muss mich mal auskotzen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von danisun70, 22. September 2005.

  1. danisun70

    danisun70 Neues Mitglied

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    Was sind das für Ärzte oder bilde ich mir die Schmerzen ein,jahrelang!!!????
    Ich habe einige Rheuma-Docs schon hinter mir-wurde nie was gefunden- und heute war ich in der Charite in Berlin (Rheuma-Ambulanz).
    Dachte noch so bei mir,mensch jetzt wird dir endlich geholfen,denn es ist ganz schön schwer einen Termin dort zu bekommen,hatte auch ein gutes Gefühl bei der Sache.
    Ich erzählte ihm welche und was für Schmerzen ich habe (Symtome=cP) , er drückte mir etwas an den Gliedmaßen herum und meinte er könne nichts feststellen:) ,dann folgte mal wieder eine Blutabnahme und eine Röntgenaufnahme von meinen Händen und Füssen.Das wars,ich dürfte nach Hause.....ohne Hilfe !!!!!
    Ich habe gedacht ich spinne,bin fix und fertig und weiss auch nicht mehr weiter.
    Erst habe ich Rheuma,wusten bloß nicht welches und jetzt bin ich kern gesund,da läuft doch was verkehrt.
    und die Schmerzen habe ich weiter hin,sowas darf sich Arzt nennen,hätte ein bischen mehr erwartet von einer UNIVERSITÄTSKLINIK!!!!!!!
    Bin gespannt wie es weiter geht.

    Naja....,erst einmal vielen Dank das ich meinen Dampf bei euch ablassen dürfte.:D

    LG danisun70
     
  2. Standrea

    Standrea Neues Mitglied

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    Hallo Danisun,


    habe auch sehr schlechte Erfahrungen mit der Uniklinik gemacht.
    Merkwürdigerweise hat dann das Wald KKH in Spandau und Fr. Dr. v. Alten in der Schloßpark Klinik eindeutig einen Bechti festgestellt. Wie von meinen Rheumatologen angedacht.

    Ich kenne dieses Gefühl der Ohnmacht zu gut. Im Franklin hat man mich auch wie einen Nappel behandelt.

    Laß dich jetzt nicht abschrecken und gehe zum nächsten Arzt.
    Schloßpark Klinik ist zur Zeit 6 Monate Wartezeit. Bei Dr. Prothmann im Wald KKH 3 - 4 Wochen. Er kommt aus dem Immanuel KKH in Wannsee.

    Viele Grüße
    Andrea
     
  3. mauselinus

    mauselinus Guest

    mesch das tut mir leid,aber das macht wohl jeder von uns durch.

    keinr doc hat mir bis jetzt geholfen,außer:dosis erhöhen.toll!!!!
    die müssen das zeug ja nicht schlucken.
    uni kliniken ist so ein ding.nicht alle sind gut,obwohl berlin doch einen sehr guten ruf hat,aber man ist halt nur eine nr. unter vielen!
    habe mittlerweile eine guten hausarzt und verzichte auf fachärzte.schübehabe ich immer wieder,aber bekomme sie dank meinem doc in den griff.
    kann die ganzen pillen einfach nicht mehr schlucken.brauchte 2 stunden morgens,damit die übelkeit wieder weg geht kanns doch nicht sein.
    nicht den mut verlieren und en guten arzt suchen.vielleicht mal die kranklenkasse fragen.
    als dann:
    liebe grüße und ohren steif halten
    mauselinus
     
  4. annsche

    annsche Guest

    hi,

    bin zwar neu und hab auch noch nicht so viel erfahrung, doch ich kenne das gefühl nicht ernst genommen zu werden!!!
    in meiner alten klasse war es sschrecklich!!! denn man hat ja nichts gesehen!!! haha.
    sogar meine eltern haben es irgentwann angezweifelt weil nichts gefunden wurde. jetzt habe ich die diagnose PSA, doch nicht 100%... na ja.
    lass dich nicht unter kriegen!!!
    liebe grüße
    Anne (14 ):)
     
  5. danisun70

    danisun70 Neues Mitglied

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    Ich möchte mich bei euch ganz lieb für die Antworten bedanken,das beruhigt irgendwie,daß es euch auch so ging/geht,hört sich zwar gemein an aber dann besteht ja noch Hoffnung.:)
    Im Walkrhs.war ich schon,der konnte auch nicht weiter helfen,hatte nur einen Verdacht der sich nicht bestätigte.
    Ich finde es traurig das es Rheumatologen gibt die keine Ahnung auf dem Gebiet haben(bzw.eingeschränkt).
    Ich hatte gelesen das es besser ist die Diagnose so früh wie möglich zu erstellen,dann ist die Heilung oder Besserung höher als wenn es zu spät ist.Ich frage mich wie das gehen soll,wenn es schon Jahre dauert eine Diagnose zuerstellen.VERKEHRTE WELT!!!!!!

    Werde auf jeden Fall weiter nach einen GUTEN Arzt suchen;)


    Euch allen alles Gute!!!! LG danisun
     
  6. KerstinB.

    KerstinB. Mitglied

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    Hallo Dani!

    Mensch, was war das denn? Ist ja echt komisch!!
    Bei wem warst Du denn? Weist Du noch den Namen?
    Ich hatte bisher immer sehr viel Glück dort (bin ja jetzt auch schon seit über drei Jahren dort in Behandlung). Am Anfang ist man schon immer nur ne "Nummer" aber nach einiger Zeit kennt man sich.
    Ach mensch ist das ärgerlich!! Versuch es echt weiter.

    Wollen die sich denn nochmal bei DIr oder Deinem Arzt melden? Wegen der ERgebnisse der Blutuntersuchung und der Auswertung der Röntgenbilder?
    Fühl Dich erstmal ganz doll gedrückt!!

    Diesen Diagnosesumpf hat wahrscheinlich fast jeder hier durchgemacht (auch wenn das ja eigentlich kein Trost ist) aber irgendwann (hoffentlich recht schnell) wird schon endlich die Diagnose gestellt.

    Liebe Grüße
    Kerstin
     
  7. Mni

    Mni Bekanntes Mitglied

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    hi zusammen!!!

    seit viel Jahren strample ich schon im "Diagnosesumpf" (ggg-nette Wortschöpfung!) und gehe nur dank Cortison von meinem Hausarzt nicht ganz unter!!!!!
    Dachte nie, dass ich mal so ein Cortijunkie werde----und nun warte ich allen Ernstes darauf, dass man mal im Röntgen was sieht----wenn das nicht pervers ist.......

    Mni

    ....nur nicht aufgeben......
     
  8. Standrea

    Standrea Neues Mitglied

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    .. kann dich sehr gut verstehen. Erst als man meine Sacroiliitis auf dem MRT sah, wurde mir geglaubt.

    Dabei ist der Rest meiner Gesundheit den Bach runter gegangen.

    Gruß
    Andrea
     
  9. Marga

    Marga Neues Mitglied

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    Scheinbar überall die gleiche Geschichte

    Hallo,

    ich glaube mittlerweile, dass fast jeder Rheumatiker diesen Diagnosemarathon durchmachen muss. Ich habe seit 3 Jahren das Sjögren-Syndrom und cP. Die ersten 2 Jahre hätten mich die verschiedenen
    Ärzte am liebsten mit Antidepressiva zugeschüttet um mich loszuwerden.
    Als Simulant wurde ich nur nicht angesehen, weil ich ständig erhöhte CRP-Werte, Blutsenkung und Rheumafaktoren hatte. Durch eine Kollegin, die auch an cP leidet, bin ja auch erst auf die Idee Rheuma gekommen. Bis dahin hatte man mich aber schon mit 5 verschiedenen Antibiotika (die alle ohne Wirkung blieben ) traktiert. Die veschiedenen Fachärzte suchten bei mir ständig Bakterien oder Viren, die die Erkrankung ausgelöst haben könnten. Alles ohne Befund. Ich finde es traurig, dass mich erst eine Rheumatikerin auf die Krankheit hinweisen muss. Ich hatte ihr eigentlich nur von den Symptomen erzählt unter denen ich litt u. sie wies mich sofort auf cP hin.

    Meine Diagnose bekam ich nur gestellt weil ich hartnäckig blieb und auf Überweisungen bestand. Nach 1 Jahr stellte dann ein internistischer Rheumatologe eine Verdachtsdiagnose auf cP. Mit einer Basistherapie sollte ich aber noch warten, das Krankheitsbild wäre nicht so klar. Im letzten Winter hatte ich so schlimme Entzündungen im Brustbein, dass ich lange hochdosiertes Cortison nehmen musste. Der behandelnde Orthopäde fragte mich dann, warum ich eigentlich noch keine Basistherapie gemacht hätte, nach seiner Meinung hätte das längst geschehen müssen.

    Inzwischen habe ich fast eine Weißkittelallergie, kann dir aber nur Mut zusprechen. Bleibe hartnäckig und informiere dich selbst im Internet oder über Bücher über deine Erkrankung. Das hat mir mehr gebracht als viele
    Arztbesuche.
     
  10. danisun70

    danisun70 Neues Mitglied

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    ich noch mal !!!!

    Also wenn ich das alles so lese könnte man echt das kotzen bekommen,entschuldigt die Ausdrucksweise,aber anders kann ich es nicht sagen.Man sollte sich wirklich mal darüber Gedanken machen was Ärzte sind und was sie darstellen sollen(Ausnahmen bestätigen die Regel).Und als Gegensatz was sie für die Patienten sein sollen.Ich kann mir nicht vorstellen das da Vertrauen aufgebaut werden kann,was ja eigentlich das A und O zwischen Patient und Arzt ist.
    Es ist wahrscheinlich wirklich das beste man versucht sich selber zu therapieren indem man Bücher liest und Erfahrungen mit anderen Betroffenen(RO)austauscht.Wie heist es so schön :"selbst ist der Mann/Frau".
    So ihr Lieben ,ich wünsche euch noch einen schönen Abend,ich bin fertig und gehe ins Bett,das war zu viel für mich!!!!!:)

    seit lieb gegrüsst danisun
     
  11. Arosa42

    Arosa42 Guest

    Wut im Bauch

    Oh Mann, das kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Mit dem Unterschied das ich erst seit ein paar Monaten damit zu kämpfen habe. Ich versteh die Ärzte nicht, wo bleibt die Menschlichkeit? Ich glaube nämlich ganz ernsthaft, nach meinen eigenen Erfahrungen, das die Ärzte erst Rheuma diagnostizieren, wenn die Krankheit so fortgeschritten ist, dass man sich kaum noch auf den Beinen halten kann.

    Sicherlich ist es nicht so leicht, Rheuma zu diagnostizieren, aber viel Mühe geben sich die Ärzte auch nicht. Da ist es ja leichter, jemanden als Simulant oder psychisch Kranken abzustempeln. Mensch, ich habe so ne Wut im Bauch und bin maßlos enttäuscht. Ich habe nun durch die Krankheit (die keine ist, ich bin angeblich kerngesund), meine Arbeit verloren. Meine Kündigungsfrist läuft bis zum 31.12.05, bis dahin brauche ich nen neuen Job. Aber was ist, wenn ich mich dann immer noch krank fühle??? Ich bin echt ratlos. Kann doch nicht krank, einen neuen Job starten. Die schmeißen mich ja gleich wieder raus. Ich will ja arbeiten, aber die Schmerzen machen mich ganz schön fertig.

    Jetzt habe ich doch mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte. Aber wie ihr seht, ich kann das total verstehen und irgendwie bin ich froh, dass ich da nicht alleine bin <<< BITTE NICHT FALSCH VERSTEHEN !

    LG
    Arosa42

    P.S. Haltet die Öhrchen steif, wenn nötig auch mit Wäschesteif *smile
     
  12. Uwe01

    Uwe01 Mitglied

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    Deine Probleme mit den Ärzten habe ich schon von vielen gehört. Ich empehle Dir das Krankenhaus in Treuenbritzen (südlich non Berlin im Umland). Die Leitung hat dort ein Prof. Gräfenstein. Er ist absolut spitze. Ich war bereit dort vier mal, immer ein Erfolg. Man wird dort wirlich komplett untersucht. Dach meiner Meinung und nach den Erzählungen der dortigen Patienten, hat er immer was gefunden. Ich kenne keinen die enttäuscht waren.

    Helfe gerne bei weiteren fragen

    uwe



     
  13. suse19782002

    suse19782002 ich liebe gummibärchen

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    ich bin eine der wenigen ausnahmen. mein cP wurde recht schnell diagnostiziert (wird das so geschrieben?:D)
    aber auch nur, weils bei mir vererbung ist, und meine mutter und ich den gleichen hausarzt haben. als es bei mir vor 2 jahren anfing, fingen bei meinem hausarzt die alarmglocken an zu läuten. bei meinem 2 besuch bei ihm, wurde ich sofort weiter zu meinem jetzigen rheuma-doc überwiesen, der bei mir rasch cP rausfand.
    das ist wirklich vorbildlich :)
    treuenbrietzen kann ich im übrigen auch sehr empfehlen. war auch schon einmal dort. und die haben mich komplett umgekrempelt, von kopf bis fuss. die gehen dort wirklich auf jedes kleine detail ein. man bekommt dort ein komplettes tagesprogram, mit etlichen therapien. und alle sind sehr verständnisvoll. ich fühlte mich wirklich sehr gut dort aufgehoben.
    ende oktober/anfang november werd ich dort die klinik wieder besuchen ;)
     
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