Gedanken zum Heiligen Abend 2005 :)

Dieses Thema im Forum "Arbeit und Allgemeines" wurde erstellt von physiokra, 24. Dezember 2005.

  1. physiokra

    physiokra Fachphysiotherapeut

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    22
    Ort:
    Berlin
    Halloalle,

    Weihnachten ist ja kalendarisch mit an Sicherheit grenzender
    Wahrscheinlichkeit nicht das, was gefeiert wird, nämlich der Geburtstag von
    Jesus, aber immerhin ist es eine Gelegenheit, bei der sich – trotz
    Betriebsamkeit und Kommerz - viele Menschen daran erinnern, dass Gott Mensch
    geworden ist. Vielleicht sogar mehr als in den letzten Jahrzehnten, da die
    Katastrophen und Gewalt in der Welt immer deutlicher machen, dass wir nicht
    von uns aus - auch wenn wir uns noch so bemühen - eine vollkommene oder
    gerechtere Welt herstellen können, sondern dass uns immer wieder die
    vergebende und versöhnende Liebe Gottes zuvorkommen muss. Jesus selbst, der
    von Anfang bis zum Ende (Kindermord des Herodes bis zum Tod am Kreuz) in
    eine erbarmungslose Welt kommt, bringt in seiner „verrückten“ Liebe, die
    alles auf den Kopf stellt, in diese Welt der Brutalität, Rücksichtslosigkeit
    und Katastrophen das Erbarmen Gottes.

    Ich habe mich sehr gefreut zu beobachten, wie die Medien (vom
    Regionalfernsehen bis zum Spiegel) und ein großer Teil der Politiker in
    Berlin vor kurzem empört aufgeschrieen haben, als dem Sozialwerk Arche in Berlin die Zuwendungen gekürzt wurden, weil mit den Kindern in der Arche vor dem Essen
    gebetet und weil dort den Armen das Evangelium verkündet wird. Die Kürzungen
    wurden inzwischen zurückgenommen – am meisten beeindruckten mich jedoch die in bisher nie da gewesener Deutlichkeit gesagt haben:
    “Diese Stadt braucht die Christen, braucht ihre Hilfe und Nächstenliebe,
    braucht das Erbarmen, das aus dem Evangelium kommt.“

    Das Weihnachtsfest feiern Kirche und Gesellschaft seit dem 7. Jahrhundert.
    Am Anlass hat sich seit 2000 Jahren nichts geändert: Und sie gebar ihren
    ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn
    sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Dieses Neugeborene war das
    Mensch gewordene Mitleid, die Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen.

    Ich wünsche Euch, dass Ihr frohe und friedliche Feiertage genießen könnt
    und dass 2006 für Euch ein Jahr wird, in dem Ihr inmitten der Probleme und
    Schwierigkeiten unserer Zeit und unserer oft mit Schmerzen einhergehenden körperlichen Nöten etwas von dem erlebt, was Weihnachten ist:
    Göttliche Gunst, Zuneigung und ein Friede, der von Umständen nicht abhängig
    ist.

    In dieser Liebe, der Weihnacht grüßt Euch am Heiligen Abend sehr herzlich Euer Helmuth :)
     
  2. Neli

    Neli Optimistin

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    Rheinland
    Hallo, lieber Helmuth,

    ich möchte mich Deinen Gedanken anschließen
    und Euch ein Photo von der Krippe in unserer
    Pfarrkirche zeigen, deren Figuren Frauen der
    Gemeinde selbst angefertigt haben. Im Laufe
    der Zeit wurde die Krippe immer mehr erweitert.,
    erst vor zwei Jahren ist ein Verkündigungsengel dazugekommen.


    [​IMG]


    [​IMG]


    Frohe Weihnachten!

    Neli
     
    #2 25. Dezember 2005
    Zuletzt bearbeitet: 25. Dezember 2005
  3. Monsti

    Monsti das Monster

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    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Und das ist meine Krippe, auch selbst gebaut (allerdings nur z.T. von mir selbst) - jeder, der zu uns kommt, ist begeistert.

    Einen besinnlichen zweiten Weihnachtsfeiertag wünscht mit lieben Grüßen
    Monsti
     

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