untersagt wird. Deshalb wird noch richtig gepowert und nach einem Quartalsupdate poppen bei den ersten 20 Verordnungen ständig "Info"-Fenster auf.

    Wurde Zeit, dass dies untersagt wurde. Ärzteproteste haben leider nichts genützt. Da gibt es noch andere linke Touren der Softwarehäuser, was das Verordungsverhalten analysiert. Das wird leider weiter gehen.

    Ein Schaden direkt für den Patienten entsteht nicht, weil die bisher bekannten Listen tatsächlich von den günstigsten Firmen finanziert werden. Aber es ist eine Wettbewerbsverzerrung.
     
  9. bise

    bise Neues Mitglied

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    Ort:
    bei Frau Antje
    kein schaden für den patienten?
    doch, sobald das preiswerteste medi nicht das günstigste für den betr. patienten ist.
    wieviele mägen, nieren, leber sind ruiniert von medis, die billig aber für den jeweilign patienten nicht passend waren?
    ein doc sollte die mittel verschreiben, die er kennt, über deren zusammensetzung und verträglichkeit er bescheid weiss. deren interaktionen mit anderen medis er beherrscht! der doc sollte dabei auch die gewohnheiten seines patienten berücksichtigen.

    wodurch sind manche resistent gegen antibiotika geworden? die medis sind falsch eingenommen worden.
    einnahme alle 8 stunden ist eben etwas anderes als morgens, mittags und abends. das schafft nicht jeder patient. warum dann nicht gleich 1 x am tag, d.h. alle 24 stunden?

    ich wehre mich nicht gegen all die nachahmerpräparate. sie sind sinnvoll. doch sobald sie in der handhabung (z.b. bei augentropfen), in der anwendung oder in der zusammensetzung nicht optimal sind, sind sie nicht günstiger.
    im übrigen haben schon immer pharmafirmen docs "gesponsert". sicherlich in den vergangenen jahren mehr als jetzt. man schaue doch mal bei gr. ärztekongressen vorbei. was da so alles auch heute noch angeboten wird?


    gruss
    bise
     
  10. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Stuttgart
    1. Durch die Medikamentenlisten werden nicht die Docs gesponsort. Das ist einzig und alleine Sache und der Gewinn der Softwarehäuser, die die Praxisprogramme programmieren/vertreiben.

    2. Kein Schaden, damit meine ich, dass es qualitativ und preislich unerheblich ist, ob nun Diclofenac Stada oder ratio oder AL verschrieben wird.

    3. Manche sogenannte Nachahmer haben sogar Verbesserungen gebracht, die lange gefordert waren. So ist das Simvastatin zur Cholesterinsenkung bei allen Dosierung teilbar geworden, was die Dosisanpassung erheblich erleichtert und dadurch nochmals günstiger wird.

    4. Manche Politik der Originalanbieter wurde endlich beseitigt. So war es üblich Norvasc 10 (Hypertoniemittel) zu teilen und somit günstiger zu machen. Norvasc 10 wurde eingestellt und das ungünstigere Norvasc 5 als einziges beibehalten. Die Nachahmer Amlodipin waren wieder als 10er teilbar.

    Ausserdem stellen diese Listen einen Preisvergleich zur Verfügung, der sonst nicht vorhanden wäre. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Präparate von Hexal und Stada vorne aufgeführt sind ( zB beim Medistar-Programm)
    Bisher wird es offen dargelegt. Nach den neuen Bestimmungen muss man wohl aufpassen, ob es nicht verdeckt geschieht.

    Insgesamt kommt man am Preisvergleich nicht mehr vorbei, das ist eindeutig die Richtung des Ministeriums.

    Problematisch wird es sicherlich, wenn manche davon nicht vertragen werden. Diese Patienten kommen in der Lauterbachstatisktik nicht vor.
    Da ist auch keine begründete Ausnahme vorgesehen. Es kommt dann nur einzig auf den Preis an und der bestimmt dann die Zuzahlung des Patienten.
     
  11. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Stuttgart
    Es ging bei meiner Antwort nicht um die Frage Original oder Generikum, sondern um die Frage inwieweit eine gesponsorte Liste beeinflusst.
    Die bisher gesponsorten Listen sind alle von Genericafirmen unterstützt und zwar von denen, die preislich ziemlich gleich liegen.

    Die Frage Original oder Genericum wird politisch entschieden und das zunehmend mit Druck. Das war aber hier gerade nicht die Frage.

    Dass die neuen Regelungen Unsinn produzieren wird bald klar werden.
     
  12. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    NRW
    Antwort

    Link..spricht Bände...

    http://www.zeit.de/2006/13/Ratiopharm
    usw.....

    28.03.2006 14:50
    Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie bietet Ratiopharm Mitgliedschaft an

    http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-03/artikel-6201029.asp

    ja kommt alle .... damit wir bald das ganze Medi. - Poll haben.

    LG Gisi

    www.lupus-rheuma.de
     
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