Verwahrloste Kinder - Jessica

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Marie2, 24. November 2005.

  1. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    Jessica, 7 jahre, verhungert

    Auf maximal 15 Jahre Haft plädiert der Anwalt für die Mutter, wegen Körperverletzung mit Todesfolge und Misshandlung Schutzbefohlener.

    Länger soll die Strafe nach dem Willen von Verteidigerin Johanna Dreger-Jensen auch für Jessicas Vater nicht sein. «Er hat das Ausmaß der Katastrophe nicht realisiert», sagt sie.

    ++++++++++++++++​

    in einer grossstadt wie hamburg verwahrlosen kinder.
    unbemerkt.

    nun soll eine taskforce von 8 personen gebildet werden, die sich um
    solche "dinge" kümmert.
    es sollen pflichtuntersuchungen für kleine kinder eingeführt werden.
    ++++++++++++++++
    es ist entsetzlich, dass so etwas immer noch passieren kann.
    zu wenig aufmerksamkeit für den anderen? interesse? gleichgültigkeit?
    ananymität?

    kürzlich erzählte mir jemand, ein kleiner junge in einem bestimmten kindergarten schämt sich, weil er mit löchrigen socken und unterschiedlichen
    socken in den kindergarten gehen muss. seine eltern sind nicht in der lage für abhilfe zu sorgen. wie kann das sein? wenn eltern so viel verrauchen und vertrinken, dass kein geld für die elementarsten dinge des lebens übrig bleibt,
    muss etwas geschehen. wer greift ein?

    jessicas schicksal hat mich schwer getroffen.....
    und in meinen augen kann die strafe für die eltern überhaupt nicht hoch genug sein.

    seit 7 jahren schicke ich an kleines mädchen zum geburtstag
    und zu weihnachten ein geschenk. sie wurde von ihren eltern so misshandelt,
    dass sie mit 3 jahren blind wurde, jahrelang künstlich ernährt werden musste,
    einen gehirnschaden bekommen hat und im rollstuhl sitzt. und mir kommt noch heute die galle hoch und das wird auch so bleiben. fassungslosigkeit.
    keine strafe ist hoch genug.

    hört das nie auf?

    marie
     
  2. SonjaW

    SonjaW Neues Mitglied

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    Liebe Marie

    Ich kann gut verstehen, dass Dich das sehr betroffen macht. Mir geht es ähnlich. Oft liest man von solchen Fällen in der Zeitung, und gerade wenn es um Kinder geht, die sich nicht wehren können, die keine Schuld am Elend dieser Welt, der Arbeitslosigkeit der Eltern, etc. tragen, kommen mir oft die Tränen.
    Leider wird es immer wieder solche tragischen Fälle geben. Und alles, was wir tun können, ist Liebe in die Welt um uns herum zu bringen, uns zu bemühen, vielleicht jemandem wieder einen Hoffnungschimmer zu geben. Ich finde es schön, dass Du diesem Kind Geschenke schickst und Dich kümmerst. Damit zeigst Du, dass es Menschen gibt, denen solche Schicksale nicht egal sind. Vielleicht nimmt sich jemand ein Beispiel an Dir.
    Schlaf gut, liebe Marie!

    Sonja
     
  3. tintalinta

    tintalinta Neues Mitglied

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    Hilfe

    Hallo Ihr!

    Ich bin die Pflegetochter von Sito! Dank Sito und ihrem Lebensgefährten habe ich es geschafft von meinem Vater und meiner Stiefmutter wegzukommen. Ohne der Hilfe von den beiden (egal ob mental oder auch vorm Jugendamt usw.) hätte ich wohl nie den Mut aufgebracht diesen Schritt zu wagen.

    Ich hatte nun das Glück an 2 solche liebe Menschen zu gelangen, wer weiß wie das alles geendet hätte, wenn ich diese beiden nicht gefunden hätte. Aber es gibt soviel arme, vernachlässigte und wenn auch nur psychisch "gequälte" Kinder auf der Welt.

    Hier einmal Danke schön an meine Pflegefamilie ohne euch würde ich das alles nicht durchstehen! DANKE :)

    Tintalinta
     
  4. Nixe

    Nixe Neues Mitglied

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    Ich denke solche Sachen wird man nie ganz verhindern können, so schlimm und traurig das ist. Aber jeder Einzelne kann aufpassen und sollte, sobald er
    einen Verdacht hat, diesen auch melden.

    Es ist traurig, wie wenig Zeit einige Eltern offenbar für ihre Kinder haben. Komischerweise sind es doch meistens gerade die Eltern der auffälligen Kinder, die weder zu Kiga-Treffen noch zu Elternabenden kommen. Als ich diese Woche mit den Bücherstuben-Kindern Plätzchen gebacken habe, waren auf einmal fast 30 Kinder da. Offenbar wird häufig daheim nicht mehr gebacken,
    das macht ja Arbeit. Auch große Jungen waren mit Feuereifer bei der Sache - und total stolz auf ihre Plätzchen.

    In der Bücherstube höre ich dann Aussagen wie "ich darf mir keine Bücher mehr ausleihen, weil Mama keine Lust hat mir was vorzulesen". Wozu schaffen sich einige Leute überhaupt Kinder an???

    Ich denke es braucht keine große Mühe oder viel Geld, um Kindern eine Freude zu machen.

    Vor Weihnachten werde ich noch einen gemütlichen Vorlese-Abend mit
    Weihnachtsgeschichten, Plätzchen und heißem Apfelpunsch für unsere Bücherstuben-Kinder anbieten - und sicher wird die Bücherstube wieder
    voll :)

    Liebe grüße von Nixe mit einem kleinen, gepunkteten Drachen, der aber
    richtig gut drauf ist
     
  5. corinna

    corinna Neues Mitglied

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    tränen

    ich habe immer noch tränen in den augen, da ich so viel gefühl in mir habe, ein gefühl für dieses mädchen, welches so kurz vor weihnachten so viel qualen erleiden mußte und ich habe kein verständnis für diese menschen, die dieses getan haben, denn ich glaube, sie werden es niemals verstehen, was sie getan haben... ich fühle eine ohnmacht in mir...egal, was für eine schlechte kindheit sie hatten, es darf keine entschuldigung für diese unmenschlichkeiten sein!!!!!!!!!!!!


    ich bin unendlich traurig!!
    corinna

    ich danke marie für das aufgreifen dieses themas!
     
  6. Monsti

    Monsti das Monster

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    Hallo Nixe,

    da sprichst Du mir aus der Seele! Die meisten Leute haben Nachbarn. Misshandlungen laufen fast nie völlig lautlos ab, wer aufmerksam ist, bemerkt etwas. Lehrer müssten Veränderungen feststellen und sollten sie auch nicht einfach ignorieren.

    Allerdings: Als wir noch in Berlin wohnten, hörten wir oft, wie ein Mann seine Frau verprügelte. Einmal sah ich die Frau am Folgetag, als sie ihren Müll im Hof entsorgte. Sie hatte ein dick geschwollenes Kinn und ein dunkel rotviolettes, völlig zugeschwollenes Auge. Ich sprach sie an, worauf sie was von Kellertreppe faselte. Das ließ ich so stehen, empfahl ihr nur, unbedingt nach dem Auge schauen zu lassen. Beim nächsten Mal holten wir die Polizei. Diese zog unverrichterter Dinge wieder von dannen, und die Prügelei ging weiter.

    Eine schwer geistig und körperlich behinderte Bewohnerin im Lebenshilfe-Wohnhaus meines Göga verbrachte fast die gesamte Kindheit und Jugend in einem winzigen Hühnerstall (1 x 1,5 m, 1 m hoch) auf einem abgelegenen Tiroler Gehöft. Sie wurde von ihren Eltern zwar gefüttert, ab und zu wurde der Stall ausgemistet, aber das war auch schon alles. Als das Mädel 16 war, holte man sie endlich ab. Sie war von oben bis unten mit Kot beschmiert, ihre Kleidung waren dreckige Lumpen, sie war voller Ungeziefer, konnte nicht gehen und nur wenige Worte sprechen ("Mama nit do!" das sagt sie heute noch, jetzt 24 Jahre alt). Die Eltern wurden dafür trotz Anzeige übrigens nie bestraft!!!

    Mir tut's im Herz weh, wenn ich solche Sachen mitkriege. Ich wollte immer Kinder haben, war organisch aber zu doof dafür (5 vorzeitig beendete Schwangerschaften), als ich Mitte 30 war und wir ein Kind adoptieren wollten, hieß es, ich sei jetzt zu alt. Außerdem wurde uns zur Auflage gemacht, sofort ein komplett ausgestattetes Kinderzimmer vorzuweisen, und ich sollte auf der Stelle meinen Beruf aufgeben. Ich hoffe, diese Auflagen gibt es inzwischen nicht mehr, denn sie schaden nur.

    Nachdenkliche Grüße von
    Monsti
     
  7. corinna

    corinna Neues Mitglied

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    auch nachdenklich....und immer noch traurig

    bin ich über die Frage: liegt es nicht auch in der jeweiligen persönlichkeit eines menschen und dürfen wir alles entschuldigen???? Kann man alles "therapieren"?
    ich habe menschen erlebt, die sehr kühl über diese dinge denken und auch sehr wenig fühlen, kein therapeut auf dieser welt kann ihnen diese gefühle nahebringen... ich werde nicht nur auf "blaue Flecken" reagieren... und glaube auch, menschen sind so unterschiedlich, daß "schlimme" Dinge nicht zu verhindern sind aber wir müssen immer genauer hinschauen!!!! Und uns eindeutig bekennen, zu gunsten unschuldiger, hilfloser Wesen!!!!!!!!!!!!!
     
  8. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    danke für eure beiträge!

    Die Eltern der qualvoll verhungerten Jessica sind wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Hamburger Landgericht befand sie am Freitag des Mordes und der Misshandlung von Schutzbefohlenen für schuldig.


    So können Sie helfen

    Eindeutige Hinweise, wie man als Außenstehender vernachlässigte Kinder erkennen kann, gibt es kaum, sagen Experten. Sie raten daher zu einer "Kultur des Helfens": Bieten Sie etwa an, auf die Nachbarskinder aufzupassen, versuchen Sie engeren Kontakt mit Anwohnern aufzubauen, mit Kindern und den Erwachsenen. Sollten Sie dennoch den Eindruck haben, dass Kinder aus ihrem Umfeld vernachlässigt werden, können Sie sich zum Beispiel an das Jugendamt beziehungsweise die Allgemeinen Sozialen Dienste wenden. Sie behandeln Hinweise auch anonym.
    Weitere Hilfe und Informationen:
    Kinderschutzbund
    Allgemeiner Sozialer Dienst:
    "Handbuch Kindeswohlgefährdung"





    Damit nicht noch bei mehr Kindern die Vernachlässigungsfalle zuschnappt, fordern die Experten einhellig den Aufbau von neuen Netzwerken, Nachbarschaftshilfen und die Besinnung auf ein funktionierendes Gemeinweisen. Anlaufstellen müssten geschaffen werden, die leicht erreichbar sind, zum Beispiel in Schulen und Kindergärten. Abelmann-Vollmer: "Eltern sollten die Idee aufgeben, immer alles alleine schaffen zu wollen oder zu müssen."

    alles zitat stern

    lieben gruss marie
     
  9. IchBins

    IchBins Neues Mitglied

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    Hallo,
    Natürlich ist es schrecklich, das so etwas geschieht, sowohl was die Eltern betrifft als auch die Tatsache, das das Umfeld nichts unternommen hat.
    Aber mich macht es immer besonders nachdenklich, wenn ich solche Aussagen höre. Wie in dem Satz schon zum Ausdruck kommt, das ist eine sehr einfache Lösung, wenn der Staat zum Mörder wird um eine solche Tat zu rächen. Was mich bei dieser Argumentation aber besonders verwirrt ist der folgende Satz, das man Müttern helfen soll, damit solche Taten nicht geschieht. Man soll also erst verzweifelten Müttern helfen, bringt aber die Hilfe nichts, soll man sie umbringen?
    Aber mit der Todesstrafe bzw. sonstiger Auge um Auge, Zahn um Zahn - Strafen ist es so eine Sache. Jemand, der seine Tat vollenden konnte soll also umgebracht werden, kommt die Tat aber durch irgendeinen Zufall nicht zur Ausführung sieht es schon wieder anders aus? Wenn sich im Nachhinein herausstellt, das es sich um einen Justizirrtum handelt, was dann? Gerade in den letzten Jahren kam in den USA öfters heraus, daß Hinrichtungen zu unrecht stattgefunden haben, wenn man denn davon augeht, daß es dabei überhaupt so etwas wie Recht geben kann.
    Sorry, aber ich kann auch derartige Aussagen in keiner Weise nachvollziehen.
    Gruß
    Thomas
     
  10. Gärtnerin

    Gärtnerin Neues Mitglied

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    Hallo Leute,
    was in mein Hirn nicht reingeht ist:
    Die nun verurteilten Eltern von Jessica werden in meinen Augen doch eigentlich belohnt!
    Zwar werden sie eingesperrt sein, so wie sie es ihrem Kind angetan haben, aber sie bekommen eine warme Zelle - einen warmen Raum hatte das Kind nicht. Sie müssen ihre Zelle sauber halten - wer hat das für das Kind getan? Sie bekommen regelmäßig ausreichende und gesunde Ernährung - das Kind ist verhungert! Sie bekommen ärztliche Versorgung - das Kind mußte darauf verzichten! Ihre Verteidiger nehmen sich ihrer an und finden für die Mutter noch Entschuldigungen - wer hat sich des Kindes angenommen? Und der gleichen Beispiele könnte man bestimmt noch mehr finden. Ist das gerecht dem Kind gegenüber?
    Gärtnerin!
     
  11. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    nein, liebe gärtnerin, das ist es bestimmt nicht! gerecht!

    und es ist mir so was von schnuppe, was andere sagen,
    bei einigen dingen halte ich es gern mit der bibel!
    aber das augenmerk sollte darauf liegen, ein gespür für
    bestimmte "dinge "situationen" zu entwickeln, in denen kinder
    hilfe brauchen könnten. und dann auch genug courage zu
    haben, um einzugreifen. und nicht zu denken,
    was sollen die nachbarn denken.......
    dann könnte es zu spät sein.

    ich mag gar nicht daran denken, wieviele kinder es so gibt, die.....

    die jetzt keine gute nacht haben
    marie
     
    #11 26. November 2005
    Zuletzt bearbeitet: 18. Oktober 2014
  12. IchBins

    IchBins Neues Mitglied

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    Hallo,
    In zwei Dingen stimme ich überein, gerecht dem Kind, dem solche schrecklichen Dinge angetan wurde, gegenüber kann das nicht sein. Aber was kann dies schon sein. Ganz bestimmt nicht, wenn sich der Staat auf die gleiche Stufe stellt, auf der sich solche Menschen befinden wie es diese "Eltern" sind. Und manchmal finde ich es auch ärgerlich, wie die Sache durch ein manchmal unangebrachtes Verständnis der Mutter gegenüber verharmlost wird, wobei man sich aber auch dabei vor Schwarz - Weißmalerei hüten sollte.
    Aber völlig inakzeptabel finde ich es, wenn gefordert wird, gleiches mit gleichem zu vergelten. Diese schafft in keinem Fall mehr Gerechtigkeit, so sehr man auch dazu verleitet sein mag, dies so zu sehen. Gerade bei solchen Taten würde auch jede abschreckende Wirkung fehlen, da diese eher emotional (bzw. wie hier durch Fehlen von Emotionen) bedingt sind und da wer so etwas macht ganz sicherlich nicht über die Folgen nachdenkt. Was bleibt ist auch hier lediglich der Rachegedanke. Nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn der Staat sich lediglich davon leiten ließe. Ein Rechtsstaat währe das ganz sicherlich nicht mehr.
    Gruß
    Thomas
     
  13. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    durch..

    einen "zufall" oder nennen wir es schicksal bin ich mit diesem thema mehr verbändelt als je zuvor...auch wenn ich es nie habe verstehen können....auch wenn viele "fälle" bereits schon im vorfeld bekannt waren.

    mir sind nun dinge auch zu ohren von anderen pflegemüttern gekommen...es ist oft nicht zu glauben.....vor allem, wenn man bedenkt, das viele familien ja auch mehrere kinder haben,die zur pflege in anderen familien sind (man nennt sowas "hilfe zur erziehung")...oder bereits zur adoption frei gegeben und dort gibt es sehr häufig immer wieder nachwuchs.

    in unserern situation ist es so, das ich das "prepaidhandy", das rauchen sowie die sonnenbank nicht nachvollziehen kann, wenn ich höre, das marcel nur eine matratze hatte zum liegen...(die ganz biografie bekommen wir nicht gewahr....da wird der schutz der eltern -datenschutz- meines erachtens viel zu hoch angesetzt).
    nun ja, marcel wird nun auch offiziell umgemeldet und der mutter es nochmal beim ersten gemeinsamen gespräch nach übergabe von marcel an uns gesagt, das die pflege auf dauer angelegt ist.....

    wir hoffen, das wir ihm ein gutes fundament mitgeben können für eine sorglosere zukunft.......

    in der hoffnung, das es viele solcher stellen geben wird...(auch wenn es ein großes risiko birgt....denn die leibl.eltern können bis zu 2-3 jahren nach pflegschaftsbeginn ein kind "herausfordern").

    will da jetzt nicht weiter drauf eingehen....aber eins möchte ich festhalten...in vielen fällen haben die "eltern" ihre elternschaft doch eigentlich *verzockt* und doch haben sie soooooviele rechte, das es einem schlecht werden könnte.

    hätte auch noch einen vorschlag....man sollte das viele geld nehmen, was die pflege (mit betreuern für die leibl.eltern,therapien etc.) kostet, die eltern in ein kloster schicken mit ihren kindern, sodass sie dort alle erziehung geniessen können und vielleicht sogar noch ein tagesraster erarbeiten können...und das alles unter kontrolle...wäre vielleicht der bessere weg....denn die kinder lieben meistens ihre eltern...und wir pflegeeltern sind die, die die wenigsten rechte haben.

    herzliche grüße von liebi, die eben mit ihrem "zögling" im garten im schnee eine schneeballschlacht gemacht hat.und sich sehr freut, das das schicksal ihr den kleinen racker zugeführt hat.....(wer weiss, wer da die fäden geführt hat.....;) )

    (wann hatten wir zu dieser jahreszeit schonmal schnee in den letzten jahren???).
     
  14. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    das könnt ihr bestimmt, liebi!

    und ich erinnere mich aus einem anderen thread, dass einige hier
    ein pflegekind haben/hatten und sehr glücklich waren.
    ich finde so etwas ungeheuer anerkennenswert!
    aber jede bemühung etwas zu tun ist gut, egal was!

    aber manchmal hat man einfach das gefühl hilflos zu sein,
    man hört immer von schrecklichen sachen, kaum hat man das eine
    verdaut kommt das nächste. manchmal denke ich, das muss die
    menschen doch abstumpfen lassen? sind "wir" generell überlastet?
    stürmt zu viel auf uns ein? in unser modernes leben - so dass wir
    nicht mehr klarkommen?

    manchmal wünsche ich mir, es müsste "ping" machen,
    und die welt wär heil und gut.

    gute nacht
    marie
     
  15. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    ping...und alles ist wieder gut...

    ja liebe marie,

    so denke ich auch oft. aber die realität holt uns eben immer wieder an bestimmten stationen ab.

    wichtig sind die kleinen dinge, die wir jeden tag tun können...wenn jeder etwas kleines tut, dann wird auch was großes draus.

    du hast aber recht....es ist oft nicht nachvollziehbar..

    macht es alle in klieinm besser....

    liebi, die euch mal nen groß gewordenen racker zeigt....
     

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    #15 26. November 2005
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2005
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