Muskel- und Gelenkschmerzen bei Hashimoto-Thyreoiditis

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von bitch, 17. August 2005.

  1. bitch

    bitch Guest

    Guten Morgen,

    ich bin ganz neu hier, d. h. gelesen habe ich auf diesen Seiten schon häufiger mal, aber registriert habe ich mich eben erst. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich hier richtig bin, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter.

    Ich habe eine diagnostizierte Hashimoto-Thyreoiditis, die momentan noch aktiv ist und mit Euthyrox + Selen behandelt wird. Mein Problem ist, dass ich seit einigen Jahren immer wieder schubweise sehr starke Muskelschmerzen und auch leichtere Gelenkschmerzen habe. Im Hashimoto-Forum von Prof. Heufelder/Dr. Brakebusch heißt es immer nur, dass würde sich mit der richtigen Einstellung mit Schilddrüsenhormonen bessern. Das tut es bei mir aber, auch nach fast 3 Jahren Behandlung mit wechselnden Dosierungen, definitiv nicht!

    Frühmorgens wache ich auf, weil mir die verhärteten Muskeln so weh tun, dass ich nicht mehr darauf liegen kann. Tagsüber wird es hauptsächlich bei Bewegung schlimmer (das spricht nach HA gg. Rheuma) - oft so schlimm, dass ich keine längeren Strecken laufen kann.

    Sehen tut man nichts, also keine Gelenkschwellungen, keine Rötungen oder Überwärmungen. Der Rheumafaktor ist negativ und die Entzündungswerte (Leukozyten, CRP, Blutsenkung) auch. Mein HA schließt deshalb eine rheumatische Erkrankung aus. Er tippt auf eine Fibromyalgie und die sei psychisch bedingt, weswegen ich Antidepressiva nehmen soll. Aber das will ich nicht! Ich komme mir inzwischen vor wie eine Simulantin... aber ich bilde mir die Schmerzen doch nicht ein.

    Weiß hier vielleicht jemand, ob es bei einer Hashimoto-Thyreoiditis auch dauerhafte, rheumaähnliche Beschwerden geben kann? Oder hat jemand eventuell sogar einen Tipp, was ich gegen die Muskelschmerzen tun kann?

    Grüße
    bitch
     
  2. Schatz

    Schatz Guest

    Ich auch!

    Hallo Bitch!

    Mir geht es ähnlich wie Dir! Bin auch auf der ht-mb-Seite registriert, bekomme da aber nur unbefriedigende Hilfe.

    Habe auch eine Hashimoto-Thyreoidits und hatte kürzlich einen Schub (sechs Monate nach der Geburt meiner Tochter). Nun bin ich an der Feineinstellung mit dem Thyroxin und grundsätzlich geht es mir auch schon wieder viel besser. Nur die Gelenkschmerzen werden immer schlimmer.

    Rheumafaktoren waren 13 U/ml (0-20)
    Anti-CCP 5 Units (<20)

    Kannst Du was damit anfangen, oder sonst wer hier im Forum?

    Denn meine Aerztin sagt dazu, es sei alles in Ordnung, nun wurde mir aber im Forum gesagt, ich hätte ja doch Rheumafaktoren, zwar nicht über dem Grenzwert, aber eben doch.

    Was macht mir nun diese Gelenkschmerzen?

    Stelle mir die gleichen Fragen wie Du... Ist es Hashi, oder ist es sonst was?

    Liebe Grüsse,
    Sandra
     
  3. Fibromyalgie und Haschimoto

    Hallo an Euch!

    Ich habe auch die haschimoto Schildrüse und starke Gelenksschmerzen.
    Ich habe auch die Diagnose Fibromyalgie.

    Das ist nicht nur Psychisch du solltest deinen Hausarzt aufklähren.
    Mir helfen diese Antidepressiver nur bedingt ich nehm (Trittico).

    Man soll mit Wärme Schwimmen und Gymnastic dagegen ankämpfen.

    Es gibt gute Bücher vom Dr. Thomas Weiss wo er die Fibromyalgie beschreibt als auch Hilfestellung gibt wie man sie Behandeln soll.

    Mein Reuhmafaktor ist negativ war aber auch schon mal grenzwertig posetiv.
    Meine Entzündungsfaktoren sind stark erhöht.

    wenn du mehr wissen wills dann schreib mir doch vielleicht kann ich dir helfen.

    Schöne Grüße Lovesternchen
     
  4. Locin32

    Locin32 Immer neugierig

    Registriert seit:
    27. Januar 2005
    Beiträge:
    1.587
    Ort:
    NRW-Ruhrgebiet
    Mir geht es so wie Dir!

    :( Hallo Bitch,

    ich habe ähnliche Probleme wie Du.
    Angefangen hat es bei mir mit dem Hashi
    (nach der Geburt meiner Tochter 1996),
    mittlerweile habe ich noch eine Psoriasis dazu bekommen und Verdacht auf eine Kollagenose.
    Wie gesagt,es besteht der Verdacht,wegen erhöhter ANA- und CRP Werte und Hautprobs,sicher weiß das noch keiner,deswegen und weil ich dazu auch noch Hypermobile Gelenke habe (PräArthrose) bekomme ich noch keine Basismedikation sondern nur Schmerzmittel,die leider auch nicht wirklich helfen.
    Ich kann sehr gut verstehen das Du Dir vorkommst wie eine Simulantin,das gleiche Problem habe ich auch.
    Man hat schon keine Lust mehr überhaupt noch zu einem Arzt zu gehen,
    weil 3 Ärzte=5 Meinungen.

    Der Endokrinologe schiebt die Beschwerden auf's Rheuma,der Rheumatologe wiederum auf die Schilddrüse und die Hypermobilen Gelenke(eine Kollagenose ist wohl auch wahrscheinlich),der Hautarzt sagt alles Quatsch ist eine Psoriasis-Arthropatie und der Orthopäde meint wieder das die Schmerzen durch meine Hypermobilen Gelenke und die Kollagenose kommen.:confused:

    Du siehst es ist nicht einfach rauszubekommen was nun wirklich die Ursache für die Beschwerden und Schmerzen ist.
    Tatsache ist nur das der Hashi sehr gerne noch andere Autoimmunkrankheiten mitbringt und man deswegen wirklich gut schauen lassen muß,ob nicht doch noch was anderes außer dem Hashi hinter Deinen Beschwerden steckt.

    Bleib am Ball und gib nicht auf!

    Alles liebe wünscht Dir
    Locin
     
  5. KayC

    KayC Stehauffrauchen

    Registriert seit:
    14. Juni 2003
    Beiträge:
    1.158
    Hallo bitch (was für ein Name :confused: )

    Der Hausarzt ist auch die falsche Adresse. Der kann eine Fibro auch gar nicht diagnostizieren. Soll er auch gar nicht, weil er für andere Sachen zuständig ist. (Ich misch mich als Softwareentwicklerin mit Schwerpunkt Datenbanken auch nicht in die Internetprogrammierung ein, um es mal krass zu sagen.)Dafür ist der internistische Rheumatologe zuständig. Da muß geschaut werden, ob wirklich der Hashi die Beschwerden macht, oder eine rheumatische Erkrankung. Gehst Du auch zum Endokrinologen?

    Ich habe auch Hashi, welche mir mit Sicherheit auch mal Muskelschmerzen macht, allerdings habe ich auch "echtes" Rheuma-nämlich Bechterew und da kann man schon fast nicht mehr sagen, was wann wovon weh tut. Wichtig ist eine anständige Einstellung mit Hormonen und der Besuch beim i. Rheumadoc und dann wird auch für Dich hoffentlich wieder alles gut.

    Lieben Gruß
    Katharina
     
  6. suesele

    suesele Neues Mitglied

    Registriert seit:
    10. Juni 2005
    Beiträge:
    27
    Hashi und Fibromyalgie

     
  7. bitch

    bitch Guest

    Hallo,

    ganz lieben Dank für eure Antworten! :)

    LG bitch
     
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