Hallo ihr Lieben, seit längerer Zeit beschäftige ich mich mit der Frage; Medikament und Auto fahren, kann ich das Verantworten? Wie geht ihr damit um ? Habt ihr das Gefühl, das die Reaktion nach lässt? Ich persönlich setze mich nicht an das Steuer, wenn ich mal was einnehme, aber wir mussten vor einigen Jahren die Erfahrung machen, das uns ein Fahrer die Vorfahrt nahm und unter der Wirkung von Medikament stand. Da die Polizei uns ein Bußgeld aufbrummte und unsere Versicherung auch noch seinen Schaden ersetzen sollte, sind wir vor Gericht gezogen und bekamen Recht. Da mein Mann häufiger zum Arzt muss, bekomme ich im Wartezimmer mit, wie der/die eine sagt, habe eine Spritze bekommen, neues Medikament, soll zwar kein Auto fahren, aber fahre doch! Frage mich dann immer wo bleibt der wache Verstand, das man ein wenig weiter denkt, an die tatsächlichen Folgen! Liebe Grüße Bambi
Hi Bambi, grundsätzlich sollte man sich klar darüber sein, daß es Mittel gibt, die ermüdend wirken, die Konzentration beeinträchtigen oder eben aus anderen Gründen fahruntüchtig machen. Ich denke, darüber solltest du mit dem Arzt reden und eigentlich gilt aber, daß ein Medikament, daß man auf Dauer nimmt,den Körper nicht mehr so beeinflusst. Dennoch - alle Opiate, Morphiate und Diazepame ( also alle schläfrig machenden Wirkstoffe ) sollte man nicht nehmen und gleich drauf Auto fahren. Da sollte schon so 1-2 Std. Zeit vergehen, man sollte was essen und viel trinken. Grundsätzlich gilt: jeder reagiert anders. Alles Gute und allzeit gute Fahrt. Pumpkin
Hallo Bambi, es kommt zum einen auf das Medikament an, zum anderen auf die individuelle Reaktion darauf. Dazu kommt dann auch noch die Tagesform ... Unter Cortison und mit meinem Basismedikament Arava sehe ich z.B. keine Probleme, mich ans Steuer zu setzen. Nach den früheren Mtx-Spritzen fühlte ich mich allerdings reichlich unfit. Bei Schmerzmitteln sollte man grundsätzlich vorsichtig sein. Bei mir reicht schon eine minimale Dosis Tramal aus, um mich schach-matt zu setzen, auch unter Novalgintropfen stehe ich leicht neben mir. Ebenso sollte man nach einer örtlichen Betäubung (z.B. beim Zahnarzt) auf's Autofahren verzichten. I.d.R. steht eine evtl. mögliche Beeinträchtigung der Reaktionsfähigkeit in den jeweiligen Beipackzetteln. Liebe Grüße von Monsti
Nur noch kurze Strecken Ich bin Berufskraftfahrerin, hab Busse gefahren, Behindertentransporte, Rollstühle... zwar nur als Nebenjob, weil mich keiner eingestellt hat, aber ich habe es geliebt. Nein, weiter keinesfalls. Weil ich selbst bei kurzen Strecken die Wirkungen merke und selbst zu Hause bin ich im Moment vergesslich ohne Ende. Wenn es weitergeht, überlasse ich sofort meinem Mann das Steuer. Die Verantwortung für andre Menschen zu tragen, heißt auch, zu verzichten.
Es ist ganz egal wie man (Frau) sich fühlt, ob sicher oder nicht. Wenn nach gewiesen wird, dass man Medis genommen hat, trägt man die Haupt schuld. Auch wenn man am Unfall selber, keine Schuld hat. So hat es mir mein Arzt erklärt. Entscheiden, ob ich fahre, muss ich alleine. Liebe Grüße Poldi
Autofahren? Hallöchen,also ich fahre jeden Freitag zu meinem Rheumadoc dort hin sind es gut 70 Kilometer ,dort bekomme ich MTX als Tropfer.Nach dem Tropfer und Blutentnahme gehe ich zum Bäcker Frühstücken.Und auf jedenfall nicht sofort ins Auto,eine Stunde verbringe Ich noch in dem Örtchen.Ich merke selber ,das ich danach sehr müde bin!Man muß ja auch bedenken,was alles ohne die notwendige Konzentration passieren könnte.Euch Allen eine Gute Fahrt!!!Rose
Ich fahre auch nur noch kurze Strecken, innerhalb des Ortes zum Einkaufen. War jahrzehntelang eine sichere und unfallfreie Autofahrerin, aber die Gefahr, dass ich andere und mich in einen Unfall verwickeln könnte, ist mir einfach zu stark.
Hallo zusammen ! Ich nehme auch einiges an Medikamente. Fahre ganz klar wie viele auch Auto. Wie schon erwähnt wurde, muss man selbst abschätzen ob man noch fahren kann oder nicht. Ich persönlich merke von meinem Opiat keine negative Wirkung. Sicher wenn noch die Bed.-Medis. dazu kommen, dann merkt man die Wirkung. Somit würde ich das Auto auf alle Fälle stehen lassen. Das man bei einem Unfall die Hauptschuld trägt (falls man unter Med.- Einfluss steht) ist mir bewußt. Liebe Grüße sam
Auto fahren Hallo ihr lieben!!! Ich nehme oft Tramal wegen der Schmerzen, an manchen Tagen werde ich sehr müde davon , dann würde ich mich auf keinen Fall ins Auto setzen, ich könnte mir nie verzeihen wenn etwas passiert. Allerdings ist es auch manchmal so das ich keine Müdigkeit habe, dann fahre ich wenn aber nur kleine Strecken. Ich wünsche allen ein schönes schmerzfreies Wochenende
ich nehme so einige medikamente (auch welche die laut packungsbeilage darauf hinweisen, dass sie die verkehrtüchtigkeit einschränken könnten) und fahre sehr gerne mit dem auto. ich merke keine nebenwirkungen bei den medikamenten (zum glück!) weder im alltag noch sonst. ich würd mal sagen, dass meine reaktion wie immer ist. ich fahre auch sehr viel mit dem auto. wenns mir mal schlechter geht (jetzt nicht von nebenwirkunge der medikamente) lass ichs auch stehen, wobei das zum glück eher selten der fall ist. mit meinem arzt wurde alles abgeklärt. lg
hi buepi, was soll dein arzt denn mit dir abklären? er kann dir keinen freifahrtschein geben! es spielt überhaupt keine rolle, dass du keine nebenwirkungen spürst, du hast entsprechende medis genommen und nur das zählt, das wird dir die polizei sagen, und auch der richter, falls etwas passiert. mit dieser ungewissheit im nacken fahren tagtäglich millionen menschen auto.....und tagtäglich passieren tausende unfälle, die u.u. vermeidbar gewesen wären. persönlich glaube ich, dass es niemandem der medis einnimmt möglich ist, sich selbst sicher einzuschätzen. ich denke, da machen die meisten sich etwas vor. einen lieben vorweihnachtlichen gruss...... und allzeit gute fahrt! marie
abklären indem ich mit dem arzt über die einzelnen medikamente gesprochen habe, dass er mir keinen freifahrtschein gibt ist mir schon klar (bin ja nicht auf der nudlsuppe dahergeschwommen). ähm, du kennst mich nicht, du weißt nicht welche medis ich nehme etc. glaube mir, es fahren leute herum die offensichtlich in krankheitsstadien sind die schlecht sehen, nachtblind sind etc. ja solche leute fahren auf den straßen herum. oft genug leute im alkoholeinfluss die völlig gesund sind. glaube mir von der rechtslage her als anwaltsassistentin kann ich doch sagen dass ich mich ein bisschen vom rechtlichen her auskenne. und wie gesagt, du kennst mich nicht, du weißt nichts über meine fahrweise, meine konzentration etc. falls es dich beruhigt, mein schein ist auf 3 jahre befristet dann neuerliche untersuchung, weil meine medikamente registriert sind beim verkehrsamt. lg
hi buepi, ich muss dich nicht kennen, was ich geschrieben habe lässt sich prima auf jeden anwenden, verallgemeinern. na, dann solltest du ja erst recht wissen, dass ich nix falsches geschrieben habe, gelle? als assistentin? kein grund so barsch zu schreiben, denke ich. ich wünsche dir allzeit gute fahrt! marie
Medis und Autofahren! Hallöchen bei mir wirken die Opiate nicht einschläfernd sondern genau gegenteilig, ich fühle mich kurz nach der Einnahme so richtig "aufgekratzt". Neuerdings muss ich auch am Abend einnehmen, da die Wirkung einer einmaligen Einnahme am morgen leider keinen Erfolg, d.h. Verminderung der Schmerzen brachte. Ich habe trotz des "sehr wachen Zustandes" den Eindruck, dass vom Autofahren, vorallem kurz nach der Einnahme, aus Sicherheitsgründen für andere und für sich selbst, abzuraten ist. Ich persönlich spüre nämlich, dass auch so nicht von einem Normalzustand gesprochen werden kann. Ich nehme im Notfall die öffentlichen Verkehrsmittel. Meine Zuhause sind in der Schweiz und in Frankreich. Wegen der mitgeführten Opiate muss ich immer mit einem vom Arzt bestätigten Medikamentenausweis reisen. Dies beweist doch, dass es sich dabei um Medikamente handelt, bei denen Vorsicht geboten ist. Alles Gute für Euch und liebe Grüsse aus der verschneiten Ostschweiz Sameta
HAllo! Ich mache das Autofahren abhängig davon, welche Medikamente ich bekommen habe. Nach dem Endoxan und dem MTX wäre ich nicht Auto gefahren. Wie das jetzt unter Arava wird weiss ich noch nicht. Liebe Grüße Kerstin
@buepi,woran machst Du fest,dass trotzdem in dem Nebenwirkungsbeipackzettel steht,dass DEine Fahrtüchtigkeit eingeschränkt sein kann,Du nicht eingeschränkt bist?Also mein Göga nimmt unter anderem ein Hydromorphon und Quensyl und ich hab letztens wieder mal beobachtet,dass er,obwohl er sich für absolut fahrtüchtig hielt,er locker den Randstein in der Kurve mitgenommen hat.Und er war 30 Jahre Berufskraftfahrer.Unfallfrei wohlgemerkt.Aber seitdem er Medikamente schluckt,merke ich schon,dass er unsicherer fährt,deswegen fahre ich lieber selber. Ich finde das ist genauso unverantwortlich unter Medikamenteneinfluss zu fahren wie unter Alkohol.So nach dem Motto,ich hatte ja nur!!!!!zwei Bier.
@mutterkutter: vielleicht weil ich so fahren gelernt habe und ich es als "normal" ansehe, bis jetzt unfallfrei gefahren bin, doch auch schon den ein oder anderen unfall vermeiden konnte wo ein anderer plötzlich umschwenkte auf meiner höhe fuhr und mich sonst abgeschossen hätte etc. aber ich weiß auf was ich mich da einlasse und ein leben ohne autofahren ist für mich gleich wie eingesperrt sein etc. das muss keiner verstehen. schlimmer finde ich die leute die rasen, drängeln und meinen die straße gehört ihnen, über rote ampeln fahren, bei zebrastreifen fast leute niederführen etc. und das sind gesunde menschen die in ihrem ehrgeiz mehr übers ziel hinausschießen. ich sag nicht das ich perfekt fahre, wer fährt schon nach 1,5 jahren perfekt? sicher niemand, zumindest kenne ich keinen, aber ich trau mich schon zu sagen, dass ich mich doch gut einschätzen kann ob ich fahrtauglich bin oder nicht. somit ist das thema für mich hier abgeschlossen. wünsche euch schöne weihnachten.
Moin, ich war früher eine superleidenschaftliche Fahrerin und bin auch bis zu meinem Unfall (steht hier irgendwo) unfallfrei gefahren. Der Tag war echt scheiße, ich war an das Morphin nicht gewöhnt und hatte überall Schmerzen. Der Auffahrunfall war zwar nur mit 10km oder gar nur 5km, aber für mich ein Schock für's Leben. Ich war zudem immer eine gute Beifahrerin (nie gemurrt, ruhig geblieben usw.), seitdem krieg ich regelmäßig Panikanfälle, wenn ich mal bei einem anderen mitfahre, weil ich immer vor Augen habe, dass es knallt, vorallem bei nasser Fahrbahn. Auto habe ich schon seit letztes Jahr September keines mehr. Ob ich mir je wieder eines kaufen werde steht noch in den Sternen, aber bei meiner Müdigkeit wäre es wohl nicht wirklich ratsam. So ist der öffentl. Verkehr mein Reisemittel geworden, obwohl es meist mehr als mühsam ist mit dem Rollator, wegen so netten Busfahrern oder Mitreisenden *seufzt* Fazit: ich würde supergern wieder Auto fahren, aber ob es ratsam ist? Ich denke eher nicht Bis dann Biglia PS: Meine Schmerzmedis: 40mg Morphin und 600mg Lyrica; bei Bedarf 500-1000mg Novalminsulfon oder 30-40gtt Novalgin