Dauerhafte Menge Schmerzmittel?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von bavella, 27. August 2005.

  1. bavella

    bavella Neues Mitglied

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    Hallo zusammen!

    Ich bin 37 Jahre alt und habe Rheuma (Morbus Bechterew). Mein 'Schmerzmittelverbrauch' sieht so aus, dass ich an ca. 4 von 7 Wochentagen morgens 300mg Iboflam einnehme. 1-2x wöchentlich müssen es sogar 600mg sein, nur ca. 1-2 mal (max.) wöchentlich komme ich ohne Schmerzmittel über den Tag...

    Mich würde nun interessieren, wie es Euch geht, wenn Ihr vielleicht eine ähnliche Erkrankung habt!

    Ist mein Konsum "normal", d. h. ist eine gewisse Schmerzmitteldosis dauerhaft angemessen und auch als Teil der Therapie anzusehen - wenn ja, wie hoch? Oder nehme ich mit meinen Mengen und Häufigkeiten schon längst zu viel ein? Besteht vielleicht sogar die Gefahr, dass ich mich auf die Dauer zunächst mit den Dosen hochschaukele und am Ende in einer Medikamentenabhängigkeit lande?

    Die gesamte Therapie sieht übrigens z.Zt. so aus:
    Medikamente: 1000mg Azulfidine, 1x Weihrauch (H15), 5mg Decortin + Schmerzmittel (Iboflam) nach Bedarf (s.o.)
    Anwendungen: 2xwöchentlich Bewegungsbäder + 2xwöchentlich Krankengymnastik bzw. Manuelle Therapie (je nach aktuellem Beschwerdebild).
    Eigentätigkeiten: Morgens, (mittags) und abends ca. 15min Mobilisationsgymnastik.

    Ich würde also gerne mal meinen Status Quo bestimmen!

    Vielen Dank und viele Grüße,
    bavella
     
    #1 27. August 2005
    Zuletzt bearbeitet: 27. August 2005
  2. Kristina cux.

    Kristina cux. Küstenkind

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    Guten [​IMG]bavella,



    also dein Verbrauch finde Ich noch völlig normal. Da brauchst du dir echt noch keine Gedanken machen, es ist doch auch super das Du 1-2x in der Woche ohne Schmerzmedis zurecht kommst.

    Also bei mir sieht es so aus das Ich (21, juvenile cP, Fibro) am Tag folgendes zu mir nehme (was auch nicht die ganzen Schmerzen nimmt aber ein bisschen hemmt)


    2000mg Sulfasalazin, 600mg Gabapentin, 10mg Amitriptylin und als Magenschutz 40mg Nexium Mups.

    Also, mach dir bitte nicht zu viele Gedanken.



    Liebe Grüße

    Kris
     
  3. bavella

    bavella Neues Mitglied

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    @Kristina cux: Danke für Deine Einschätzung!


    Können weitere Leser diese Meinung vielleicht noch bestätigen bzw. nicht?



    Vielen Dank und viele Grüße,
    bavella
     
  4. bebe03

    bebe03 Bechti-Mädel

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    Hi bavella

    Also ich hab auch bechterew und habe lange zeit fast täglich 800mg ibuprofen genommen u meine schmerzen etwas zu lindern.

    Mittlerweile kann ich dank enbrel fast schmerzfrei leben-jedenfalls im gegensatz zu vorher

    Also ist dein schmerzmittelverbrauch nicht hoch-ich hab ja auch fast täglich mehr genommen und mirgehts gut

    Viel glück noch in deinem leben;)

    CUU bebe
     
  5. shirana

    shirana Auf den Hund gekommen *g*

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    Guten Morgen,

    also ich finde, das man das nicht so verallgemeinern kann und sollte, ob der Schmerzmittelbedarf bei dir so in Ordnung ist. Schon gar nicht auf die Ferne und ohne Ärztl Wissen.

    Klar sollen wir Erkrankten irgendwann selber lernen, was uns gut tut, was wir brauchen und einnehmen sollten.

    Trotzdem find ich , sollte dies alles weiterhin unter ärztl. Aufsicht geschehen.

    Ich rede aus Erfahrung, da ich früher Schmerzmittelabhängig war und einen Abusus hatte mit Entzug.
    Ich habe damals, weil ich es nicht besser wusste, alles reingeschmissen was ich kriegen konnte.

    jetzt bin ich unter ärztl. Aufsicht, eingestellt auf Schmerzmittel, geändert und mehr nehmen nur nach Absprache.
    Regelmässige Kontrollen des Blutbildes und der Organe ist Pflicht!

    Sprech lieber mit deinem behandelten Arzt. Wenn dieser sich nicht wirklich damit auskennt oder evtl. mit seinem Latein am Ende ist, such dir zusätzlich zum Rheumatologen einen Schmerztherapeuten auf.
    Nur mit einer vernünftigen Schmerztherapie, kann man nicht nur die Nebenwirkungen ( auch Langzeitschäden) minimieren, sondern gezielt das behandeln, was behandelt werden soll.

    Auch an erster Stelle steht dabei der Magenschutz und die Sicherheit der anderen Organe. Sehr schnell kann man sich die Leber und die Nieren kaputt machen. Und gerade die müssen Höchstarbeit leisten, wenn es um die "Verdauung" der Rheumatischen Cocktails geht.

    also mein Rat:
    bitte in Fachärztlicher Behandlung begeben, Rheumatologen und Schmerztherapeuten ergänzen sich in unseren Erkrankungen sehr gut.

    Am liebsten möchte ich auch an manchen Tagen zusätzlich zu meinen Opiaten noch was anderes nehmen, aber wenn ich das tu, sprech ich dies vorher mit meinem Schmerztherapeuten ab, wann und wieviel ich bei Bedarf noch nehmen kann und eigenständig erhöhen darf.

    Viel Glück und wenig Schmerzen wünsch ich dir
     
  6. KU

    KU Guest

    Ibuprofen und andere NSAR

    Ibuprofen, wie auch Diclofenac und weitere, seit Jahrzehnten gern verschriebene NSAR stehen seit einiger Zeit im Verdacht, Bluthochdruck und sogar Herzinfarkte wenn schon nicht auszulösen, so doch zu befördern.

    Diese simple Tatsache hat mir von meinen Ärzten (alles hochqualifizierte und angesehene Fachleute) keiner verraten. Selbst als ich bereits Bluthochdruck mit regelmäßig um 100/190 oder höher hatte, kam keiner der Herren auf die Idee, mal das NSAR zu reduzieren oder abzusetzen. Ich habe es eigenmächtig abgesetzt, nachdem ich im I-Net einen Hinweis auf dieses Risiko fand. Seither ist mein Blutdruck zwar nicht wieder ganz so wie bei einem 20-Jährigen, aber ganz erheblich runtergegangen.

    Wer also zu hohem Blutdruck neigt, eventuell Herzschwäche oder Rhythmusstörungen hat, sollte mit NSAR sehr vorsichtig sein.

    Gruß,
    KU
     
  7. bavella

    bavella Neues Mitglied

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    Hallo!

    Vielen Dank für Eure Meinungen!

    Bei mir ist es so, dass mein Rheumatologe mir das Iboflam verschrieben hat mit der Maßgabe, bis 1800mg/tgl. nach Bedarf einzunehmen. Eine gute Bekannte ist Pflegedienstleiterin in einem Altenheim und rief ALARM bei dieser Maximaldosierung. - Allerdings hat sie auch keinen rheumatologischen Hintergrund (und gibt dies auch selbst zu bedenken).

    Weiterhin ist es auch so, dass mein Rheumatologe einen fachlich guten Eindruck macht. 1/4-tel-jährlich wird eine ausführliche Blutuntersuchung gemacht, 1x-jährlich zusätzlich ein Belastungs-EKG und eine ausführliche Ultraschalluntersuchung aller wichtigen Organe.

    Also glaube ich - auch und gerade nach Euren Beiträgen - dass bei mir alles in Ordnung ist! Meine Anfrage hier war auch kein Mißtrauen gegenüber meinem Arzt, ich wollte vielmehr einmal meinen Status Quo bestimmen, mich also einmal im Vergleich mit anderen Rheumatikern hinsichtlich der Schwere der Schmerzen und des Schmerzmittelverbrauchs einordnen. Die Befürchtungen/Gedanken über einen zu unbesorgten Konsum sind jedenfalls nun beigelegt. Ich werde jedenfalls versuchen, die Ibuprofendosen möglichst gering zu halten (was ich aber auch vorher schon angestrebt habe).


    Vielen Dank und viele Grüße,
    bavella
     
  8. shirana

    shirana Auf den Hund gekommen *g*

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    Liebe Bavella,

    Das ist ja das Problem. Man kann sich nicht mit anderen Rheumatikern oder im allg. gesprochen mit Schmerzpatienten vergleichen.

    Jeder fühlt seine Schmerzen anders und je nach Situation andersartig, schlimmer, besser, je nach dem.

    Emotionale Anteile spielen bei der schmerzwahrnehmung eine sehr grosse rolle.
    Keiner denkt bei Schmerzen rationiell. Dementsprechend wird auf der visionell analogen Schmerzskala die Ausrichtigungen bei gleicher Erkrankung versch. Patienten immer anders ausfallen.


    Das du gut von deinem Rheumatologen versorgt bist zweifel ich nicht an. Für mich hatte dein Beitrag erst den Eindruck gemacht, du würdest von dir aus den meisten Medicocktail so schlucken ( bes. was die Schmerzmedis betrifft)
    Solange Kontrollen stattfinden, dir der Arzt eine Maximal Dosis genannt hat , dann ist es auch gut.

    Wenn du deine Medis brauchst , dann solltest du sie auch nehmen. Merkst du selber das du deinen Gebrauch der Schmerzmedis aber immer weiter höher schraubst, solltest du dich mit deinem Arzt in Verbindung setzen um zu überlegen, ob man nicht auch was anderes nehmen kann.

    Zähne zusammenbeissen und schmerzen aushalten, damit man weniger Schmerzmittel nimmt, das bringt es nicht, eher im GEgenteil.
    Dadurch kann , muss nicht, das Schmerzgedächtnis leiden und sich u.a. eine sek. Fibro entwickeln. Zwar ein langer Prozess dessen, aber ein schleichender, so das er gar nicht sofort auffällt.
    Daher, meine Meinung, sollte man immer frühzeitig etwas gegen Schmerzen machen ( muss ja nicht immer medicocktails sein, alternativen gibt es schliesslih auch genug, gerade im Anfangsstadium einer schmerzerkrankung)
    Aber das ist ein Thema, der mit Spezialisten beredet werden sollte.

    ich wünsch dir alles gute
     
  9. KerstinB.

    KerstinB. Mitglied

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    Hallo!

    Also ich habe, als der Wegener noch nicht festgestellt war, am Tag richtig viel Schmerzmittel eingenommen. Bei mir hilft bisher nur Ibuprofen. Und dann erst ab 600. Damals ist es vorgekommen, dass ich immer zwei auf einmal genommen habe und das bestimmt zwei bis drei mal am Tag - aber anders konnte ich es nicht aushalten. Teilweise war es sogar so schlimm, dass ich abends nach zwei Tabletten noch etwas Alkohol (ich weiss,dass man das nicht darf, aber es ging echt nicht anders, war auch nur ne leichte Bowle) getrunken habe um überhaupt zwei bis drei Stunden zu schlafen. War echt eine richtig schwierige Zeit (vor allem war ich ja eigentlich auch noch hauptsächlich für unsere Tochter zuständig, die zu dieser ZEit noch nicht mal ein halbes Jahr alt war). Nach der Diganose und Cortisonstoßtherapie (einmal 850 mg, dann 750 und dann weiter reduziert) ging es so langsam wieder besser.
    Aber auch heute brauche ich noch, damit überhaupt was wirkt, mindestens 600 mg Ibuprofen. Ich nehe es zwar nicht mehr so oft, durfte es mir bei meinem letzten Krankenhausaufenthalt bei Bedarf holen - hatte mit extremen Kopfschmerzen zu kämpfen. AUch die Ärzte dort haben eigentlich keine Einschränkung angegeben.
    Ich versuche aber, da ich sowieso immer mit Medizin zugeschüttet werde, Ibuprofen nur dann zu nehmen, wenn es wirklich nicht mehr hilft.
    Ich weiss jetzt nicht, ob ich Die etwas helfen konnte, aber ich denke, wenn Dir Dein Arzt sagt, Du kannst bis 1800 mg nehmen, dann mach es auch. Du bist ja doch ständig unter Kontrolle, oder?
    Liebe Grüße
    Kerstin
     
  10. bavella

    bavella Neues Mitglied

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    34
    Ok!

    Danke für Deine sehr offenen Worte liebe Kerstin - ich wünsche Dir alles Gute!!!


    Viele Grüße, bavella
     
  11. Fantasia

    Fantasia Neues Mitglied

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    Dosis Ibuprofen???

    Hallo!

    Wie ist denn nun eigentlich die Höstdosis vom Ibuprofen? Laut Beipackzettel sind es ja 150mg! Kann man doch mehr nehmen? Ein Rheumatologe verordnete mir mal 175mg/Tag, da die Wirkung bei mir nicht mehr ausreicht - aber selbst 200 reichen nicht immer. Ich hatte dies schon mal hier geschrieben, da sind einige gleich glanz wild aufgesprungen, dass man auf keinen Fall mehr als 150mg/Tag nehmen sollte...umso erleichterter bin ich, dass einige offenbar doch mehr nehmen. Könnt ihr genaueres schreiben? Wieviele Tage hintereinander ihr wieviel nehmt? Der Beitrag zum Bluthochdruck ist auch interessant. Mein Blutdruck war auch zu hoch, ich nahm ein Medikament dagegen, kaufte mir ein Blutdruckgerät, setzte das Meidkament einfach ab, um nicht noch mehr zu nehmen und wochenlang war der Blutdruck wieder normal. Jetzt wird mir klar, dass es evt. daran lag, dass ich wochenlang kein Ibuprofen brauchte. Seit vier Wochen nehme ich es wieder, da ich wieder starke Schmerzen habe! Werde mal die Tage wieder meinen Blutdruck messen. Mach mir auch immer Gedanken, dass ich in so jungen Jahren (29) so viel Schmerzmittel nehme. Früher war ich gegen jede Aspirin und habe auch schwere Migräneanfälle ertragen und heute bin ich so darauf angewiesen...aber was soll`s - es hilft etwas und dann sterbe ich lieber früher als noch mehr Schmerzen zu ertragen. Man muss sich immer fragen, was ist die Alternative. Ich habe bisher keine gefunden...
    Liebe Grüße
    Fantasia
     
  12. bebe03

    bebe03 Bechti-Mädel

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    ich nehm 800

    ;) Hi


    Also ich nehme wenn ich schmerzen hab 800mg ibuprofen. und die höchstdosis

    am Tag ist meiner meinung nach 2400mg. Vielleicht meinst du auch was anderes
    aber ich nehm auf jeden fall ab und zu 800mg weil sonst nix hilft und ich bin 18!!


    Schönen Abend noch


    Cuu bebe
     
  13. Fantasia

    Fantasia Neues Mitglied

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    Vertan!

    Hallo!
    Sorry, ich habe mich gerade vertan!! Ihr redet über Ibuprofen, ich meinte aber Indometacin. Sorry für die Verwirrung!!
    Ist wohl schon zu spät für mich.
    Gute Nacht !
    Fantasia
     
  14. bebe03

    bebe03 Bechti-Mädel

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    ...

    Ist nicht schlimm Fantasia passiert jedem mal :D

    Ich dachte nur weil du auch iboprofen geschrieben hast;)


    Cuu bebe
     
  15. pumuckl

    pumuckl (Sym)Badisches Mädel

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    Hallo Bavella,

    vom Ibuprofen nehmen ich täglich morgens und abends 800 mg retard (also zusammen 1.600 mg). Habe Fibromyalgie, Polyarthrose u. M.Scheuermann. In den letzten Wochen reichen die Ibuprofen nicht mehr aus, bekomme jetzt noch zusätzlich Tilidin Kps. 50 mg ebenfalls zweimal täglich. Außerdem nehme ich noch die üblichen Fibromittelchen wie Katadolon und Amitriptylin :)

    Mir hat der Arzt auch verordnet, ich soll meine Medis regelmäßig nehmen und nicht erst warten, bis die Schmerzen kommen. Wenn man dann die Schmerzmittel erst einnimmt, wenn man Schmerzen hat, hat man das Gefühl, dass sie nicht ausreichend wirken. Muss allerdings sagen, bin trotzdem nicht schmerzfrei. Werde demnächst mal ein ernstes Wörtchen mit dem Doc reden. ;)

    Wenn du mit deiner jetzigen Dosis an Medikamenten gut zurecht kommst, brauchst du keine Bedenken haben, dass du zuviel nimmst. Ich wünsche dir, dass es dir weiterhin gut geht damit.
     
  16. bavella

    bavella Neues Mitglied

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    Hallo nochmals alle zuasmmen! :)

    Also ich nehme jetzt seit ca. 2 Wochen täglich morgens 300mg Iboflam (=1/2 Tablette) und habe den Eindruck gewonnen, dass dies dauerhaft ein Gewinn für mich ist:
    - ich habe so ziemlich keine Schmerzen mehr (1,5..2 auf der Skala von 1..10),
    - bin nicht so müde, wie wenn ich wegen akuter Schmerzen eine höhere Dosis nehme UND
    - mache mir dank dieses threads auch keine großen Gedanken mehr

    Ich muss allerdings schon sagen, dass ich mich nach wie vor sehr in Acht nehmen muss, was, wieviel und wie ich Sachen hebe. Eine zu schwer gepackte Aktentasche kann mich da schon leicht ins hexenschußtechnische Abseits kicken...

    Insgesamt hat sich mein tägliches Wohlbefinden aber stark verbessert!

    Also:
    Vielen Dank nochmals allen! Alles Gute und viele Grüße!
    bavella
     
  17. Lilly

    Lilly offline

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    hallo bavella,

    geschultes personal sollte wissen, dass die max. med. dosis bei alten menschen niedriger angesetzt wird, da der körper die inhaltsstoffe viel langsamer abbaut, und es sonst zu einer überdosierung und somit zu vergiftungen kommen könnte. dieses wissen hat mit einer rheumat. ausbildung nichts zu tun. das lernt man sogar in der krankenpflegeschule.
    ich versuche so wenig wie möglich schmerzmittel zu nehmen. habe eine allergie gegen viele schmerzmittelinhaltsstoffe entwickelt und reagiere darauf mit ausschlägen, bis hin zum anaphylaktischen schock. jedes jahr werden es mehr medis auf die ich so reagiere. ich versuche die schmerzen durch erhöhung und reduzierung der cortisondosis zu regulieren, dass mir ganz gut gelingt. dadurch brauche ich max. 2-4 mal im monat schmerzmittel. (das geht leider bei fibro nicht, da es kein entzündl. rheuma ist)
     
  18. towanda

    towanda Neues Mitglied

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    bluthochdruck durch NSAR?!?

    hallo bavella,

    ich bin 45 jahre und habe MB und fibro und wegen der dauerschmerzen die letzten 7 jahre auch durchgängig ein NSAR eingenommen. seit ca. 3 jahren habe ich einen blutdruck von ca. 110 zu 155 gehabt, den sich der behandelnde arzt nicht erklären konnte, vermutlich stressbedingt hieß es, ungeklärte ursache. da ich die tabletten in verdacht hatte, habe ich - wie auch KU - vor 3 monaten die tabletten abgesetzt- und siehe da, der blutdruck hat sich normalisiert.
    es freut mich für dich, dass dir die schmerzmittel helfen.
    ich finde es gut, dass du und dein arzt so verantwortungsvoll damit umgehen und regelmäßig die entsprechenden kontrolluntersuchungen gemacht werden.
    vielleicht behältst du einfach im hinterkopf, dass bluthochdruck dadurch entstehen kann - auch wenn es "noch" nicht ausdrücklich auf dem beipackzettel steht.
    lg
    Towanda
     
  19. bavella

    bavella Neues Mitglied

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    Ok - danke Euch allen!
    bavella
     
  20. Biglia

    Biglia Nachtkatze

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    Bei 1800mg/tgl.? Muss ich Lilly zustimmen, wobei mich interessieren würde was sie zu folgender Medikation sagen würde: 2400mg Ibuprofen, 3x40gtt Novalgin, 3x40gtt Tramal und 50mg Valeron N :confused: (Nehme ich jetzt nicht mehr, aber diese Medikation nahm ich ca. 1/4-1/2 Jahr, gleichzeitig)

    Höchstdosis von Ibuprofen: je nach Hersteller 1800mg oder 2400mg. Ihr solltet dann schon auf den Beipackzettel kucken was bei eurem Ibuprofen angegeben ist. Warum diese Unterschiede bestehen wissen wohl nur die Hersteller *grübel*vermut*

    Hoffe das hilft euch weiter :)

    Bis dann
    Biglia

    PS: Meine Medikation derzeit: 40mg Morphin, 450mg Lyrica, 1x Quensyl, 20mg Nexium mups für den Magen (Aponal 5 wurde seit gestern versuchsweise abgesetzt wegen zu großer Müdigkeit)
     
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