Auslöser des ersten Rheumaschubs

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Monsti, 26. September 2005.

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Was war vor Eurem allerersten Rheumaschub?

  1. eine heftige persönliche Krise

    26 Stimme(n)
    18,3%
  2. eine Infektion

    22 Stimme(n)
    15,5%
  3. eine OP

    4 Stimme(n)
    2,8%
  4. eine Schwangerschaft

    10 Stimme(n)
    7,0%
  5. körperliche Überlastung

    22 Stimme(n)
    15,5%
  6. eine Prüfung/Abschlussarbeit

    5 Stimme(n)
    3,5%
  7. anderes Ereignis (bitte im Posting nennen)

    8 Stimme(n)
    5,6%
  8. keine Ahnung, ich erinnere mich nicht

    24 Stimme(n)
    16,9%
  9. Der Schub kam aus heiterem Himmel

    21 Stimme(n)
    14,8%
  1. billibob

    billibob Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    96
    Hallo monsti!

    Super, Deine Umfrage. Hatte meinen ersten Schub genau vor einem Jahr.
    Ich war auf der Arbeit, bekam temperatur, mir taten sämtliche Gelenke weh,hatte Durchfall.Dachte ich bekäme eine Grippe, oder Magen- Darm Grippe oder so. Aber nichts, keine Anzeichen eines Infekts. So nahm das ganze seinen lauf.

    liebe grüße
    billibob
     
  2. Sylvi

    Sylvi Deichkind

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    Altes Land, Stade
    Hallo Monsti,

    also bei mir war es wohl in erster Linie körperliche Überlastung, da ich wie besessen Handball gespielt habe bis zum Kollaps und nahm keine Rücksicht auf meinen Körper. Dazu kam wohl auch noch eine persönliche Krise, die ich mit dem Sport etwas verdrängen wollte. Ich war zu der Zeit der "Buuu-Man" (Buuu-Frau) in unserer Klasse und wurde von allen immer nur fertig gemacht. Das war dann doch wohl zuviel des Ganzen...

    kleine Anzeichen hatte ich ja schon lange davor, das Zusammenspiel von den beiden Faktoren ließ das Rheuma dann richtig ausbrechen.

    Das ist eine Interessante Umfrage auf jeden Fall.

    Liebe Grüße
    Sylvi
     
  3. Tabby

    Tabby Mitglied

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    26. September 2005
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    145
    Bei mir waren eindeutig, Überlastung und eine persönliche Krise, der Auslöser.
     
  4. campinosallo

    campinosallo wissbegierig

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    ziemlich nördlich
    Bei mir war der Auslöser des ersten "echten" Rheumaschubes schwere körperliche Arbeit, als wir in 2002 unser Haus gekauft und drin herumgewerkelt haben. Bereits nach zwei Tagen wusste ich nicht mehr, wie mir geschah vor Schmerzen. Da die Arbeiten insgesamt 8 Wochen dauerten, könnt ihr euch denken, wie es mir ergangen ist. Und dabei war ich so euphorisch! Und wer denkt schon an Rheuma! Der erste Gang führte natürlich zum Orthopäden, der hat auf Borrellien untersucht (keine gefunden) und Ibu verschrieben.

    Und dann will man ja auch kein Weichei sein (schön blöd). Und weiß rein gar nix über Rheuma (damals). Das "therapeutische Fenster" habe ich praktisch aus Dummheit zugeknallt.

    Und als Verdrängungskünstler war ich auch schon immer gut. Meine Freunde erinnerten mich später daran, dass ich im Laufe der Jahre schon immer mal Probleme gehabt hatte (entzündete Hüftgelenke, starke Schmerzen in beiden Knien, sowas alles). Aber damals galt ja noch: Was von allein kommt, geht auch von allein :o ! Tja, jetzt leider nicht mehr ...

    Gute Nacht @all!

    c.
     
  5. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    24. September 2003
    Beiträge:
    3.971
    hi monsti,

    ich habe "anderes ereignis" geklickt. ich kann eigentlich auch nur vermuten, denn sicher ob das eine mit dem anderen zusammenhängt kann mir auch kein arzt genau sagen.
    ich hatte in der zeit vor 3 jahren und davor ständig wiederkehrende blasenentzündungen. daraufhin beschloss der urologe, aufgrund meiner nachfrage, es mit einer immuntherapie zu versuchen. ich nahm das "uro vaxom" über einen zeitraum von drei monaten täglich, dann drei monate nicht und dann drei weitere monate in einem rhytmus 10 tage einnahme/20 tage pause. nach dem ersten zyklus hatte ich keine probs. als dann drei monate später die auffrischung stattfand auch noch nicht, aber als die auffrischung beendet war ging es dann los, auch wenn es ein gutes halbes jahr dauerte bis sich das volle kranheitsbild entwickelt hatte. da sich aber das absetzen eines medikaments, welches einfluss aufs immunsystem hat, direkt aneinanderreihten vermute ich eine ziemlich starke wahrscheinlichkeit, das das eine mit dem anderen zu tun hat.

    liebe grüsse
    lexxus
     
  6. Heidi

    Heidi Künsterlin

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    Schweiz Kt. Schwyz
    Ist zwar schon eine zeitlang her aber ich denke..ich war da Körperlich überlastet.

    2 kleinkinder und stress auf dem Hof
     
  7. Ketura

    Ketura Neues Mitglied

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    6
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    Schwarzwald
    Hallo,

    ich habe erst kürzlich erfahren, dass meine Schmerzen in der Brust Rheuma bedeutet. Mein Auslöser war/ist eine Infektion die vom Backenzahn ausging. Unglaublich, aber leider wahr. Aber in diesem Jahr ist soviel negatives auf mich eingeprasselt, dass ich hier noch mehr angeklickt hätte, wenn ich mehr Punkte hätte setzen können. Kompliment übrigens an dieses Forum. Ich bin also nicht alleine...
     
  8. Monsti

    Monsti das Monster

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    30. April 2003
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    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hi Ketura,

    Du bist wahrlich nicht alleine! Sei herzlich willkommen!

    Liebe Grüße aus dem schönen Tirol von
    Monsti
     
  9. -Aufrecht-

    -Aufrecht- Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. September 2005
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    364
    Ort:
    Meerbusch bei Düsseldorf
    vor 42 Jahren hatte ich als 13jähriger einen schweren Verkehrsunfall. Nach der Entlassung traten bei mir alle typischen Bechtisymptome auf. Leider konnte man dieses aber erst 17 Jahre später rchtig zuordnen. Meine Diagnose bekam ich erst als 30jähriger.

    Es passt also bei mir die Aussage, dass die Diagnose bei um 1950 geborenen nach 15 Jahren gestellt wurde, heute "bereits" nach 7,5 Jahren.

    Hört man übrigens bei Bechtis häufiger, dass die ersten Symptome nach äusserer Gewalteinwirkung aufgetreten sind.

    LG

    Michael
     
  10. mollyy 1

    mollyy 1 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    9. September 2005
    Beiträge:
    234
    Hallo monsti, vielen dank für die umfrage, ist ein thema was mich schon lange interessiert. da ich krankenschwester bin erhielt ich im jahre 1992 2mal hepatitisimpfung, auf die ich sehr stark reagiert habe. kurze zeit nach der 3.impfung war dann mein erster rheumaschub, der auch als solches erkannt wurde. der beweis das impfung und rheuma zusammen hängen ist bis heute nicht gelungen, sonst wurde es mir anders gehen, denn dann wäre rheuma bei mir eine berufskrankheit
     
  11. cecile.verne

    cecile.verne Neues Mitglied

    Registriert seit:
    9. September 2005
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    102
    Ort:
    Kanton Fribourg, Schweiz
    Versicherungskrieg

    Hallo Monsti

    nach einem (durch Drittverschulden!!) erlittenen, schweren Unfall (4 facher Schädelbruch und Schädelbasisfraktur) habe ich nie mehr die volle Gesundheit erreicht. Der zuständige ORL im Spital hatte mich damals nach 8 Monaten zu 100% arbeitsfähig geschrieben mit der Erklärung "sie arbeiten ja sowieso nur 50%, da kommt es nicht drauf an, wenn ich sie zu 100% arbeitsfähig schreibe!". Damals erkannte ich die Tragweite der Sache nicht. Kurz zuvor hat mich mein Ex wegen einer Anderen verlassen, das kam auch noch dazu. Eines Tages merkte ich dann, als die Alimente nach der Scheidung nicht mehr flossen (die Zahlunsmoral meines Ex liess massiv zu wünschen übrig), dass ich mehr Arbeiten sollte um mein Leben zu verdienen. 2 Versuche während 3 Monaten zu 60% zu arbeiten scheiterten, da ich tödlich müde wurde: Morgens um 6 konnte ich kaum aufstehen, am Mittag musste ich einen Mittagsschlaf machen und abends lag ich oft vor 20 Uhr im Bett. Samstag und Sonntag waren meist nur noch Schlaftage. Der Rechtsanwalt riet mir, so rasch als möglich eine Expertise machen zu lassen bei einem privaten ORL: dieser stellte mich vor die Tatsache, dass es schon schön sei, wenn ich überhaupt 50% arbeiten könne!!!! Er verfasste seinen Bericht z.Hd der Versicherung dementsprechend. Diese jedoch stellte auf "Oberdumm" und wollte nichts von dieser Arbeitsunfähigkeit wissen, der Spitalarzt habe etwas anderes gesagt! Während 4 Jahren entbrannte ein idiotischer Papierkrieg zwischen Anwalt und Versicherung mit dem Fazit, dass ich erneut zu einer Expertise aufgeboten wurde. Der Termin für die einwöchige Untersuchung in einem spezialisierten Zentrum liess ein halbes Jahr auf sich warten. Alle Aerzte die mich dort untersucht hatten, attestierten mir dann aber eine 50% Arbeitsunfähigkeit definitiv. Nochmals 5 Monate später war dann endlich der 20 seitige Rapport da und dann, 5 Jahre und 5 Tage nach dem Unfall, erhielt ich die Zusage für eine Unfall- und Invalidenrente! Dieser idiotische Kleinkrieg, teilweise auf kindlichstem Niveau ausgeführt von Seiten der Versicherung (waren nicht einmal im Stande, ärztliche Rapporte Wort für Wort zu lesen!) war endgültig zu viel für meine bereits arg angeschlagene Gesundheit und es kam zu den ersten cP-Schüben. Sowohl mein Rheumadoc als auch ein zusätzlich konsultierter energetischer Therapeut sind überzeugt, dass der psychische Druck Auslöser ist, umso mehr, da in meiner Familie niemand unter cP oder ähnlichen Krankheiten leidet!

    Herzliche Grüsse

    cecile.verne
     
    #31 26. November 2005
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2005
  12. zetermaus

    zetermaus Neues Mitglied

    Registriert seit:
    17. November 2005
    Beiträge:
    35
    Ort:
    Bochum
    Umfrage/Auslöser

    Hallo Monsti,

    super, die Idee mit der Umfrage.
    Auf Grund meiner Anamnese (die man ja beim Rheuma-Doc ausfüllen muß) würde ich denken, daß es keine Ursache für meine Rheuma-Geschichte gibt.
    Ich leide bereits seit meiner frühesten Kindheit unter wiederholenden Infekten, ohne, daß ein Grund erkennbar sein konnte. Ergo gehe ich davon aus, daß ich bereits zu diesem Zeitpunkt das Sjögren-Syndrom in mich trug.
    Vielleicht hatte ich in meiner Vergangenheit auch bereits entzündliche Gelenke, was vielleicht durch Überlastung erklärt wurde und somit nicht erkannt wurde.
    Wer weiß das schon????
    Vielleicht denke ich aus dem Grunde auch ganz anders als viele andere hier. Ich mache mir keine Gedanken über den/die Auslöser, sondern bin eigentlich nur froh, endlich eine Diagnose für das zu haben, was mich schon mein Leben lang begleitet. Das Gespenst an meiner Seite hat einen Namen.
    Es grüßt Dich und dankt Dir nochmals für die super Idee
    Silke
     
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