Hi. Jetzt brauch ich auch mal Eure Hilfe. Wie ich schon einige Male mitteilte, habe ich Schmerzen, die aber von vielen hier doch abweichen. Ich habe nun schon einige Bluttests weg in diesem Quartal (Hormone, Pilze, Rheumawerte usw...). Mein Orthopädentermin ist nunmehr am 13.12. (- doch schon? Warte ich doch erst seit August drauf), der Rheumatologe ist am 1.3.2006, am 2.1. muss ich zum Neurologen. Ich bin eigentlich kein Ärztemensch und fühle mich doch reichlich unwohl in meiner Haut. Ich bin mir aber bewusst, dass das erst der Anfang ist. Mein Mann hat auch gesagt, ich soll nicht soviel drüber lesen und mich nicht soviel damit befassen. Ja, irgendwo hat er recht, auf der anderen Seite aber auch wieder nicht. Hm. Gesichert ist bei mir lediglich Osteochondrose. Im Bluttest der Rheumafaktor war negativ, auch die Entzündungswerte waren OK. Das fand ich schon unwahrscheinlich verwunderlich, weil ich erstens außer den Schmerzen diese elende Hitze spüre, dieses Krampfen. Im unteren Teil der Wirbelsäule habe ich seit Wochen ein Tennisball-Gefühl. Wann auch immer ich mich bewege, knackt es. Zweitens hab ich im Moment extreme Probleme mit der Haut. Es hilft keine Salbe, kein Hautantibiotikum, keine Jodsalbe, nix. Aber ich bin nicht von Morgensteifigkeit geplagt. Meine OP - Narben vom Mai im Brustbereich kratze ich immer wieder auf (das ist als Frau glaub nicht so toll) Seit heute habe ich wieder extreme Schmerzen. Medizin? Früh und abends Ibuprofen 800 mg, zwei- bis dreimal Mydocalm, früh eine Antidepressiva und bei Extremschmerzen noch 25 Tropfen Tramal. (Wobei ich bei Opiat erstmals den Beipackzettel in den Müll warf) Hat jemand von Euch ähnliches erlebt und kann mir weiterhelfen? Ich hab wirklich nicht die leiseste Ahnung. Ich weiß, dass ich hier richtig bin und dass ich mir das alles nicht einbilde. Aber ich weiß ehrlich gesagt auch nichts genaues. Hat jemand ähnliches erlebt?
Hallo Tini, da muß ich dem Frank erst einmal recht geben. Auch bei mir sind die Laborwerte eher negativ,d.h. was auf Rheuma hinweist. Somit gehöre ich also auch zu den sogenannten >seronegativen<. Auf Grund mehrerer Bandscheibenvorfälle nenne ich eine Osteochondrose auch mein Eigen. Ansonsten schwellen fast alle Gelenke immerwieder massiv an. Da ich auf Grund einer autoimmunen Schilddrüsenkrankheit schon jahrelang vor der Diagnosestellung >chronische Polyarthritis< Cortison bekam,waren die Symptome sicher auch immer etwas verdeckt.Je nach Dosis,waren die Schmerzen und Schwellungen mal mehr oder weniger. Ich will damit nur sagen,daß ein Cortisontest oft schon viel aussagen kann, ob sich etwas entzündliches im Körper abspielt. Deine Hautprobleme lassen mich event.auch an eine PSA denken. Das hat bei mir zwar noch kein Arzt diagnostiziert,doch habe ich zeitweilig auch immer dieses furchtbare Hautjucken mit entzündeten Hautstellen,die teils auch schmerzen.Da kann ich mir dann wirklich nur mit Cortisonsalbe weiterhelfen.Das sollte aber immer nur so kurz wie möglich dauern,da es auf Dauer nicht so gut für die Haut ist. Ich hoffe der Rheumadoc,den du aufsuchen möchtest,ist ein Internist und kein Orthopäde.Achte darauf,denn das ist wirklich sehr wichtig,denn nur ein Internistischer Rheumatologe wird auch alle erforderlichen Untersuchungen durchführen. Schmerzen bildet man sich auch ganz gewiß nicht ein.Lasse Dir soetwas auch gar nicht erst einreden. Hier bist du auf jeden Fall schon einmal gut aufgehoben.Setze dich ruhig mit deinem Krankheitsbild auseinander,denn nur du kennst deinen Körper am besten und sich zu belesen hat sicher noch keinem geschadet. Alles Gute und gute Besserung wünscht dir herzlichst adina
Danke euch erstmal. Das hilft unheimlich, denn immer, wenn ich etwas Selbstvertrauen getankt habe, bekomme ich Zweifel. Also Wannenbäder tun mir immer noch gut, genauso wie ein Heizkissen zur Zeit halbe Wunder wirkt. Aber die sommerliche Hitze und Schwüle war zum Davonlaufen. Damit kam ich überhaupt nicht klar. Schuppige Haut habe ich seit Ausbruch der Krankheit besonders, das ist mir auch schon aufgefallen. Vor ein paar Jahren hatte ich im Sommer regelmäßig Ohrenentzündungen aufgrund von Ekzemen im Ohr. Könnte dazugehören. Hm. Danke erst einmal. Ich werde sehen, was die anderen noch schreiben. Der Rheumatologe ist erst im März, bis dahin muss ich mir hier Rat holen und beim Orthopäden. Der ist übernächste Woche dran. Eher ging es nicht. (Physiotherapie hatte nicht geholfen voriges Jahr, Massagen können die Sache bei mir verschlimmern ) Schon nicht so einfach.
Die Kombination von Hautausschlag und rheumatischer Erkrankung kann auch eine Ursache haben, an die man nicht denkt. Es kann sein Sie haben einen versteckten oder vielleicht sogar sichtbaren Schimmelschaden in ihrem Wohn- oder Arbeitsunfall. Die Mykotoxine der Schimmelpilze ueber lange Zeit verursachen auch solche Symptome! Vielleicht ist es empfehlenswert bei einem Umweltmediziner (bitte kein anderer Arzt wie Allergologe) ihre Blut auf Schimmelpilze untersuchen zu lassen. Gut ausgebildete Schimmelspuerhunde können das Problem im Haus finden, wenn es sich beim Umweltmediziner bestätigt. Schimmelpilzallergie hat komplexe Symptome siehe zb uba-leitfaden zu Schimmelpilzen vom Umweltbundesamt.
Interessanter Beitrag mit den Schimmelpilzen. Man muss da schon drauf achten, manchmal nach suchen. Nach 11 Jahren wird es dann den Nach-Nach-Mieter betreffen. Hoffentlich findet er hier her. LG Clara