Hallo, ich muss mal wieder etwas fragen! Ich musste mit meinem Cortison wieder hochgehen (30mg Prednisolon) und jedesmal, wenn ich unter 10mg ankomme, fangen die Gelenke wieder an zu zicken. Manchmal denke ich schon, ich bilde mir das immer nur ein. Da schwillt das Handgelenk an, den nächsten Tag gehts wieder, dafür ist der Ellenbogen geschwollen,... und immer so weiter. Gibts das bei euch auch, das die Gelenke manchmal nur für Stunden anschwellen und dann gehts wieder? Ist vielleicht eine etwas blöde Frage, aber ich weiß im Moment einfach nicht woran ich bin. Erst wurde Verdacht auf Spondarthritis gesagt, dann doch kein entzündlicher Rückenschmerz, alles degenerativ, aber wohl RA. Seit letzter Woche kriege ich jetzt MTX, aber irgendwie denke ich, wenn der Rheumadoc sich nicht sicher ist, vielleicht ist es ja gar nichts Rheumatisches! Ach, ich weiß nicht mehr, was ich denken soll. Musste das einfach mal loswerden. Viele Grüße shadow
hallo, ich bin der meinung, dass dein doc schon eine entzündl. form vom rheuma festgestellt hat,- sonst würde er dir das mtx nicht verordnen. auch dein ansprechen auf cortison, würde das beweisen. bis das mtx zu wirken beginnt, was noch eine weile dauern kann, ist es oft schwierig, das cortison zu reduzieren. oft stellt sich auch erst nach längerem krankheitsverlauf, die richtige differenzialdiagnose heraus. es gibt so viele arten von entz. rheuma(aber die behandlung ist die selbe- sie richtet sich danach aus, das zu hyperaktive immunsystem zu unterdrücken). ich finde es von deinem doc sehr verantwortungsbewusst, dass er schon im frühstadium versucht, die erkrankung zu behandeln,- hier gibt es die besten therapieerfolge. diese *springenden* entzündungen, sind bei rheuma normal. das bildest du dir nicht ein. du musst jetzt ein wenig geduld haben und abwarten. ich denke, du bist bei deinem doc in den richtigen händen,- vertrau ihm einfach
hallo Shadow, da muss ich Lilly recht geben - das Ansprechen von Cortison ist zweifellos ein Nachweis für den entzündlichen Charakter der Erkrankung. Sollte es sich wirklich um RA handeln ist schnelles Handeln (also das ansetzen von speziellen Medikamenten) das A und O. Denn nur so lassen sich Folgeschäden vermeiden bzw. möglichst gering halten. Wenn der Arzt wirklich warten würde (mit den Medis meine ich) bis er eine 100% feste Diagnose stellen kann, können zum einen Jahre vergehen und was viel schlimmer ist ireversible Schäden eingetreten sein. Auch ich meine, dass Du bei diesem Arzt in wirklich guten Händen bist.
Vielen Dank für eure Antworten. Wahrscheinlich habt ihr recht. Es hat mich halt nur gewundert, dass die Gelenke so schnell an und abschwellen. Ich habe immer gedacht, wenn Gelenke bei Rheuma geschwollen sind, dann geht das nicht so von heute auf morgen, mal dick mal nicht. Natürlich bin ich froh, dass der doc so schnell mit den Medikamenten reagiert hat, aber irgendwie habe ich wohl immer gehofft, dass es eben nix Rheumatisches ist. Liebe Grüße shadow