gesetzlich und privat Versicherte künftig gleich zu behandeln.

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von nora9, 18. November 2005.

  1. Berni

    Berni Neues Mitglied

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    Wer mehr zahlt, soll auch mehr bekommen - diese Aussagen habe ich in Euren Beiträgen mehrfach gelesen. Fakt ist aber, dass ich beispielsweise nicht mehr zahlen kann, sprich: nicht in einer private Krankenversicherung hinein komme, weil mich als chronisch Kranke niemand nimmt. So, und das verstößt gegen das Grundgesetz. Punkt 1.

    Punkt 2 ist, dass wir Patienten keine Lobby haben. Das heißt, keiner spricht für uns, wir haben keine Vertetung. Wenn Frau Schmidt - was ich sehr begrüße - überlegt, wie sie die heutigen Missstände abschaffen kann, dass haben aber Ärzte und Krankenkassen sehr wohl eine Lobby, und die krakeelt verdammt laut, allerdings nicht im Sinne der Patienten sondern allein mit dem Hintergedanken, Besitztümer zu wahren.

    Will Frau Schmidt etwas ändern, dann braucht sie Unterstützung - und zwar von uns! Sie braucht zum einen Informationen aus erster Hand, wo etwas falsch läuft. Ich kenne viele Beiträge von Rheuma online, die über Ungleichbehandlung, Fehlbehandlung etc. berichten. Schreibt diese Dinge an Frau Schmidt. Wenn Ihr auf die Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums geht, dann könnt Ihr unter Kontakt Anregungen abgeben. Die werden sogar gelesen! Zum anderen braucht Frau Schmidt einen Gegenpol zu den Ärzten, die nur ihre Pfründe sichern wollen. Also ab in die Presse!

    Schöne Grüße
    Berni
     
  2. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo berni,

    ich glaube frank_stuttgart hat mal geschrieben, dass dort ein ziemlich
    grosser mülleimer steht, und dort -seien wir höflich und sagen nur
    das meiste, statt alles, -was so geschrieben wird verschwindet :D
    ich hoffe, ich habe das so einigermassen richtig aus der erinnerung wiedergegeben.

    dennoch, meine unterstützung hast du!

    lieben gruss marie
     
  3. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Berni
    in Thüringen finden gerade 190 dieser pfründesichernden Praxen keinen Nachfolger, in Baden-Württemberg sind es nur 60, sogar in Konstanz am Bodensee wird eine solche Einnahmequelle geschlossen mangels Nachfolger.

    Wer etwas erreichen will, der muss das Ziel und den Weg kennen. Kein einziger Arzt hat ein Budget begrenzt. Doc Langer hat mal geschrieben, dass von den Krankenkassenbeiträgen ganze 20 Euro für den Rheumatologen im Quartal gezahlt werden pro Patient. Was wäre denn angemessen ?

    Zur Zeit wird nur eine einzige Wundversorgung im Quartal von den Kassen bezahlt. Das ist Kassenwille. Wer sich im Oktober eine Wunde zuzieht und im November vom Hund gebissen wird, der wird als gesetzlich Versicherter zum Tarif von 0,00 Euro Einnahmen versorgt. Was willst Du für diese 0 Euro erwarten ? Die Privatkassen zahlen pro Wunde, egal wie oft. Die Unterschiede fangen also in der Leistungsbegrenzung an und das ist Kassenentschluss.

    Im übrigen kann sich nur derjenige als Angestellter privat versichern, der eine bestimmte Verdienstgrenze überschreitet. Das legt die Bundesregierung fest und meines Wissens hat sich hier noch kein Verfassungsrechtler darüber beschwert.

    Auf emails reagieren die Ministerien schon lange nicht mehr. Die haben email-Automaten mit Formantworten. Die angegebene email Adresse wird dort dienstlich auch nicht genützt.
     
  4. bise

    bise Neues Mitglied

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    ja, wenn ich das so lese,
    dann müssten doch viele docs ganz arme schlucker sein oder .....?
    nun ich kenne keine, ich weiss von keinem doc, dem es "schlecht" geht. mag sein, dass ich vielleicht nicht die "richtigen" kenne. fakt ist allerdings, dass es etliche docs gibt, denen es gut - doch nicht sehr, sehr gut - geht und viele docs, denen es glänzend geht, wenn ich mir deren lebensstil so ansehe. zugegeben, es sind nicht die jungen sondern so ab mitte vierzig aufwärts. wie machen die das bloss?

    ich kenne praxen, in denen der privatpatient absoluten vorrang hat. das wartezimmer kann noch so voll mit kk-patienten sein, alle mit termin; doch der private kommt sofort dran. manchmal wird die zeit dann aufgeholt und der kk-patient wird zwischen tür und angel abgefertigt. der ist dann unzufrieden und geht noch woanders hin. dieser tourismus von unzufriedenen patienten ist sicherlich mit ein grund der leeren gesetzl. kk.

    im übrigen: privatversicherte haben es nicht immer besser. ich kenne rechnungen, die überhöht sind. da gibt es positionen.....auch begrenzen manche privaten kassen mittlerweile die ausgaben. nicht jeder posten wird anerkannt; auch wird bei den heilmitteln häufig eine obergrenze festgesetzt. viele private bleiben daher auf einen teil der rechnungskosten sitzen und die streitereien beginnen. das erfahren kk patienten nicht.

    ich kenne beides, kk patient (das bin ich) und privat (das ist lege). beide systeme haben vor- und nachteile. für chronisch kranke sind beide unbrauchbar. ich bekomme wenig, weil mir keine kk-rezepte ausgestellt werden, erhalte hinreichend die grünen rezepte. der private bekommt privat alles rezeptiert und eine hohe arztrechnung dazu und dann wenig von der pkasse erstattet, da diese zusammengestrichen hat.
    ich kann daher schon lange nicht mehr sagen, welches system "besser" sein soll.

    gruss
    bise
     
  5. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Hallo Bise,
    Lebensstil nach aussen heisst noch nicht, wieviel verdient wird oder besser gesagt früher verdient wurde, denn vor ein paar Jahren waren es noch andere Zeiten.

    Und vielleicht geht es den Ärzten, die Du kennst, ja gerade so gut weil sie eben Privatpatienten haben. Du kannst gerne die postings von Doc Langer lesen, er hat es einmal hier vorgerechnet. In Brandenburg sind gerade einige Praxen pleite gegangen. Das ist sicher nicht überall so, aber auch das gibt es.

    Wie gesagt, Doc Langer lesen, ich will es hier nicht verlinken. ( zB sein Posting warum es in Jamaica mehr Rheumatologen gibt als in Teilen Deutschlands, soweit ich es noch in Erinnerung habe).

    Das Problem ist eher, dass die Kassen von dem eingezahlten Geld zuviel für Verwaltung ausgeben müssen und gerade die Vorschriften von Ulla Schmidt (siehe Aufwand für vorherige Genehmigung für Krankentransport usw) haben hierbei die Kosten vervielfacht.

    Nicht umsonst gehen zur Zeit von den Medizinstudenten, die Staatsexamen machen, über 40 % ins Ausland oder in andere Berufe.
     
  6. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    es ist schon soviel geschrieben worden...

    möchte nur eines hinzufügen und damit berni in einigen dingen unterstützen.....als erkrankter (nicht nur als chronisch kranker) hat man ja kaum eine chance auf eine private zusatzversicherung.....hab versucht mit 11 jahren eine private kv-zusatzversicherung zu bekommen...aufgrund meines kindheitsasthmas (bereits nicht mehr vorhanden) und einer hüft-op hatte ich keine chance auf eine bessere absicherung....!

    so bin ich jetzt an das gebunden, was mir bisher einigermaßen gut geholfen hat.

    ich bete, das die versorgung nicht noch schlechter wird.....an meinem neuen wohnort bin ich am überlegen, wie weit ich fahren kann und muß um einen vernünftigen kompetenten rheumatologen zu finden......

    bin sehr gespannt, wie alles weiter gehen wird...aber eines ist doch gewiss...besser wurde es bisher noch nie....denn die kassen sind leer....(wo immer die löcher auch sind....).

    eine gute nacht wünscht
    liebi
     
  7. KayC

    KayC Stehauffrauchen

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    Hi,

    unser, von den meisten geschätzte Doc L. besitzt zwei Wartezimmer. Schlimmer noch, er besitzt eine "Praxis" für Privatpatienten und eine Ambulanz für die Kassenpatienten. Ich bin seit Ende 2003 bei ihm, als Doc L. noch keine Kassenzulassung hatte und seine Rechnung direkt an mich geschickt hat. Zu Kassenpreisen.

    Ich habe seit April diesen Jahres mein Enbrel und warte, wie jeder andere auch, 4 Wochen auf meinen Termin. Wenn es mir richtig schlecht ginge, würde ich dort auf der Matte stehen und solange warten bis ich dazwischen geschoben werde. Privat oder gesetzlich-das kann in diesem Fall keine Rolle spielen. Wenn die Praxis fair ist, dann versucht sie Notfälle immer in der Terminplanung zu berücksichtigen.

    Ich bekomme übrigens meine Termin zum Röntgen und CT dann, wenn ich sie brauche. Also nicht jedes Jahr ein Standard - Röntgen von Hand und Fuss, sondern nur dann, wenn es notwendig ist. Und ich bekomme in der Röntgenpraxis, wo ich die Aufnahmen machen lasse, fast sofort einen Termin wenn etwas Schwerwiegendes ist. Als bei mir der Verdacht auf Hk-Nekrose bestand, bekam ich den Termin zur MRT innerhalb von 3 Tagen. Zum Röntgen kann ich jeder Zeit ohne Termin vorbeischauen. Natürlich mit Wartezeit. Ob die "Privaten" schneller drankommen oder weniger warten? ;)

    Als ich mich vor 3 Jahren selbstständig gemacht habe, habe ich mich freiwillig bei der ges. KV versichern lassen (ich war noch nicht öffentlich erkrankt, hatte also noch keinen Rheumastempel-> ich hatte also noch die Wahl), weil ich an das "System der Einzahler" geglaubt habe. Ich habe deswegen nicht mehr Rechte. Mittlerweile bin ich froh darüber, denn eine Packung Enbrel mit 24 Spritzen für ca. 5600 EUR kann und will ich nicht in der Apotheke "auslegen". Über die Krankenhauskosten und Op-Kosten der letzten 3 Jahre will ich nicht nachdenken. Mein Hausarzt hat mich trotzdem lieb, er verdient trotz ges. KV recht gut an mir. ;) Dafür bekomme ich die Ersatznadeln wegen dem Zwischenfall bei Wyeth bei ihm ganz umsonst. 24 abgezählte Stück. Ohne Unterschrift.

    Was ist der Nachteil der ges. KV? Ich bekomme im KH kein Einzelzimmer. Bei der Katastrophenbesetzung beim letzten KH-aufenthalt hätte ich mir das gewünscht. Und wieder regiert Geld die Welt. Wenn ich dafür den Zuschlag zahle, bekomme ich das Einzelzimmer. Kann man vorher in der KH-Verwaltung festlegen.

    Ich weiß nicht, ob ich die Welt im "Geld regiert die Welt"-Modus fair finden kann. Alles hat irgendwie mindestens zwei Seiten, will ich Leistung, dann muß ich dafür zahlen. Wenn ich das Geld nicht aufbringen kann, bleibe ich bald in der Minimalversorgung stecken.

    Will ich Veränderungen? Ich glaube nicht. Es kann nur schlimmer kommen, wir reformieren uns dumm und dusselich und der Sinn fürs Wesentliche geht verloren. Die oben genannte Minimalversorgung muß besser werden. Ein Rheumapatient darf nicht 6 Monate auf einen Termin warten müssen. Er muß sofort eine adäquate Behandlung beim Rheumatologen bekommen und kein Cortison-Rumgedoktere beim Hausarzt. Das werden wir mit dieser "Gleichstellung" nicht hinbekommen. Wir brauchen mehr fähige Fachärzte, die die Praxis finanziell halten können. Und die Chance, ein wenig ernster von der
    Gesellschaft genommen zu werden.

    Ich habe bei der KG und in der Ergo haarsträubende Geschichten von ges. und privaten Krankenversicherungen gehört. Sie sind, wenn es um Geld geht alle gleich schlimm. Da wird einem Parkinson Patienten die Ergo verweigert, weil sich sein Zustand bestenfalls nur halten würde. Verbessern würde er sich nicht. Also ist die Behandlung nicht rentabel und wurde nicht erstattet. Übrigens ein Privatpatient. Als Mitte letzten Jahres die Dauerverordnungen für KG und Ergo gestrichen wurden, hatten viele Ärzte gar keine Lust mehr Rezepte auszustellen. Weil innerhalb weniger Monate sich nicht nur die Diagnoseschlüssel änderten sondern auch noch jede verdammte Verschreibung mit noch einer besch... Nummer begründet werden muß. Als ich letztens ein Rezept für KG brauchte, waren 3 Leute (1 Doc + 1 Arzthelferin + 1 Ärztin) damit beschäftigt irgendwelche Nümmerken zu suchen. Irgendwie kam ich mir unverschämt vor, sowas zu fordern.

    Natürlich werde ich bei meiner Arbeit (Programmiererin) auch permanent mit Änderungen in irgendwelchem Computergedöns genervt und muß die auch lernen. Aber ich habe wenigstens keinen frustrierten Patienten vor mir sitzen der auf sein heiliges Rezept wartet. Ich kann still und heimlich meinem Monitor eine verpassen und geh mir dann einen Kaffee trinken. :D

    Was ist richtig? Wie man beim Arzt behandelt wird, ist oft von der (Überlebens)strategie der Praxis abhängig. Aber auch vom Auftritt des Patienten. Wie es in den Wald... und so weiter. Es ist irgendwie so viel im kleinen schon kaputt und ich glaube die Kluft zwischen ges. und priv. KV ist gar nicht so groß wie viele glauben.

    Ich entschuldige mich für die vielen Abk. Mein Mitteilungsdrang ist mal wieder größer als das Durchhaltevermögen meines Ellenbogens. Für alle, die es bis hierhin durchgehalten haben, eine gute Nacht.

    Katharina
     
  8. Berni

    Berni Neues Mitglied

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    Hallo Frank, Hallo Bise, Hallo Ihr anderen,

    es ist nicht an uns zu sagen, welches System das Bessere ist, privat oder gesetzlich. Fakt ist, dass es eine Reihe von Nachteilen gibt, die es abzuschalten gilt. Der erste Schritt dorthin ist stets, diese Nachteile aufzuzeigen - und zwar an der richtigen Stelle mit der richtigen Vehemenz. Heißt, Patienten - und vor allem chronisch kranke Patienten - brauchen eine Interessenvertretung, und zwar eine, die auch bereit ist, mit der Presse zu reden, die von den Ministerien vorgelassen und gehört wird. Bislang ist es doch so, dass wir uns hier im Forum beieinander ausgeheult haben. Frau Schmidt und ihr Team wissen nichts davon. Das heißt, wir sind selbst schuld, wenn sich nichts ändert.

    Dass uns die Interessenvertretung fehlt, habe ich ganz krass an verschiedenen Zeitungsartikeln bemerkt. Hier wurden zu Schmidts Plänen nur die Ärzte, die kassenärztliche Vereinigung und Krankenkassen gehört. Mit den Betroffenen, also mit Patienten, wurde nicht gesprochen. Kein Wunder, wer steht denn für "alle Patienten".

    Dass die Ministerien nicht auf E-Mails reagieren, das stimmt zumindest im Fall des Bundesgesundheitsministeriums nicht. Ich habe auf meine Mail innerhalb von einer Stunde eine Antwort bekommen, und die war nicht automatisiert, sondern ist individuell auf meine Anregung eingegangen. Dieses Ministerium betreibt hierfür ein eigenes Kommunikationszentrum. Was nun mit meiner Anregung passiert, weiß ich allerdings nicht.

    Es grüßt eine heute kämpferisch eingestellte
    Berni
     
  9. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    Ich war und bin Zeit meines Lebens sog. " Pflichtversicherte" und habe bis heute keinen Tag gefunden, mich über die Leistungen der KK und die Behandlung aller Ärzte und KH zu beschweren. Ich bin immer gerecht, ordentlich und zufriedenstellend aufgenommen, behandelt und versorgt worden. Ich habe immer meine notwendigen Medis bekommen und habe, wenn ich es für nötig erachtete, einen Privattermin schon mal selbst bezahlt - meist mit dem Ergebnis, daß dann auch der Professor selbst die OP durchführte, ich auf seiner Privatstation lag ( Kasse bezahlt ) und bis heute der Meinung bin, daß ich rundum ein zufriedener Kranker bin.

    Meine Eltern waren immer privat versichert - Klasse ? Na ja, sie haben zwar oft das teuerste Medi bekommen, waren immer bein Professor gelegen und konnten sich Extras der Gesundheitswesen leisten, nur - gesünder ist von den Beiden bislang keiner geworden, hat Papas Tod nicht aufgehalten und meine Mutter leidet immer noch unter Asthma-Bronchiale, schwachem Herz, leistungsunfähigen Lungen, Neuropathien in den Füssen, Durchblutungsstörungen und das trotz € 1000 monatlicher Medikosten, trotz immer wieder (un-)nötiger Neuuntersuchungen etc. etc. pp. Mutters KG bringt nur dem Physiotheri was, ihr nicht und was soll das dann ?

    Ich bin mit und ohne Kuren, Rehas, KGs und sonstigen Schnickschnack nicht kränker geworden, bin ohne Großaufwand in Behandlungen nicht gebrechlicher, aber auch nicht gesünder und denke mir, wenn mein Kopf klickt, meine Seele lacht, dann erspare ich mir Dauerbesuche und Beschwerden an allen Stellen und ich kann meine Krankheit die Stirn bieten.

    Mein schwerer Motorradunfall, meine Krankheiten, mein chron. Rheuma haben den Kassen bislang sehr wenig gekostet. Warum ? Weil ich durch Behandlung das Gefühl habe, krank zu sein und das mag ich nicht. Also, wenig Doc, wenig Aua, wenig Stress -

    mir ist es wurscht, ob Kasse oder Privat, taugen tun die alle nix, wenn es ums Zahlen geht.

    Pumpkin
     
  10. nora9

    nora9 Guest

    ist richtig!

    ….bin ohne Großaufwand in Behandlungen nicht gebrechlicher, aber auch nicht gesünder und denke mir, wenn mein Kopf klickt, meine Seele lacht, dann erspare ich mir Dauerbesuche und Beschwerden an allen Stellen und ich kann meine Krankheit die Stirn bieten.
    mir ist es wurscht, ob Kasse oder Privat, taugen tun die alle nix, wenn es ums Zahlen geht.(uschi)

    Und warum verteidigen dann alle lobisten ihre besitzstände?
    Es ist aber auch mehr als richtig …
    …..Fakt ist, dass es eine Reihe von Nachteilen gibt, die es abzuschalten gilt. Der erste Schritt dorthin ist stets, diese Nachteile aufzuzeigen - und zwar an der richtigen Stelle mit der richtigen Vehemenz. Heißt, Patienten - und vor allem chronisch kranke Patienten - brauchen eine Interessenvertretung.
    ……Fakt ist aber, dass ich beispielsweise nicht mehr zahlen kann, sprich: nicht in einer private Krankenversicherung hinein komme, weil mich als chronisch Kranke niemand nimmt. So, und das verstößt gegen das Grundgesetz. Punkt 1.(berni)

    hoch lebe das antidiskriminirungsgesetz!
    und (m)eine frage noch?
    ist es positiv oder negativ zu bewerten…
    …unser, von den meisten geschätzte Doc L. besitzt zwei Wartezimmer. Schlimmer noch, er besitzt eine "Praxis" für Privatpatienten und eine Ambulanz für die Kassenpatienten.
    (kayC)

    Wo diese umstände auch herr.doc alleine ….
    … selber grottenunglücklich darüber, daß wir in der eigenen Praxis so randvol sind, daß wir aktuell keine neuen Patienten mehr annehmen können. Problem ist die Budgetierung, außerdem, daß man in der Kassenarztpraxis (im Gegensatz zur Privatpraxis) auch keine Mengenausweitung = mehr Terminangebote durch Einstellung eines Assistenzarztes machen darf, da dies die kassenärztliche Medizin einer gesetzlich geregelten Bedarfsplanung unterliegt. (Dr Langer) ….
    sind es zwei wartezimmer ? warum nicht zwei finanziell getrennte praxen?

    Als (angehender) Arzt muss man dann wohl demnächst …
    … zur Zeit von den Medizinstudenten, die Staatsexamen machen, über 40 % ins Ausland oder in andere Berufe.(frank_stuttgart)…
    und als (chronisch) kranker (hoffentlich betuchter )

    …..ciao&auf wiedersehen auf Jamaika sagen !

    Mit freundlichen Grüßen
    (Des)ilusionirte 18-jährige
     
  11. Berni

    Berni Neues Mitglied

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    Tönisvorst
    Es geht doch gar nicht darum, ob jemand 15 oder 45 Minuten im Wartezimmer sitzt. Es geht darum, ob jemand mit einer Erkrankung 1 Woche oder sechs Monate auf einen Termin wartet. Und darum, ob der Arzt sich für eine Untersuchung zwei Minuten oder zwei Stunden nimmt (hier habe ich immer im Auge, dass auch ein Arzt ein Unternehmen führt und sich aus wirtschaftlichen Gründen für einen Patienten oft gar nicht so viel Zeit nehmen kann, wie er müsste). Und ob eine notwendige KG verschrieben wird oder nicht. Und ob ein Basismedikament verschrieben wird oder nicht.

    Fragt doch mal Eure Rheumadocs. Die stehen viel zu oft vor einer bösen Zwickmühle: Es gibt Medikamente, die helfen. Es gibt Untersuchungen, die sinnvoll sind. Sie dürfen jedoch nicht durchgeführt werden, weil die gesetzlichen Kassen die Kosten nicht übernehmen.

    Hierfür muss es eine Lösung geben, und eine Lösung erfordert die Bereitschaft zur Veränderung. Wie diese Lösung aussieht, darauf können wir alle Einfluss nehmen.

    Gruß Berni
     
  12. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    stimme zu.

    doch: wer soll das bezahlen? die allgemeinheit? alle für einige wenige betroffene? das wird schwer der allgemeinheit zu vermitteln sein!!!!!

    es gibt leider auch zu viele missstände. manchmal habe ich den eindruck, dass die ges. kk eine "selbstbedienungstheke ohne jegliche kontrolle" für einige ganz "clevere" war/ist.
    nun sind die kassen leer........
    gruss
    bise
     
  13. Melisandra

    Melisandra immer auf der Suche...

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    auf dem Land
    Es tut mir leid, aber ich arbeite schon seit ...zig Jahren in einem KH und kann mir nicht vorstellen, dass unsere Ullala damit durchkommt.


    Die Praxis zeigt mir tagtäglich, dass P-Patienten bevorzugte Behandlung genießen, sei es in Form von schnelleren Terminen, besserer Behandlung, besseren Zimmern.

    Heute sieht es leider so aus, dass viele gesetzlich Versicherte gar nicht wissen, wie sie bei ihren Krankenkassen "behandelt" werden. Sie werden im KH behandelt und es werden notwendige OPs durchgeführt. Oft bezahlen die Krankenkassen erst einmal den KH-Aufenthalt und dann geht es los!!! Dann wollen sie Begründungen haben, warum ist dies und jenes gemacht worden. Warum wurde die teurere Behandlung durchgeführt ... und ... und ... und...
    Die nächste Aufforderung heißt: "Legen Sie die Unterlagen dem MD (Med. Dienst = Vertrauensarzt) vor." Dann werden die Unterlagen eingeschickt. Die Krankenkassen ziehen das bereits gezahlte Honorar wieder zurück und warten ab, bis der MD über den "Fall" urteilt. Das dauert dann zwischen 3 Monaten und 1 1/2 Jahren. Dann entscheidet ein Arzt, der den Patienten nie gesehen hat, ob die Behandlung notwendig war.
    Meistens kürzt der MD die ein oder andere Leistung und die Krankenkasse bezahlt dem Krankenhaus einen um etliche (T)EUROs gekürzten Betrag. Dann bleibt das KH bzw. der Arzt auf seine Kosten sitzen.
    Er wartet auf die Bezahlung einer Leistung, die er vor 3 bis 18 Monaten erbracht hat.

    Da fällt es doch jedem leicht, die Ärzte zu verstehen, wenn sie die P-Patienten bevorzugt behandeln.
    Das ganze System ist krank und muß geändert werden.

    Würde es Euch gefallen, wenn Ihr erst die Diagnose stellen lassen müßtet, dann mit dieser Diagnose zu den jeweiligen Krankenkassen geschickt würdet, um die Kostenfrage zu klären - und dann genau zu diesem Satz behandelt würdet? Was ist mit Ausnahmefällen? Wer bezahlt die Blutkonserve, falls Ihr nach einer OP eine benötigt?

    Versteht mich bitte nicht falsch! Auch ich bin für eine Gleichbehandlung jedes Menschen (das steht ja sogar im GG). Aber die Realität sieht leider anders aus.
    Jeder von uns, der arbeitet, arbeitet doch dafür, dass er am Ende des Monats sein Gehalt oder Lohn erhält und nicht dafür, erst in 18 Monaten sein Gehalt zu bekommen.

    Leider bin ich immer wieder von unserem Gesundheitswesen frustiert und den Glauben an unsere Ullala habe ich dabei auch verloren.

    Es grüßt Euch eine frustrierte
     
  14. nora9

    nora9 Guest

    90 % der bevölkerung ist gkv
    8% ist pv
    und cca.1-2% überhaupt nicht versichert!
    Wo ist ein wissenschaftlich wirtschaftlich bewiesen das die privatversicherung so effizient ist und überhaupt aufgaben einer menschenwürdigen medizinischen versorgung in 21 Jahrtausend gewährleisten kann?Gesellschaftlich sozial ausgewogen ist sie und wird auch nicht ! Und einziger grund warum sich pv anhänger sich so stark und laut melden ist
    Wachstumsmarkt Gesundheitsbranche (Dem Bayreuther VWL-Professor Peter Oberender zufolge ist das Gesundheitswesen ein Wachstumsmarkt mit einem geschätztem Volumen von 250 bis 270 Mrd.)
     
  15. nora9

    nora9 Guest

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitswesen#Gesundheitssysteme_im_internationalen_Vergleich
    Kosten im internationalen Vergleich

    Kosten des Gesundheitswesens, 2002, in % des BIP


    1. USA: 14.6% des BIP (Bruttoinlandsprodukt)
    2. Schweiz: 11.1%
    3. Deutschland: 10.9%
    4. Frankreich: 9.7%
    5. Italien: 8.5%
    6. Großbritannien: 7.7%
    Kosten, 2002, in kaufkraftbereinigten US-Dollar pro Kopf

    1. USA 5.267
    2. Schweiz 3.446
    3. Norwegen 3.409
    4. Luxemburg 3.065
    5. Kanada 2.931
    6. Deutschland 2.817
    7. Island 2.807
    8. Frankreich 2.736
    9. Niederlande 2.643
    10. Dänemark 2.583
    Qualität im internationalen Vergleich

    Die Kostenentwicklung hat überall zu einer Dominanz der ökonomischen Perspektive geführt. Dagegen steht die Qualität von Gesundheitssystemen auch wegen der schwierigeren Beurteilung im Hintergrund. Beispielsweise deutet ein hoher Anteil an Kranken in der Bevölkerung nicht automatisch auf eine schlechte medizinische Versorgung hin. Ganz im Gegenteil: Ein Zuckerkranker würde in einem Land mit schlechter medizinischer Versorgung bald sterben und damit aus der Krankenstatistik verschwinden. In einem Land mit guter medizinischer Versorgung dagegen könnte er noch lange ein relativ normales Leben führen, wird in der Statistik aber als Kranker geführt.

    Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte in ihrem Weltgesundheitsbericht 2000 (http://www.who.int/whr/2000/en/) eine Rangordnung der Gesundheitssysteme ihrer 191 Mitgliedsländer aufgestellt. Die Methodik dieses ranking ist jedoch wissenschaftlich umstritten. Indikatoren waren das Gesundheitsniveau einer Bevölkerung, die Verteilung des Gesundheitsniveaus in einer Bevölkerung, das Eingehen auf die Erwartungen der Bevölkerung und der Patienten, die Patientensouveränität und -Zufriedenheit, die Zugänglichkeit für alle und die Fairness der Finanzierung.

    Danach ergab sich folgende Rangfolge:

    1. Frankreich, 2. Italien, 3. San Marino, 4. Andorra, 5. Neuseeland, 6. Singapur, 7. Spanien, 8. Oman, 9. Österreich, 10. Japan, ... 18. Großbritannien, ... 20. Schweiz, ... 25. Deutschland
     
  16. nora9

    nora9 Guest

    Wichtigste offizielle Informationsquellen zum Gesundheitswesen in Österreich sind das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen und Statistik Austria.

    Versicherung

    In Österreich besteht die Pflichtversicherung für alle unselbständig Erwerbstätigen, eine Wahl des Versicherungsträgers ist nicht möglich. Der zuständige Versicherungsträger ist abhängig vom Beschäftigungsort bzw. vom Arbeitgeber.

    Bei selbständig Erwerbstätigen besteht ebenfalls die Pflichtversicherung. Je nach Kammerzugehörigkeit kann eine Wahl des Versicherungsträgers möglich sein (Versicherungspflicht).
    Das österreichische Gesundheitswesen im internationalen Vergleich

    Kostenvergleich des Gesundheitswesens, 2003, in % des BIP (Bruttoinlandsprodukt):

    Rang Land % des BIP
    1 .USA 15 2. Schweiz 11,5 3. Norwegen 10,3 4. Frankreich 10,1 5. Kanada 9,9 6. Niederlande 9,8 7 .Portugal 9,6 8. Italien 8,4 9. Grossbritannien 7,7 10. Österreich 7,6
    Quelle: OECD Health Data (2005), Paris.


    Kostenvergleich 2003, in kaufkraftbereinigten US-Dollars pro Kopf

    Rang Land US-$ 1. USA 5635 2 .Norwegen 3807 3. Schweiz 3781
    4. Luxemburg 3190 5. Island 3115 6 Kanada 3003 7. Deutschland 2996 8 Frankreich 2903 9. Niederlande 2976 10 .Dänemark 2763 11. Österreich 2280
    Quelle: OECD Health Data (2005), Paris.


    Rangliste der Gesundheitssysteme (WHO 2000). Bewertungskriterien: unter anderem behinderungsfreie Lebenserwartung, Bedürfnisorientierung, Kosten, Fairness der Finanzierung, Eingehen auf die Erwartungen der Bevölkerung und der Patienten. Die Rangliste ist nicht unumstritten.

    1. Frankreich 2. Italien 3. San Marino 4. Andorra 5. Neuseeland 6. Singapur 7. Spanien 8. Oman 9. Österreich 10. Japan ... 18. Grossbritannien ... 20. Schweiz ... 25. Deutschland (Verglichen wurden 191 Staaten, s. WHO, "The World Health Report 2000", Genf, 2000)
     
  17. Lilly

    Lilly offline

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    hallo,

    ich habe unser gesundheitssystem schon öfter im forum beschrieben. ich bin normal versichert und sehr zufrieden!
    max. 2 wochen auf einen facharzttermin warten, hausarzt geht am selben tag. wartezeit auf eine MRT oft nur unter einer woche. röntgen (z.b. hws), blutabnahme - noch am selben tag der anmeldung usw. als akutpat. gehe ich in eine kh- ambulanz, falls mein doc an diesem tag keinen termin frei hat- werde in der ambulanz gut versorgt (tag und nacht) - kostet mich nichts zusätzliches, nur krankenschein.
    es gibt keine praxisgebühren. ich habe freie arztwahl (kann jeden doc nehmen, den ich will. meine kk erstattet mir dann den tarif, den sie jedem doc bezahlt) pro krankenschein (gilt 3 monate) muss man in österreich 3,63 Euro und pro rezept 4,45 € an gebühren zahlen. ist aber von kk zu kk verschieden. ich muss für den krankenschein nichts bezahlen, nur die rezeptgebühr. für kuraufenthalte (kommt aufs einkommen an, wer mehr verdient- zahlt mehr) und heilbehelfe muss man auch zuzahlen.
    für stationäre pflege zahlt man taggeld (ist auch unterschiedlich. zw. 6,50 bis 8 € pro tag, bis zu einer dauer (weis ich jetzt nicht ganz genau) von ca.4-6 wochen
    ich habe keine probleme mit der verschreibung der benötigten rezepte. ich bekomme alles, was ich brauche. humira als basis, habe ich schon nach dem gescheiterten versuch mit mtx verordnet bekommen, ohne kampf..... der doc schreibt es aufs rezept und ich hole es von der apo ab....

    in wien alleine stehen mir 40 niedergelassene internistische rheumatologen zur verfügung, die im kh tätigen nicht eingerechnet.
     
    #37 25. November 2005
    Zuletzt bearbeitet: 25. November 2005
  18. bise

    bise Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Februar 2004
    Beiträge:
    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    die arztversorgung ist manchmal hier zu bemängeln:

    beispiel:
    gestern stellte ich in der brust einen knubbel fest. klar dass ich heute morgen sofort in der gyn.praxis anrief und um einen termin bat. in dieser praxis bin ich "uralt" patientin, immer zufrieden gewesen. seit einigen jahren hat ein jüngerer doc die praxis übernommen. das team hat nicht gewechselt. ich dachte, dass ein termin problemlos möglich sei. pustekuchen: wir sind bis spätsommer 2006 schon ausgebucht! in anderen praxen: wir nehmen keine neuen patientinnen mehr an. was soll ich tun? ich soll in die nächstgelegene klinik gehen!

    im ernst: das kapier ich irgendwie nicht: beim gyn mindest 7 monate wartezeit. wie soll das eigentlich gehen, wenn frau schwanger ist und plötzlich komplikationen auftreten? weiss man die beschwerden jetzt lange zeit im voraus, ohne überhaupt schon schwanger zu sein? ich hatte bislang immer den eindruck, dass schwangerschaft auch in heutiger zeit immer noch nicht auf knopfdruck einsetzt und folglich kaum kalkulier- und planbar ist. bevor frau überhaupt schwanger - schon festmachen von schwangerschaftsüberwachungsterminen? ist an mir mal wieder was unbemerkt vorbeigegangen?
    na ja, ich sitze nun am telefon, irgendwie muss das doch zu schaffen sein oder?
    gruss
    bise
     
  19. Lamastre

    Lamastre Mitglied

    Registriert seit:
    27. Oktober 2005
    Beiträge:
    39
    Ort:
    Ulm
    Gesetzlich und privat Versicherte künftig gleich zu behandeln hört sich ja im ersten Augenblick wirklich sehr anständig an. *hach*

    Aber ich denke, das ist doch nur wieder irgendein Trick 17 mit Volksverarschung. Irgendetwas plant die! Aber garantiert nichts was gut für den kleinen Mann wäre.

    Das Szenario wird sich in etwa so abspielen:

    1. Frau Schmidt prahlt mal wieder mit ihrer sozialen Ader und will "reformieren"

    2. Ärzte + Apotheker + Pharmas üben sich in *Empörung*

    3. Damit die Welt nicht untergeht, einigen sich "alle" auf ein Mittelding

    4. Die privaten Vergütungen werden um 0,1% gesenkt

    5. Die gesetzlichen Vergütungen werden um 0,1% gesteigert (oder umgekehrt)

    6. Das Eintrittsgeld wird auf 25 Euro pro! Arztbesuch erhöht

    7. Dafür wird den gesetzlich Versicherten versprochen, daß der Onkel Doktor sie jetzt alle wie Privatpatienten behandelt (meistens zumindest...oder ab und zu....oder zumindest darüber nachdenkt)

    8. Nur noch ein leichtes Nachmurren der Lobbyverbände auf der gemeinsamen Champagnerparty

    9. Ab und zu sieht man einen verarmten SPD-CDU - Wähler der Amok läuft, weil er die Welt nicht mehr begreift und wem er seinen Niedergang zu verdanken hat... ;)

    Gruß
    Lamastre
     
  20. Melisandra

    Melisandra immer auf der Suche...

    Registriert seit:
    15. November 2003
    Beiträge:
    2.218
    Ort:
    auf dem Land

    Ja liebe bise,

    genau so ist es und das frustet mich auch ganz gewaltig.
    Ich habe beim Augenarzt eine Wartezeit von 6 Monaten in Kauf genommen und mein Chef, als P-Patient beim gleichen Augenarzt, konnte innerhalb von 2 Tagen kommen.

    Wo bleibt den da die Gerechtigkeit?????

    Gruss
     
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