An alle Betroffenen, wie wir alle wissen, liegt unser Gesundheitssystem total am Boden. Mittlerweile werden durch die Krankenkassen viele Behandlungen nicht mehr bezahlt und es werden immer häufiger alternative Medikamente mit deutlich schlechterer Wirkung verordnet. Alle Patienten, die sich durch solche Medikamente oder durch Verweigerung anderer notwendiger Behandlungen betroffen fühlen, und alle Rheopherese- und Apherese-Patienten rufen wir auf, sich uns anzuschließen und an dieser Demo teilzunehmen. Ich selbst, sowie eine ganze Reihe Leidensgenossen benötige z.B. lebensnotwendige Apherese(Blutwäsche). Diese Behandlung wird uns verweigert. Das bedeutet, dass eine ganze Reihe von uns in Kürze sterben werden. Der juristische Weg Richtung Bundes-Sozialgericht ist in Arbeit und die Presse ist bereits tätig.Gleichzeitig wollen wir öffentlich Druck auf die Politik machen. Wir haben eine Patienten-Demo in Berlin organisiert. Die Demo ist genehmigt und findet am 27. Juni 2002 gegen 9:00 Uhr vor dem Reichstag in Berlin statt. Für die ärztliche Versorgung steht das Rote Kreuz sowie Ärzte und Pfleger vor Ort zur Verfügung. Für die Fahrt werden bei entsprechenden Anmeldungen Busse organisiert. Die Selbstkosten für den Bus müssen von den Teilnehmern getragen werden müssen. Der Treffpunkt für unseren heimischen Bereich ist am 26. Juni 2002 in Lüdenscheid um 22:00 Uhr Interessierte Patienten können sich unter folgenden Kontaktadressen anmelden bzw. Infos einholen: Herr Harald Manß, Lüdenscheid Tel. 02351/ 57 00 11 Fax: 02351/ 537 37 Herr Reiner Hartmann, Olpe Tel. 02761/ 6 43 49 0160/ 95 93 74 58 Fax: 02759/ 21 42 45 e-Mail rehagah@web.de WICHTIG!!!!!!!!!!!! Der Erfolg dieser Demo hängt im Wesentlichen von der Teilnehmerzahl ab. Bitte meldet Euch und nehmt teil. Liebe Grüsse Gaby Für die ärztliche Versorgung steht das Rote Kreuz sowie Ärzte und Pfleger vor Ort zur Verfügung. Für die Fahrt wurde bereits ein Bus organisiert. Die Fahrer stellen sich unentgeldlich zur Verfügung, sodass lediglich die Selbstkosten für den Bus getragen werden müssen. Der Treffpunkt ist am 26. Juni 2002 in Lüdenscheid um 22:00 Uhr Interessierte Patienten können sich unter folgenden Kontaktadressen anmelden bzw. Infos einholen: Herr Harald Manß, Lüdenscheid Tel. 02351/ 57 00 11 Fax: 02351/ 537 37 Herr Reiner Hartmann, Olpe Tel. 02761/ 6 43 49 0160/ 95 93 74 58 Fax: 02759/ 21 42 45 E-Mail rehagah@web.de
Zitat: >Ich selbst, sowie eine ganze Reihe Leidensgenossen benötige z.B. lebensnotwendige Apherese(Blutwäsche). Diese Behandlung wird uns verweigert. Das bedeutet, dass eine ganze Reihe von uns in Kürze sterben werden.>-Ende ich kann nicht so recht glauben, dass wirklich lebensnotwendige maßnahmen verweigert werden. berichtigt mich, wenn ich falsch liege, aber das klingt so unglaublich.... nele
hallo nele, was ich geschrieben habe entspricht den Tatsachen und spiegelt den Zustand unseres Gesundheitssytemes wieder. Ein ehemaliger Präsident der Ärztekammer hat einst den Krankenkassen vorgworfen, sie würden solche Patienten sozialverträglich sterben lassen. D.h. sie erhalten die notwendige medinische Versorgung nicht und schlagen somit bei den KK nicht mehr zu Buche. Wenn Du es wünscht, kann ich Dir gern Unterlagen darüber zukommen lassen. z.B Urteil des Sozialgerichts, Urteil des Landes-Sozialgerichts, der Gang zum Bundes-Sozialgricht ist in Vorbereitung, Zeitungsberichte. weiteres Beispiel: Aus einem Nachbarkreis hatten sich 7 Apherse-Patienten zur DEMO angemeldet. Mittlerweile sind es nur noch 6. Einer dieser Leidensgnossen ist in der Zwischenzeit verstorben. Du kennst sicher das Liedchen: "Zehn kleine Negerlein" weiteres Beispiel: In einem anderen Nachbarkreis gibt es einen Patienten, dessen Gesundheits- zustand auf Messers liegt. Hoffentlich kann er uns noch nach Berlin begleiten. Die Zahl solcher Patienten wird in Deutschland auf etwa 1000 beziffert. Bis Ende d.J. werden es wohl ca. 10.000 sein!!!!! Gegen dieses skandalöse Verhalten der Krankenkassen, bzw. die miserablen Sozialgesetze wollen wir in Berlin demonstrieren. Ich würde mich freuen, wenn Du Dich angesprochen fühlst, und mit uns gemeinsam nach Berlin fahren würdest. Vielleicht kannst Du ja noch weitere Interssenten oder Betroffene aktivieren. Vielleicht werden durch unseren Schriftverkehr weitere Personen aufmerksam. Viele Grüsse Gaby
Hallo Gaby Also dann willkommen in Berlin. Wenn ich Zeit habe könnte ich ja teilnehmen. Wenns nach den meisten Berlinern ginge, könnt Ihr diese Politiker dann nach der DEMO gleich mitnehmen. Machen nur Stress hier. Also wenns was für Berlin zu organisieren gäbe... Schönen Gruß Helmut
hallo gaby, natürlich fühlt man sich angesprochen. ich habe selber seit fast 20 jahren rheuma, bin 30 jahre alt. obwohl ich noch selber keine probleme hatte, wichtige dinge bewilligt zu bekommen, sehe ich den entwicklungen doch sehr besorgt entgegegen. es darf nicht sein, dass einsparungen an die substanz gehen, bzw. lebensbedrohend sind. das nimmt sich schon sehr surrealistisch aus und hat den geschmack eines schlechten endzeit filmes. leider ist die veranstaltung zu weit weg von hier und da ich selbstständig bin, kann ich nicht einfach "dicht" machen. schade. aber natürlich wäre ich an weiteren informationen interessiert. viele grüße, nele