Frage zum Rheumafaktor

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Sternlicht, 30. August 2005.

  1. Sternlicht

    Sternlicht Neues Mitglied

    Registriert seit:
    29. August 2005
    Beiträge:
    115
    Ort:
    Hamburg
    Hallo ihr Lieben :)

    Ich stehe ja noch ganz am Anfang - hoffe sozusagen noch auf einen Irrtum :cool: Bin ja zu meiner Hausärtzin wg. anderen Dingen & habe dann doch mehr erzählt, meinte es muss sich ja mal was ändern. Sprich ich bin doch nicht 90 :o
    (Überweisung brauchte ich z.B für Ortho weil mein Rücken momentan immer schlimmer wurde)
    nun sie Check up- einschl. Rheumafaktor- nun würde ich zu gerne wissen ob der Rheumafaktor am Wert sprich die Höhe auch etwas aussagt. Habe bisher aber nichts gefunden darüber.
    weiß das vielleicht Jemand? oder ein Link?
    hat es überhaupt was zu bedeuten? Sie sagte 40 ist normal ich habe 78.
    Klar das maches komisch ist- knirpsen der Finger... & Art Gliederschmerzen der Arme/Beine-manchmal ziehen aber nur kurzweilig meistens in Gelenken. ABER es könnte doch vielleicht ja auch vom Rücken kommen?? Das dieser nicht in Ordnung ist weiß ich- verwirrt hat mich halt, das eigentlich die Strahlungschmerzen vom Rücken sich anders anfühlen.

    (um der Frage vorzugreifen- Termin beim Rheumadoc habe ich nächste Woche Do)

    Grüsslis
    & da draußen recht regnerisch- jedenfalls hier- wünsche ich euch besonders- schmerzfreien Tag
     
  2. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    5.184
    hallo,

    die höhe des rheumafaktors sagt nicht viel aus. pos. ist pos. dh. menschen mit einem höheren rf sind nicht kranker wie die, mit einem niedereren pos. rf. auch bei *gesunden* menschen kann ein rf im blut gefunden werden. ohne den dazugehörenden gelenksbeschwerden ist er nicht zu bewerten. sind allerdings gelenkbeschwerden vorhanden (morgensteifigkeit der gelenke > 1/2 stunde; schwellungen usw) sollte man an eine entzündliche erkrankung aus dem rheumatischen formenkreis denken.

    http://www.rheuma-online.de/a-z/r/rheumafaktor.html
    http://www.rheuma-online.de/krankheitsbilder/chronische-polyarthritis/fruehsymptome-rheumatoide-arthritis-rechtzeitig-erkennen.html
    http://www.rheuma-online.de/selbsthilfe/online-tests.html

    ich habe zu meiner chron. polyarthrisis (entzündliches rheuma) auch noch beschwerden im rücken, die in keinem zusammenhang zu meiner grunderkrankung stehen.
    entzündliches rheuma hat nichts mit dem alter zu tun. es ist keine erkrankung der *alten*. auch kleinkinder können schon an rheuma leiden.

    nachtrag: noch ein link:

    http://www.rheuma-online.de/arccp.php3
     
    #2 30. August 2005
    Zuletzt bearbeitet: 30. August 2005
  3. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    1.809
    Ort:
    Sachsen - Anhalt
    mal doof fragen muss .....

    .... also wäre ein rheumafaktor von .....ich sag mal 8..auch ein "positiver rheumafaktor" ??? ......öhhm das beantwortet sich jetzt eigentlich von allein, oder???? lach :D ....über null is nun mal positiv ;)

    ich lass das jetzt mal zur allgemeinen belustigung hier stehen ....tschüssi
     
  4. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    5.184
    :D :D
    wenns ein labor gibt, das nach dieses messmethoden arbeitet, vielleicht?
    bei meinem labor ist der rf > 14 als pos. zu bewerten :p ist wohl von labor, zu labor verschieden. zur besseren kontrolle sollte man immer im selben labor messen lassen.
    komische matheformel :D 14=0 :p
     
  5. merre

    merre Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    4.192
    Ort:
    Berlin
    Rheumafaktor

    Hi, ja ein etwas irreführender Begriff, denn er sollte nur als Nachweis (immer mit anderen klinischen Nachweisenen zusammen zu sehen) für die Rheumatoide Arthritis herangezogen werden.
    Man bestimmt ihn mittels Blutprobe oder durch Punktion der Gelenkflüssigkeit. Bei RA haben ihn etwa 70 - 80 % der Betroffenen.
    Auch läßt er sich bei Hepatitis oder Tuberkulose, also chronischen Infektionskrankheiten nachweisen.
    Er ist eine Verbindung von körpereigenen Eiweisstoffen mit einem Antikörper (autoimmune Erkrankung). Der Antikörper greift quasi körpereigenen Stoffe anstatt wie üblich eingedrungene Vieren oder Bakterien an.
    Gruß "merre"
     
  6. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    1.809
    Ort:
    Sachsen - Anhalt
    danke merre für die gute erklärung aber was immer noch nicht ganz klar ist .... alle werte über 0 = positiver rheumafaktor oder ist er erst ab einem bestimmten wert über null positiv??

    nun habe ich angefangen blöd zu fragen, nun will ich es auch genau wissen. kannst du dazu noch einmal was zu sagen merre?

    irgendwo hatte ich auch gehört / gelesen, über "5" ist positiv ........... nawattennu?? ;)
     
  7. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    5.184
    bin zwar nicht merre, aber ich versuche es zu erklären :D

    nein. in den labors sind bestimmte höchstgrenzen angegeben. alles was unter diese grenze fällt, ist neg., alles darüber -pos. in meinem labor ist die grenze 14. es gibt verschiedene höchstgrenzen. ist von labor zu labor verschieden. in diesem fall wäre <14 neg, >14 pos.
     
  8. format82

    format82 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. Juli 2005
    Beiträge:
    10
    noch kurz zu sternlicht:
    weiß nicht, obs dir hilft, aber bei mir sieht es folgendermaßen aus:
    hab fibromyalgie an hand der schmerzpunkte, die dein rheumadoc sicher auch noch abklappern wird. deswegen habe ich auch seit jahren rückenschmerzen, die verschiedenen orthopäden bis dahin mit beckenfehlstellung, beinverkürzung, zu schwachen muskeln und was nich noch alles betitelt hatten. der schmerz ist bei mir von stechend bis brennend.
    aber zurück zum rheuma: meine blutwerte ergaben aber kein ergebnis auf fibro, dafür bin ich positiv im bezug auf cP, wobei mein doc meinte, dass sich der befund erst bestätigen kann, wenn er das nächste mal die angeschwollenen gelenke untersuchen kann(ultraschall, keine angst). es könnte allerdings auf grund meines jugendichen alters (23;-) auch sein, dass die symptome nicht all zu schlimm sind, bzw. dass es sich noch bessert.
    du siehst also, auch wenn du positiv bist gibt es noch ne kleine hoffnung. ob das jetzt ironisch gemeint ist weiß ich selber gerade nicht so recht:rolleyes:
    ich drück dir auf alle fälle die daumen, dass dein rheumadoc nur positives zu berichten hat, und die schmerzen erträglich sind!!!
    Kopf hoch:p
     
  9. KayC

    KayC Stehauffrauchen

    Registriert seit:
    14. Juni 2003
    Beiträge:
    1.158
    Hallo format,

    Sagt das Dein Arzt? Das sich das aufgrund des Alters noch bessern kann?
    CP und die Stärke der Entzündungen/der Schmerzen hat NICHTS mit dem Alter zu tun. Rheuma ist KEINE "Alte-Leute-Krankheit"!

    Lieben Gruß
    Katharina
     
  10. format82

    format82 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. Juli 2005
    Beiträge:
    10
    das wollte ich auch gar nicht behaupten. entschuldige bitte wenn es so geklungen hat. aber der körper kommt in "jungen jahren" noch besser mit entzündungen und was sich sonst noch für symptome ergeben besser zurecht als in höherem alter, da die natürlichen veschleißerscheinungen sich noch in grenzen halten.
    können wir uns darauf einigen?
    mfg format82
     
  11. Sternlicht

    Sternlicht Neues Mitglied

    Registriert seit:
    29. August 2005
    Beiträge:
    115
    Ort:
    Hamburg
    Danke für eure info-
    ich war ja heute beim Ortho- wg. Rücken- (den hab ich so seid Kind- sprich ich war schon x mal Krankengymn ect.) Ich weiß auch über die Dinge die das so sind ;-)
    Vor 8 Jahren hat ein Ortho gesagt Bandscheibe wäre recht dünn (geht das?) naja ich solle nicht mehr wie 4 kg tragen....

    Nun heute gehe ich zu dem Doc. weil die Schmerzen letzer Zeit teilweise extrem- morgen manchmal besonder ect. am Hals- es wahrlich merkwürdig knackt (einschl das Gefühl dabei) ich knacke immer & überall seid dem ich denken kann *lach* also das meine ich damit nicht. Das "Normale" knacken.
    Achja & dann wollte die Hausärztin das er ja auch schon mal im Rücken schaut , ob da vielleicht Rheuma....
    So dieser Doc. hat unten rum mein Rücken getastet (Das S- sieht ja nen Blinder)*g*
    wo man auch gar nicht "reinfassen" darf. So ich sagte ihm aber das mein Rücken unten, mitte,oben verschieden Art von Schmerzen hat (Mitte Art Steifigkeit) bla ist ja auch egal.
    Dieser hat unten geröntgt(?) sagte mir (auf mein Nachfragen versteht sich) oben (Hals) ist nichts gefährliches. Ok- ist mir ja recht! nur woher weiß er das? ohne es auch nur mal wenigstens abzutasten. ?? Rheumafaktor hat ihn natürlich auch null komma Joseph interessiert.
    Weil er auf dem mitgebrachen Zettel der Hausärtzin keine Entzündungswerte sieht. (welcher Wert ist das nun - immer nur Einer- ich meine die Bezeichnung ;-))
    Also - er hat mich noch gefragt was ich beruflich mache- nach dem Rbild- ich zur Zeit Harz4 :rolleyes:
    Er hat mir Akupunktur angeboten - tat so als wäre das nun so bla bla usw. bekam einen Zettel mit (sah daran es handelt sich um eine Studie- man wäre vorher aufgeklärt ect ) aufgeklärt??? er hat mich über NICHTS aufgeklärt-weder zu mir noch zur Studie. man muss nur wenig dazubezahlen. Achja ich glaube ER bekommt dafür Geld :confused:
    Ich habe dann am Kurzbrief an Hausärtzin gesehen ,was ich schon immer wusste- chr.LWS-Syndrom, Hyperdorlose o.so noch irgendwas
    also könnte ich doch rein theoretisch wieder 20kg tragen?? oder?
    also ehrlich gesagt (ich halte sonst viel von Akupunktur- hatte 3 x leider nur - auf Kur-wg. RDS) aber um kurzfristig Rückenschmerzen weg & auch nur evt. ach da stand noch mehr.
    Irgendwie bin ich genervt auf den Doc. früher war da eine Frau- wg. m Füßen- hat z.B auch nicht gefragt- letzer Stand war Spritze (dort) mit dem Wissen starker Schmerzen- keiner wusst Wieso-
    boah nennt man sowas auskotzen? :D
    würdet ihr da wieder hingehen??? auch zur Aku?
     
  12. Monsti

    Monsti das Monster

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    6.938
    Ort:
    am Pillersee in Tirol
    Hi Sternlicht,

    hab ich Dich richtig verstanden, dass der Rheumadoc ein orthopädischer Rheumatologe ist? Wenn's um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung geht, ist ein Orthopäde fast immer die falsche Anlaufstelle - auch wenn er eine rheumatologische Zusatzausbildung hat. Von der Rheumadiagnostik haben sie i.d.R. keine Ahnung. Dafür gibt es die internistischen Rheumatologen.

    Richtig ist der Orthopäde u.a. bei Arthrosen, Skoliose, Morbus Scheuermann, Bandscheibenvorfällen, zur Behandlung von Fehlstellungen und Unfallfolgen sowie zur OP-Vorbereitung.

    Liebe Grüße aus dem lauen Tirol von
    Monsti
     
  13. Sternlicht

    Sternlicht Neues Mitglied

    Registriert seit:
    29. August 2005
    Beiträge:
    115
    Ort:
    Hamburg
    Hallo Monsti,

    nein der hat gar nichts mit Rheuma zu tun- zu ihm bin ich ursprünglich "nur" wg. meinem Rücken. Der mich gerade jetzt fies piesakt von jetzt auf gleich :confused:
    er hat zwar im Wartezimmer was von teueren Rheumaspritzen stehen- aber sonst hat er damit nichts zu tun-soweit ich weiß
    Rheumadoc ist nächsten Do. das ist ein Internist ;-)
    Grüssli
     
  14. trombone

    trombone die Schreibtischtäterin

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    1.653
    Ort:
    Brakel, Kreis Höxter
    Hallo Sternenlicht,

    ersteinmal willkommen im Kreis der RO-ler.
    Aufgrund Deiner Erzählung kann ich Dir eigentlich nur einen Rat geben: Such Dir einen anderen Orthopäden. Im Oktober ist eh ein neues Quartal, da kannst Du dann ohne große Probleme zu bekommen einen anderen Arzt aufsuchen.
    Ich finde es schon ziemlich vermessen Diagnosen oder Vermutungen zu äußern ohne eine genaue körperliche oder sonst. Untersuchung (ich meine die Sache mit der oberen Wirbelsäule) durchzuführen.
    Es scheint mir hier jemand zu sein, der darauf bedacht ist möglichst viele Patienten in möglichst kurzer Zeit durchzuschleusen. Und dass es rheumatische Erkrankungen gibt, bei denen es keine erhöhten Entzündungsparameter im Blut gibt, sollte sich eigentlich auch schon bis zu den Orthopäden durchgesprochen haben (leider wissen das auch einige internistische Rheuma-Doc nicht oder wollen es nicht wissen).
    Also vergiss diesen unschönen Termin und such Dir einen kompetenteren Arzt.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden