frage an Studienteilnehmer

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Katrin75, 6. Januar 2006.

  1. Katrin75

    Katrin75 Mitglied

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    25. April 2005
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    nähe Köln
    Hallo ihr lieben,

    ich habe eine, oder vielmehr ein paar fragen an die Teilnehmer an einer Medikamentenstudie unter euch:

    müsst ihr viel dokumentieren? und wenn ja, was?
    dürft ihr auch zwischendurch mal noch zu einem anderen arzt?
    dürft ihr selbst entscheiden, wann und wieviel schmerzmedis ihr nehmt?
    wie geht sowas überhaupt ab?

    mein rheumidoc möchte mich nämlich in die mabtherastudie reinnehmen, was ich auch gerne mitmache, aber ich habe noch keine ahnung, was dann auf mich zukommt.

    Für eure infos danke ich euch schonmal sehr!
     
  2. Sabrina12682

    Sabrina12682 Ich sage was ich denke.

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    hallo katrin,


    ich nehme an einer studie teil und zwar für humira!


    müsst ihr viel dokumentieren? und wenn ja, was?
    ich muß einmal im quartal einen fragebogen aufüllen. wo ich dann so fragen beantworte welche gelenke sind besser geworden, welche schlechter.


    dürft ihr auch zwischendurch mal noch zu einem anderen arzt?
    ich bin gerade beim wechsel, vom rheumadoc zum ha!

    dürft ihr selbst entscheiden, wann und wieviel schmerzmedis ihr nehmt?
    ja, klar!

    wie geht sowas überhaupt ab?
    ????? wie jetzt? die frage versteh ich nicht! erklär dich doch ein bisschen.

    lieben gruß bine
     
  3. Jürgen

    Jürgen Aktives Mitglied

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    Rheinbach
    Hallo Katrin,

    ich nehme an einer Studie mit Remicade teil. Bei mir war es so, dass eine Eingangsuntersuchung gemacht wurde (BASDAI, Medikamenteneinstellung,...)und heute wird vorher immer ein Tuberkulintest gemacht. Bei uns war die Vorraussetzung damals ein BASDAI von 6 und die Einnahme von MTX über mindestens 6 Monate.

    Alle 6 Wochen bekomme ich die Infusion und einen oder mehrere Fragebögen, die ich ausfüllen muß. Grundsätzlich ist der BASDAI dabei (man kann damit die subjektive Höhe der Krankheitsaktiviät ermitteln) und gelegentlich noch weitere standartisierte Fragebögen zu Deinem Allgemeinbefinden u.ä.

    Du kannst zun und lassen was Du willst, allerdings solltest Du Deinen Studienarzt darüber informieren. Wenn das Studienmedikament unzureichend wirkt kannst Du noch so viele Medis zusätzlich nehmen wie nötig sind.

    Du mußt eine Einwilligungserklärung unterschreiben, dass Du darüber aufgeklärt wurdest, dass es ein Studienmedikament ist und... Reine Absicherung des Pharmakonzerns. Sollte Dein Beschwerdebild ins Zulassungsprofil passen, kann es auch schon los gehen.

    Wünsche Dir gute Erfolge und würde mich über einen Erfahrungsbericht freuen.
    Jürgen
     
  4. Katrin75

    Katrin75 Mitglied

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    Hallo Bine, hallo Jürgen:

    vielen Dank für eure antworten. Das hat mir schon sehr weitergeholfen.

    Es ging mir jetzt eigentlich nur darum, wieviel fragebögen usw. weil mein doc mir noch nichts erklärt hat, weil er nächste woche erst auf das meeting nach barcelona fährt. er weiß halt selber auch noch nicht so 100% wies weitergeht.
    Und ich hatte jetzt ein bißchen sorge, dass ich dann mit der ostheopatie aufhören muß, die tut mir nämlich recht gut....

    Aber wenn mein blutbild bei der nächsten untersuchung das richtige aussagt, dann bin ich auf jeden Fall dabei.
    Und natürlich werde ich berichten!!!!!
    das versteht sich doch von selbst :)

    Danke nochmals, und vielleicht kommen ja noch mehr antworten??
    dann könntet ihr auch untereinander abgleichen, wie das bei euch läuft :)
     
  5. pittibiest

    pittibiest beliebtes Studienobjekt

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    196
    hallo katrin,

    ich bereits an mehreren studien teilgenommen (remicade,extracorporale immunsupression,enbrel), es lief dabei so ab, dass ich jeweils zu den behandlungen kommen musste.
    es wurde blut abgenommen, der doc fragte wie es mir geht, sah sich die gelenke an und dokumentierte dieses.
    ich selbst bekam ca.1x im monat einen fragebogen. ich konnte nebenbei auch zu anderen ärzten gehen und meine schmerzmedikation war und ist immer meine sache! der doc schreibt nur auf in welcher dosierung ich das zur zeit nehme.
    gruß von petra
     
  6. susannegru

    susannegru Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    704
    Hallo,
    ich habe an der Humira Studie teilgenommen (bin auch noch bis Jahresende in der Langzeitstudie). Man wird während der Hauptstudie sehr gut betreut. Man muss diesen Standardfragebogen ausfüllen, in dem es sich um die Verrichtung von alltägl. Dingen geht ( sich waschen, abtrocken, einkaufen, ...). Ich musste MTX und meine damalige Cortisondosis für 1 Jahr beibehalten, Schmerzmittel zählten nicht. Es wurde aber sehr danach gefragt, ob man z.B. Infekte hatte und Antibiotika nehmen musste. Die betroffenen Gelenke werden sehr genau begutachtet. So gut wird man so schnell nicht wieder behandelt. Viel Erfolg mit Mabthera wünscht Dir Susanne
     
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