Erwerbsunfähigkeits-Rente

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von K. Kümpel, 17. Juni 2002.

  1. K. Kümpel

    K. Kümpel Guest

    Ich möchte wissen, ob jemand mit der Diagnose MB/Spondylitis ankylosans Erwerbsunfähigkeits-Rente bekommen hat.
     
  2. Klaus

    Klaus Guest

    Hallo K. Kümpel...
    Bei einem leichteren Verlauf der Erkrankung wird es kaum eine Erwerbsminderungsrente auf diese Erkrankung geben. Die Mediziner sind gehalten die Beweglichkeit usw. zu erhalten. Sollte allerdings die Krankheit einen Verlauf genommen haben der sehr agressiv ist und sehr viele Schmerzen verursacht, so würde ich mit Sicherheit einen Antrag auf Rente stellen. Es gilt aber auch dabei, Reha vor Rente. Es werden viele Jahre des Kampfes vergehen bis man das Ziel erreicht hat.

    mfg
    Klaus
     
  3. Uschi

    Uschi Guest

    Liebe(r) K. Kümpel,

    ich bekam 1993 Rheuma, cP. Der Anfangsverlauf war steigend und 1997 bekam ich den ersten richtigen Schub - und stellte sofort Antrag auf Berentung, die mir auch im Juni 1998 bewilligt wurde, zu einer Zeit, in der ich bereits mit abklingenden Beschwerden lebte.

    Es ist m.E. immer eine Sache des Gutachters, wie er die Krankheit sieht und wie sehr er sich in der Materie dieser speziellen Krankheit auskennt.

    Stell einfach den Antrag, hol dir alle erforderlichen Unterlagen und weise die Ärzte darauf hin, daß du Rentenantrag gestellt hast.

    Ich wünsche dir viel Glück.

    Uschi Ch.
     
  4. Jürgen

    Jürgen Guest

    Bin seit 86 Selbstständig und auf allen Ebenen Privat versichert. Ich habe diese Krankheit in ihrer aggresivsten Verlaufsorm mit allem was nur zusätzlich an Gelenkbefall möglich ist seit 1989 . Ausser dem Boden sehe ich nicht mehr viel von der Welt. Die Versicherung versucht mit allen Mitteln diese Krankheit auf vor Abschluss der BUZ zurückzudatieren und versucht jedes Mittel um mich auszutricksen. Klagefrist abgelaufen, falsche Gesellschaft verklagt, Status abstreiten. Das alles trotz Aussteuerung durch die Krankenkasse und medizinischen Unterlagen die bis 1970 zurückreichen und meinen Gesundheitszustand bis zur Diagnose lückenlos nachweisen. Keine Vorerkrankungen etc. Was den Klageweg angeht bin ich im vierten Jahr und stehe eine Woche vor der allerersten Verhandlung. Schuld an allem ist nur die Schlamperei einer Ärztin die mich ein halbes Jahr nach der Diagnose sah und einen Bericht über mich verfasste der absolut unnsinnig war.
    Ich kann nur wünschen es läuft bei dir besser, Ich persönlich glaube nicht mehr an ein funktionierendes Rechtssystem in diesem Land. Ich bin in der Zwischenzeit Sozialhilfeempfänger geworden und verliere alles was ich mir je erarbeitet habe.

    mfg Jürgen
     
  5. helga

    helga Guest

    Hallo Jürgen!
    Mir geht es ähnlich, ich habe auch Rente beantragt, natürlich abgelehnt. Ich bin in Widerspruch gegangen und habe zugleich einen Rentenberater eingeschaltet, probier das doch mal.
    Internet: www.rentenburo.de

    Mach Dich auf dieser Internetseite mal schlau!
    Im übrigen meine Versuch durch Klage, wegen der jämmerlichen arztbehandlung und den heutigen eingetretenen Schaden hat man auch im Keim erstickt. Ich kämpfe trotzdem weiter man darf nicht aufgeben! Mit freundlichem Gruß Helga
     
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