Hallo Vor ein paar Tagen war ich wieder bei meiner Rheumatologin, zur vierteljährlichen Untersuchung. Als sie mich fragte, wie es mir geht, sagte ich ihr, das ich mit allem nicht zufrieden sei, die Schmerzen in den Gelenken und Sehnen sind nicht besser geworden, in letzter Zeit eher schlechter und ich gab ihr zu verstehen, das wir irgend etwas an den Medis ändern müßten, denn so könnte es nicht weiter gehen. Da schaute sie mich an, lachte und meinte, das sie ja nicht zaubern könnte und ich sollte lernen mit den Schmerzen zu leben. Als ich das hörte, mußte ich erstmal kräftig schlucken, bin dann darüber weg und sagte ihr, das ich mir meine Gedanken gemacht hätte und eines der drei Möglichkeiten für mich zur „Wahl“ stehen würden, - das Mtx erhöhen (nehme z.Zt. 15mg Tbl.) - von Tabletten auf Spritzen, da die Spritzen vom Körper besser aufgenommen werden oder ein anderes Basismedi dazu bzw. Mtx absetzen und allein ein anderes Medi nehmen. Zu allem hatte sie was auszusetzen, erhöhen würde nix bringen, Spritzen haben keine bessere Wirkung als Tabletten und nen anderes Basismedi würde auch nix bringen, evtl. könnte man auf Arava umsteigen aber da hätte sie die Erfahrung bei ihren Patienten gemacht, das es keine bessere Wirkung hätte als Mtx. Ich wiederholte nochmals meinen Satz, das etwas geändert werden müßte, fragte sie, was ich denn zu verlieren hätte, wenn wir was ändern würden. Da sagte sie doch glatt:“ Wenn sie mit mir als Arzt nicht zu frieden sind, dann müssen sie zu einem anderen gehen.“ Ich war völlig platt, da viel mir echt nix mehr zu ein. Wollte eigentlich meine Sachen packen und gehen, nur lief das Gespräch während der Untersuchung und sie wollte Kortison in zwei Gelenke und eine Sehne spritzen. Da die schmerzen extrem waren blieb ich um mir die Spritzen geben zu lassen. Beim gehen verabschiedete ich mich mit einem Tschüss, denn mit den Worten „auf Wiedersehen“ hätte ich gelogen. Diese Fr. Dr. wird mich bestimmt in ihrem Leben nie wieder sehen. Wütend fuhr ich direkt danach zu meinem Hausarzt und erzählte ihm alles, für mich stand jetzt die Frage im Raum, wie geht’s weiter, bis ich einen anderen R-Doc gefunden habe. Er sagte das ich erstmal bei ihm in Behandlung bleiben könnte, bis ich einen anderen R-Doc hätte und das Mtx würde er mir als Spritze verschreiben. Die Entscheidung über ein anderes Medi möchte er einem Rheumatologen überlassen, da er nur Hausarzt sei. Gestern habe ich das erste mal Mtx 15mg subkutan gespritzt und bin gespannt, ob die Spritzen eine bessere Wirkung zeigen. Ich hoffe es. Liebe Grüße pepe
hallo pepe wiedermal so eine verrückte geschichte, die du da erlebt hast ! toll, dass du dich nicht unterkriegen lässt. ich drück dir die daumen, dass du bald bessere erfahrungen mit rheumatologen machen kannst. liebi grüessli rana
Hallo pepe, es tut mir leid , dass Du solche Erfahrungen mit Deiner Ärztin machen mußtest. Vor allem , da geht es Dir nicht gut und die will gar nichts an der Therapie ändern. Mit den Schmerzen leben. Also, da streuben sich bei mir die Nackenhaare..... Ich kann Dich verstehen, dass Du Dir einen anderen Arzt suchst. Das Vertrauen ist dahin. Glücklicherweise kannst Du mit Deinem Hausarzt reden und er verschreibt Dir jetzt die Spritzen. Ich drücke Dir die Daumen , dass es Dir mit den Spritzen bald wieder besser geht. Dann kannst Du Dir auch in Ruhe einen neuen Rheumadoc suchen. Liebe Grüße und gute Besserung gisela
liebe pepe ich knuddel dich mal ganz sanft,.....es ist ja nicht das erste mal, das ich von dieser frau dr. s. so was doofes höre.selbst mein schmerzdoc kann nichts gutes an ihr finden. sie stünde jedem im weg, da sie mit der bfsa und lava zusammen arbeiten würde etc.! ist megaschlimm...aber erstmal nicht zu ändern. hast du mal über unseren schmerzdoc nachgedacht? und was meinst du zu hannover? hoffe sehr für dich, da es dir recht schnell wieder besser geht und du einen kompetenten arzt finden wirst... liebi,die auch auf der suche ist....
unglaublich, denkt die doc nur an ihr budget? wenn MTX nix bringt - nach ner bestimmten zeitdauer - , dann muss was anderes her. woher will die dame denn wissen, dass arava nicht besser ist? oder liegen bei dir contraindikationen vor? dann hätte sie allerdings recht. willst du dich nicht mal nach sendenhorst in die rheumaklinik einweisen lassen? dort ist doch eine geballte kompetenz. drück dir die daumen. bise
hallo pepe, gut, dass du standhaft geblieben bist, und nachgefragt hast! denn schliesslich gibt es inzwischen gute alternativen, wenn ein bestimmtes medi nicht oder nicht mehr wirkt. und vielleicht kommst du mit der spritze ja tatsächlich besser zurecht. und so hast du ausreichend zeit (hoff ich), dir einen neuen rheumadoc zu suchen. und immer wenn ich so etwas lese, man soll lernen mit den schmerzen zu leben, dann wünsche ich der betreffenden person, sie möchte es mir bitte vormachen. viel glück auf deinem weg! marie
hallo, pepe! ich finde, du hast dich ganz richtig verhalten. wenigstens hast du glück mit deinem hausarzt. jetzt wünsche ich dir eine bessere wirksamkeit für die mtx-spritzen und viel erfolg bei der rheumatologen-suche! viele grüsse von ruth
Hallo Pepe Erstmal Glückwunsch zu Deinem Hausarzt. Nachdem ich mich auch von meinem Rheuma Doc verabschiedet hatte, bin ich auf anraten von Neli und Suppenhuhn zu Doc Langer. Ich habe zuerst einmal eine Diagnose bekommen. Als nach 5 Monaten noch keine Besserung kam, hat er mir Arcoxia für Celebrex gegeben und dem Himmel sei Dank. Oder besser Doc Langer. Mir geht es gut.Bekomme jetzt MTX 15 mg gesritzt, Durogesic Pflaster, 7,5 mg Cortison, Arcoxia, Vigantoletten, Folsan und 20mg Citalopram und es hilft. Ich habe nur noch geringe Schmerzen. Ich wünsche Dir alles Gute und sag mal Deinem Hausarzt, dass er super ist. Lg Poldi
Hallo Vielen Dank erstmal für Eure Antworten. Das sie an der Therapie nix ändern wollte, kann und will ich auch nicht verstehen. Sorry, hatte vergessen zu schreiben, das sie auch von Sendenhorst gesprochen hatte, sie sagte das ich eine Einweisung haben könnte, müßte 10 Tage da bleiben und die würden mir dann in allen schmerzenden Gelenken und Sehnen Kortison spritzen. Als ich Sendenhorst hörte, hab ich erst gedacht na das ist ja ein gutes Angebot, wenigstens etwas was sie zu bieten hat, nur frage ich mich und auch sie, was ist wenn die Wirkung der Kortisonspritzen nachlassen??? Dann wieder Einweisen lassen und noch mal alles Spritzen lassen? Na das ist es ja wohl auch nicht, oder? Eine Antwort auf meine Frage bekam ich leider nicht und von der Einweisung war auch nicht mehr die rede. Die Kortisonspritzen haben eine super Wirkung bei mir, nur leider nicht auf lange Zeit. Genauso hab ich ihr gesagt, das ich als Schmerzmedi Mobec 15mg nehmen würde, bisher auch damit gut zurecht komme, aber es gäbe schon manchmal Tage, an denen ich mehr einnehme als der Beipackzettel erlaubt, ihre Aussage war dann: Ich sollte auf meine Leber und Nieren aufpassen. Auf Dauer würden sie das nicht mitmachen. Klar hat sie recht, nur von einem guten Doc hätte ich auch erwartet, das man mir ein anderes Schmerzmedi verschreibt. Habe dann nach nem anderen Schmerzmedi gefragt und sie sagte das es noch Tramal geben würde, aber das würde dulle im Kopf machen. Tja was soll man von der ganzen Sache halten??? Als ich die ganze Geschichte einer Freundin erzählte, sagte sie zu mir, das es Fr.Dr. vielleicht nicht gewohnt ist, das der Patient fragen stellt und sein wissen, welches ich dank Euch allen habe, von sich gibt. Wahrscheinlich hat sie recht damit. Bin auf jeden Fall froh, das ich einen guten Hausdoc habe und er die Therapie weiter führt. Hoffe jetzt erstmal, das die Spritzen eine bessere Wirkung haben, ansonsten red ich mal mit ihm wegen Sendenhorst. @ bise: Contraindikationen ? Was ist denn das? da hab ich noch nix von gehört, das das bei mir vorliegt. Viele liebe Grüße pepe
Hallo Pepe, das ist schon echt frustrierend, wenn man so´ne Sprüche hört: mit den Schmerzen leben - was denken die, was wir jeden Tag tun?? Ich hab auch so ´ne doofe Erfahrung mit einer Rheumatologin gemacht. Bei mir ist noch kein Rheuma nachweisbar, aber die Symptome sprechen dafür, meint sogar die Rheumatologin. Aber ein Schmerzmittel verweigert sie mir. Sie meint, das überdeckt die Symptome und wir kommen nie zu einer Therapie. Ich war nach diesem Gespräch echt fertig. In der Konsequenz heißt das für mich: auf stärkere Schmerzen hoffen, damit eine Diagnose gestellt werden kann. Ich war dann nochmal bei der Ärztin nach einem MRT und festgestellter Sehnenentzündung. Aber für sie reicht das immer noch nicht für die Verordnung eines Schmerzmittels. Nun hab ich beschlossen, eine andere Ärztin aufzusuchen, RO sei dank (und Marie). Man muß wahrscheinlich wirklich mehrere Ärzte aufsuchen, wenn man nicht weiterkommt. Aber das ist schon doof, wieder alles von neuem erzählen und diese Hoffnung, daß was gefunden wird (was am liebsten kein Rheuma ist). Zum Glück hast du einen guten HA! Alles Gute dir und las dich nicht unterkriegen!!!! Antje
Hallo Pepe, möchte Dir zweierlei sagen: 1. Wechsle den Rheumadoc! Die Dame taugt nix. 2. Ich hatte schon Mtx und habe seit bald 2 Jahren Arava als Mono-Therapie. Arava wirkt bei mir ganz eindeutig besser und im Gegensatz zu Mtx gänzlich ohne Nebenwirkungen. Unter Mtx kam ich nie unter 5-8 mg Cortison, unter Arava konnte ich es vor 1,5 Jahren auf Null schleichen. Richtig ist, dass die verschiedenen Basismedis bei jedem Menschen anders wirken. Deshalb sind Pauschalurteile wie "könnte man auf Arava umsteigen aber da hätte sie die Erfahrung bei ihren Patienten gemacht, das es keine bessere Wirkung hätte als Mtx" ziemlicher Blödsinn. Alles Gute für Dich und liebe Grüße von Monsti
Und ich wünsche es Dir von Herzen! Und daß Du sehr bald einen mitfühlerenden RA findest! Alles Gute! Cori