Warnung vor Klinik Bogenhausen (Rheumaabteilung/Kollagenosesprechstunde)

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Martina Schiffer, 7. Juni 2002.

  1. Liebe Leute!

    Ich habe ja schon so einiges an inkompetenten Ärzten erlebt, aber dies (nachfolgend) schlägt dem Fass den Boden aus!

    Nachdem ich vor 3 Monaten von meiner positiven Borreliendiagnostik erfuhr (IGG grenzwertig, LTT bei 4 spezifischen Borrelienantigenen 6 mal so hoch wie die Norm)
    sowie erfuhr, daß positive Rheumawerte vorlagen (Autoantikörper gegen Muskelfasern, U1-nRnP = Faktor für Mischkollagenose erhöht, Autoantikörper gegen Fodrin), entschloß ich mich die Rheumaabteilung der Städtischen Klinik Bogenhausen in München aufzusuchen.
    Obwohl ich nur in die Kollagenose-Sprechstunde ging, mußte ich aus abrechnungstechnischen Gründen einen Einweisungsschein vorstationär mitbringen, eine Überweisung reicht dort nicht. Handelt es sich da nicht um Versicherungsbetrug? Es war klar, daß ich nur die Sprechstunde, die täglich von 9-11 Uhr abgehalten wird, besuchen wollte.
    Nun denn....ich brachte alle meine Befunde mit.
    Man nahm Rheumawerte ab, allerdings nicht die, die bei mir erhöht waren, sondern machte nur Tests auf solche Rheumawerte, die bei mir ohnehin schon untersucht wurden und negativ waren.

    Heute, 3 Monate NACH diesem Termin, erhielt ich nun endlich die Ergebnisse mit folgender Beurteilung:
    .....Auffällig ist, daß Frau Schiffer schon zahlreiche Untersuchungen durchführen hat lassen. (Man beachte die Formulierung!)Kernspintomographie der HWS, Beckenregion und Hüftgelenke, Stress-Echokardiographie, sowie zahlreiche Laboruntersuchungen incl. molekulargenetischer Untersuchungen. Alle diese Untersuchungen erbrachten keinen eindeutig pathologischen Befund.
    (An dieser Stelle muß ich unbedingt einfügen, daß bei JEDER Kernspin pathologische Befunde hatte!!! wie Sehnenablösung, Einblutungen, Muskelrisse, Knochmarksödem, Verdacht auf Herzentzündung,.....
    Desweiteren waren die "zahlreichen Untersuchungen" Ergebnisse einer einzigen Blutabnahme bei einem einzigen Arzt und dann nochmal die Nachkontrolle dazu. Der Arzt ist gut, und hat eine umfangreiche Labordiagnistik veranlasst.
    Natürlich ist die Formulierung "Frau Schiffer hat zahlreiche Untersuchungen durchführen lassen" schon der Oberhammer! Ich bin bis dato fast immer ernstgenommen worden (wenn auch mit vielen Fehldiagnosen) und bis dato haben immer die Ärzte die Untersuchungen angeordnet und nicht ich!)

    Weiter steht in der Beurteilung:
    In Zusammenschau dieser Befunde denken wir auch an eine Somatisierungsstörung. Wir empfehlen weitergehende Diagnostik in diese Richtung. Momentan halten wir weiter technische Untersuchungen nicht für notwendig oder Gewinn bringend.
    (Ende der Beurteilung)

    Man muß bedenken, daß ich mit heftigen Befunden, eindeutigem Ltt-Test etc. bei diesem Termin erschienen bin. Mir fiel auf, daß die Assistenzärtzin mangelne fachliche Kompetenz hatte. Sie arbeitet in dem Spezialgebiet Rheumatologie und wußte noch nicht einmal, was der spezifische Rheumawert U1-nRnP bedeutet. ICH habe ihr das sagen müssen. Außerdem wurden sämtliche aus der Norm fallende Laborwerte als "Laborfehler" abgetan. Das ist natürlich unlogisch, da man ja sonst auch die Werte, die sich innerhalb der Norm befinden, als falsch ansehen müsste.
    Desweiteren muß man bedenken, daß man dort nur ein großes Blutbild sowie ein paar Rheumawerte und die Rheumafaktoren überprüft hat. Es gibt noch etliche andere Krankheiten, die ein solches Beschwerdebild hervorrufen können...etwa Schilddrüsenerkrankungen. Ich halte eine solche Klinik für lebensgefährlich!!!
    Denn dort wird dem Hausarzt empfohlen, keine weiteren Untersuchungen auf Erkrankungen in andere Richtungen zu unternehmen. Desweiteren werden einfach eindeutige Befunde ignoriert!

    Mei, diese Klinik kann ich wirklich nicht empfehlen. Das sollte man sich wirklich ersparen!

    Liebe Grüße,
    Martina
     
  2. Barbara

    Barbara Guest

    Hallo Martina,

    ich bin selbst im Bogenhausener Krankenhaus in der Rheumatologie in Behandlung und bin damit recht zufrieden. Immerhin musste ich vorher einige Ärzte aufsuchen die zu keiner Diagnose kamen, erst in der Bogenhausener Klinik konnte die Diagnose gestellt werden. Ich muss auch immer eine vorstationäre Einweisung mitbringen, das sehe ich aber nicht als betrug und schon gar nicht als wichtig wenn mir dafür dort geholfen wird. Aber allerdings würd ich mich freuen du würdest mir ne Mail schreiben wo drinsteht welcher Arzt/Ärztin dich behandelt.

    Kayla17@gmx.de


    danke
    Barbara
     
  3. Helmut

    Helmut Guest

    Hallo Martina,
    also ich weis garnicht so richtig, wie das zu dieser Somatisierungsstörung zu werten ist.? Schon weil Barbara zufrieden mit der Klinik ist?
    Aber bei Dir war ja die Vorraussetzung ganz anders, wie bei Barbara - da gab es keine genaue Diagnose und bei Dir hört es sich an, als wenn Du weist, was Du hast und wolltest es nur von kompetenter Stelle genau wissen. Vielleicht haben die gerade das nicht in die "richtige Kehle" bekommen.
    Auf jeden Fall würde ich das mit meinem Hausarzt klären, denn auch mit einer solchen Diagnose ist nicht zu spaßen, und meiner Meinung nach und nach Deiner sicher auch sollte man das dann ausschließen. Kann er ja machen, oder veranlassen. Vielleicht kommt man auch über diese Strecke weiter. Ich mußte auch schon einmal zum Neurologen und es ging um meine Wirbelsäule, da stand MB noch nicht fest. Kam mir saublöd vor, aber es hat was gebracht - nämlich garnichts (im Kopf alles OB).
    Ich weis garnicht ob ich Dir mal die alte Bezeichnung sage zumindest was man früher dazu gesagt hat, aber nicht mit der Tatatur werfen - Hysterie. Nehme es auch gleich zurück.
    Und hoffe ganz wirklich, daß Du doch noch zu einer vernünftigen Diagnose kommst. Und wenn da einmal steht , alle Befunde klinisch nachgewiesen , hat man es endlich richtig wirklich. Ich bin über diese ganzen gesundheitlichen Probleme aber immerhin 50 geworden und weis seit einem Jahr Bechterew III.
    Also Du schaffst das sicher viel früher. Immer ruhig bleiben.
    Einen schö.Gruß Helmut
     
  4. Momo

    Momo Guest

    Hallo Martina,

    zufällig habe ich mir heute deinen obigen Bericht durch-
    gelesen und dabei habe ich auch gelesen dass bei deiner Blut-
    untersuchung Borrelienwerte erhöht sind. Auch ich wurde vor
    sechs jahren von eine Zecke gebissen und bin dann an Borreliose
    erkrankt. Nach drei Monaten wurde dies festgestellt und ich wurde
    für kurze Zeit mit Antibiotika behandelt. Nun habe ich nach sechs
    Jahren nochmals einen Test machen lassen und meine Werte waren
    wieder erhöht. Nun muss ich nochmals Antibiotikakur machen. Die
    Erreger können immer wieder aktiv werden und darum sollte alle
    halbe Jahre das Blut getestet werden auf Borrelienerreger und
    sollten diese positiv sein, dann muss auf jeden Fall mit Anti-
    biotika behandelt werden. Auch ich habe sechs Jahre lang min-
    destens soviel Untersuchungen hinter mich gebracht wie du. Und
    noch heute habe ich Rheumatische Beschwerden und denke auch das
    diese von den Borrelien verursacht werden. Ich weiss ja nicht
    ob dich dein Arzt zur zeit behandelt auf Borrelien, wenn nicht
    wollte ich dir nur mal Infos geben das vielleicht mal in dieser
    Richtung was getan werden sollte.

    Wenn du noch irgendwelche Fragen hast dann kannst du dich ja
    mal per E-mail bei mir melden.

    Viele Grüsse
    Momo
     
  5. Liebe Momo

    Liebe Momo,

    vielen Dank für Dein Angebot! Ich bin jedoch bei einem sehr guten Rheumatologen und sog. "Borreliosespezialisten". Auch er hält im übrigen die Empfehlung der Klinik für äußerst seltsam. Borrelioseerkrankte haben es zum Teil sehr schwer bei Ärzten. Auch ist vielen Ärzten der Zusammenhang zwischen Borrelien und Rheuma/Autoimmunerkrankung nicht bekannt.
    Von Yersinien und Campylobacter weiß man inzwischen, daß sie rheumatische Erkrankungen auslösen können.
    Borrelien haben Oberflächenproteine, die denen des Menschen so ähnlich sind, daß es zu Fehlabwehrreaktionen kommen kann. D.h. der Körper will die Borrelien bekämpfen, es wird das Oberflächenprotein abgelesen, das Immunsystem entwickelt Antikörper dagegen...aber diese Antikörper sind Autoantikörper gegen körpereigene Proteine.
    In den USA werden derzeit Studien dazu gemacht...leider nur im kleinen Rahmen. Auch die Uni ERlangen forscht an den Zusammenhängen.
    In der Praxis, in der ich bin, sind sehr viele Fälle von Borreliose bei gleichzeitiger Kollagenose.

    www.borreliose.de/forum ist ein ganz gutes Austauschforum für Borreliose. Schau da doch mal rein! Ich habe meinen Befund auch dort hineingestellt und viele Rückmeldungen erhalten, von Patienten, denen es genauso erging.

    Über einen e-mail Kontakt mit Dir würde ich mich freuen.
    Liebe Grüße,
    Martina
     
  6. Melli

    Melli Guest

    Re: Liebe Momo

    Hallo Martina,

    zu dem Zusammenhang zwischen Borrelien und Rheuma ist folgendes anzumerken:

    Jeder Arzt, der während seines Medizinsstudiums aufgepaßt bzw. auch mal ein Fachbuch angefaßt hat, weiß, daß die spezielle Arthritis als

    Lyme-Arthritis

    bezeichnet wird.

    Definition: Benannt nach dem Auftreten dieser Erkrankung 1975 in einer Gegend der USA (Old Lyme, Conneticut). Nach einem Zeckenbiß kommt es zu einer Multisystemerkrankung mit Befall von Haut, Gelenken, Herz und/oder ZNS.

    Äthiologie und Pathogenese: Durch die über Europa weit verbreitete Zecke Ixodes ricinus (Holzbock) kommt es zur Übertragung von Borrelia burgdorferi mit systemischer Manifestation. Borrelienantigene können in der Synovialmembran (Gelenkinnenhaut) nachgewiesen werden. Wie weit die Entzündung direkt durch die Erreger oder aber indirekt über immunologische Mechanismen ausgelöst wird, ist nicht klar.

    Klinik der Arthritis: Wochen bis zu 2 Jahren nach Beginn der Erkrankung tritt bei bis zu 60% der Patienten eine Arthritis auf. Oft beginnend als Polyarthritis, betrifft die Lyme-Arthritis bevorzugt große Gelenke, insbesondere Knie.

    Differentialdiagnostik: Abgrenzung gegenüber viraler Arthritis, rheumatischem Fieber, rheumatoider Arthritis und Spondylathritiden.

    Prognose: Die Arthritis kann einen rezidivierenden Verlauf über Jahre nehmen. Bei 10% der Patienten kommt es zu einer Knochen - oder Knorpelzerstörung.

    Hinweis: Dieser Text kann nachgelesen werden in einem Fachbuch für Internisten: Goebell/Wagner, Innere Medizin, Berlin-New York 1992 (!), Seite 1109 - 1112.

    Auch im Klinikleitfaden, der Bibel für Internisten, die in die Kliniktasche paßt, sind diese Merkmale unter "Lyme-Krankheit" beschrieben.

    Fazit: Kennt ein Internist oder Rheumatologe diese Krankheit nicht, liegt schlichtes Nichtwissen vor - eine Entschuldigung dafür gibt es nicht ....


    Viele liebe Grüße,
    Melli
     
  7. Re: Liebe Melli

    Liebe Melli,

    diesen Zusammenhang meinte ich nicht. Der ist tatsächlich altbekannt (obwohl mir neulich ein Neurologe gesagt hat, Lyme Borreliose hätte nichts mit Rheuma zu tun).
    Borrelien müssen aber nicht immer die Lyme-Arthritis auslösen.
    Neuere Studien weisen darauf hin, dass Borrelien Autoimmunerkrankungen auslösen könnten. Dabei muß es sich nicht um Arthritis handeln, sondern etwa auch Bindegewebskollagenosen. Allerdings ist dieses noch nicht auf fundierte Art und Weise wissenschaftlich bewiesen.

    Beste Grüße,
    Martina
     
  8. Syndrom

    Syndrom Guest

    Re: Liebe Melli

    Hallo Leute ! - auch wenn ich jetzt der Gefahr ausgesetzt bin - bei meinem nächsten Termin noch mehr Geduld mit ins Wartezimmer mitzubringen *gg* ---> sag ICH nur: LMU - Klinikum Innenstadt München - Pettenkoferstr. !!! super genau ..........
     
  9. Re: Lieber Helmut

    Lieber Helmut,

    um meinen Beitrag besser zu verstehen, folgende Vorgeschichte:

    Vor 12 Monaten Zeckenbiss mit der typischen Wanderröte, nachfolgend seit einem Jahr mehrmals Gehirnhautentzündung, ständig durchdringende Gelenkschmerzen, Knochenhautentzündungen, Weichteilschmerzen, Herzrythmusstörungen, Verdacht auf Herzentzündung, Sehnenablösung am Beckenknochen, Muskelrisse, Einblutungen, Knochenmarksödeme (ohne vorangehende Verletzung, via Kernspin festgestellt), rasende Stiche in den Kopf, hinter den Augen, Retinavaskulitis, Rückenschmerzen, pelzigwerden der rechten Gesichtshälfte sowie Hände, Füße, Finger, um nur einiges aufzuzählen .....
    12 Monate lang wußte ich nicht, was ich habe, bis mir eine Rheumatologin eröffnete: "Die Laborergebnisse sehen sehr schlecht aus. Sie haben Borreliose und sie haben eine Mischkollagenose mit Organbeteiligung. Wir müssen ein Organscreening machen und sie auf Basistherapie setzen, sonst könnten ihnen mal die Nieren versagen."

    Erst 2 oder 3 Tage später habe ich überhaupt die Diagnose realisiert und habe mich deshalb zur Kollagenosesprechstunde begeben, um mir eine zweite Meinung einzuholen.

    Ich bin inzwischen bei einem anderen Rheumatologen. Dieser ist auch sehr verwundert über die Empfehlung der Kollagenosesprechstunde.
    Die Diagnose Borreliose ist gesichert. Ich wurde inzwischen behandelt und die Therapie hatte bisher Erfolg, ist aber noch nicht ganz abgeschlossen. Zumindest kann ich endlich wieder gehen und ich habe wieder Energie, auch die Schmerzen sind zum großen Teil nicht mehr da.
    Die Autoantikörper, die man gefunden hat (Labor Uni Tübingen), lassen sich nun leider auch nicht wegreden. Ich vertraue einfach darauf, daß sie mich nicht krank machen und nur im geringen Maß in meinem Körper rumschwirren. Davon geht auch mein jetztiger Arzt aus.

    Wieso sollte ich an eine Somatisierungsstörung denken, wenn die krankmachende Ursache bekannt ist?
    Desweiteren wurden die körperlichen Schädigungen per Bildgebung nachgewiesen. Ich denke nicht, daß man sich Muskelrisse und Sehnenablösungen vom Knochen einbilden kann...

    Natürlich könnte ich dann mal daran denken, ob mich der Anblick der saugenden Zecke so traumatisiert hat, daß ich seither psychosomatisch gestört bin *zuzwinker*

    Wenn ich irgendwelche psychosomatischen Störungen entwickele, dann wohl eher wegen des Hick Hacks und Hin und Her der Ärzte (nett ausgedrückt ;-) )

    Liebe Grüße,
    Martina
     
  10. Helmut

    Helmut Guest

    Re: Lieber Helmut

    Hallo Martina,
    jetzt weis ich warum mein Dok so einen "Affen macht" und Blut abnehmen will - wenn der Zeckenbiß sich kreisförmig rötet. Ist eine Woche her. Ich wohne in Berlin, nennt sich hier Grünzug Wuhletal, ideal zum Spazieren gehen, aber Zeckenverseuchung. Ist aber praktischerweise gleich am Unfallkrankenhaus Berlin.
    Ich habe das von Dir beschriebene schon einmal in der Kurklinik Bad Liebenwerda gesehen, die behandeln auch darauf.
    War gerade 19 das Mädel und ganz schlecht zurecht. Hinterher konnte sie wieder richtig gehen und auch sonst hat sie gesagt, sie fühle sich viel besser. Man hat dann reagiert und in einem Vortrag vom Chef das Problem Borillose/ Zeckenbiß mal dargestellt. Viele waren hinterher sehr nachdenklich. Sollte zu denken geben, man geht über vieles so leichtfertig hinweg. Leider auch viele unserer Mediziner.
    Ich habe aber mal gute Erfahrungen, war gestern zum Einrenken und Spritzen (in den Wirbel), kurzer Anruf, vorbeikommen, 30 min. später wieder raus.
    Jetzt kann ich mal länger wie 1 Stunde am PC zubringen.
    UNd wenn ich hier reinsehe kommt etwas bei vielen, die Schreiben zum Ausdruck, die psychische Seite, die Sorgen der Patienten und ihre berechtigten Ängste, werden vielfach nicht beachtet. In meiner Kurklinik gab es viele intressante Vorträge und auch zwei Psychologen. Als einmal die Frage kam: was braucht man zum Gesundwerden - war meine Antwort, Zeit und Geld! Wir haben sehr lange disskutiert.....
    Also soweit erstmal, ich wünsche Dir gute Besserung und wenns mal wieder Dickke kommt, anmailen oder mal Berlin besuchen-muß ja nicht ins Wuhletal sein.
    Schö.Gruß allen Helmut
     
  11. Bernhard

    Bernhard Guest

    Re: Lieber Helmut

    Hallo zusammen,
    bei mir hat die Uni-Klinik in Tübingen vor einem Jahr eine Mischkollagenose diagnostiziert. Dabei spricht man auch von Sharp-Syndrom. Dazu kommt eine Reynaud-Syptomatik.
    Über den Auslöser der Krankheit gibt es keine eindeutigen Beweise.
    Angefangen hat alles vor etwa 2 Jahren. Nach einem Unfall im Wald mit leichter Kopfplatzwunde ließ ich eine Tetanusimpfung über mich ergehen.
    Als ich die Praxis des Arztes verließ, stellte ich plötzlich einen leichenblassen kleinen Finger bei mir fest. So etwas hatte ich vorher noch nie erlebt, geschweige denn gesehen. Im weiteren Verlauf wurden dann bei Kontakt mit kaltem Wasser, kalten Gegenständen und kalter Luft (Winter)zeitweilig beide Hände weiß und blutleer. Begleitend dazu plagten mich furchtbare Gelenkschmerzen, mittlerweile an allen Gliedern, Sehnen und Muskeln.

    Wenn ich mir die Krankheits- und Verlaufsbeschreibungen in diesem (Zecken-)Forum anschaue, sind eindeutige Parallelen vorhanden.
    Von drei unabhängigen Ärzten/Kliniken wurde ich auf Borreliose untersucht (Blutbilder) - alle jedoch mit negativem Befund.

    Meine Frage:
    Weiß jemand ob Zecken auch ohne den Borrelienbefund mit meiner Diganose in Verbindung gebracht werden können ?

    Gruß

    Bernhard
     
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