ADHS o. ADS Aufmerksamkeits/ hyperaktivitäts-syndrom

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von liebelein, 29. September 2005.

  1. ulli51

    ulli51 Mitglied

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    Hallo miteinander,
    glücklicherweise hat keines meiner Kinder ADS oder ADHS. Ich arbeite jedoch mit Familien, deren Kinder davon betroffen sind.
    Im Endeffekt kann man sagen, dass alles zutrifft, was hier bereits gesagt wurde.
    Beobachten konnte ich im Laufe der Jahre, dass jeder einen guten Mix aus allem finden sollte, um den Kindern gute Entwicklungsmöglichkeiten schaffen zu können.
    Die besten Erfahrungen konnte ich beobachten, wenn es eine geeignete Therapieform für das Kind, aber auch begleitend Erziehungsberatung für die Eltern gab. Und dies sind Dinge, die über die Kassen oder die Jugendämter finanziert werden können - je nach Diagnosesstellung und Bedarf.
    Ganz wichtig finde ich auch, dass alle, die mit dem Kind oder der gesamten Familie " arbeiten" sich ein einheitliches Konzept erstellen, und sich auch daran halten, auch wenns manchmal schwerfällt, und die Eltern der Verzweiflung nahe sind.

    Ob eine Medikation des Kindes erfolgen soll oder nicht ist sicher eine Frage, die man immer wieder neu stellen muss. Manchmal ist es sinnvoll, Medikamente zu verabreichen, damit die Kinder sich erstmal überhaupt auf etwas wie eine Therapie einlassen können, und es dann, bei guter Beobachtung des Kindes, auszuschleichen. Und da ist eben Ritalin oft ein Rettunganker, weil es schnell wirkt. Sicherlich muss man sorgsam damit umgehen, und es sollte - ebenso wie "die Kügelchen" - nicht die einzige Hilfe sein. Andere Alternativen werden inzwischen auch angeboten, schade, dass diese eine Frage der Geldbeutel sind.
    Das sind meine Erfahrungen.

    Ich muss auch sagen, das ich vor allen Eltern, die sich mit dieser Problematik auseinandersetzen müssen und sicher alle das beste für ihre Kinder wollen, einen riesen Respekt haben.
    Ich mache es ja nur beruflich, und kann nach einigen Stunden wieder nach Hause gehen, aber für die Eltern ist das ein 24 Stunden Job. Und oft wird man wirklich an die Grenzen geführt!

    Deshalb kann ich nur allen raten, sich Hilfe zu suchen, und auch, wenn es nötig ist, den Gang ins Jugendamt nicht zu scheuen. Das heißt nicht, dass sie als Eltern veragt habe, sondern im Gegenteil, zeugt von hohem Verantwortungsbewußtsein, sich Hilfe zu holen.

    Nur so ganz am Rande, was die Ehen der Eltern oder ihre Beziehungen angeht, ich glaube nicht, dass die Kinder daran schuld sind, oder die Problemem, die sie machen. Meist ist es der Umgang der Eltern mit Schwierigkeiten. Das kenne ich auch aus eigener Erfahrung, ohne ADS- Kinder zu haben.
    Sicher sind die Auseinandersetzungen stressig, aber auch da kann man sich Hilfe holen.

    Also, ich ziehe meinen Hut vor allen hier, die sich so um ihre Kinder, oder auch Pflegekinder, bemühen !!
    Ich wünsche Euch viel Kraft weiterhin dafür !

    Liebe Grüße von Ulrike
     
  2. India

    India Neues Mitglied

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    hallo zusammen


    ich bin höchstpersönlich ein ADHS kind :D und bin auch jetzt noch nicht ganz davon befreit..., komme aber inzwischen sehr gut damit zurecht.

    als kind war ich ein träumer und weil ich teilweise auch nicht und niemand reagierte, wurden mehrere EEG's gemacht, die aber alle keine auffälligkeiten zeigten. ich konnte kaum stillsitzen, mich nie mehr als 10minuten konzentrieren und mit emotionen schlecht umgehen.

    heute (mit 26) hab ich es ganz gut im griff. da ich durch den bechti sowieso nie lange sitze werd ich selten unruhig.
    manchmal empfinden die leute mich als arrogant, weil ich sie nicht grüsse und sie nicht ansehe, aber wie auch, wenn ich gerade mal nicht im hier und jetzt bin:confused:
    das mit der konzentrationsschwäche ist oft noch ein problem. gerade bei langen gespräche, fliegen meine gedanken fort und ich muss aufhören zu reden, verliere oft den "faden" und manchmal muss ich ein gespräch gleich beenden, weil es keinen sinn macht. bei der arbeit, wenn ich wirklich bei der sache sein muss, geht es auch in den meisten fällen.zum glücK!!!

    alles in allem lässt sich damit also gut leben (in meinem fall), als erwachsene kann ich auch bestens damit umgehen :D medikamente hab ich nie genommen. in der schule hatte ich die bewilligung, dass ich alle viertelstunde mal eine runde durch das schulzimmer drehen durfte. meine mutter hat es mit bachblüten versucht. das hat für die konzentration etwas geholfen...

    allen ADHS -geplagten müttern wünsche ich VIEL geduld!!

    liebs grüessli
    india:)
     
  3. Sunnybone

    Sunnybone Neues Mitglied

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    Hi,


    glaub das nur alles nicht!
    Hatte selber total viel damit zu tun, d.-h. nicht ich, sondern KInd.
    Und viel darüber gelesen und erfragt, erfahren:
    Jeder hat eine andere Wesensart, so mancher Kreative ist eben chaotisch.
    Wir sind mit Rheuma (cP ...) auch "anders". Lass Deine Kinder nicht abstempeln ! Diesen Rat gab mir eien sehr erfahrene Frau, deren Kind man auch damit abstempelnm wollte. Das gab mir sehr zzu denken!
    Es gibt auch ein anderes Buch: Die Indigo Kinder. Darin wird von einer unfügsamen Wesensart berichtet, es ist recht gut und einfach anders, da sieht man sein Kind im guten Licht!

    Und: jeder sagt Dir, dass es Dein Kind eben schwer hat mit einer sehr kranken Mutter, dass es da sich einfach Sorgen, Gedanken macht und "anders" ist.

    Aber: was ist anders, was ist die Norm????
    Herzliche Grüße
    Sunnybone
    QUOTE=liebelein]hallo,

    hab da mal ne frage.

    kennt jemand ADS....oder kennt er betroffene erwachsene und kinder?
    sind bei euch selber betroffene kinder in der familie?

    hab jetzt in einem bericht im fernsehen gesehen, das entgegen der ursprünglichen vermutung -ADS kommt aufgrund der umwelt/des lebensstils etc- jetzt festgestellt wurde, das ein GEN-defekt dafür verantwortlich ist....

    es wurden von betroffenen kindern die eltern auf dieses GEN untersucht und siehe da, die meisten davon hatten auch den GEN-defekt.

    gerade in unserer neuen situation erkundigen wir uns nach vielen seiten hin.....marcel hat einige defizite, die aber auch aufgrund der bisher gemachten erfahrungen (oft wechsel der wohnung/des kiga, lügen etc.) kommen können....oder auch nicht.

    mich interessiert das thema allgemein.....und da kommt bei mir die frage, kann es nicht sein, das viele menschen (wie vielleicht auch die mutter von unserem pflegekind) die mit ihrem leben nicht so gut klar kommen evtl. diesen GEN-defekt haben?

    bin auf eure meinungen gespannt....

    eine müde liebi, die den kleinen racker gerade für die OGATA (offene ganztagesschule) ab nächstes jahr angemeldet hat.müssen ihn morgen nur nochmal hinbringen.[/QUOTE]
     
  4. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    hallo ihr lieben...

    nach ein wenig abstand und erneuten gesprächen über ADS (mit einer anderen mutter aus der gl.klasse wie unser bengel) bin ich wieder durch dieses thema gegeistert und möchte einfach erstmal eins sagen:

    DANKE

    für eure beiträge, anregungen, gedanken, erfahrungen und tipps.

    indigo-kinder ...noch nie gehört...werde mich mal klug machen

    triple p............ aus supernanny würde ich ad hoc sagen..aber es steckt sicherlich viel viel mehr dahinter ( und langsam kann ich mich auch wieder selbst etwas mehr konzentrieren...und setze mich damit auseinander...)

    partnerschaften, die nicht damit umgehen können...da stimme ich voll und ganz ulli51 recht. denn die probleme der partnerschaft kommen durch "anspruchsvollere" kinder noch mehr ans tageslicht.....

    wir als rheumis bzw. chron.kranke kennen doch auch sehr oft die situation,sich nicht mehr konzentrieren zu können...wenn ich da bedenke wie ich mich fühle...und dann den kleinen sehe, welchen druck er erträgt in der schule weil er mal wieder als fast letzter fertig geworden ist....ganz unschön der gedanke....

    deshalb werden wir schauen, was wir tun können....auch wenn es immer wieder abweichungen vom weg geben wird...(mache halt auch fehler *seufz*)...möchte ich ihm ein gutes leben ermöglichen ohne immer wieder selbstzweifel zu haben.

    denke, das mir eure ansichten,beiträge etc. dabei helfen können.

    (eine frage am rande: kann man im blut feststellen ob jemand ADS/ADHS hat oder nicht?
    die lehrerin meinte, es würde ein botenstoff fehlen...ist damit das dopamin gemeint? ein früheres schulkind wäre positiv getestet worden und mit tabl. hätte er ein viel einfacheres leben in der schule gehabt und lebte auch richig auf....)

    sorry, das ich mich erst jetzt so spät bedanke....aber manche brauchen etwas länger ;)

    herzlichst
    liebelein

    (hab auch erst jetzt richtig wahr genommen, das durchaus lebensmittel---schokoloade auch :confused: , solche attacken auslösen können....fester tagesablauf...oh je, ist natürlich mit mir so nicht immer möglich.....*stöhn*)
     
  5. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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  6. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    hier mal einige daten


    zum thema indigo-kinder gesucht:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Indigo-Kinder


    da es sich bei den indigokindern um kinder der geburtsjahrgänge 1975 - 1995 handelt, brauche ich mir dieses buch nicht zu kaufen, denn unser kleiner sonnenschein ist im jahre 2000 geboren.


    liebelein,die allen betroffenen viel glück und zusammenhalt wünscht
     
    #26 14. Januar 2007
    Zuletzt bearbeitet: 14. Januar 2007
  7. anbar

    anbar Neues Mitglied

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    Hallo Liebelein, wieder ich. Indigo Kiddis sind nicht auf Jahrgänge begrenzt. Mein Sohn ist Ads-ler,er ist Jahrgang 1977. Mein Enkezwerg ist 2000 auf die Welt gekommen, er trägt die gleichen Anzeichen wie mein Sohn. 1977 kannte das keiner, er hat eine Phosphatallergie. Mein Enkel hat offiziel lt. Blutuntersuchungen kein Ads, aber er benimmt sich leider so. Die Parallelen sind da. Ganz klar und auch sehr eindeutig. Damals konnte ich leider nicht damit um gehen, heute mehr oder weniger. Das Buch heißt: Die Kinder des neuen Jahrtausend von Jan Udo Holey, ist erschienen im Ama Deus Verlag.

    Ich habe das Buch.Ist sehr aufschlußreich.
    Schöne Grüße
    Anbar
     
  8. sheltie

    sheltie Neues Mitglied

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    Hallo,

    auch wir haben ein ADS-Kind. Jedenfalls ist das nach vielen Jahren die Diagnose. Mit dem Ritalin konnte ich mich selbst nie abfinden, während mein Mann das wohl irgendwie praktisch fand. Die Konzentrationsstörung habe ich bei mir selber auch schon bemerkt, auch mein Mann klagt selbst darüber. Wir haben das Kind durchchecken lassen. Heraus kam immerhin, das sie auf beiden Ohren ein sogenanntes Hörloch hat, d.h. sie hört nicht alle Frequenzen. Der Hausarzt hat uns immer nur unterstützt, was psychische Geschichten in dem Zusammenhang anging. Hat sich sehr gewundert, wie wir das mit dem Gehör rausgefunden haben.

    Bei mir wurde jetzt Hashimoto-Thyreoditis festgestellt. Da mein Mann über die gleichen Symptome klagte, habe ich ihn auch zum Arzt geschickt. Auch Hashimoto. OK, wir haben beide Kinder dauf Schilddrüse untersuchen lassen und unser ADS-Kind hat es ebenfalls deutlich! Ich bin wütend, dass bis jetzt niemand die Schilddrüse untersucht hat, geschweige uns auch nur ein einziges Mal auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht hat. Nun lasse ich bei meiner Tochter noch Vitaminmängel untersuchen. Ritalin habe ich erst einmal abgesetzt. Hoffentlich haben wir den Grund für ihre Schwierigkeiten gefunden.

    LG sheltie!
     
  9. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    liebe anbar..

    bin bei wikepida auf das alter gestoßen...von daher meine anmerkung.

    inwieweit meinst du, das das buch dir geholfen hat....?

    was genau wird am blut getestet, das man damit klar und deutlich sagen kann, das es ADS ist?

    eine bekannte von mir sagte, ihr arzt hätte ihr direkt gesagt, das es nicht im blut nachweisbar...jetzt ist sie verunsichert.
    hat aber auf alle fälle eine überweisung zum psychologen, um alles mal austesten zu lassen.

    wir waren mit unserem zwerg heute mal bei der erziehungsberatung/caritas...auch im hinblick auf besuchtskontakte mit der leibl.mutter (möchte halt alle zwei wochen ihn sehen) und auch wegen evtl. fehler, die wir machen....

    ich denke auch, das es wichtig ist, zuerst alles auszuschliessen,bevor man mit medis anfängt.....(nicht das ich sie verteufel, aber wir wissen ja nur allzu gut, wie es ist, sich alles mögliche in den "schlund" zu schmeissen,in der hoffnung, das es besser wird).

    grüße
    liebi
     
  10. phoebe

    phoebe Bekanntes Mitglied

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    bei mir

    ist das ADS erst im erwachsenenalter festgestellt worden...wobei ich davon überzeugt bin, früher das ADHS gehabt zu haben..ich konnte keine minute still sitzen..und heute..bin ich eventuell durch die antidepressivas ruhig gestellt..
    meine kinder sind alle drei an ads und adhs erkrankt..wenn man das so sagen will.
    es ist eine große bürde und eine große last...
     
  11. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo,

    habe eine inzwischen erwachsene Tochter mit Hyperkinetik-Syndrom, akkust. Wahrnehmungsstörung, Legasthenie und einen 4jährigen Sohn mit sensor. u. akk. Wahrnehmungsstörung sowie Verd. auf ADS...

    Ich selbst bin zu 90% selbst betroffen, hatte aber aufgrund meiner anderen Diagnosensuche keine Zeit gefunden. Übrigens wird vermutet, das Fibro u AD(H)S sehr eng zusammenliegen sollen.... wird ziemlich intensiv danach geforscht.

    Ansonsten habe ich den Verdacht, dass es aus der mütterl. Linie kommt, da mein Halbbruder auch unter Verdacht des MCD-Syndroms bzw. Zappelphilipp stand...

    Liebe Grüße
    Colana
     
  12. anko

    anko Bekanntes Mitglied

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    Hallo Liebelein,

    ich habe auch einen Sohn mit ADS. Leider erst mit 19 Jahren erkannt. Die Schulbildung dadurch ziemlich holperig und jetzt mittlerweile in der 3. Ausbildung... Man hätte ihm sicherlich vieles ersparen können.

    Ich bin froh, dass es Ritaln gibt. Seitdem geht er regelmäßig in die Schule/Ausbildungsbetrieb und ist auch nicht mehr so schlechtgelaunt/mürrrisch/polternd. Ich weiß nicht wie ich diesen Zustand besser beschreiben soll. Für uns bzw. ihn war Ritalin der "Retter in der Not". Ich glaube ansonsten wäre die 3. Ausbildungsstelle auch den Bach runtergerauscht. Zudem hatte er lt. Psychologin schon starke depressive Phasen und ging nicht mehr viel unter Menschen.

    Das mit der konsequenten Erziehung, da ist bestimmt was dran. Allerdings, wenn man als Mutter selber so caotisch ist (wie war das mit den Genen...), dann hat man hier echt Schwierigkeiten. Also das mit der konsequenz, das klappt schon, aber beim geregelten Tagesablauf, da hört es total auf. Auch wenn man gerne wollte, man schafft es einfach nicht. Ich zumindest nicht. Vielleicht wäre Ritalin das richtige Mittel, damit ich meinen Kinder mehr Struktur bieten könnte. Aber dafür sind sie jetzt warscheinlich auch zu alt.

    Beim Kleinen bin ich ja auch immer mal wieder der Meinung, er haut in die gleiche Kerbe, allerdings mehr in Richtung ADHS. Er kann nicht eine Minute still sitzen, ist hochintelligient. Aber bei ihm möchte ich nicht mit Medis darangehen, da er mit seinem Zustand ganz gut leben kann. Außerden zusätzlich zu den Rheumamedis ???? Ich werde mir hier die Anregungen von Diggimac mal genauer angucken, ich suche schon länger etwas auf homöopatischer Basis für meinen "Kleinen.

    Meine beiden Söhne machen eine Lern- und Entwicklungstherappie. Mein Großer hat schon Fortschritte in seinem Sozial-Verhalten , als er "NUR" diese Therapie, aber noch kein Ritalin erhalten hat. Bei meinem kleinen habe ich die Therapie wegen anderer Problem begonnen und war echt begeister. Ich hoffe, dass mein Großer irgenwann soweit ist, dass er das Ritaln wieder absetzen kann und gelernt hat sich selber Strukturen zu erareiten, mit deren Hilfe er den Alltag meistern kann... Bei dem Sohn meiner Freundin hat es in dem Zusammenspiel Ritalin / Lern- und Entwicklungstherapie so geklappt. Vielleicht haben wir ja auch Glück. Unser Doc hat uns eine STudie gezeigt die aussagte, dass Ritalin in Kombination mit Ergotherapie oder ähnlichem den höchsten Erfolg verspricht.

    Ich stelle einfach mal den Link zu einer Lern-und Verhaltenstherapeutin ein. Nicht damit ihr zu ihr geht ( geht ja auch gar nicht, ihr kommt ja von überall her), aber dort ist erklärt, was Lern- und Entwicklungstherapie bedeutet. Es hat nichts mit einer Lern- und Verhaltenstherapie zu tun.

    http://www.let4kids.de/

    Auf dieser Seite ist unter Probleme / ADS/ADHS ein PDF der Therapeutin runterzuladen indem sie viele Informationen über AD(H)S gesammelt hat. Von Verhaltensauffälligkeiten über Ursachen bis hin zu Behanlungsmethoden. Find ich persönlich ganz gut.

    Zudem trinken meine beiden Kinder einen Saft speziell für die Konzentration, der in zwei kleinen Studien an ADHS Kindern getestet worden ist. Ergebnis war, dass diese daraufhin das Ritaln weglassen konnten. Also mein Großer braucht trotzdem noch sein Ritalin (allerdings kommt er mit einer ziemlich geringen Menge aus. Weiß aber nicht, ob es daran liegt, da er den Saft schon länger trinkt, als er das Ritalin nimmt.), aber meinem Kleinen und mir tut er sehr gut. Ich kann mich besser auf Dinge konzentrieren zu denen ich ansonsten eigentlich gar keine Lust hätte.

    Ich wünsche allen AD(H)S Müttern viel Kraft. Irgendwie hat man immer das Gefühl man kämpft gegen Windmühlen. Und man kann irgendwie nicht mal so richtig auf den Tisch hauen, da man weiß, dass es der andere ja gar nicht böse gemeint hat. Und beim Partner ausheulen, geht meist auch nicht richtig, weil der das ganze irgendwie gar nicht versteht....und doch immer denkt, der Sohn macht das alles mit voller absicht um einen zu ärgern, oder so ähnlich....

    Viele Grüße, von einer im Moment etwas arg geschafften und sich zu nichts aufraffen könnenden

    anko
     
    #32 26. Januar 2007
    Zuletzt bearbeitet: 26. Januar 2007
  13. Anja1

    Anja1 Aktives Mitglied

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    Hallo liebelein!

    Ich habe auch einen sohn mit ADHS. Er ist jetzt 17 Jahre alt und hat jetzt die Realschule abgeschlossen.
    Bei ihm wurde das ADHS erst in der 2. Klasse diagnostiziert. Deshalb hatte er leider schon eine Menge negativer Erfahrungen gemacht. Er hat erst in der 5. Klasse mit Ritalin angefangen, weil seine Verhaltensauffälligkeiten ihn total ausgegrenzt haben. Bei ihm wurden Tests gemacht bevor und nachdem er mit Ritalin begonnen hatte. Bei dem Test in der 7. Klasse wurde bei ihm eine Hochbegabung festgestellt. Er sollte dann in ein Internat für Hochbegabte. Aber wegen seiner schlechten Selbstorganisation haben sie ihn abgelehnt. Das hat ihn dann noch einmal runtergezogen.
    Wegen seiner Verhaltensauffälligkeiten und seiner schlechten selbstkontrolle hat er keine freunde hier im Ort. Seine früheren Klassenkameraden lachen ihn auf der Straße aus. Deshalb hat er sich total von allen anderen abgekapselt.
    Ich kann dir nur empfehlen alle Hilfen, die du bekommen kannst anzunehmen, falls sich herausstellt das dein Pflegekind ADS hat.

    Bei meinem Kleinsten hatte ich auch den Verdacht, das er das haben könnte, deshalb hat er schon mit 2 Jahren Frühförderung bekommen und besucht jetzt noch den Heiopädagogischen Kindergarten.
    Dadurch hat er sich so gut entwickelt das er keine Aufmerksamkeitsschwächen hat und im Sommer die Regelschule besuchen kann. Bei ihm wurde übrigens mit zwei Jahren Entwicklungsverzögerung , bzw. sensomotorische Integrationsstörung festgestellt.
    Deshalb muß auch nicht jedes Kind das sich nicht konzentrieren kann auch ADS/ADHS haben. Das muß ein Psychologe klären.

    Liebe Grüße und alles Gute für deinen Kleinen

    Anja
     
  14. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo anko,

    wie heißt der Saft? Ist das der, den Du schon mal hier reingestellt hattest, einen ziemlich teuren, den man nur bestellen konnte?

    @liebelein:
    Es gibt nicht nur Indigo-Kinder, sondern u. a. auch Kristall- und Diamant-Kinder. Es ist ein ziemlich komplexes Thema, Die Symptome gleichen im Endeffekt dem der Ad(h)s-Betroffenen... Es wird nur in einem anderen Licht gesehen... hatte mich gut ein Jahr damit beschäftigt und für mich daraus das Resumee gezogen...

    Zu der allgemeinen Ritalin-Diskussion:
    Ich glaube kaum, dass die Eltern es sich einfach machen... zumal sie wissen, mit welchen Wirkungen noch zu rechnen ist auch im nachherrein...

    Ich frage da nur noch eines:
    Ist es sinnvoll, die Kinder dann weiter in die normalen Schulen zu schicken, wo sie dann eh gleich für alles die Schuld erhalten, weil sie eben halt problematisch sind?
    Für Kinder, die enorm schnell frustriert sind und eh schnell an der Wutgrenze, ist es sehr hilfreich, wenn sie endlich mal positive Feedbacks erhalten und sogar Freunde haben dürfen, die sie vorher nicht hatten aufgrund ihres Verhaltens...

    Und ich weiß, wovon ich spreche... - mein Sohn ist so ein Kind. Ausgeschlossen aus dem 1. Kindergarten, vorher aus der Gruppe und deren Aktivitäten. Er durfte an nichts teilhaben, ewig durfte er im Garten toben bei Wind und Wetter... Jedes Mal bekam er die Schuld, wenn irgendwo ein Kind schrie... Vorher war die Ärztin aus dem Kreis Segeberg der Meinung, meinem Kind fehle nichts, obwohl ich auf alles hinwies (hatte ich doch schon vorher ein Kind mit ADS großgezogen). Es sind 2 Jahre verschlampt worden....

    Mein Mann und ich haben es uns auch nicht einfach gemacht und es gab viele Diskussionen darüber. Aber wenn wir unserem Sohn das Leben u. a. damit einfacher machen können, weil er endlich positive Erfolgserlebnisse damit erhält, dann sagen wir ja zum Ritalin und wie sie alle heißen.

    Und auch für uns ist es immer wieder eine Geduldsprobe mit unserem Wüterich umzugehen.......

    Viele nachdenkliche Grüße
    Colana
     
  15. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    danke..

    wieder mal für eure zahlreichen antworten, auch wenn es euch nicht gut geht....*euchmalganzliebknuddel*.

    meine kräfte muss ich mir auch gut einteilen und manches mal hinterfrage ich meine bzw. unsere entscheidung für unser pflegekind.

    denn eigentlich bin ich kein mensch, der so leicht die flinte ins korn wirft, aber durch meine erkrankung hab ich viele grenzen erleben müssen und jetzt noch unser lütter, der statt einfacher immer "schlimmer" wird.

    es hat viele facetten....wir werden ihn wahrscheinlich auch ein über den anderen tag aus der ganztagesschule herausnehmen,damit ich besser bei der HA-betreuung unterstützen.
    muss ihn immer wieder zu der aufgabe abholen, damit er in seinen gedanken nicht zu sehr abfliegt. also blöd ist er nicht, aber in der schule kriegt er nicht mehr alles mit...wirklich so als ob die ohren zu wären.

    (daheim ist es oft nicht anders, aber wir können im gegensatz zu einer lehrerin viel öfter und intensiver drauf reagieren.).

    tage die gut laufen gibt es auch, aber dann wieder, wo er merkt, er kommt nicht mit, er ist anders.

    das lügensyndrom ist dann auch sehr stark ausgeprägt....
    klar hat er viel mitgemacht, musste viele beziehungen und bindungen wieder los lassen....das macht es ja besonders schwer.

    ihn morgens anzuziehen macht keinen sinn, da er ja lernen soll, dies selber zu tun für seine motorik.

    die ergotherapie ist sehr zufrieden mit ihm, aber da wird er ja auch alleine betreut. jedoch kann sie ihm seine unkonzentriertheit nicht nehmen.

    wir sind seit einigen wochen intensiv mit der lehrerin im gespräch. tauschen uns aus, gehen mit marcel zur ergotherapie, momentan haben wir auch termine bei der caritas/psychologen, da er nach kontakten immer einnäßt oder aber wenn er weiss, das welche statt finden, dann seine enge bindung zur mutter..die ihm verspricht pakete zu schicken..es dann aber doch nicht tut.(war heute megaextrem seine reaktion...superzickenalarm mir ggü. *übertragenes verhalten* nennt man das. das ist heavy sag ich euch).

    alles in allem mußte unser kleiner knirps schon viel verpacken...aber wir wollen ihm auch eine gute zukunft geben und alles erdenkliche tun, damit er eben nicht ausgegrenzt wird, denn er ist ja sowieso schon anders.

    euer zuspruch und eure tipps helfen ungemein....zeigen sie uns, das wir auf keinem schlechten weg sind.

    hätten auch nichts gegen ritalin, würden auch alternatives ausprobieren..(wie war das mit dem saft? welcher war das nochmal und darf man sowas ohne rücksprache tun?), hauptsache unser zwerg würde in sich mehr ruhen und glücklicher sein.

    in der schule bekommt er auch förderunterricht....z.b. sport, mathe....und diese lehrerin meint, das es eine bestimmte fördermöglichkeit gibt-namen vergessen:rolleyes: -sie macht sich nochmal klug, was das jetzt sein würde und vor allem wo es dieses spezielle therapie geben wird.(muss ja auch erreichbar sein).

    als beispiel: freitag hat er gewusst, das er kontakt zu leibl.mutter haben sollte. mathetest= 33,5 von 60 möglichen punkten.

    gestern ein schreibtest: 3 wörter in 20 minuten.

    er vergisst alles, läßt fast alles liegen, wir haben schon 8 bleistifte, 5 ragiergummis(seit beginn der schule) gekauft, weg sind= 7 mützen, drei schals usw. usw.!
    wir haben ihm einen ablauf als bilderschema hergestellt, was zu tun ist, wenn er morgens aufsteht und unten im kellerabgang bei seinen jacken, was er im winter anzuziehen hat.
    aber selbst die zeit hat er nicht, sich das anzugucken.

    zu essen bekommt er mehrkornbrot, immer etwas obst und gemüse..soll ja gut tun. aber was nützt das, wenn er das gesunde immer wieder mit heim bringt.

    ach herrje, ist das alles wieder lang geworden.

    danke für euer ohr...eine heute etwas verzweifelte pflegemama...
    liebelein

    p.s. und frech und vorlaut ist er...oh je....(und immer sind es die anderen...*puh*).kennt ihr das auch?
     
  16. Burwil

    Burwil Neues Mitglied

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    212..
    Liebes Liebelein,

    als Mutter mindestens eines ADHS Kindes (zweites wird jetzt demnächst einem Fachmann vorgestellt), möchte ich dir einige Anregungen geben.

    Mit meinem ältesten haben wir seit seiner Geburt mit Allergien, Asthma und verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten zu tun. Zusätzlich dann Probleme in der Schule, ua. Dyskalkulie. Immer wieder sind wir verzweifelt und waren erschöpft, weil es irgendwie nie eine Pause gab, immer nur Probleme.

    Euch trifft es jetzt besonders hart, weil alles auf einmal passiert, ich kann deine Sorgen und Fragen sehr gut verstehen.

    Wir haben vor ca. 3 Monaten mit Ritalin angefangen, weil wir keine andere Möglichkeit mehr sahen und hofften, dem Kind das Leben ( und irgendwo auch der ganzen Familie ) zu erleichtern. Wir hatten den Ansatz, zu testen, ob es eine positive Wirkung hat, um uns nicht irgendwann vorwerfen zu müssen, es nicht probiert zu haben.

    Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die ganze Umwelt reagiert anders auf ihn, er erzielt in der Schule bessere Ergebnisse, weil er sich besser konzentrieren kann. Er sagte selbst mal, dass er nicht mehr so ein Durcheinander im Kopf hat.

    Wenn es bei eurem Sohn auch Wirkung zeigt, habt ihr vielleicht bessere Chancen, ein besseres Verhältnis zu ihm aufzubauen, weil evtl. einige Problemsituationen entspannter sind, man nicht an so vielen Dingen gleichzeitig arbeiten muß.

    Bei der Hausaufgabenproblematik hat uns folgende Lösung geholfen:
    Wir haben eine benachbarte Schülerin, die mein Sohn nett fand, als Hausaufgabenhilfe angeheuert (nicht für jeden Tag).
    Das hat den Vorteil, daß eine "neutrale" Person mit "frischen Nerven" sich dem Kind widmen kann. Das ist sowohl fürs Kind, als auch für die Eltern vov Vorteil. Ich weiß, daß zusätzliche neue Personen bei euch problematisch sind, aber vielleicht kennt er ja schon jemanden aus der Umgebung, der in Frage käme ?

    Ich wünsche euch die notwendige Kraft und seid immer offen für die noch so kleinen positiven Erlebnisse miteinander. Die braucht man manchmal ...


    Gruß, Burwil
     
  17. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    liebe/r burwill,

    danke dir auch ganz lieb für deine antwort...ja es ist schlimm, weil es so viele baustellen gibt.

    dyskalkulie denke ich, ist auch vorhanden, aber halt nicht immer gleich schlimm.....daheim in ruhe kann er durchaus vielen nachvollziehen, aber es bleibt nicht hängen.

    dank ankos link von www.lets4youkids.de bin ich auch auf die bezeichnung gekommen, die heute seine lehrerin als tipp (nach rücksprache mit der förderunterrichtslehrerin) gegeben hat...therapie nach PäpKi....

    www.paepki.de

    und dort habe ich in unserer nähe *naja*:rolleyes: eine therapeutin gefunden.
    nun habe ich sie direkt angeschrieben ...wegen elternseminare und warteschlange ;)!

    möchte mich auch selber soweit wie möglich fortbilden, damit ich vieles besser verstehen kann.

    klar kommen dann noch situationen dazu, nach kontakten, das er total abdreht und mich wieder nicht als "mutter" akzeptiert (wie früher bei seiner leibl.mutter)......, das ist ja erschwerend obendrauf.

    aber ja, ich bzw. wir werden alles probieren.....damit es ihm und damit auch uns besser gehen wird.


    eins muss ich ja gestehen, es tut gut, das ich nicht alleine bin..und ihr mir mut zusprecht und auch gute tipps gebt.

    werde euch auf dem laufendem halten und
    @anko: wir werden vllt. zeit haben im april uns darüber persönlich zu unterhalten;) !

    einen herzlichen gruss von einer immer zweifelnden
    liebi
    p.s. das mit der neutralen person ist etwas schwierig, da wir auch neu hinzugezogen sind...aber wir arbeiten dran...evtl.hab ich eine idee...;)
     
  18. Tini2763

    Tini2763 Oberlausitzerin

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    Tini hat einen ADSler als Sohn.

    Vorgestellt in der ersten Klasse beim Kinderpsychologen - Fehlanzeige
    erste Klasse - mussten jede Ziffer mit Zweizeiler auswendig lernen.
    Von Schuljahr zu Schuljahr - verträumt, abwesend, ruhig, unordentlich, vergesslich...
    Klasse 6 - Ende eine Katastrophe - er war so unglücklich, die geschaffenen Strukturen und Pläne machten ihn nicht glücklicher. Ich hab Angst gehabt, er tut sich was an. Einweisung.
    4 Monate Anfang Klasse 7 Diagnostik, Therapien, Familientherapie...blablabla...Entlassung - es ging bergab.

    Tini hat sich mit Ärztin angelegt nach 3,5 Monaten.... Wiedereinweisung.

    Sohn wurde 13 - katastrophal - Störung des Sozialverhaltens, Lernstörung, Störung des hastenichtgesehen...............nochmal 2,5 Monate später Einstellung auf Concerta 36 mg. Ich hab gebrüllt. Die Ärztin wollte nicht - aber ich.

    Sohn geht heute in die Mittelschule mit guten Leistungen. Er hat nun Freunde und fühlt sich wohl. Ärztin hat sich entschuldigt beim Abschlussgespräch.

    Das hat er aber selber geschafft - mit Medi.

    Kämpfen lohnt sich.

    Mein Kind ist ein reiner ADSler - ein Träumer - mit hypoaktiver Komponente.

    Wir haben die 1% Regelung.
     
  19. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    danke tini

    für deine darstellung.

    sag mal was ist die 1%regelung?

    ja, man sollte sich, genausowenig wie bei einer diagnose, ins bockshorn jagen und viele meinungen einholen und wege gehen, denn es geht ja nicht um die einzelnen ärzte sondern um echtes lebensglück und das ist das, was mich bewegt und vorwärts treibt, egal wie es mir geht.

    klar, da bleibt nicht mehr viel kraft für anderes....

    sorry an alle, die ich stark vernachlässigt habe.....aber es geht leider nicht alles auf einmal sondern mom steht unser zwerg im mittelpunkt...

    herzlichst
    eure liebelein
     
  20. Tini2763

    Tini2763 Oberlausitzerin

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    Hi Liebelein,

    durch die absolute Medikamentennotwendigkeit und die KH-Aufenthalte hat er die Bescheinigung für chronische Krankheit bekommen. Ohne Medis merkt an sofort, wie kaum nicht handlungsfähig ist.

    Damit haben wir eine Zuzahlungsgrenze von 1% im Jahr, statt 2% des Einkommens. Bei ALGII sind das 41 Euro, die werden mir abgebucht und ich habe schon Befreiung seit 1.1.07 mit meiner Familie.

    Ehrlich gesagt bin ich ganz froh, weil ich schon wieder dick drüber wäre und es sehr knapp habe.
     
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