Welche Rheumaarten machen eine augenärztliche Kontrolle notwendig ?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von tigge1979, 21. Oktober 2005.

  1. tigge1979

    tigge1979 Guest

    Hallo meine Lieben,


    ich bin zeitweise in einem Eltern-Forum unterwegs und "traf" dort eine Mutter, bei deren Tochter die Verdachtsdiagnose "Rheuma" besteht.

    Sie hat wirklich Pech gehabt.

    Der Arzt

    - macht alles im Schnelldurchgang,
    - erklärt nichts, nahm nach einer raschen Untersuchung Blut ab,
    - meinte, dass es Rheuma ist, (haha, wie aufschlußreich)
    - gab aber keine Medikamente oder sonstige Therapievorschläge mit



    Nun hat die Mutter

    - ein Kind, dessen Fußknöchel dauerhaft geschwollen ist
    - ein Kind, das nicht mehr gern laufen mag und sich schlapp fühlt
    - die Diagnose "Rheuma" und
    - als einzige Empfehlung den Rat, mit der Tochter vierteljährlich zum Augenarzt zu gehen.

    Sie mailte mir die ganzen Laborwerte, mit denen ich mich nicht auskenne. Allerdings erinnere ich mich an einen Link hier aus dem Forum, wo diese Laborwerte erklärt werden.

    Helft ihr mir bitte, und nennt mir die Rheumaarten, bei denen die Augen regelmäßig überprüft werden müssen ?

    Ich danke euch sehr und wünsche euch einen möglichst schönen Tag.


    Viele Grüße


    Manuela
     
  2. Sabrina12682

    Sabrina12682 Ich sage was ich denke.

    Registriert seit:
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    Ruhrgebiet
    hi tigge,


    um welche art es sich handelt kann ich dir leider auch nicht sagen, aber du solltest ihr den rat geben, dass sie sich mit dem kind nochmal an einen internistischen rheumatologen zuwenden.

    und wenn sie keinen finden sollte, dann vielleicht auchmal an eine ambulanz zu wenden.

    ich hoffe für das kind, dass sehr bald eine richtige diagnodse gestellt wird und nicht ein paar worte in den raum geschmissen werden.

    liebe hoffende grüße bine
     
  3. tigge1979

    tigge1979 Guest

    Hallo Sabrina,


    danke Dir für Deine Antwort !
    Du hättest meine Mail an die Mutter sehen sollen ...

    :D

    Ich habe hier im Forum so vieles dazugelernt, was ich nun an sie weitergeben konnte, und ich werde es nie vergessen, wie u. a. Monsti und Liebi immer wieder darauf hingewiesen haben (und es auch heute natürlich noch tun), dass der internistische Rheumatologe derjenige ist, bei dem die Diagnosestellung erfolgen sollte.

    Das war das Erste und das Wichtigste für den Anfang, was ich hier gelernt habe.



    @ alle

    Überfragt bin ich allerdings bei folgenden Blutwerten:

    got 44 u / l
    gpt 30 u / l

    CRP der Kleinen liegt bei 14,4 - wenn man sich mal nach den Normen richten möchte (jaja, ich weiß, sie weichen auch nach oben und unten ab - je nach Labor), dann wäre ein Wert zwischen 0 und 5 in Ordnung.

    Also ist bei ihr, so wie ich es sehe, CRP erhöht.

    Es wäre schön, wenn mir jemand etwas über die beiden obigen Blutwerte sagen kann, den Rest habe ich bereits selbst beantworten können.

    Schönen Abend zusammen, ihr Lieben !



    Manuela
     
  4. Sabrina12682

    Sabrina12682 Ich sage was ich denke.

    Registriert seit:
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    Ruhrgebiet
    recht hast du!

    das war wirklilch so das erste was ich hier auch gelernt habe, und auch an alle neulinge (ist nicht bös gemeint) weiter gebe!

    auch in der verwandschaft und bekannschaft!

    leider, leider kann ich dir mit den laborwerten auchnicht weiter helfen, außer das was du selber schon gefunden hast!

    dir auch einen schönen abend
    bine
     
  5. mwoebke

    mwoebke Mitglied

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    Hamburg

    Hallo Manu!

    Ein Morbus Bechterew sollte hier nicht ausgeschlossen sein, daher bitte genau Untersuchen lassen und nicht vergessen das es auch seronegative Formen geben kann.

    Alles Gute und liebe Grüße aus Hamburg

    Michael
     
  6. Lilly

    Lilly offline

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  7. -Aufrecht-

    -Aufrecht- Neues Mitglied

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    Meerbusch bei Düsseldorf
    Was ist GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase)?

    GPT, auch ALT oder ALAT (Alanin-Aminotransferase) genannt, ist ein leberspezifisches Enzym das auch bei Gallenwegserkrankungen zu finden ist. In wesentlich geringerer Konzentration tritt es auch in der Skelett- und Herzmuskulatur auf. Schon eine Zellschädigung geringen Ausmaßes kann eine messbare Erhöhung im Blutserum zur Folge haben.

    REFERENZ-/NORMALWERTE IFCC-EinheitMännerbis 50 U/lFrauenbis 35 U/lKinder bis ein Jahrbis 35 U/lKinder, älter als ein Jahrbis 30 U/l


    Quelle: http://www.netdoktor.de/laborwerte/fakten/leber/gpt.htm


    Was ist GOT?

    Glutamat-Oxalacetat-Transaminase, abgekürzt GOT, auch Aspartat-Amino-Transferase (ASAT) genannt, ist ein Enzym, das im Herzmuskel, im Skelettmuskel und in der Leberzelle in hohen Konzentrationen vorkommt.

    Woraus wird der GOT-Wert bestimmt?

    Die Untersuchung des GOT-Werts erfolgt aus dem Blutserum

    REFERENZ-/NORMALWERTE IFCC-Einheit Männerbis 50 U/lFrauenbis 35 U/l


    Quelle: http://www.netdoktor.de/laborwerte/fakten/leber/got.htm



    Ein erhöhter Wert kann auf die Mitreaktion der Leber bei anderen Erkrankungen hindeuten. Ich selber kann mich sehr gut darin erinnern, dass ich lange vor meiner Diagnose, als Blutspender, damals vom Roten Kreuz angeschrieben wurde, einen Internisten aufzusuchen, da meine Blutwerte auf eine Leberschädigung, möglicherweise durch Alkoholmissbrauch vorliegen könnte.
    Weitere Untesuchungen ergaben jedoch keinerlei Anhaltspunkte, auch die Laborwerte waren ok. In der Folgezeit erkrankte ich jedoch an einer schweren Bauchspeicheldrüsenentzündung.
    In jedem Falle gehört das Mädel in fachärztliche Behandlung. Den Laborwerte an sich ergeben ja noch keine Diagnose und müssen immer im Zusammenhang gesehen werden. Manch Arzt tut sich da schon schwer, wie sollten wir da als Laien das in einen konkreten inneren Zusammenhang bringen.

    zur Augenbeteiligung gibt es in RO u.a. in den Artikeln:

    http://www.rheuma-online.de/fua/53.html


    Eine andere Form der rheumatischen Regenbogenhautentzündung ist die chronische Form. Sie kommt vor allem im Zusammenhang mit einer speziellen rheumatischen Erkrankung bei Kindern vor (juvenile chronische Arthritis vom Kleinmädchentyp; juvenile chronische Arthritis). Davon sind vor allem Mädchen im Vorschulalter betroffen. Diese Regenbogenhautentzündung beginnt schleichend, geht in der Regel nicht mit starken Schmerzen einher und führt anfangs auch nicht zu einer deutlichen Sehbeeinträchtigung. Sie wird deshalb häufig zunächst nicht erkannt. Kinder mit dieser Form der juvenilen chronischen Arthritis müssen deshalb regelmäßig augenärztlich untersucht werden, auch wenn äußerlich keine Symptome zu sehen sind.

    http://www.rheuma-online.de/a-z/i/iritis.html

    LG

    Michael
     
    #7 21. Oktober 2005
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2005
  8. Didi

    Didi Neues Mitglied

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    27. Juni 2005
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    Welche Rheumaarten machen eine augenärztliche Kontrolle notwendig?

     
  9. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

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    Brakel, Kreis Höxter
    Die wenigsten rheumatischen Erkrankungen machen - jetzt nur von der eigentlichen Erkrankung aus gesehen und nicht von irgendwelchen akuten Beschwerden - augenärztliche Kontrollen notwendig.

    Anders sieht es aus, wenn ich Beschwerden habe und bei der Einnahme bestimmter Medikamente:

    1.) Wenn Schmerzen im Bereich der Augen bestehen und eine Diagnose/Verdacht z.B. auf Morbus Bechterew oder verwandte Erkrnkungen bestehen, sollte man sofort zum Augenarzt. Dieser ist dann auch verpflichtet dann sofort zu behandeln, weil immer die Gefahr einer Iritis bestehen könnte. Und diese muss sofort behandelt werden.

    2.) Bei Einnahme bestimmter Medikamente z.B. Cortison sollte mind. alle 6 Monate ein Augenarzt aufgesucht werden - zwecks Kontrolle (bei Cortisoneinnahme brauch dann auch die Untersuchung auf grauen Star nicht selber bezahlt zu werden.
    3.) Bei der Einnahme von Quensyl sollen alle 3 Monate augenärztl. Kontrollen durchgeführt werden, da das Medikament sehr häufig auf die Augen schlagen kann.
     
  10. Monsti

    Monsti das Monster

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    am Pillersee in Tirol
    Hallo Birgit,



    Leider stimmt das so nicht. Bei vielen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen kommt es wenigstens zu einem kontroll- und behandlungsbedürftigen Sicca-Syndrom, und zwar unabhängig von den Medis. Diese kommen dann noch als Risiko hinzu. So jedenfalls die Aussage meines Augenarztes.

    Liebe Grüße von
    Monsti
     
  11. stefanie***

    stefanie*** Guest

    hallo,
    hier ist nun auch die mama, die zu dem kind gehört ;o)

    im grossen und ganzen gibt es den ausführungen von manu nichts hinzuzufügen.
    das gelenk ist nicht dauerhaft geschwollen. und wenn, dann nicht sehr.

    nachdem wir jetzt seit einem*!* jahr mit der wohl nicht sehr aussagefähigen
    diagnose rheuma herum laufen, muss ich mich jetzt endlich mal wirklich kundig
    machen... das forum bzw diese seite wurde mir ans herz gelegt.

    ich verstehe mich im grunde selbst nicht. ronja hat noch 2 brüder, die auf
    andere weise nicht ganz gesund sind *hat nichts mit rheuma zu tun*. ich
    bin den umgang mit ärzten gewohnt. trotzdem habe ich mich nicht dazu
    hinreissen lassen, die grundlegenden dinge zu erfragen. was sollte ich auch
    fragen? ich kenne mich doch mit dem thema null aus. so war es mir völlig
    neu, dass betroffene eher schlapp sind, stress vermieden werden sollte und
    ihr stetiger durst eventl auf eine mundtrockenheit zurückzuführen sein könnte.

    nunja, jetzt bin ich hier und werde mich quer durch das forum lesen. auch,
    wenn es samt und sonders einen völlig komplizierten eindruck macht. allein
    die namen der versch arten, die werte und und und. böhmische dörfer!


    ganz nebenbei: wer einen "guten" internistischen rheumaarzt zwischen
    hamburg und lübeck kennt und empfehlen kann, der auch für eine vierjährige
    taugt ... danke!



    stefanie
     
  12. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    5.184
    hallo stefanie,

    zu erst mal, herzlich willkommen im forum. da hast du einen sehr guten tipp bekommen :D ;)
    hier der link zu unserer ärzteliste. die liste wurde von uns usern erstellt.

    http://www.rheuma-online.de/aerzteliste/liste/

    das rheumaforum ist sehr umfangreich. wenn du zu einem bestimmten thema fragen hast, dann kannst du auch die suchfunktion nutzen.
    klicke auf der linken seiten auf *foren*. in der blauen leiste oben auf *suchen*, begriff eingeben- los gehts. es werden alle beiträge zum gesuchten thema angezeigt, die von den usern verfasst wurden.
    die suchfunktion links oben, zeigt die medizinischen infos an.


    @monsti,

    stimmt. ich habe zu meiner cp ein sicca- syndrom, das regelmässige kontrolle beim augenarzt erfordert.
     
  13. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    5.184
    denke dieser beitrag von doc L wird interessant für dich sein:

    http://www.rheuma-online.de/a-z/j/juvenile-chronische-arthritis.html

    @birgit

    zb. die juvenile arthritis :

    also- regelmässige augenärztl. kontrollen!
     
    #13 22. Oktober 2005
    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2005
  14. rheumi67

    rheumi67 Meer u- Strandsüchtig

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    Schleswig-Holstein
    Regelmäßige Kontrolle ist wichtig

    Hallo,
    wie Monsti schon schreibt, regelmäßige Kontrollen sind gerade bei entzündlichen , rheumatischen Erkrankungen wichtig, nicht nur wegen der Medis !
    Die eigentliche Erkrankung kann schon Auslöser sein.
    Im Jan. 05 war ich von mir aus zum Augenarzt hin, nachdem ich mich im Forum schlau gemacht hatte, dort stellte sich dann heraus, dass meine Augen zum Glück noch nicht geschädigt worden sind und damit das auch bleibt sollte ich erst mal alle 6 Wo. zur Kontrolle, wg. Augendruck ( zahlt die Kasse dann) u. Kontrolle der Netzhaut wg. eventueller Ablösungen .
    Mein Augenarzt ist einer junger Dr. , der mir dann sagte, dass das bei meiner Diagnose ( PSA ) --> entzündliche Psoriasis Arthritis und gerade den Medis, die ich einnehme ( MTX + Prednisolon ) wichtig sei, vor allem gerade bei frisch erkannten Diagnosen alle 4-6 Wo. , später alle 3 Mon. zum Augenarzt zu gehen, um etwaige Schädigungen rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden !

    Ich bin nun regelmäßig alle 3 Mon. zur Kontrolle , da die Augen nun mal sehr wichtig sind, lieber einmal mehr zum Arzt , als zu wenig , was schnell entdeckt wird , kann dann oft noch behoben werden, später dann nicht mehr, sagt mein Augenarzt.
    Leider hat bei mir auch keiner meiner Ärzte darauf hingewiesen !!
    LG rheumi67:)
     
  15. Sabrina12682

    Sabrina12682 Ich sage was ich denke.

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    Ruhrgebiet
    hallo stefanie,


    dann erst einmal herzlich willkommen hier auf ro!
    ich hoffe du findest hier die antworten die du suchst.

    und ich wünssche dir ds hier schnell heraus findet was deine tochter hat.

    lieben gruß bine
     
  16. Brösel

    Brösel Mitglied

    Registriert seit:
    3. August 2004
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    Wien
    hallo!

    ich schließe mich monsti und lilly an. habe auch cp und ein sicca-syndrom. da gibt es aber wirklich gute tropfen und für die nacht gels welche die tränenflüssigkeit ersetzen.

    lg aus wien
    brösel
     
  17. Calendula

    Calendula Die Ringelblume

    Registriert seit:
    28. September 2005
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    843
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    Nord-Württemberg
    Ich habe das Sicca-Syndrom und eine cP oder eine PSA (wahrscheinlicher).
     
  18. stefanie***

    stefanie*** Guest

    hallo nochmal,

    nachdem ich immer wieder eure antworten gelesen habe und dem link zur
    juvenilen arthritis gefolgt bin *kam mir irgendwie bekannt vor das wort*,
    habe ich das wenige, was ich hier habe wort für wort durchsucht.


    siehe da:
    im augenarztbericht - ausschluss uveititis, juvenil

    kann ich jetzt davon ausgehen, dass eine tochter juvenile arthritis hat?


    auf den zettel *denn bericht kann ich es nicht nennen*:
    negative familienanamnese für: u.a. spondyloarthritis (m.brechterew), uveitis,
    rh. arthritis, fibromyalgie, mediterranes fieber, systemische lupus erythematodes,
    dermatomyositis, sklerodermie, hashimoto thyreoiditis, wachstumsschmerzen.

    ich weiss, dass das kind nicht all das bekommen muss. trotzdem mag ich
    gar nicht weitergogglen...




    stefanie
     
  19. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    5.184
    hmmm,

    auf dem zettel steht ja wirklich nicht sehr viel, ausser, dass die genannten erkrankungen lt. deiner aussage, in deiner famile nicht vorgekommen sind.

    ich bin da immer ein wenig skeptisch, was eine familienanamnäse betrifft. habe ich auch erst nach jahren, durch zufall erfahren, dass der onkel meiner mutter immer an starken schmerzen in den gelenken litt. er war wegen dem nie bei arzt, dass war damals noch nicht so üblich. oder die schwester meiner mutter eine psa hat. diese erkrankung ist bei meiner tante erst im alter von 54 jahren ausgebrochen. meine mutter und meine tante haben 35 jahre kein wort miteinander gewechselt, darumm wusste ich auch nichts von ihrer erkrankung..... darum halte ich von solchen anamnäsen- nichts.

    so leid es mir tut, aber ich denke, dass deine tochter darann erkrankt ist. aber doc L. hat geschrieben, dass es bei dieser diagnose eine gute prognose gibt! in der pupertät können die krankheitszeichen verschwinden.
    ich wünsche dir und deiner famile alles gute! (was haben die beiden anderen kinder?)
     
  20. merre

    merre Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
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    4.192
    Ort:
    Berlin
    Augenuntersuchungen

    ..also man sollte im Blut wegen der Positivität zu HLA-B27 prüfen, das wäre ein Anhalt auf Bechetrew, wo eine Iritis/ Regenbogenheutentzündung der Augen möglich wäre. Der Augenarzt wird sicher erstmal auf Kontrollen verweisen. Zeichen sind Sehschwäche und Augenrötung mit Schmerzen, dann schnell zum Augenarzt.
    Das andere auch schon genannt sind Augenbeteiligungen begeleitend bei Kollagenosenerkrankungen, was kurz als "zu trockene Augen" (Sicca-Syndrom) benannt wäre. Man reibt sich dann oft die Augen und hat das Gefühl es sind Fremdkörper im Auge.
    Bei Kindern mit Verdacht auf Rheumaproblemen würde ich überlegen, ob es häufig Hals/Rachenprobleme-Entzündungen gegeben hat oder irgendwelche Infektionen waren. Angeraten wäre ein Test auf Antikörper und diese HLA-B-Bestimmungen.
    Oftmals sind die Beschwerden einer Arthritis zuzuordnen, die im Kindesalter oft nur einzelne Gelenke betreffen kann.
    Aussagen zur Entzündung sollte man vielleicht im MRT darzustellen versuchen.
    Müdigkeit und Mattigkeit wären bei einer Entzündung der oder des Gelenkes diese "Verschlechterung des Allgemeinzustandes".
    Ärztlich behandeln ? ich würde bei weiteren Beschwerden ein Kinderklinik mit internistischer Rheumatologie empfehlen.
    Gute Besserung "merre"
     
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