Kassenärzte wollen mehr Geld von Älteren und Kranken

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Marie2, 8. Januar 2006.

  1. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    8.548
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    entenhausen
    ....tja, was ärzte, respektive die kassenärztliche vereinigung
    sich so vorstellt.....



    Kassenärzte wollen mehr Geld von Älteren und Kranken
    [​IMG]
    [​IMG]Die Kassenärztliche Vereinigung fordert langfristig höhere Beiträge für ältere Menschen. Der Bundes-Vorsitzende Andreas Köhler sagte dem Berliner Tagesspiegel, die ältere Generation müsse in der Kranken-Versicherung stärker belastet werden, als die jüngere. Nötig seien individuelle Alters-Rückstellungen wie bei den privaten Kassen. Köhler räumte ein, dass seine Vorschläge politisch schwer durchsetzbar seien. Es führe aber keinen Weg daran vorbei, einen radikalen Kurs-Wechsel in der Gesundheits-Politik einzuleiten, so Köhler. Wichtig sei dabei auch, die Eigen-Verantwortung der Patienten auszudehnen.
    quelle: mdr

    "Ältere sollen höhere Beiträge zahlen"

    Die Diskussion um das richtige Reformkonzept ging indes unvermindert weiter. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KBV), Andreas Köhler, forderte im "Tagesspiegel", ältere Menschen sollten künftig höhere Krankenkassenbeiträge zahlen. "Die Eigenverantwortung der Versicherten muss ausgedehnt werden. Dabei muss gelten: Die Prämien richten sich nach dem Krankheitszustand." Darüber hinaus verlangte Köhler, den Arbeitgeberanteil am Beitragssatz einzufrieren. Die bisherigen einkommensabhängigen Kassenbeiträge der Arbeitnehmer sollten durch unterschiedliche - risikoabhängige - Tarife ersetzt werden. Die KBV vertritt die rund 136.000 niedergelassenen Ärzte und Psychologen in Deutschland. Der Bundesverband und seine 17 regionalen Untergliederungen verteilen unter anderem die von den Krankenkassen gezahlten Ärztehonorare unter den Medizinern.

    Das Gesundheitsministerium wies Köhlers Vorschlag zurück. "Das kommt nicht in Frage", sagte eine Sprecherin. Beiträge nach dem Risiko zu berechnen, sei das Prinzip der privaten Krankenversicherung und nicht die Grundlage der gesetzlichen Kassen.

    quelle: spiegel.de
     
  2. JMCL

    JMCL Neues Mitglied

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    Tja, marie, sollte uns das noch überraschen?
    Ich bin mal ganz gemein und behaupte, wir sollen Alle langsam darauf eingestimmt werden, dass die Gesundheitsreform ausschließlich Nachteile bringen wird im Gegensatz zum jetzigen Stand. Und ich behaupte auch einfach mal ganz gemein, dass die chronisch Kranken und die älteren Mitbürgen die TOP-Verlierer bei der Reform sein werden.
    Igitt, ich bin ja wirklich gemein, aber es musste mal sein,
    lG
    JMCL
     
  3. jutta S.

    jutta S. Guest

    hallo

    selbst bei den Kindern übernehmen die Kassen längst nicht mehr alles und die Medikamente , die ich benötige , um nicht eine Dauermenstruation zu haben, muß ich ebenfalls selber zahlen. Auf meine Frage an den Arzt, was denn ein finanziell schwacher Patient machen kann, bekam ich die Antwort " bluten".
    Ich wundere mich schon lange nicht mehr.
    Bin ja mal gespannt, ab wann auch wir alles zahlen müssen. Dann heißt es ,nur wer Geld hat , kann sich ein schmerzfreies Leben erkaufen. Mir graut schon vor der Vorstellung
     
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