Hallo Suppenhuhn, ich wurde ca. ein Jahr lang vergoldet und vertrug das Tauredon ganz hervorragend. In den peripheren Gelenken wirkte es sehr gut, leider nur sehr unzureichend bis gar nicht im Bereich der Wirbelsäule, so dass ich schließlich auf Arava umgestiegen bin. Nachteil von Gold ist auch, dass die Wirkung mindestens 3 Monate auf sich warten lässt. Weiterer Nachteil: Es muss i.m. gespritzt werden, d.h. man ist vom Doc abhängig, was aber nur in der Aufbauphase nervig ist. Nach dem Aufbau des Depots bekommt man die Spritze nur noch einmal im Monat. Wichtig neben den Blutkontrollen: 1x im Monat wird auch eine Harnuntersuchung fällig. Liebe Grüße von Monsti
Gold Hi Suppenhuhn, mein Vater (Morbus Bechterew wie ich) hat vor 30 Jahren mit 3 anderen Patienten eine Goldtherapie gemacht. Er hat sie als einziger vertragen können. Die anderen hatten Nierenprobleme etc... Er persönlich hält sehr viel von dieser Therapie. Bei meinem Vater scheint die Entzündung "ausgebrannt" zu sein. Er hat kaum Probleme mit Schmerzen usw. Er ist vom Körperbau auch noch fast ganz gerade. Nur ein Profi könnte sehen, das er ein Bechti ist. Mein Vater ist der Meinung, dass er diese gesegneten Umstände der Goldtherapie zu verdanken hat. Herzlichen Gruß laface
Hallo, liebes Suppenhühnchen, ich hab so etwa von 1991 bis 1996 oder 1997 Gold bekommen und es hat bei mir so gute Wirkung gezeigt, daß nach diesen Jahren eine totale Remission bei mir eingetreten ist. Die Schäden in den Knochen haben sich sogar wieder zurückgebildet. Ich hatte mit dem Tauredon keinerlei Nebenwirkungen, ich konnte es immer gut vertragen. Leider fingen vor 4 Jahren meine Schmerzen wieder an. Und jetzt werde ich mit Mtx und Arava behandelt, weil beim 2. Mal Gold wohl nicht mehr so wirken soll. Und eines kannst Du bei Gold auch bedenken: Du kannst die Schürfrechte vergeben! Viele liebe Grüße Neli
Hallo Suppenhuhn, Ich habe Gold in Tablettenform fast 10 Jahre als Basismedi erhalten. Ich hatte es eigentlich relativ gut vertragen, bis eines Tages die ständig leichten Durchfälle während der Goldtherape fast lebensbedrohlich Ausmasse annahmen. Dann wurde fast ein Jahr lang - einschliesslich einem stationärem Krankenhasuaufenthalt und einem Klinikwechsel - nach der Ursache dieser massiven Durchfälle geforscht. Zwar wurde dann letztendlich eine leichte Form von Morbus Crohn (MC) diagnostiziert, eine Goldunverträglichkeit nach fast 10 Jahren Medikation aber auch nicht ganz ausgeschlossen. Daraufhin wurde das Gold abgestellt, ich nehme seitdem Sulfasalazin als Basimedi und komme damit wieder gut klar. Eine gewisse Neigung zu Durchfällen habe ich auch heute noch, aber ansich alles im erträglichen Bereich im Vergleich zur Zeit der Diagnosestellung MC bzw. Goldunverträglichkeit. Im nachhinein betrachtet: Als Basismedi bei meiner cP war das Gold jedoch sehr erfolgreich eingesetzt. Alles Gute für dich.
Hallo Suppenhuhn ich habe zwar selber keine Erfahrung mit Gold. Doch beim Beginn meiner Basismedikation fragte ich den Rheumadoc, was er von Gold halte. Darauf meinte er nur: Gold sollte heute nicht mehr eingesetzt werden da es ein Schwermetall ist und auf immer im Körper vorhanden bleibt! Mir hat das eingeleuchtet und für mich war Gold kein Thema mehr. Liebe Grüsse cecile.verne