Körperliche Ertüchtigung ?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Tabby, 17. Oktober 2005.

  1. Tabby

    Tabby Mitglied

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    26. September 2005
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    145
    Hallo zusammen :)

    Da ich nicht gänzlich einrosten will und meine sportliche Tätigkeit, im Gegensatz zu früher, aufgrund der ständigen Schmerzen, auf Null heruntergefahren habe, wollte ich bei euch mal nachfragen, welche sportliche Möglichkeiten ihr so nutzt.

    Spazierengehen und Fahrradfahren ist leider momentan bei mir nicht mehr möglich, aufgrund der Schmerzen in den Achillessehen, im Sprungelenk und Zehengelenk. Schwimmen während der Hallenbadsaison, ist aufgrund meiner Erkältungsanfälligkeit, auch gestrichen.

    Neulich las ich etwas über ein Sportgerät, das sich Flexi Bar nennt und mit dem man die Muskeln auf relativ schonende Weise trainieren kann, weiss jemand von euch zufällig etwas darüber ? Über ein paar Ratschläge würde ich mich freuen.
     
  2. Berni

    Berni Neues Mitglied

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    Tönisvorst
    Hallo Tabby,

    manche Fitness-Studios haben speziell ausgebildetes Personal, das sich auch besonders um Rheumatiker kümmert. Allerdings musst Du da ein wenig suchen.

    Gruß Berni
     
  3. Angie

    Angie Alte Häsin

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    Sport

    Hallo Tabby,
    also ich gehe nun schon seid gut eineinhalb Jahren einmal pro Woche zum Yoga.
    Das mach ich an der VHS. Ich habe richtig viel Glück mit meiner Kursleiterin gehabt. Die läßt sich von jedem neuen Teilnehmer erzählen was er hat und warum er zum Yoga kommt. Entsprechend darauf sucht sie die Übungen aus. Sie zwingt auch niemanden in eine Übung , sondern zeigt immer, wenn jemand etwas nicht kann, wie man das für sich abändern kann.
    Also mir tut das sehr gut, weil auch die Entspannung immer eine wichtige Rolle spielt. Ich merke bei manchen Übungen mittlerweile auch, das ich beispielsweise das Bein viel höher halten kann als noch zu Beginn meiner "Yogakarriere".
    Einen Kurs pro Jahr bezahlt mir auch die KK zu 80%. Das ist immerhin ein netter Zuschuss. Frag mal bei Deiner KK nach, weleche Kurse sie bezuschussen würden.
    Ich habe früher, als ich noch nicht krank war auch schon mal Yoga bei anderen Kursleitern gemacht, das fand ich nicht so prickelnd. Manche Fitnessstudios bieten auch Kurs an. Ich würde aber immer eine Probestunde vereinbaren, ob Dir der Kursleiter zusagt.

    Liebe Grüße
    Angie
     
  4. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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  5. Tabby

    Tabby Mitglied

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    145
    Dankeschön für euere Anregungen. :)


    Sabinerin, das werde ich mal tun, wobei ich mir die Antwort schon denken kann:

    Wenn sie spüren, dass es ihnen nicht gut tut, aufhören. :cool:
     
  6. Gärtnerin

    Gärtnerin Neues Mitglied

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    Ertüchtigung

    Hallo Tabby,
    ich möchte mich Berni anschließen.

    Bin schon eine "Grufti" von 66 Jahren, aber gehe seit einem Jahr in ein solches Studio.
    Der Altersquerschnitt ist tagsüber gerade richtig und die Trainer gehen auf die Wehwehchen der "G." gut ein. Manche bringen sogar zur Gestaltung ihrer Trainingsprogramme die Röntgenbilder (-falls vorhanden) mit.

    Gruß Gärtnerin!
     
  7. B.one

    B.one Bekanntes Mitglied

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    Hallo, ich mache seit neustem Sport in einem Verein vor Ort. Der bietet "Rehasport" an. Das muss man sich vom Arzt auf einem Formular bescheinigen lassen und bei der KK einreichen. Die bezahlen dann die 50 beantragten Einheiten. Ich habe mit dem Kurs Glück gehabt, die Kursleiterin hat eine extra Ausbildung und macht das richtig gut und alle anderen sind richtig nett. Ich bin mit meinen 47 dort das Küken. Vielleicht bietet das ja bei dir auch ein Verein an.
     
  8. üpoi

    üpoi Neues Mitglied

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    Judo

    Judo. Und für die Sehnenreizung unterm linken Schulterdach, die seit 3 Monaten nicht weg geht, ab Donnerstag Krankengymnastik. Hoffentlich ist die Therapeutin hübsch :rolleyes:
     
  9. Rana

    Rana Mitglied

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    Ort:
    Schweiz
    liebe tabby
    wie wär's mit aquafit? bei uns gibt es spezielle kurse für rheumapatienten.
    liebi grüessli
    rana
     
  10. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    3.234
    @Tabby

    Guten Morgen Tabby,

    eben, mit der Zeit entwickelt man sein eigenes Körpergefühl und deshalb schau einfach was DIR persönlich gut tut :)

    Ich habe schon viele Dinge ausprobiert und viele Dinge wieder aufgegeben, weil es körperlich nicht ging.
    Für MICH war es wichtig, es zu probieren, es zu testen, es zu fühlen und dann zu entscheiden, ob es für MICH richtig ist.
    ANDERE interpretierten es als "Vieles anfangen und nichts beenden..." und entsprechend waren die Reaktionen ;)

    Ich habe jedoch viel Positives erfahren. Bei dem Fitness-Studio konnte ich einen Vertrag unterschreiben und man bot mir an, daß ich jederzeit kündigen kann, weil ich sehr krank bin. Das fand ich toll, denn so konnte ich gelassen trainieren und musste keine bestimmte Frist einhalten. Das Studio hatte sehr gute Trainingsgeräte, im Cardio-Bereich, an denen ich ganz langsam und ganz schonen auftrainieren konnte.

    Beim Aquafitness durfte ich einige Abend kostenlos mitmachen. Ich stellte dann fest, daß das Wasser für die Gelenke zu kalt war.

    Beim Tai Chi konnte ich einen Monat (gegen Bezahlung) trainieren, musste aber keinen Vertrag unterschreiben, eben weil ich krank bin und es testen wollte.

    Es gibt noch andere Beispiele. Wenn man den Trainern die eigene Situation schildert, erfährt man i.d.R. Verständnis oder zumindest besondere Konditionen, die auf die eigenen Situation zugeschnitten ist.

    Ich habe Anfang des Jahres mit Nordic Walking begonnen, natürlich mit einer Seniorengruppe, da diese mir nicht weglaufen *g*
    Auch dort erklärte ich sofort zu Beginn, in welchem Bereich meine Einschränkung sehr stark sind und so sagte mir der Trainer, wie "es richtig wäre", ich aber mit meinen Möglichkeiten es so umsetzen sollte, daß ein guter Kompromiß zwischen "richtiger Technik" und "körperlichen Möglichkeiten" entstand.

    Bislang habe ich viele positive Erfahrungen gemacht. Man muß aber ein wenig (viel) suchen, bis man das Passende für sich gefunden hat.
    Wichtig ist es, zu dem Trainer und vor allem zu sich selbst ehrlich und offen zu sein. Dann ergeben sich manchmal gute Kompromisse.
    Ferner lernt man ja nichts für die Ewigkeit, sondern für den jetzigen Moment, vielleicht auch für die nächsten Wochen und Monate. Wenn es dann nicht mehr passt, weil die körperlichen Einschränkungen zunehmen, sucht man sich eben etwas Neues.
    Das ist keineswegs einfach, aber in vielen Fällen lohnt es sich.

    Viele Grüße
    Sabinerin
     
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